Eigenen Papagei mit im Urlaub ins Ausland nehmen!!!!

Diskutiere Eigenen Papagei mit im Urlaub ins Ausland nehmen!!!! im Forum Recht und Gesetz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, als ich dieses Jahr im Urlaub mit mein eigene Auto gefahren bin habe ich mein Mohrenkopfpapagei mit genohmen da ich 5 Wochen nicht zu...
Hallo Carsite,
auch wenn ich eigentlich nicht einsehe, dir Rechenschaft abzulegen, möchte ich trotzdem kurz erklären, dass unser
Gelbbrustara und unser Grauer sich zusammengefunden haben und auch gerne 26 Jahre miteinander lebten. Gestorben ist unser Ara an PDD und nicht etwa weil er 26 Jahre mit einem Grauen "leben mußte" Dein Ton gefällt mir nicht und vielleicht solltest du keine süffisanten Urteile abgeben, ohne die Hintergründe zu kennen.
Solveig
 
Ja, ich wollte mit meinem Beitrag provozieren – im positiven Sinne – in der Hoffnung, wenigstens EINEN Menschen abseits des ewigen Schablonendenkens zum Nachdenken zu bringen…was für dieses Mal wohl nicht gelungen ist.
Würden nicht immer wieder Menschen querdenken und sich den eingefahrenen Strukturen entgegenstellen, würden wir heute noch – sicher zum Vergnügen der Papageien – ungeschickt in den Bäumen herumturnen und die Erde wäre noch eine Scheibe, von der allzu wagemutige herunterfallen…
Wie viele „unumstößliche Wahrheiten“ wurden im Laufe der Menschheitsentwicklung schon als Irrtum erkannt und irgendwann mußten auch die unbelehrbarsten Verfechter dieser Wahrheiten einsehen, daß sie sich irrten? Von der Bibel über Galilei und Darwin bis zu der technischen Entwicklung der letzten 100 Jahre …Nach Erfindung der Eisenbahn war „man“ fest überzeugt, daß kein Mensch Geschwindigkeiten über 40 km/h überleben könnte – und heute???????

Wie begann der Thread?
Jemand fragte nach den Bedingungen für Auslandsreisen mit Papageien… eine sachlich gestellte Anfrage – für die der Ärmste sofort in der Luft zerrissen wurde. Ich hoffe nur, er las lange genug mit, um meine sachliche Antwort noch zu lesen und daraus Nutzen zu ziehen.
Dann wagten zwei weitere User, zu berichten, daß IHRE Vögel kein Problem mit Reisen haben…das konnte sich keiner der Hardliner vorstellen, sie wurden sofort als Tierquäler abgestempelt…und erfolgreich von der Scheibe heruntergeschubst…

Kann sich niemand vorstellen, daß der Halter, der unbefangen erzählt, daß er seinen Vogel unterwegs mit einem Kettchen fixiert, sich keines Vergehens bewußt ist? Er sich über das mögliche Verletzungsrisiko überhaupt nicht klar ist? Schließlich war es noch vor kurzer Zeit üblich, Papageien mit Fußketten an Sitzstangen zu befestigen…Wäre dem Vogel nicht besser gedient gewesen, man hätte den Halter freundlich und sachlich auf die Verletzungsgefahr für seinen Vogel aufmerksam gemacht und ihm ungefährlichere Alternativen aufgezeigt? Die es schließlich gibt…
man muß nur offen dafür sein und selbstständig denken, nicht nur wiederkauen...
Gruß
Tintara
 
Positiv provozieren geht nicht

Tintara (wer immer du auch bist ;)... eine Profilerweiterung wäre höflich, wenn man so auftritt, wie du),

Die uns angedachten Eigenschaften "engstirnig und hirnlos" bitte ich dich zurückzunehmen

