Spatz Charly...und Tipps wegen Fuß!

Diskutiere Spatz Charly...und Tipps wegen Fuß! im Forum Pflege und Aufzucht im Bereich Wildvögel - Hallo, ich verlinke Mal meinen ursprünglichen Post aus dem Körnerfresser Bereich ;)...
Charliespatz

Charliespatz

Mitglied
Beiträge
45
Hallo,

ich verlinke Mal meinen ursprünglichen Post aus dem Körnerfresser Bereich ;)

://www.vogelforen.de/threads/charly-braucht-eure-hilfe.264314/#post-2768243

Hab jetzt mittlerweile mit einer wildvogelstation gesprochen sie meinte dass ich ihn wegen dem Fuß erstmal nicht audwildern sollte.
Wir machen weiter "Ergotherapie" und seid heute verlässt er das Nest wenn ich zum Füttern komme.
Noch fütter ich auf Anraten Goldy Eifutter gemischt mit Claus Aufzuchtfutter fur Wildvögel, wobei der Claus Anteil langsam steigt seitdem er es auch frisst.

Mir wurde von der Wildvogelstation geraten Pinkys einzufrieren und dann aufgetaut langsam anzufüttern.

Vielleicht mag ja jemand den eigentlichen Post lesen und mir Tipps geben wegen dem Fuß. Er kann sich nicht wirklich damit halten und dann sitzt er eher mit der geballten Faust oder auf dem Unterarm.

Danke
Mona
 
Also, es kann denke ich gut sein, dass das Beinchen einen abgekriegt hat beim aus dem Nest fallen und er sich deswegen so schwer tut.
Je länger er darauf sitzt, desto mehr schießt sich die Muskulatur und der Bandapparat auf diese Fehlhaltung ein. Ich würde ihm mal einen kleinen Verband verpassen mit einer Wurst aus Tempo o.ä um die er greift, damit sich der Zeh in der richtigen Position festigt und nicht so. Oder den hinteren Zeh mit einer kleinen Schlaufe aus Hansaplast von hinten Richtung Bein fixieren.
Die Möglichkeit mit dem Kaninchenstall finde ich eigentlich ganz gut! Verzinkte Gitter sind eigentlich eher bei Papageien ein Problem oder wenn das Gitter anfängt zu rosten und sich das Zink ablöst. Halte ich bei einem Spatz für kein Problem.
Vogelsand kann man ihm ruhig geben denke ich, selbst im Unverstand fressen wird er nicht und drin rumsitzen schadet nicht, wenn er es toll findet.
Würde da echt mal einen kleinen Korrekturverband dran machen und einige Tage dran lassen. Alles locker natürlich und wieder gut zu lösen.
 
Hi Mona,

ich konnte leider nicht alles lesen (ist ordentlich viel Text :zwinker:), möchte aber anraten, das Claus Aufzuchtsfutter lieber wegzulassen, da sind Kerbtiere drin, die ein Jungvogel u. U. nicht verdauen kann - könnte Deinem Spatz Probleme bereiten. Der Tipp der Auffangstation mit den Pinkies ist klasse, die kann man einzeln gefroren entnehmen, auftauen und gut verfüttern. Frag mal in den Zooläden in Deiner Umgebung nach, manche haben eingefrorene Pinkies vorrätig - die Du dann zu Hause auch gleich wieder in den Gefrierschrank gibst. Zusätzlich kannst Du im Zooladen kleine Heimchen kaufen, sie ebenfalls einfrieren und portionsweise entnehmen. Die Insekten dann noch mit einem Vitaminpulver bestäuben, denn sie sind nicht so gehaltvoll wie die Lebenden direkt aus der Natur.

Zu dem Füßchen kann ich leider nichts sagen. Ich an Deiner Stelle würde mit dem Kleinen zu einem speziellen Vogeldoc gehen, der sich das anschaut und sicher Rat weiß.

LG Evy
 
Ok, morgen schaue ich Mal nach Pinkys und den heimchen. Aber die sind ja so groß....schafft er das schon?
Also das Claus weglassen und erstmal nur weiter das andere anbieten? Wegen der Kaninchen haben wir Kolbenhirse da, hab auch bisl Saaten da die ich keimen lasse.

Als Vitamine wurde mir Vitacombex V empfohlen, ein Tropfen am Tag in das Wasser mit dem ich das Futter einweiche.

