Alle Zebrafinken lagen tot auf dem Boden

Diskutiere Alle Zebrafinken lagen tot auf dem Boden im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, ich bin grade nach draußen in meine Außenvoliere gegangen und habe alle 16 Zebrafinken tot auf den Boden vorgefunden. Gestern waren noch...
Ja jetzt gehts wieder los, ich weiß es schon die armen Vögel außerhalb des Heizkörpers im Wohnzimmer.
Ich habe Zebrafinken solange ich denken kann. Vor ein paar Jahren hatte ich Zebrafinken im Freiflug das ganze Jahr über. Die hatten eine frostsichere Voliere sogar mit Heizung nicht unter 5 Grad plus waren angesagt.
Die konnten rein und raus wann sie wollten. Irgendwie haben die sich in Freiheit absolut wohl gefühlt und sind nicht kollektiv von den Bäumen gefallen.
hallo
gehört meines erachtens zur perfekten vogelhaltung,ich selbst habe den freiflug über jahre mit schwartzkopf timalien praktiziert,es war eine wonne diese vögel zu beobachten.
mfg willi
 
Tja Willi,
dann bekommt das Wort Freiflug eine andere Bedeutung. Meine Zebras und Kleinelsterchen hatten oft Junge außerhalb der Voliere. Schon mal beim Nachbarn unter der Dachrinne.
Allerdings sind die extrem abhängig vom Futter in der Voliere. Die würden keinen Tag ohne Exotenfutter überleben.
Bild 179.jpg IMGP2365.jpg
 
Na wenn das mal nichts mit verantwortungsvoller Vogelhaltung was zu tun hat ... :+popcorn:Freiheit für alle ...um jeden Preis! :gott:
 
Aber ich find diese Berichte nicht soooo angsteinflößend wie jene, wo Vögel extrem eng gehalten werden, und von allen möglichen Krankheiten berichtet wird.

so oder so sterben Tiere. Auch in der Natur haben viele Vögel kein langes Leben, und alle unsere Wildvögel sind doch auch wunderbare Wesen, die ganz lange glücklich leben sollten.
Bei möglichst idealer Haltung sollten sie sich ja vermehren dürfen, aber bei ZF in Freiheit käme es ohne natürliche Fressfeinde/Auslese ev. zur Überpopulation ...

Das ganze geht natürlich nur, wenn man keine emotionelle Bindung zu den Tieren hat; der Gedanke, dass zB Paulchen/Mia, Pedelle/Bea, Igor/Ilona, Boris/Tonita, Tonja/Iwan, James/Anja nach ausgiebigem Freiflug uU nicht zu einem vollen Futternäpfchen und gemütlichem warmem trockenen Ruheplatz finden, ist natürlich unerträglich ...:roll:

Einwildern in die Natur ist sehr anspruchsvoll, aber nicht so unrealistisch, wenn es schrittweise erfolgt und der Zugang zur Volière/zum Futter oder wieder zum Rückzug leicht möglich ist - markante Kennzeichen von außen sind da glaub ich sehr hilfreich.

Dr. K. Russ beschreibt in einem Kapitel ("Der Kanarienvogel", 1926) Freies Ein- und Ausfliegen von Kanarienvögeln, Einbürgerungsversuche , Überwinterung im Freien - höchst interessant!
Da Kanarien jedoch erwiesenermaßen wesentlich robuster als ZF sind, wäre für mich für ZF jederzeitige Zuflugsmöglichkeit zu einer geräumigen Innenvolière/Schutzhütte, wo Temperatur nicht unter 14/15 Grad fällt (ECHTER Wohlfühlfaktor), mit Nistmöglichkeiten INNEN absolute Voraussetzung,

Es ist jedenfalls wertvoll zu sehen, wie gut ausgedehnter Freiflug, frische Luft und Sonne für die Vögel ist. Ich hab zwar nur einen kleinen Außenkäfig (Fensterhöhe, 30 cm tief - dort sind sie alle so oft wie möglich; Fluglängen bis ca. 3m legen sie halt im Vogelzimmer zurück.
 
Aber ich find diese Berichte nicht soooo angsteinflößend wie jene, wo Vögel extrem eng gehalten werden, und von allen möglichen Krankheiten berichtet wird.

so oder so sterben Tiere. Auch in der Natur haben viele Vögel kein langes Leben, und alle unsere Wildvögel sind doch auch wunderbare Wesen, die ganz lange glücklich leben sollten.
Bei möglichst idealer Haltung sollten sie sich ja vermehren dürfen, aber bei ZF in Freiheit käme es ohne natürliche Fressfeinde/Auslese ev. zur Überpopulation ...