Wie begann der Thread?
Jemand fragte nach den Bedingungen für Auslandsreisen mit Papageien… eine sachlich gestellte Anfrage – für die der Ärmste sofort in der Luft zerrissen wurde. Ich hoffe nur, er las lange genug mit, um meine sachliche Antwort noch zu lesen und daraus Nutzen zu ziehen.
Dann wagten zwei weitere User, zu berichten, daß IHRE Vögel kein Problem mit Reisen haben…das konnte sich keiner der Hardliner vorstellen, sie wurden sofort als Tierquäler abgestempelt…und erfolgreich von der Scheibe heruntergeschubst…

Das was du schreibst, ist so nicht richtig. Bitte lies nochmal genau nach.

In diesem Tröt würde es nicht ungemütlich, als es darum ging, Papageien mit in den Urlaub zu nehmen, sondern erst ab fragolinas Beitrag Nr. 8. Dann wurde von EGvyb (angemeldet und nur einmal aktiv;)) provoziert... und dann waren wir beim Anketten und Flügelstutzen :+klugsche

Das Anketten von Pagageien ist gem.den Mindestanforderungen (Stand 1995) verboten und nicht erst seit kurzer Zeit. Ich hatte in fragolinas weiteren Beiträgen übrigens nicht den Eindruck, dass sie einsichtig war, was das Anketten angeht. Sie wurde aufgeklärt... sachlich und auch emotional... aber genutzt wird es wohl nichts haben :~

Wir beide werden nicht auf einen Nenner kommen, erstens, weil ich nicht länger mit einem Nickname diskutieren möchte und zweitens, weil ich ein anderes Tierverständnis habe. Handaufzucht, Anketten, Flügelstutzen u. ä. sind nicht mein Ding und ich möchte mich auch nicht näher damit befassen. Mit dem Risiko, auf einer Scheibe zu leben, kann ich ruhiger schlafen.

Off topic
Hm. Und wenn mein Sammy angeblich weiß, wozu die Bürzeldrüse da ist, weil ihm das Wissen schon mit ins Ei gelegt wurde... warum benutzt er sie dann nicht? Na, ist vielleicht gar kein richtiger Kathi... sondern ein Dreckspatz:p

Schönen Feiertag noch...
 
Alles schön und gut.

Oft genug (auch heute noch) wird sehr wohl mit netten Argumenten versucht dem Anderen verständlich zu machen, daß das Eine oder Andere so nicht richtig ist, nicht im Sinne des Tieres sein kann....etc.p.p.

Es gibt natürlich immer wieder Leute, die meinen man müsse stets eine Engelsgeduld besitzen, um das bereits zig Mal "Durchgekaute" bis zum Sankt Nimmerleinstag nur mit einem Lächeln vorzubringen.

Betrachte man aber die Leute näher, die dies -nicht immer- mit einer Engelsgeduld vorbringen, so kann man vielleicht auch mal Verständnis aufbringen weshalb sie diese nicht mehr im vollen Umfang besitzen.

Ich habe im Laufe der Zeit 3 Papageien aufgenommen, die "selbst gebastelte" Fußringe am Fuß hatten und deren Füße deshalb kaputt sind....
Ich habe gestutzte Papageien aufgenommen, die sich deshalb angefangen haben zu rupfen....das nur mal so am Rande.

Ich habe auch mal mit der Papageienhaltung angefangen, aber ich brauchte weder ein Forum, noch das weitläufige Internet, um soviel Verstand zu besitzen, daß das befestigen einer Fußkette am Vogel nicht richtig sein kann und was das für Folgen haben kann.

Ebenso das Stutzen der Flügel beim Vogel!

Viele Dinge im Leben ergeben sich von selbst, vorausgesetzt man macht sich darüber weitergehende Gedanken.
Dies aber ist eine Sache die vielen Menschen fehlt, sie diese gar nicht erst in Anspruch nehmen.