Nen Verband anlegen....uiuiui...ich kann es versuchen. Hab jetzt Zweige vom Haselnussstrauch im Käfig mit unterschiedlichen dicken Zweigen. Dachte dass das sinnvoller ist als diese Kafigstangen die drin waren.
Ein Schälchen mit Wasser und ein paar Saaten zum bewundern und vielleicht Mal zum kosten.

Sollte das mit dem Fuß so bleiben würde mir gesagt ihn erst im nächsten Frühjahr raus zu lassen....aber das ist ja noch ewig hin....

Danke jedenfalls für eure Antworten...

Mona
 
Hallo Zusammen,

sorry, aber seit vielen Jahren gibt es reichlich vernünftige Anleitungen in diesem Forum, um einen jungen Sperling gesund aufzuziehen oder einige Tage fachgerecht zu versorgen bis zur Abgabe an eine Pflegestation.

z. B. hier steht alles wichtige drin: Pflege und Aufzucht

Eifutter und Claus Aufzuchtfutter gehören definitiv zum absoluten No Go (letztendlich Todesurteil) für eine Art, deren Junge in den ersten 2 Wochen fast ausschließlich mit Insekten gefüttert werden etc. Das Ergebnis sind brüchige Federn (was man jetzt noch nicht sieht) ein deformiertes Skelett und Organschäden. Einige falsche Fütterungen reichen oft aus um den Vogel dauerhaft zu schädigen.

So gern man hilft möchte man nicht jedes mal bei Adam und Eva anfangen, das geht schon von der Zeit her nicht.
Von den Anderen, die junge Singvögel und Mauersegler gesund aufziehen können meldet sich auch schon kaum noch jemand (frustriert ?)

Jeder kann hier im Forum mal nach "Sperlingsaufzucht" suchen und sich die Threads durchlesen. Die festgepinnten sind erstklassig, aber auch die anderen neueren enthalten viel wichtige Info. Bei den weiteren Fragen wird hier gerne geholfen.

@Mona: Bitte lies Dir die Threads durch und versuche Dich bei der weiteren Pflege des Kleinen danach zu richten.

möchte aber anraten, das Claus Aufzuchtsfutter lieber wegzulassen, da sind Kerbtiere drin, die ein Jungvogel u. U. nicht verdauen kann - könnte Deinem Spatz Probleme bereiten. Der Tipp der Auffangstation mit den Pinkies ist klasse, die kann man einzeln gefroren entnehmen, auftauen und gut verfüttern. Frag mal in den Zooläden in Deiner Umgebung nach, manche haben eingefrorene Pinkies vorrätig - die Du dann zu Hause auch gleich wieder in den Gefrierschrank gibst


Liebe Evy,

nicht "lieber weglassen" das bringt ihn um oder macht ihn ganz schnell zum Pflegefall/Todeskandidaten, das sollte man auch so schreiben , damit es sofort abgesetzt wird. Das gilt auch für das Eifutter.
Kerbtiere sind natürlich z. T. in dem Claus Futter. Das Problem ist die Gefriertrocknung der Kerbtiere, was wichtige Enzyme zerstört und die Proteine in eine schlecht verwertbare Form überführt. Der Jungvogel kann daraus nicht die nötigen Nährstoffe für eine gesunde Entwicklung ziehen. Die Verdauung wird überlastet, die Organe geschädigt, das Federwachstum stockt gefolgt von einigen Tagen Siechtum und Tod.
Frische Kerbtiere = Insekten wären hingegen genau das Richtige im Moment. Zusätzlich sind in dem Claus- wie auch dem Eifutter Cerealien = billige Getreidebestandteile/Reste die kein insektenfressender Jungvogel verwerten kann und die nur dem Strecken des Futters und dem Gewinnstreben des Herstellers dienen, im Prinzip aber jeden Nestling früher oder später umbringen.

Pinkis werden auf Gammelfleisch gezogen, sind zwar vom Nährwert besser als jedes Kunstfutter, trotzdem nur kurzzeitig als absoluter Notbehelf geeignet, für viele empfindliche Insektenfresser sind auch Pinkis ein Todesurteil.

Mittelgroße Heimchen, Grillen, 2 cm Wanderheuschrecken, einige vitaminreich ernährte Mehlwürmer, dazu möglichst Insekten von draußen (Nachtfalter, Fliegen, grüne Raupen, Schneider...) einige Kellerasseln, Spinnen, es müssen keine Mengen von draußen sein, jedes gute Futtertier zählt.