Das ganze geht natürlich nur, wenn man keine emotionelle Bindung zu den Tieren hat; der Gedanke, dass zB Paulchen/Mia, Pedelle/Bea, Igor/Ilona, Boris/Tonita, Tonja/Iwan, James/Anja nach ausgiebigem Freiflug uU nicht zu einem vollen Futternäpfchen und gemütlichem warmem trockenen Ruheplatz finden, ist natürlich unerträglich ...:roll:

Emotionale Bindung hat ziemlich wenig mit der Beurteilung von artgerechter (der Art entsprechenden Haltung zu tun). Es geht dabei darum das man den Verstand einsetzt und sich über die Bedürfnisse der einzelnen Vogelarten informiert, dazu gehören auch Informationen über die ursprüngliche Lebensweise der Tiere und an deren Anpassungsformen an Umweltbedingungen. Darüber hinaus ist es in Deutschland gar nicht gestattet Haustiere in die Freiheit zu "entlassen". Aber das interessiert halt nicht jeden und dann werden halt so dümmlichen Schlagworte wie "Paulchenwohnzimmerheizungshalter" erfunden, weil die echten Argumente fehlen.

Im Übrigen traue ich niemandem dem seine Vögel völlig wo vorbei gehen, denn solche Leute sind bereit alles mit ihren Vögeln zu testen solange sie es nicht selber aushalten oder die Konsequenzen tragen müssen.

Das hat aber alles so gar nichts mit dem Thema hier zu tun ... von daher.
 
Das ganze geht natürlich nur, wenn man keine emotionelle Bindung zu den Tieren hat; der Gedanke, dass zB Paulchen/Mia, Pedelle/Bea, Igor/Ilona, Boris/Tonita, Tonja/Iwan, James/Anja nach ausgiebigem Freiflug uU nicht zu einem vollen Futternäpfchen und gemütlichem warmem trockenen Ruheplatz finden, ist natürlich unerträglich ...:roll:.

Ich glaube uns trennen Welten..... und ich bin raus hier.
 
Emotionale Bindung hat ziemlich wenig mit der Beurteilung von artgerechter (der Art entsprechenden Haltung zu tun). Es geht dabei darum das man den Verstand einsetzt und sich über die Bedürfnisse der einzelnen Vogelarten informiert, dazu gehören auch Informationen über die ursprüngliche Lebensweise der Tiere und an deren Anpassungsformen an Umweltbedingungen. Darüber hinaus ist es in Deutschland gar nicht gestattet Haustiere in die Freiheit zu "entlassen". Aber das interessiert halt nicht jeden und dann werden halt so dümmlichen Schlagworte wie "Paulchenwohnzimmerheizungshalter" erfunden, weil die echten Argumente fehlen.

Im Übrigen traue ich niemandem dem seine Vögel völlig wo vorbei gehen, denn solche Leute sind bereit alles mit ihren Vögeln zu testen solange sie es nicht selber aushalten oder die Konsequenzen tragen müssen.

Das hat aber alles so gar nichts mit dem Thema hier zu tun ... von daher.

hallo hat sicher nichts mit dem tema zu tun
ABER wieviele vögel werden in den käfigen /volies von den sogenanten spezialisten zu tote gepflegt,ich gleibe dabei,,,,freiflug mit verstand u.passende vögel wäre die optimale haltung u. die bilder von winterurlauber zeigen es
 
Ich glaube uns trennen Welten..... und ich bin raus hier.

hey, schmunzelst du auch mal?

Wenn ich wüsste, sie kommen gut zurecht, würde ich sie sofort fliegen lassen.

Aber die Faktoren ausreichend geeignetes Futter und Wohlfühltemperatur stehen dagegen. Meinen Traum, eine riesige Voliere mit großem Schutzhaus, das wie super Innenvolière ausgestattet ist, kann ich finanziell leider nicht realisieren.