Weil, es ist ja einfacher etwas umzusetzen was Einem so gerade in den Kopf kommt, ohne über etwaige Folgen nachzudenken und wenn dann einer (oder auch mehrere) kommt, ist es einfacher beleidigt zu reagieren und sich zurück zu ziehen, damit man bloß nicht zugeben muß, das die andere Seite evtl. Recht hat.
 
Ja, ich wollte mit meinem Beitrag provozieren – im positiven Sinne – in der Hoffnung, wenigstens EINEN Menschen abseits des ewigen Schablonendenkens zum Nachdenken zu bringen…was für dieses Mal wohl nicht gelungen ist.

Na Gott sei dank, es gibt auch sonst so viele Tierquälerei... Es ist genau so wie Einzelhaltung oder kommerzielle Handaufzucht, damit die Vögel schön "zahm" werden...Viele Menschen mein(t)en, es sei so toll, denn dann werden die Vögel richtig zahm usw. Heute wissen die meisten, dass es überhaupt nicht gut ist! Es ist eben überhaupt nicht artgerecht... Vögel sind Schwarmtiere und sie müssen fliegen! Für mich sind Einzelhaltung, kommerzielle Handaufzucht und Stutzen einfach nur Tierquälerei! Da kann man nichts schönreden!

Klar, dass ein, in Gefangenschaft geborener Vogel nicht mehrere Kilometer fliegen kann, aber sie können fliegen! Vögel fliegen nicht nur aus Spass... sie brauchen es, um Gesund zu bleiben! Ausserdem sind Papageienvögel Wildtiere und keine Hunde, die man überallhin mitschleppen kann... Natürlich freuen sich, wenn sie mal draussen sein können, aber dazu ist eine grosse Aussenvoliere super!

Und diese Einstellung hat wirklich nichts(!) mit Engstirnheit zu tun, wir alle haben darüber nachgedacht, wir haben pro und kontra gemacht, und es kam immer dasselbe raus! Und ich persönlich finde es sehr traurig, dass es Menschen gibt, die noch solche Tierquälende Methode verbreiten möchten - ich werde aber trotzdem dagegen kämpfen! Denn ich sehe das Wohl der Vögel!


LG
Mirjam
 
Hallo zusammen!

Ich lese hier fleissig mit und stelle für mich einfach folgendes immer wieder fest:
es wird hier sehr schnell mit erhobenen Zeigefinger User "ausgeschimpft" weil sie´s einfach nicht besser wissen. Hierzu kann ich nur sagen: leitet diese Frager doch mit freundlichen und sachlichen Informationen in die richtige Richtung, ich unterstelle erstmal JEDEM daß er bei seinen Tieren nicht absichtlich etwas falsch macht. Wenn mir aber niemand sagt, wie ichs besser mache, kann ich nix dran ändern. Und dann heissts immer: der Ton macht die Musik! Ich selbst bin da weniger empfindlich und hab auch mit nem harscheren Ton kein Problem, das kann man aber nicht bei jedem voraussetzen und ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob scharfe Kritik den gewüschten Effekt bringt.

Das zweite was ich hier gelernt habe ist: was für die Geier von anderen hier gilt, gilt nicht unbedingt für meine! Unsere Viechers sind Individueen und pauschale Aussagen treffen nicht auf jedes Tier zu. Jeder ist angehalten sein Tier zu beobachten, einzuschätzen ob das Tier mit positivem oder negativem Stress reagiert.

LG
Papagilla
 
Hi,

Hallo Carsite,
auch wenn ich eigentlich nicht einsehe, dir Rechenschaft abzulegen, möchte ich trotzdem kurz erklären, dass unser
Gelbbrustara und unser Grauer sich zusammengefunden haben und auch gerne 26 Jahre miteinander lebten. Gestorben ist unser Ara an PDD und nicht etwa weil er 26 Jahre mit einem Grauen "leben mußte" Dein Ton gefällt mir nicht und vielleicht solltest du keine süffisanten Urteile abgeben, ohne die Hintergründe zu kennen.
Solveig