Wie die Chancen jetzt für den Sperling stehen kann ich hier vom "grünen Tisch" nicht sagen und möchte auch keine Prognose abgeben.

@Mona: bitte gib den Sperling so bald wie möglich in eine fachkundige Pflege ab.
Bitte putze, falls noch nicht geschehen, die angetrockneten Futterrreste vom Schnabel des Sperlings, das ist gar nicht gut wenn da etwas antrocknet und verhärtet.
Weiches Zellstofftuch, lauwarmes Wasser, ganz vorsichtig anweichen und abwischen.


Liebe Grüße

Thomas :0-
 
Pinkis werden auf Gammelfleisch gezogen, sind zwar vom Nährwert besser als jedes Kunstfutter, trotzdem nur kurzzeitig als absoluter Notbehelf geeignet, für viele empfindliche Insektenfresser sind auch Pinkis ein Todesurteil.

Und in der Natur wachsen die Viecher auf Blumen und Samtkissen?
Sorry aber das ist doch Quatsch!
Kleine Heimchen und Mehlwürmer kann man hervorragend um ein vielfaches verbessern, wenn man die Futtertiere einige Tage vorher ordentlich füttert mit Grünzeug aus dem Garten bzw der Wiese und Obst. Dann strotzen sie vor Vitaminen und Balaststoffen und dieser billige Pelletschund ist draußen. Oft sind die Futtertiere total dehydriert und kurz vor dem Existus.
Wiesenolankton geht auch immer gut. Einfach mit einem feinen Netz (kann man z.b aus einem Nylonstrumpf basteln durch die Wiesen und Hecken streichen, den Inhalt kurz in den Froster fertig ist der Lack.
 
Und in der Natur wachsen die Viecher auf Blumen und Samtkissen?
Sorry aber das ist doch Quatsch!

Was ist Quatsch, das was Du schreibst oder das was ich geschrieben habe ?

Da du Dich anscheinend mit dem was insektenfressende Singvögel draußen füttern, den möglichen Folgen von Madenfütterung, deren Nährwert etc. super auskennst kannst Du ja die weitere Beratung übernehmen.

Kleine Heimchen und Mehlwürmer kann man hervorragend um ein vielfaches verbessern, wenn man die Futtertiere einige Tage vorher ordentlich füttert mit Grünzeug aus dem Garten bzw der Wiese und Obst. Dann strotzen sie vor Vitaminen und Balaststoffen und dieser billige Pelletschund ist draußen. Oft sind die Futtertiere total dehydriert und kurz vor dem Existus.
Wiesenolankton geht auch immer gut. Einfach mit einem feinen Netz (kann man z.b aus einem Nylonstrumpf basteln durch die Wiesen und Hecken streichen, den Inhalt kurz in den Froster fertig ist der Lack.

Ja, so würde man das machen. Jetzt hat die Threadschreiberin aber bisher Kunstfutter gegebeben und vermutlich auch keinen Insektenkescher rumstehen, der Laden macht sicher auch erst morgen auf. Da wäre jedes Insekt, was sie heute noch gesammelt hätte Gold wert gewesen und die gekauften kann sie nicht 3 Tage anfüttern und den Vogel solange hungern lassen. Die sind auch so besser als jedes Kunstfutter.

Liebe Grüße

Thomas :0-
 
Hallo dann nochmals,

ich hab nicht frei Schnauze gehandelt sondern mir Rat geholt von jemandem der seid Jahren Wildtiere päppelt und auswildert. Das Forum hab ich als weitere Informationsquelle gesucht und gefunden!
Selbstverständlich möchte ich für das Tier, sicher wie viele andere hier, nur das Beste.
Hab heute mit dem Tierschutz und anschließend mit jemandem von einer Wildvogelstation telefoniert der mir das mit den Pinkys geraten hat.
Bisher füttere ich so wie mir von Leuten gesagt wurde die das bisher so erfolgreich handhaben.

Auch hab ich hier einiges gelesen heute, trotzdem eben den Spatz hier vorgestellt und offen geschrieben was ich, wie gesagt auf Anraten hin, fütter.
Natürlich nehme ich jeden Rat hier sehr ernst und ja, ich hab nen Kescher von meinem Teich mit dem ich in unserem großen Garten sicher Insekten sammeln kann.
Anscheinend wird es in meiner nahe dann wohl keinen Platz geben wo sich jemand auskennt, denn die wo Spatzen aufnehmen füttern so wie ich es grad auf deren Rat hin mache.
 
