1 1/2 Jahre alter Weißkopfpapagei an Krebs gestorben

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Bernd B.

Bernd B.

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Hallo zusammen,

erst mal vielen Dank für die bisherigen Antworten auf meine zahlreichen Fragen – ihr habt mir sehr weiter geholfen. Leider gibt´s sehr schlechte Nachrichten…

Einer meiner beiden Weißkopfpapageien (im Oktober des letzten Jahres erworben) verhielt sich in zunehmendem Maße eigenartig, wollte nicht mehr fliegen, war auffallend passiv, so dass ich eine Fachtierärztin aufsuchte. Das erschütternde und für alle völlig unerwartete Ergebnis (nach 2maligem Röntgen, 1x mit Kotrastmittel): Der ganze Bauchraum voller Tumoren, unser Bert, im Juli 2015 geboren, wurde am selben Tag eingeschläfert.

Es ist mir aber gelungen, „auf die Schnelle“ einen anderen Partner für den übriggebliebenen Muck zu finden – ein nicht zahmer, anderthalb Jahre alter Vogel, gegengeschlechtlich (= weiblich) vom Züchter. Meine Zähmungsbemühungen zeigen nach 2 Wochen erste Erfolge, immerhin frisst er (sie) mir sehr vorsichtig bereits aus der Hand. Das größere Problem ist sein handaufgezogener Partner in spe Muck, der seinen angestammten Lebensraum recht aggressiv verteidigt, so dass ich in meiner 2m breiten Voliere die Trennwand einschieben musste. Daher meine erste Frage: Mein „Plan“ sieht vor, den neuen Vogel erst mal so weit zu zähmen, dass er auf meine Hand kommt, bevor ich ihm Freiflug im Zimmer gewähre und die Trennwand vorsichtig versuchsweise entferne – kann ich ihm die relative Enge des Käfigs so lange (man weiß ja nicht, WIE lange) zumuten, um meine Zähmungsbemühungen nicht zu gefährden oder würdet ihr anders vorgehen?

Meine 2. Frage: Im September wollen wir für eine Woche in den Urlaub, sofern die Entwicklung unserer Beiden es bis dahin zulässt. „Papageienpensionen“ sind für mich keine Option, daher meine 2. Frage: Vögel mitnehmen (bei unserem Muck bin ich mir sicher, dass der auch mit einer vorübergehend anderen Umgebung klar kommt – der Vogel kennt keine Angst und keinen Respekt http://www.papageien-forum.ch/wbb4/wcf/images/smilies/evil.png ) oder von jemandem 1x täglich betreuen lassen, allerdings ohne Freiflug und natürlich ohne meine Gesellschaft für den schon nach kürzester Zeit extrem auf mich fixierten Muck? Wenn die Antwort auf diese Frage lautet: „Bleib gefälligst zuhause und kümmer dich um die Vögel!“ – na, dann kann ich damit auch leben.

Und meine 3. Frage: Das erste, was der o.g. Tierärztin bei unserem mittlerweile im Vogelhimmel fliegenden Bert auffiel, waren sehr flüssige Ausscheidungen – das veranlasste sie überhaupt erst zum Röntgen. Das Gleiche beobachte ich aber bei Muck seitdem ebenso. Vielleicht höre ich die Flöhe husten – ein weiterer junger, todkranker Vogel wäre echt „too much“ – aber die Frage ist: Was tun? Wieder zur Tierärztin (dort war er ja auch mit, die Ärztin fand aber vom äußeren Anschein nichts Auffälliges)? Vielleicht erst mal ein paar Tage ohne Obst versuchen (Muck isst sehr gern Trauben und Apfel) und schauen, ob´s daran liegt?

In der Hoffnung, dieses Forum mit meinen Fragen nicht überstrapaziert zu haben, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen vom Niederrhein,

Bernd
 
Hallo Bernd,

das ist sehr traurig mit Deinem Bert und tut mir von ganzem Herzen leid :traurig: .

Das größere Problem ist sein handaufgezogener Partner in spe Muck, der seinen angestammten Lebensraum recht aggressiv verteidigt, so dass ich in meiner 2m breiten Voliere die Trennwand einschieben musste.
Das ist klar, Du bist sein Partner und gerade Papageien sind sehr eifersüchtig. Du bist bei der Vergesellschaftung der Beiden der Störfaktor, ist einfach so und wird wohl auch nicht besser werden ohne professionelle Hilfe.