Es hat mich persönlich nur interessiert,deshalb fragte ich.(Ich habe kein Urteil abgegeben)
Wenn man hier schreibt,muss man auch mit Fragen und Kritik rechnen.
Wenn das nicht erwünscht ist,empfiehlt sich ein Tagebuch.
Mit dem Ton treffen bin ich nicht der Beste,weil Deutsch meine Fremdsprache ist,also bitte nicht auf die Goldwaage legen.
Desweiteren würde ich auch gerne wissen ,wo haben Eure Vögel sich zusammengefunden,dies gehört aber nicht in diesen Theard.

@Papagilla

Freundlich und sachlich fruchtet genauso wenig,wie Direkt und wahrheitsgemäß.

Sicher sind die Vögel individuell ,das sind die Menschen auch. Deshalb
muss mann uns die Beine nicht abhacken und uns mit einem Affen verpaaren.
Das würde keine von uns besser finden,dann lieber der Knast.

Eine geräumige Voliere und ein Artgleicher Partner ist nicht zuviel verlangt,finde ich.Einzelhaltung mit gestutzten Flügeln kann da keine Alternative sein.

Ich habe genauso unwissend angefangen und meine Fehler eingesehen.
Ich möchte mich hier mit Sicherheit nicht als Engel hinstellen.

Ich habe aus meinen Fehltritten gelernt und das können die anderen auch.


Gruß Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
@Papagilla

Freundlich und sachlich fruchtet genauso wenig,wie Direkt und wahrheitsgemäß.

Sicher sind die Vögel individuell ,das sind die Menschen auch. Deshalb
muss mann uns die Beine nicht abhacken und uns mit einem Affen verpaaren.
Das würde keine von uns besser finden,dann lieber der Knast.

Eine geräumige Voliere und ein Artgleicher Partner ist nicht zuviel verlangt,finde ich.Einzelhaltung mit gestutzten Flügeln kann da keine Alternative sein.

Ich habe genauso unwissend angefangen und meine Fehler eingesehen.
Ich möchte mich hier mit Sicherheit nicht als Engel hinstellen.

Ich habe aus meinen Fehltritten gelernt und das können die anderen auch.


Gruß Alex

Hi Alex,

klar verstehe ich den Frust wenn man merkt das alle Vor-/Ratschläge in den Wind geschlagen werden ... egal was man sagt. Nur denke ich, wenn ich halt jemanden verbal gleich harscher angehe, gibt es doch ein viel höheres Risiko denjenigen zu verscheuchen. Damit ist dem Fragesteller und noch weniger dem Vogel geholfen, oder ?;)

Ich bin eigentlich auch ein Freund von offenen Worten - aber wie gesagt, hier in den Foren ist es schwierig jemanden einschätzen zu können. Deswegen denke ich, sollten die Antworten auch immer höflich und freundlich formuliert werden.

Mit der Einzelhaltung und Flügelstutzen gebe ich Dir vollkommen recht, aber auch ich habe meinen ersten Papagei 3 Jahre allein gehalten .... also auch typische Anfängerfehler, zu wenig informiert etc. Deshalb freut es mich jedesmal wenn ich hier neue User und deren Beiträge finde, die sich VOR dem Vogelkauf informieren. :beifall:

Und auch dem kann ich mich anschliessen: man lernt aus seinen Fehlern, und ich bin froh papageienerfahrene Leute kennengelernt zu haben und die kompetenten Leute hier im Forum!!

LG
Papagilla
 
Hmmm... im Land der tausend Möglichkeiten wird dieses Projekt bestimmt bald auf Vögel erweitert...

Ob ich das gut finden würde? Wohl eher nicht :nene:...

