Neues von "Ein Herz und eine Seele": Familie Tetzlaff ist komplett

Diskutiere Neues von "Ein Herz und eine Seele": Familie Tetzlaff ist komplett im Forum Südamerikanische Sittiche im Bereich Sittiche - Hallo Ihr Lieben, wird Zeit, dass ich Euch meine neuen Federbällchen vorstelle!
Zu den einzelnen Charakteren:

"Ekel Alfred": Kobaltblauer Hahn.
Er hat definitiv das Sagen. Solange man das macht, was er will, hat man mit ihm aber kein Problem. Eines Tages ging seine Frau Else spazieren und guckte sich die benachbarte Küche an. Da hat Alfred nach ihr gerufen, was das Zeug hält! Else hingegen hat nur leise zurück gepiepst. Ich habe sie dann per Stöckchentaxi zurückgebracht, denn die Küche ist eigentlich vogelfreie Zone.
Mit Schwiegersohn Michi streitet sich Alfred natürlich hin und wieder, aber da geht es hauptsächlich um Futter und Schlafplätze. Schließlich gibt es für vier Vögel "nur" sechs Schlafhäuschen!
Tochter Rita ist im wahren Vogelleben nicht Alfreds Tochter. Sie mag er und sie darf auch mal mit ihm aus einem Napf fressen. Aber Rita ist auch jünger, flinker und geschickter und kann Alfred schnell ausweichen, wenn er mal wieder das Ekel gibt.

"die dusselige Kuh Else": Türkisfarbene Henne.
Else ist eigentlich überhaupt nicht dusselig, sieht nur manchmal so aus. Anfangs konnte sie nur schlecht fliegen, das hat sich aber stark gebessert! Ist schließlich nicht ihre Schuld, wahrscheinlich durfte sie bei der Vorbesitzerin nicht so viel fliegen. Inzwischen hat sie so etwas wie einen Kolibriflug entwickelt bevor sie landet und plumpst dann auch weniger. Es gibt trotzdem eine Leiter an der unteren Klappe der Zimmervoliere, um ihr das Leben zu erleichtern. Else ist eigentlich sehr schlau! Wenn es eine Auseinandersetzung gibt, sitzt sie irgendwo oben und schaut zu, wartet erstmal ab, was das gibt. Und sie weiß, dass die Federlose ihr ein Stöckchentaxi anbietet, wenn sie sich mal verläuft.

Michi: Wildfarbener Hahn.
Michi wurde abgegeben, weil die Mutter des kleinen Jungen, dem er vorher gehörte, mit dem Dreck überfordert war. Er wurde zudem in einem Käfig gehalten, der höchsten zu Transportzwecken eingesetzt werden sollte und hatte auch noch seine Frau verloren :(.
Michi ist von allen Kathis der frechste und wenn er so fliegt, könnte man meinen, er wär eigentlich ein Nymphensittich. Haken werden geschlagen und nie fällt er beim Landen vorne herüber. Beim Fressen setzt er ziemlich geschickt sein Füßchen ein. Auch zu der Federlosen ist er frech. Er meckert, wenn ich ihm etwas wegnehme (Wassernapf zum Säubern) und kann dann auch mal in den Finger beißen. Er landet beim Freiflug aber auch auf mir und wenn ich in dem Zimmer frühstücke, kommt er an und will Toast klauen. Manchmal steigt er sogar auf die Hand, aber nur wenn er Lust hat.