Mein „Plan“ sieht vor, den neuen Vogel erst mal so weit zu zähmen, dass er auf meine Hand kommt, bevor ich ihm Freiflug im Zimmer gewähre und die Trennwand vorsichtig versuchsweise entferne – kann ich ihm die relative Enge des Käfigs so lange (man weiß ja nicht, WIE lange) zumuten, um meine Zähmungsbemühungen nicht zu gefährden oder würdet ihr anders vorgehen?
Meiner Meinung nach ist es der Gesundheit abträglich, wenn sie so lange nicht fliegen soll. Die Flugmuskulatur bildet sich zurück und auch die Luftsäcke werden nicht anständig belüftet. Der Organismus eines Vogel ist zum Fliegen ausgelegt. Und da sie schon aus der Hand frißt, wenn Du sie nur in der Voliere fütterst, wird sie auch ohne großen Zwang dahin zurückgehen.
Und eine Zusammenführung in einer Voliere ist sowieso unter den Bedingungen, dass Muck sein Revier so verteidigt nicht angeraten. Die beiden brauchen viel Platz dazu, damit das Mädchen die Chance hat auszuweichen und sich auch zurückzuziehen vor seinen Angriffen. Ich denke da muß erstmal einiges geändert werden. Vor allem muß der Heimvorteil für Muck ausgeschaltet werden und Du mußt Dich sehr zurücknehmen. Ich schicke Dir per PN eine Adresse, bitte ruf dort mal an und laß Dich beraten, es kostet Dich erstmal nichts.

Zu Frage 2: Ich kann Dir einige sehr gute Pensionen nennen, Bedingung íst halt, dass die Vögel virengetestet sind. Oder aber Du nimmst sie mit, wenn das möglich ist, allerdings sollten sie bis dahin ein gutes Verhältnis zueinander haben. Solltest Du aber jemanden haben, der sich fachkundig zu Hause um deine Beiden kümmert, laß sie zu Hause. Schade, dass Du nicht in meiner Nähe wohnst, ich würde mich gerne um Deine beiden kümmern.

Das
natürlich ohne meine Gesellschaft für den schon nach kürzester Zeit extrem auf mich fixierten Muck?
solltest Du nicht weiter forcieren, sonst wird sich Muck niemals an eine Partnerin gewöhnen.

Zu Frage 3: Schreib mir bitte per PN die TÄ bei der Du warst, damit ich mir von deren Fachkundigkeit ein Bild machen kann. Nur weil Muck vom äußeren Anschein nach gut aussieht und unauffällig ist, kann man aber nicht sagen, ob er gesund ist. Wie genau ist denn sein Kot, ist der Urinanteil weiß oder klar? Ist der Kotstrang geformt oder auch flüssig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Am besten ist, du postest einmal Bilder von dem veränderten Kot.
 
Ich habe noch mal einen Termin bei der Tierärztin gemacht, genauer gesagt, bei Ihrer Kollegin.

Die beiden aneinander zu gewöhnen, dürfte schwer bis unmöglich sein... Gestern habe ich das Trenngitter vorsichtig entfernt und Muck stürzte sich sofort äußerst aggressiv auf seine Partnerin in spe, so dass ich ihn aus dem Käfig rausholen und das Gitter wieder einsetzen musste. Meine bisherigen Zähmungserfolge sind damit wohl auch wieder hin, da unsere "Neue" danach jedes Betreten des Zimmers sofort mit Panik quittierte (geschweige denn noch mal aus der Hand fressen...)
 
Ist das dein ernst?
du hast am sonntag geschrieben, heute ist mittwoch...drei tage spater!!!
ist das geduld bei papageien??
Ich glaube du hast seit dem anfang eine feste meinung und es lohnt sich nicht weitere ratschlage zu schreiben...
Celine
 
Hallo,

irgendwo muß ich Celine da Recht geben. 3 Tage sind nichts, wir reden von Wochen eventuell Monaten oder sogar noch länger. Und bitte akzeptiere es, dass DU der Störfaktor bist, da Dein Muck schon so auf Dich fixiert ist. Du mußt lernen Dich zurückzunehmen, wenn Du das denn willst. Und bitte hol Dir professionelle Hilfe, Adresse hast Du ja von mir bekommen.
Laß doch das Mädchen erstmal ankommen, das dürfte einige Wochen dauern bis sie sich eingewöhnt hat. Bei Papageien geht es nicht so schnell. Es gibt Ausnahmen wo sich Männchen und Weibchen sehen und es ist die große Liebe, das ist wie ein Sechser im Lotto und nicht die Regel.
 