Grünes Grüßle
 
Hallo ihr Lieben. Bin neu hier
Also mein Coco ist 1 Jahr alt. Habe ihn mit 3 Monaten bekommen. Seine Ärztin hat mir geraten mit kleinen Strecken anzufangen. Coco kommt ca. 3 mal die Woche mit zur Arbeit. Im reisekäfig sitzt er neben mir im Auto und singt sich die Seele aus dem Leib. Danach sind wir nach Polen gefahren. Das hat auch Riesen Spaß gemacht. Mittlerweile war er im Schwarzwald am Chiemsee und an der Nordsee. Wichtig war es ihn zu beobachten. Sobald er ruhig und müde war aber durch das fahren nicht richtig einschlafen konnte hab ich angehalten und er konnte sich ausruhen. Er ist bei fast allen Ausflügen dabei aber ins Ausland würde ich neeeeeeever. Zu viele Horror Geschichten gehört kein Land ist es mir Wert den Coco zu riskieren. Schönen Urlaub kann man auch in Deutschland haben.
 
Vielen Dank
Ich meinte nur halt keine weite Strecken.Nach Polen knapp ne Stunde macht Coco nichts aus. Und die Möglichkeit ihn wieder zu holen falls was passiert ist gegeben☺
 
Wiederholen, wenn er in Polen beschlagnahmt wird ist vielleicht nicht ganz so einfach....
 
Hmmm da magst du recht haben.... habe mich informiert ! Den Stress braucht Coco nicht... also kein Polen
 
Ich wäre in diesem Fall sehr zwiegespalten.
Zunächst mal würde ich auf keinen Fall in den Urlaub fahren (mit Papagei), ohne vorher wenigstens eine Erklärung der unteren Naturschutzbehörde zu bekommen, die garantiert, dass der Vogel über alle Grenzen und auch wieder zurück kommt (vermutlich braucht er dann noch TA-Ergebnisse?).
Dann würde ich mal abwägen:
Der Vogel lebt zur Zeit alleine. 5 Wochen ohne vertraute Person ist schon recht hart. Aber wären 5 Wochen "Urlaub" besser? Wobei ja die Frage ist: Ist das für den Vogel auch ein Urlaub? Papageien möchten sich zwar nicht langweilen, haben aber doch auch oft Angst vor allem Neuen. Die Unterbringung im Urlaub, ggf. eingeschränkter Freiflug, fremde Geräusche etc. könnten ihn schon stressen. Mehrfacher Transport ebenfalls. Ich habe einmal Vögel im Auto transportiert, denen das sehr gefallen hat, leider damals im kleinen Käfig, aber halt im Käfig und einer hat sich dabei die Kralle verletzt, weil er unbedingt in der Kurve im Käfig herumklettern musste und an einem Zweig hängen geblieben ist. Der andere blieb brav auf der Schaukel, was mMn auch die beste Lösung war, weil die Schaukel unebene Straßen und Bremsungen abfing.
Bedenke auch immer: Du als Mensch weißt, wo es hin geht, wie lange die Fahrt dauert, dass ihr wieder zurück fahrt usw. Der Vogel nicht.
Zum Thema Betreuung zu Hause: Das kommt auf deinen Tagesablauf an. Evtl. findest du ja eine Betreuung, die die wichtigsten Punkte auch für deinen Vogel erfüllen würde, z.B. Beschäftigung, Badeschale hinstellen oder Vogel duschen etc. Frischkost würde ich vorbereiten und in kleinen Portionen einfrieren, so kann der Betreuer es im Wasserbad auftauen und im Napf reichen. Wenn man dem Betreuer sagt, dass der Vogel auch gern mal ein Stück Obst oder Gemüse haben kann, wenn das gerade in der Küche zubereitet wird (Morgenmüsli, Obstkuchen backen, Gericht mit Gemüse zubereiten) und ihm noch aufzählt, was keinesfalls gegeben werden darf (meines Wissens wären das vor allem Avocado und Rhabarber sowie ggf. Zitrone und Limette, wobei ich nicht glaube, dass viele einem Papagei eine halbe Zitrone hinlegen würden) sollte eigentlich nichts schief gehen.
Klar, der Vogel hat nicht die gewohnte Ansprache und die gewohnten Rituale fallen weg. Aber ggf. auch ein Großteil des Stresses der Reise.
Dazu kommt, dass man im Urlaub meist viel draußen macht. Man bleibt selten nur im Hotel- oder Pensionszimmer. Man schaut sich den Ort an, besucht Museen, geht baden oder wandern, geht essen, besucht Wellnessanwendungen etc. Man ist also trotzdem einen Großteil des Tages nicht mit dem Vogel zusammen, der vermutlich ja im Zimmer bleibt. Also wieder komplettes Alleinsein. Da wäre doch vielleicht ein Betreuer, der mehrfach am Tag mal reinschaut, mal das Radio anmacht, eine halbe Paprikaschote bringt, eine Badeschale hinstellt, den Vogel fliegen lässt (falls er zu Hause betreut wird, was ja am besten wäre) eine bessere Lösung.