Ups, zu schnell abgeschickt!
Selbst hier scheint man sich ja nicht einig zu sein was gut und was schlecht ist. Da frag ich mich was ich nun machen kann......
Insekten ist ja klar, tote Insekten leichtet mir ein.
Das Futter gleich weglassen was er bisher bekommen hat? Oder weniger werden lassen und die Insekten mehr werden lassen?

Wäre natürlich schlimm wenn der vogel wegen der falschen Hinweise die ich bekommen habe krank wird.

Den Schnabel habe ich nach jedem Füttern sauber gemacht! Natürlich vorsichtig und mit nem feuchten weichen Tuch.
Fällt ja dann mit den Insekten weg, denn dann klebt kein Futterbrei mehr.

Hab jetzt ein mega schlechtes Gewissen da ich das Gefühl habe komplett alles falsch zu machen.

Guten naNac
 
Ich meine eher, das das Quatsch mit dem Gammelfleisch ist, draußen ernähren sich die Maden ja auch nur von totem Viehzeug, Kot und allem was gut und teuer ist.
Beobachte seit mehreren Tagen ein Hausrotschwänzschen, dass sich fröhlich an den Maden bedient, die aus einer von Elstern gelynchten Amsel krabbeln. Ich meine einfach, dass es so unnatürlich doch nicht sein kann.
Ob die Maden jetzt draußen einen gammligen Vogel verzehren oder drin ein paar Schlachtabfälle kommt mMn auf das selbe raus, aber naja.

Auf jeden Fall kein Grund eingeschnappt zu sein finde ich.

Eine alternativer Kescher lässt sich wie gesagt hervorragend aus einem Damenstrumpf und einem Draht-Kleiderbügel bauen. Selbst schon öfter gemacht.

Der Vorteil bei den pflanzenfressenden Larven etc ist halt, dass man sie deutlich angenehmer und einfacher gehaltvoller und gesünder bekommt.

Fliegen und Motten gehen übrigens auch wunderbar für Spatzen. Vielleicht abends mal eine Lichtfalle aufstellen, da kommt gut was bei rum, wenn man sie gut baut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nicht eingeschnappt ;)
Nur sehr verunsichert vor allem weil ich diese Tipps ja von der Wildvogelstation erhalten habe und davon ausgegangen bin dass das so stimmt.
Morgen früh geh ich auf die Jagd, sicher wird es erstmal ne Überwindung die Mahlzeiten zu killen.
Stubenfliegen gehen wohl auch, mit der klatsche drauf, anfeuchten hat der von der Vogelhilfe gesagt....
Aus dem zooladen dann Lebendfutter und das einfrieren, einzeln auftauen, Pinkys einfrieren und einzeln auftauen....

Hab in dem festgepinnten Beitrag vom Sperling übrigens vorher gelesen....
Kann ich wirklich von jetzt auf gleich den Brei weglassen? Haferflocken und Saaten mit dem Nudelholz platt machen, bisl einweichen und geben....
Kolbenhirse ist vorhanden und kommt morgen rein, Spatz scheint neugierig zu sein und pickt schon bisl.
Wir leben in einem EFH mit Garten. Ich brauche nur vor die Tür gehen und alles ist da.
Tausendfüßler, diese kleinen? Im Kompost ist sicher auch ne Menge zu finden....

Wenn ich mir überlege dass anscheinend meine beiden Quellen das füttern was nicht gut ist, dann zieh ich den lieber mit Hilfe des Forums auf!
 
Ich meine eher, das das Quatsch mit dem Gammelfleisch ist, draußen ernähren sich die Maden ja auch nur von totem Viehzeug, Kot und allem was gut und teuer ist.
Beobachte seit mehreren Tagen ein Hausrotschwänzschen, dass sich fröhlich an den Maden bedient, die aus einer von Elstern gelynchten Amsel krabbeln. Ich meine einfach, dass es so unnatürlich doch nicht sein kann.
Ob die Maden jetzt draußen einen gammligen Vogel verzehren oder drin ein paar Schlachtabfälle kommt mMn auf das selbe raus, aber naja.

Auf jeden Fall kein Grund eingeschnappt zu sein finde ich.