Meine ZF bewegen sich frei im Vogelzimmer, haben ganz gute Fluglängen, Frischluft, Vormittagssonne im Fensterkäfig, Landeplätze auf den Käfigdächern, Deckenast etc., Käfige verwenden sie eig. nur zum nisten/brüten und schlafen. da sie abwechselnd brüten, hat jeder einzelne viel Bewegung und Sozialkontakte. heraussen sind gemeinsame Futter- und Badeplätze, etliche Sand/Gritbereiche, ...

Ich hab mit "Mitleidsvögeln" begonnen, Erweiterung w Partnerkonstellationen, einmal Aufzucht ... nun versuch ich halt, dem kleinen Schwarm das Leben so artgerecht wie möglich auf begrenztem Raum machen, bis auf weitere Aufzucht, leider aussichtslos.
 
Vielleicht sollte man sich, bevor hier "neue" Haltungsmethoden empfohlen werden, auch mal die gesetzliche Seite ansehen.
Dazu gehört nur mal, das man bei der Unteren Naturschutzbehörde vorspricht, um zu erfahren, was denn das Bundesnaturschutzgesetz zu solchen Haltungsmethoden sagt?
Daher wärte ich doch recht vorsichtig, so etwas öffentlich zu propagieren.
Und was nun die Flugfähigkeiten von sagen wir mal ZF und Tamilien angeht, so liegen dazwischen ja Welten...wie auch beim Vereinskollegen, wo die Haussperlinge die am Haus brüteten, nur einer leichten Dezimierung durch Raubvögel ausgesetzt waren, die ZF jedoch am Ende des Sommers von 12 Exemplaren auf 2 Vögel geschrumpft war.
Daher unterlies mein Kollege auch solche Experimenten in der Folgezeit.
Auch bei mir jagt der Sperber seit vielen Jahren, Fensternanflüge der Gartenvögel bei Verfolgung und auch Verluste in den geschützten Volieren durch tägliche Angriffe sind die Folge.
Es kann doch nicht der Sinn sein, exotische Vögel solchen Gefahren durch "Freiflug" auszusetzen?...und dabei habe ich noch nicht mal die rechtliche Situation im Auge!
Gruß
 
Vielleicht sollte man sich, bevor hier "neue" Haltungsmethoden empfohlen werden, auch mal die gesetzliche Seite ansehen.
Dazu gehört nur mal, das man bei der Unteren Naturschutzbehörde vorspricht, um zu erfahren, was denn das Bundesnaturschutzgesetz zu solchen Haltungsmethoden sagt?

Und man macht sich Strafbar mit dem "Aussetzen" von Fremden Wildtieren. Mittlerweile schießt sogar die EU scharf dagegen. Haltungsverbote bestimmter Tierarten drohen schon jetzt. Dazu gibts auch einen Faden hier im Forum.
 
Tja, und dann wundern wir uns, dass die Haltung der NICHT ENDEMISCHEN Exoten bald komplett verboten sein wird. Prima....
 
Man braucht sich nicht hinter strafe und gesetz verbergen um eine Meinung gelten zu lassen...schaut mal nur ob irgendwann eine importierte art, pflanzen, insekten oder Vogel der einheimischen natur gutes angetan hat...
gibt es die
ich kenne keine.
Leider kann der mensch nicht voraussehen...auch die wissenschaftler nicht, was fruher oder spater der impakt auf die einheimische natur sein wird.
Unsere verantwortung liegt da...
es ist nur eine schanze das die frei gelassenen kafigvogel nur schwer uberleben konnen in dem neuen mielieu.
LG
Celine
 
Noch ein kurzes Wort von mir..dann ist aber Schluß..
Wir landen hier doch auch wieder ...angeklungen in Post 73+74, bei der Wertstellung.
Ich geh jede Wette ein, das so etwas keinesfalls mit Weißbauchsonnenamadinen oder auch Buntkopfpapageiamdinen praktiziert würde, (da wir gerade bei PF sind) die locker das Paar 400.- bei guten Typ u. Farbe kosten...und auch entsprechend selten in Züchterhand sind.
Solche Vögel werden also niemals das "Glück" haben den "absoluten" Freiflug zu genießen und somit auch nicht solchen Gefahren ausgesetzt sein, weil ein Verlust doch recht "schmerzhaft" wäre und die Wiederbeschaffung sich vielleicht nur mit großen Mühen und einer Menge Geld bewerkstelligen ließe....
Gruß
 
hey, schmunzelst du auch mal?

Wenn ich wüsste, sie kommen gut zurecht, würde ich sie sofort fliegen lassen.