_______________
Es gibt ja durchaus sehr unterschiedliche Ansichten zur Papageienhaltung. Einige nehmen ihre Tiere mit ins Bett (tatsächlich). Andere teilen das ganze Leben inklusive aller Mahlzeiten mit den Vögeln, duschen mit ihnen etc. Und einige verstehen die Aussage, dass ein Vogel niemals alleine sein darf so, dass ein Einzelvogel halt im Transportkäfig immer dabei ist (oder gestutzt oder man macht das mit einem Vogel aus zweiter Hand, der gestutzt wurde oder sucht evtl. extra nach so einem Vogel, um so etwas machen zu können).

Meinem Verständnis von Haltung entspricht das überhaupt nicht. Nach meinem Verständnis sind Vögel Haustiere, die halt im Haus (oder in der Außenvoliere) leben, aber nicht den Halter begleiten, außer zum Tierarzt. Ich denke allerdings auch, dass der Vogel seinen Käfig oder Voliere + Freisitz/ Landeplätze und natürlich Partner hat, und deshalb käme ich nie auf die Idee, mit ihm zu duschen oder ihn in meinem Bett schlafen zu lassen (okay, meine wären dafür auch zu klein, aber auch bei größeren wäre das vermutlich nicht meine spontane Idee).
Wenn ich länger weg bin, habe ich eine Verabredung mit einer Freundin, die meinen Wohnungsschlüssel hat, und dann die Vögel morgens raus lässt und auch Fütterung und Säuberung übernimmt. Ich bin zwar nicht da, aber der Tagesablauf ist für die Vögel ähnlich. Die Betreuerin hat nicht viel zu tun, die kommt morgens, und lässt sie raus und füttert sie und abends legt sie Hirse in den Käfig und schließt diesen dann. Dazu wird noch morgens und abends gelüftet, so lange sie halt beschäftigt ist mit Füttern oder Saugen (Federn), aber das reicht dann auch. Die Alternative hatte ich früher mal, dass die Vögel im kleineren Käfig mitkommen z.B. über Weihnachten. Das war für die Vögel nicht so gut, da sie Freiflug gewohnt sind und dort nicht fliegen konnten.
Ich würde sagen, lieber eine begrenzte Zeit lang nur Körnerfutter und extra viel Beschäftigung (Nagemöglichkeiten), dafür aber Freiflug in gewohnter Umgebung statt viele Änderungen, ungewohnter Tagesrhythmus und Einschränkungen anderer Art, dafür aber der gewohnte Pfleger.
Das ist natürlich nur meine Meinung nach meinem Haltungsverständnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
PS
Übrigens vermute ich, dass die Idee, Vögel mit in den Urlaub zu nehmen, auch durch diese Berichte im TV von dem einen Halter bei hundkatzemaus, der immer mit seinem Papagei auf der Schulter durch die Gegend lief (war das nicht sogar ein Tierarzt?) und von den Berichten von Konny Reimann mit seinem gestutzten Graupapagei beeinflusst wurden. Das finde ich sehr schade. Da wird ein Bild der Papageienhaltung suggeriert, das den meisten Papageien nicht gefallen würden und sich nur für Vögel, die ohnehin nicht fliegen können eignet, wobei das ja auch wieder fragwürdig ist. Ich frage mich auch, ob ein flugunfähiger Papagei lieber auf der Schulter des Halters durch die Menschenwelt getragen werden möchte, oder zu Hause mit dem Partner klettern, schmusen, spielen möchte. Ich würde eher letzteres vermuten...:+keinplan
 