Bin kein Vorhängeschloß

Der Unterschied ist sicher nicht riesig abgesehen von ggf. Medikamentenrückständen im Gammelfleisch. Manche Arten wie Drosseln und Stare vertragen Maden in einem gewissen Anteil recht gut, Segler, Schwalben, und viele andere empfindliche Insektenfresser gedeihen damit nicht und bilden z. T. schwere Gefieder- und Organschäden aus.
Das Rotschwänzchen kann in seinem gesamten Revier auswählen. Wie oft wird er wohl ein totes Tier finden wo gerade Maden rauskrabbeln ? Er füttert ein paar, dann wieder hunderte andere Insekten, das ist doch nicht das Problem. Wenn die Nestlinge sie nicht gut verwerten kriegen sie doch genug anderes Futter.


Hab jetzt ein mega schlechtes Gewissen da ich das Gefühl habe komplett alles falsch zu machen.

Ich habe meinen Post bewusst eher allgemein gehalten da Du Dich ja hast beraten lassen und leider bei keiner guten Adresse gelandet bist. Wenn sie die Vögel so füttern können sie sie lieber gleich draußen lassen für die Elstern und Katzen. So etwas ist nicht seriös und als Tierquälerei zu bezeichnen.
Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, hast Dich gekümmert, was die meisten auch nicht machen würden. Mit der Beratung hattest Du Pech. OK, hier im Forum steht es richtig, es braucht aber auch viel Zeit, das alles durchzuarbeiten.
Das Kunstfutter bitte sofort und komplett weglassen. Wenn Du Dich mit dem Keschern schon ein bisschen auskennst umso besser. Momentan gibt es in den Wiesen jede Menge Schnaken (Schuster/Schneider), Fliegen etc. da kann man ganz schnell ordentlich was zusammenkriegen. Wenn Du Eichen od. andere Bäume kennst die mit Raupen befallen sind ist das auch ein top Futter (bitte am besten grüne unbehaarte Raupen) keinesfalls behaarte oder welche mit bunten Farben (giftig oder nesselnd), Kellerasseln lassen sich auch leicht finden, z. B. unter verrottender Baumrinde, sind mineralstoffreich und gute Futtertiere. Am besten die Futtertiere immer schön abwechseln. Es dürfen auch einige Mehlwürmer gegeben werden, Hauptsache nicht einseitig füttern.

Hast Du schon mal unter Wildvogelhilfe.org - Praktische Tipps für Vogelfreunde nach einer passenden Pflegestelle umgeschaut ? Der Sperling wird bald auch einen Anteil pflanzlicher Nahrung brauchen und es wird noch komplizierter. Das findest Du auch in den anderen Threads. Das Selbständigwerden ist auch noch mal eine längere und komplizierte Phase. Der Vogel darf nicht alleine bleiben, muß vor der Auswilderung eine Zeit mit Artgenossen in einer großen Voliere fliegen. Oder möchtest Du Dir eine Voliere aufstellen und noch weitere Sperlingspfleglinge aufnehmen und auswildern ?

Wäre natürlich schlimm wenn der vogel wegen der falschen Hinweise die ich bekommen habe krank wird.

Von hier wirklich nicht zu beurteilen, die Tage mit dem Kunstfutter waren auf jeden Fall schlecht. Ich würde den Leuten, die Dich beraten haben mal einen Einlauf verpassen, Wenn die das regelmäßig so machen ist es ein Unding, da müßte eigentlich öffentlich vor gewarnt werden...

Liebe Grüße

Thomas :0-
 
Nur sehr verunsichert vor allem weil ich diese Tipps ja von der Wildvogelstation erhalten habe und davon ausgegangen bin dass das so stimmt.
Morgen früh geh ich auf die Jagd, sicher wird es erstmal ne Überwindung die Mahlzeiten zu killen.
Stubenfliegen gehen wohl auch, mit der klatsche drauf, anfeuchten hat der von der Vogelhilfe gesagt....
Aus dem zooladen dann Lebendfutter und das einfrieren, einzeln auftauen, Pinkys einfrieren und einzeln auftauen....

Hab in dem festgepinnten Beitrag vom Sperling übrigens vorher gelesen....
Kann ich wirklich von jetzt auf gleich den Brei weglassen? Haferflocken und Saaten mit dem Nudelholz platt machen, bisl einweichen und geben....
Kolbenhirse ist vorhanden und kommt morgen rein, Spatz scheint neugierig zu sein und pickt schon bisl.
Wir leben in einem EFH mit Garten. Ich brauche nur vor die Tür gehen und alles ist da.
Tausendfüßler, diese kleinen? Im Kompost ist sicher auch ne Menge zu finden....