Jetzt hast Du mich doch noch aus der Reserve geholt und bevor wieder ein "Gast" alles besser weiß :D.
Zebrafinken überleben keine 24 Stunden ohne ihr Futter in der Voliere. Somit ist das Thema "nicht endemische Exoten" in Deutschland mit Prachtfinken vom Tisch. (Bei Sittichen läuft es auch anders.)
Ja ich :) wenn Zebrafinken in Freiheit z.B. in einem Meisenkasten Junge großziehen.
Bevor mich jetzt jemand noch einmal auf irgendwelche rechtlichen Situationen aufmerksam machen will usw. nur noch ein Abschlußfoto von den armen Exoten in Freiheit:gott:
 

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Zitere:
"schwarzkopftimalien kosten ca.6-700 euro das paar."

Zitiere: "Ich geh jede Wette ein, das so etwas keinesfalls mit Weißbauchsonnenamadinen oder auch Buntkopfpapageiamdinen praktiziert würde, (da wir gerade bei PF sind)"

Und da ich ich hier die Präsenz des Sperbers fast täglich optisch wahrnehmen kann, würde ich hier auch keine Tamilien fliegen lassen, außer meine Risikofreudigkeit würde sich durch tägliches Fußballspielen auf der Autobahn wiederspiegeln!
Gruß
PS Welchen Gefahren wir unseren Vögeln bei solch einer Verfahrensweise aussetzen, ist eine Sache...aber da wir ja unsere Vögel lieben......
 
Schaffen wir doch das Thema Vogelhaltung in Deutschland ab und importieren Australiens sämtliche Vogelfauna "freifliegend" in Deutsche Ökosysteme ... und schon braucht sich niemand mehr Gedanken über sinnvolle und artgerechte Haltung dieser Tiere zu Hause machen. Dazu noch ein paar Bilder von Zebrafinken im Meisennistkasten damit das Weltbild in Ordnung bleibt ...:+streiche
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Zebrafinken überleben keine 24 Stunden ohne ihr Futter in der Voliere. ...

das schreib ich jetzt nur, damit niemand, dem ein ZF entfliegt, zu früh die Hoffnung aufgibt!
Im Mai d.J. ist mir leider eine ZF-Henne entflogen; sie wurde in der Umgebung 2 Wo. später gesichtet, in Gesellschaft von Meisen (wahrscheinlich Hähne, die keine Partnerin abbekommen haben), 6 Wo. später konnte ich eine Frau ausfindig machen, die auf ihrer Dachterrasse laufend Vögel füttert, sie konnte bestätigen, dass die Kleine (eindeutig - roter Schnabel, Schwarzwange) auch zu ihr kommt. Ich habe sie dann laufend mit Kolbenhirse und Exotenfutter versorgt, wurde auch gefressen, wir haben auch Käfig auf Terrasse aufgestellt, vertraut, einflugbereit mit Futter; sie hat es aber nicht geschafft, sie zu sichern, erst ab Mitte August erschien sie dann nicht mehr Es hatte einige sehr kühle feuchte Zeiten gegeben :traurig:
 
Fremdländische Vögel im Freiflug, da stellen sich mir ja echt die Haare zu Berge.
Erstens ist Tiere und Pflanzen ins Freiland zu bringen in der EU verboten und kann empfindlich bestraft werden, sogar mit Haft.
Zweitens kann kaum jemand beurteilen wie sich Krankheiten auf hisige wie auch auf die exotischen Tiere auswirken.
Drittens, auch wenn die Vögel anfangs noch wiederkommen so werden sie doch nach und nach verwildern und irgendwann aus bleiben. Das hat dann zur Folge das sie im nächsten Winter verhungern oder gefressen werden.
Unsere einheimischen Vögel haben ja schon zu tun das sie den Winter überleben.
Da die Populationen in intakten Ökosystemen nicht größer werden bekommt ein Pärchen Vögel in ihrem ganzen Leben ca. 2 junge groß. Der Rest stirbt aus vor genannten Gründen.
Das ist die Realität in der freien Natur, und hier reden manche davon das Freiflug gut für Exoten in einem fremden Ökosystem ist.

Man man man. Das ist verschobene Tierliebe.

Gruß
Terra
Ps. Und manche müssen nochmal nachlesen was "endemisch" überhaupt bedeutet.
 
Thema: Alle Zebrafinken lagen tot auf dem Boden
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