Hallo, celine,
ich weiß nicht, was ich getan / geschrieben habe, um eine solche Antwort zu bekommen, da ich nur die jetzige Situation geschildert und mit keinem Wort erwähnt habe, dass damit meine Geduld nach 3 Tagen am Ende sei, wie du´s mir offensichtlich unterstellst, aber dies zeigt mir nur wieder, dass es nicht viel Sinn hat, über Foren wie dieses irgendetwas in Erfahrung zu bringen, möchte auch keine "weitere ratschlage" (???) dieser Art bekommen.
Tschüss vogelforen.de :0-
 
Hallo Bernd,

nun sei doch nicht sauer, wir wollen Dir doch wirklich helfen. Es wäre schön, wenn Du bleibst.
 
Hallo Bernd,

falls Du hier nochmal lesen solltest schreibe ich nun auch noch meinen Senf dazu:)

Es ist immer sehr schwierig einen Papagei, der auf eine Person fixiert ist umzustellen.
Er muss erst verstehen und auch akzeptieren, dass das Weibchen seine Partnerin ist.
Das ist schwierig, solange er sich so auf dich fixiert.
Das Weibchen sieht er im Moment so wie ich es sehe nur als Konkurenz um deine Gunst an, darum greift er sie an.
Meistens möchte man ja die Vögel um sich herum haben, was ich voll verstehen kann, nur in dem Fall wäre eine räumliche Trennung von dir besser.
Also separates Zimmer.
Oder du versuchst es mit Verhaltenstraining da hat dir Susanne ja wohl schon eine PN dazu geschickt.
Wenn du es damit in den Griff bekommst, und sie sich vertragen kannst du sie ja auch mit in den Urlaub nehmen, je nachdem wieviel Platz und wieviel Zeit du dort hast für die Beiden.
Ich weiß wie es ist, man möchte halt so gern dass sie zusammen sitzen und dann probiert man es mal was sie machen.
Nun das war nun zu früh, das hast du ja selber gemerkt.
Klar hat jetzt das Vertrauen drunter gelitten, aber das musst du nun halt Schritt für Schritt wieder aufbauen.
Ruf da mal an wegen dem Verhaltenstraining, der Anruf kostet dich nichts, aber es kann dir wirklich helfen.
Und wegen dem flüssigen Kot:
Ich weiß jetzt nicht ob deine Tierärzte wirklich Fachärzte für Vögel sind oder nicht,
ich kann dir nur den Rat geben lieber weiter zu fahren und das richtig abklären zu lassen.
Das kann so vieles sein.
Organisch oder Viral usw. darum, lass mal Blut abnehmen und die Organwerte bestimmen, da kann man schon sehr viel erkennen.

Upps das war jetzt ein kleiner Roman, Sorry.
Ich hoffe ich habe ihn nun nicht umsonst geschrieben und du liest das doch noch, wir alle wollen nur helfen, es schreibt halt jeder anderst,
und manches liest sich manchmal anderst raus wie man es eigentlich gemeint hat.
 
Hallo, celine,
ich weiß nicht, was ich getan / geschrieben habe, um eine solche Antwort zu bekommen, da ich nur die jetzige Situation geschildert und mit keinem Wort erwähnt habe, dass damit meine Geduld nach 3 Tagen am Ende sei, wie du´s mir offensichtlich unterstellst, aber dies zeigt mir nur wieder, dass es nicht viel Sinn hat, über Foren wie dieses irgendetwas in Erfahrung zu bringen, möchte auch keine "weitere ratschlage" (???) dieser Art bekommen.
Tschüss vogelforen.de :0-

Hallo Bernd ,
beschuldige nicht das forum ...ich habe meine meinung geschrieben ...und soo sensibel bist du wohl auch nicht das ein kleine bemerkung nicht durchkommt...da war ja keine beleidigung, und nix das einen vom stuhl wirft...
.

deine feste meinung hast du ja selber geschrieben das es nicht klappen wird...(zwei mal??? )
man kann doch nicht etwas versuchen und schon von anfang an negativ eingestellt sein...(das es nicht klappt) denn dann hat man die grossten schanzen das es wirklich nicht klappt.

die vogel nach drei tagen zusammen lassen auf einem territorium das sie gezwungen sind zu teilen...(vielleicht hat das auch dem ersten bewohner schon gehort?) ist ein fehler...die zankerei bleibt in erinnerung und gibt eimfach mehr arbeit fur die verpaarung...
eine verpaarung muss klever geplant werden...man muss die psychologie der vogel ein wenig verstehen...(was einem gehort wird nicht sofort mit dem neuen geteilt).

Susanne und Bettina haben dir ganz delikat und diplomatisch die besten ratschlage gegeben die moglich sind...bessere kriegste nicht...also lese gut durch da ist sehr viel drinn...
Liebe grusse
Celine




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