Wenn ich mir überlege dass anscheinend meine beiden Quellen das füttern was nicht gut ist, dann zieh ich den lieber mit Hilfe des Forums auf!


Subenfliegen sind natürlich OK, aber eine winzige Mahlzeit von wenigen mg, aber wenn man sie hat dann ab in den Schnabel. Bitte den Brei sofort weglassen ! Hast Du schon mal Sperlinge mit Brei ans Nest fliegen sehen ? Soll ich noch mal in Großbuchstaben ?

Bitte nichts aus dem Kompost füttern, keinesfalls Regenwürmer/Kompostwürmer und Tausendfüßer.
Heimchen, Grillen, einige Mehlwürmer, ein paar aufgetaute Pinkis aus dem Zooladen sind OK. Du kannst die Insekten vor dem Verfüttern 5 min ins Gefrierfach stellen, kurz bei Zimmertemperatur anwärmen und sofort verfüttern oder mit der Pinzette anquetschen.
Für Körner ist der noch zu jung. Wenn er soweit ist kann man z. B. gequollenes gequetschtes Getreide, halbreifes Getreide, geschälte gequollene Sonnenblumenkerne mit verfüttern und den Anteil langsam steigern. Von selbständiger Aufnahme von Kolbenhirse ist er noch weit entfernt .

Liebe Grüße

Thomas :0-
 
Hab eben ne Schnake, frisch, tot und ohne Beine. War wohl auch ganz lecker ;)

Ich wohne im PLZ Bereich 83... und ich finde keine Wildvogelstation in der Nähe, ausser eben die, welche die Fütterung so empfehlen.

Ich werde sobald die Läden aufhaben nochmal los ziehen und Futtertiere besorgen.

Vogel geht es, soweit ich es beurteilen kann, gut. Hüpft herum, ist neugierig, flattert schon ein wenig und pickt am Boden.
Mit eurer Hilfe schaff ich das! Futter wird heute ab neun umgestellt! Da machen hier erst die Läden auf!
Heimchen werde ich die Kleinen nehmen, einfrieren, auftauen was gleich gebraucht wird und verfüttert.
Dann im Garten auf Jagd gehen....oder auf der Wiese paar Meter weiter. Ich berichte!

Muss ja zu schaffen sein! Bin daheim und habe Zeit dafür!!

Mona
 
Hallo,

Schnaken sind ein Leckerbissen-mehr davon....

Mit der richtigen Fütterung wird er vermutlich groß werden, aber selbständig und auswilderbar ist er dann noch lange nicht und wenn er womöglich noch zutraulich und unbedarft ist überlebt er draußen keine 60 Minuten.
Du kannst ja in den anderen Threads weiterlesen, da steht auch dazu alles drin. Eine professionelle Stelle mit Auswilderungsvoliere wäre das einzig sinnvolle. Wenn es die nicht gibt hat er schlechte Karten.

Liebe Grüße

Thomas :0-
 
Hallo Thomas,

ich war heute groß shoppen, ist ja eh so ein frauending ;)
Es gibt jetzt kleine Heimchen und Grillen...das war Vormittag. Die hab ich dann teilweise gefroren und den Rest mit Leckereien gefüttert.
Das erste Heimchen kam gefühlte zehn Mal wieder raus ausm schnabel, dann hat er dran geknabbert und plötzlich ist er auf den Geschmack gekommen.
Ich hab sie im Eisschrank, hole welche raus, taue sie auf und geb nem Tropfen Wasser ran.

Da ja morgen Vatertag ist und ich nichts holen kann bin ich eben mochmal los, hab dann bisl größere Grillen geholt und Mehlwürmer. Die haben alle erstmal lecker Futter bekommen, Möhren, haferflocken....
Ein paar kleine hab ich eingefroren, gibt es nachher Mal eine zum kosten.

So, wieviel von was geb ich dem Spatz?
Mehrwürmer ja eher wenige da nicht so nahrhaft, aber Heimchen und Grillen soviel er mag? Bei den Grillen die Beine ab?

Ich hab viel geschaut und bisher keine Auswilderung gefunden, ausser eben die welche das füttern was mir dort geraten wurde.