Wir sind früher immer mit unseren Grauen nach Polen gefahren,vor dem EU Beitrat mussten wir immer zum V-Amt,die Vögel mussten damals einen aktuellen "Gesundheitszeugniss"haben,die wurden von der Amtstierärztin begutachtet(5 min.) dann das Zeugniss bezahlen usw.,eigentlich lächerlich.....in den ganzen bestimmt 10 J. wurden wir nichtmal einmal kontrolliert,obwohl die Grenze noch da war und die Beamten oft den Käfig gesehen haben.Die letzten Jahre wurde uns gesagt,das man nichts haben muss außer Papiere(Herkunftsbescheinigung usw.)
 
...gibt es bei euch keine papageienpension wo nur getestet Vogel aufgenommen werden, wo die einrichtung fur bewegung vorhanden ist...
wo der Vogel sich mal andere anschauen kann usw...
bei uns gibt es die und das ist mehr vogelurlaub als alles andere (Auch das mitnehmen)...die abwesenheit des besitzers wird ein papa sehr gut verkraften wenn er nicht alleine im haus gelassen wird (Auch wenn jemand zwei mal pro tag schauen kommt... )
Celine
 
Freunde von mir verreisen schon jahrelang nur mit ihren Papageien. Ohne Probleme. Die Tiere kennen es und haben damit überhaupt keine Probleme.
Vor 20 Jahren (ca) ließen sie sich eine große Voliere aus Einzelteilen bauen. Die ist ruckizucki aufgebaut und sehr groß. Lauter markierte Einzelteile (große und handliche Paneele). Das ganze kommt auf einen Anhänger ans Auto. Im Kombi haben die beiden Grauen einen richtigen großen Transportkäfig (wie manche Hunde auch haben). Der wird fest montiert für die Fahrt. Das Auto ist klimatisiert, die Tiere haben sehr viel Platz. Alles wird mitgenommen. Spielsachen, Schaukelteile....
Es wird sich immer innerhalb Europas aufgehalten und sie mieten sich immer ein Haus. Heutzutage alles kein Problem mehr. Die Voliere kommt wahlweise ins Haus oder auf die Terrasse. Je nach Jahreszeit, die Tiere können auf der Hand problemlos hin und her transportiert werden, wollen nur immer dabei sein. Es handelt sich um 2 Tiere die das seit über 20 Jahren kennen und mehrmals im Jahr verreisen.
Vor Ort müssen halt 3-5 Tage vor der Abfahrt beide zu einem Tierarzt. Dort wird ein aktuelles Gesundheitsattest ausgestellt, welches an der europäischen Grenze zusammen mit den anderen Papieren vorgezeigt wird. Alles niemals ein Problem gewesen. Die Tiere lieben es, klettern alleine in den Käfig im Auto. Auto steht dann in der Garage, weil der Käfig schon fixiert wurde. Vor Ort kann der gesamte Autokäfig ins Haus getragen werden, wo dann der Reisekäfig aufgebaut wird.
Die machen das immer so. Die Tiere finden es prima. Fahren gerne Auto, sind lustig und froh während der Fahrt. Sie sind halt immer mit dabei.
Geht alles.... Man muß es ihnen nur beibringen.

MfG
Marion L.
 
Thema: Eigenen Papagei mit im Urlaub ins Ausland nehmen!!!!

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