Danke jedenfalls für eure Hilfe, nicht von mir, sondern von Charly ;)
 
Ja, bei den Heimchen und Grillen die Beine ab. Ich finde, du machst das sehr gut, gibst dir wirklich Mühe, bist mit dem Herzen dabei und auch nicht gleich eingeschnappt :beifall: Klar kriegst du das hin!

Irgendwo hab ich überflogen "...evtl. erst im nächsten Frühjahr auswildern..." - das kannst du vergessen. Ein Spatz, der so lange bei dir gelebt hat, ist zwangsläufig auf Menschen fehlgeprägt und kommt draußen nicht mehr klar. Er flöge dann Menschen an, und die anderen Vögel würden ihn mobben. Deswegen ist es echt wichtig, grad bei den geselligen Spatzen, dass er nicht alleine aufwächst.
 
Ja, aber woher nen weiteren Spatz nehmen??
Diese Woche wird unser Kaninchengehege fertig. Das sind dann 4*2*2 m überdacht mit ner Masche von 1,9 cm Vierkantdraht punktverschweißt.
Dort kann Charly dann mit rein falls wir ne Lösung finden da wir keine Schleuse haben.
Vielleicht ein Mückennetz an die Tür hängen dann kann Mann vielleicht rein ohne dass er raus kommt.
Nein, ich kann gar nicht eingeschnappt sein da wir dieselbe Aufklärungsschiene bei Kaninchen schieben ;)
Wenn er in der Voliere der Kaninchen wäre könnte man dort einen Nistkasten reinhängen als Schutzraum. Da das Gehege groß ist kann man Zweige und weitere Klettermöglichkeiten in der Höhe anbringen.
Ich weiß nur nicht wie das mit den Kaninchen ist. Sollte man nachts eine leichte Lichtquelle haben damit er keine Angst vor den kaninchen hat wenn die nachts rumhoppeln?

Ansonsten könnte ich eine Zimmervoliere bekommen.
In dem Zimmer wo er jetzt steht ist Tags das Fenster offen und er hört andere Vögel die hinter dem haus leben...

Bei den kleinen Heimchen auch die Beine ab? Warum eigentlich? Machen die Vogeleltern das auch?
Und die Mehlwürmer am Stück? Hab da kleine und mittlere... würde die sonst nach dem auftauen Durchteilen.

Ja, da ich ihn ja nunmal fütter und die ersten Tage sehr viel um ihm war ist er sehr, sehr zutraulich. Fliegt aus dem Käfig sofort zu mir hin und bleibt da, klettert auf mein Dekolté und kuschelt sich da hin.
Ich muss das unterbinden sicher, die Freude dass er überlebt hat und das Gefühl im "Nestwärme" geben zu wollen hat bei mir leider dazu geführt dass ich wohl viel zu viel um ihn war.
Mit dem Fuß ist es Mal so Mal so, Mal klappt es, dann hängt er, dann liegt er mit dem Unterarm auf dem Zweig....

Wieviel Mehlwürmer sind denn ok?
 
Mehlwürmer weiß ich nicht, die verfüttere ich nie - guck doch in den Aufzuchttipps, da steht wirklich alles drin, wie Thomas ja auch geschrieben hat. Sonst wiederholt sich alles, und für soooo viele Fragen hat keiner die Zeit.
Heimchen haben Widerhaken an den Beinen, bei den ganz kleinen müsste es ohne Entfernen gehen.
Und google dich mal durch, ich bin sicher, irgendwo, auch in deiner Nähe, gibt es jemanden, der auch einen Spatzen großzieht oder es bald tun wird.
 
Hallo!
Bei den Mehlwürmchen ist es ganz wichtig, diese richtig zu ernähren. Das heißt ....mit einem Sparschäler Biomöhrchen schälen, zarte Haferflocken, evtl. frische Brennesseln, Biosalat und dann mit Gistocal für Vögel und Weizenkeime füttern und aufpeppen.
Nach Möglichkeit die gehäuteten Mehlwürmchen nehmen und bei den Heimchen die Beinchen abzupfen und auch diese mit Gistocal einpudern. Viel Glück!
 
Thema: Spatz Charly...und Tipps wegen Fuß!

Ähnliche Themen

E
Antworten
2
Aufrufe
165
Editha
E
Manon
Antworten
8
Aufrufe
509
Manon
Manon
H
Antworten
41
Aufrufe
1.833
SamantaJosefine
SamantaJosefine
M
Antworten
4
Aufrufe
664
Marco39
M
Zurück
Oben