Rita: Wildfarbene Henne, ganz leicht dunkler als Michi.
Rita schlüpfte bei einem Privathalter in Wohnungshaltung und musste dann natürlich von ihren Eltern getrennt werden. Sie lebte mit ihrem Bruder, anderen Kathis und Nymphen in einer schönen Außenvoliere, hatte aber bei einer Auseinandersetzung eine Macke davon getragen und noch keine Freunde gefunden. Die Federchen wachsen jetzt nach und bald wird gar nichts mehr davon zu sehen sein ;). Rita passt super zu Michi! Michis vorige Freundin war auch grün gewesen, sodass ich nichts riskieren wollte. Rita ist genau so rotzfrech wie Michi. Schon auf dem Weg nach Hause knabberte sie sich durch ihre Transportbox (die aber zum Glück noch in einer anderen Box stand).
Auch Rita ist eine sehr geschickte Fliegerin und frisst "mit Füßchen". Sie ist außerdem ein richtiger kleiner Tarzan! An einem Füßchen kopfüber hängen, nur an einen dünnen Zweig gekrallt, dabei schaukeln und sich gleichzeitig das Gefieder putzen ist bei ihr keine Seltenheit.

Bei Michi und Rita war es Liebe auf den ersten Blick. Schon beim ersten Treffen kraulten sie sich gegenseitig. Vor kurzem konnte ich sogar Bürzelkraulen beobachten.

Während die Federlose noch angestrengt nach einer größeren Voliere googelte und die grünen und die blauen in getrennten Zimmern waren, beschloss Rita eines Tages, als die Federlose mal nicht aufpasste, einfach herüber zufliegen (Gesundheitstests waren alle gemacht worden, alles tiptop) und natürlich folgte Michi ihr.
Ich hab dann den Eingewöhnungskäfig mit ins Vogelzimmer gestellt. Am nächsten Tag kletterten interessanterweise alle Kathis in den kleinen Käfig, nicht in die größere Zimmervoliere! Das hab ich schnell ausgenutzt. Die Vögelchen erstmal auf den Balkon gestellt, was sie ganz toll fanden und sich überhaupt nicht gestritten haben, während ich das Zimmer und die Voliere (ja, ist ne Zimmervoliere, keine richtige Voliere) komplett neu eingerichtet hab. Ich hab sie auch an eine andere Wand gestellt.

Es hat funktioniert, wobei ich dazu sagen muss, dass ich die Voliere seitdem nachts nicht mehr zu mache. Tagsüber sind die Tetzlaffs nämlich eine harmonische Familie, die sich so gut wie nie streitet, aber abends gibt es Zoff um die Schlafhäuschen. Ein Pärchen schläft daher immer draußen, interessanterweise wechseln sie sich ab. Diese Situation besteht jetzt erst seit einer Woche, daher warte ich mal ab. Das Zimmer ist sicher und eventuell hänge ich außerhalb noch ein Schlafhäuschen auf, wenn die sechs, die sie haben, wirklich nicht reichen.

Bin total glücklich mit den vieren. Es ist immer was los und sie sind viel aktiver zusammen. Else und Alfred sind ja schon im "mittleren Alter" und bewegen sich jetzt mehr, haben aber trotzdem immer irgendwo ein Pläzchen, um sich zurückzuziehen.

Lärm: hat sich um 100% gesteigert. Zu zweit gaben sie höchstens mal ein Piepsen von sich, jetzt ist morgens hier Holland in Not. Das Zimmer hat Ostseite und sobald die Sonne aufgeht, wird aufgeregt herumgeflogen und rumgeschrien. Die sprichwörtlichen "10 Kathiminuten" sind bei meinen Geiern so ziemlich genau eine halbe Stunde. Ich brauche seitdem keinen Wecker mehr. Dem Vermieter/Nachbarn macht es nichts aus! Habe ihn vor kurzem drauf angesprochen.

:)
 
Glückwunsch zu der Bande.

Balkon kommt immer gut an ... ich sage immer Vogel-TV, weil die einfach viel zu gucken haben. Und der Wind wird auch immer genossen.

Nur von dem Schlafen außerhalb der Voliere würde abraten. Wenn sich im Dunkeln mal einer erschrecken und losfliegen sollte, kann das ganz böse enden.
 
Ja, war auch nicht geplant, dass sie außerhalb schlafen. Letzte Nacht war es nur einer, also gibt es noch Hoffnung...
Seitdem das Fenster im Vogelzimmer vergittert ist, ist das auch ihr Lieblingsplatz. Kann dahinter das Fenster auf Kipp aufmachen und die Geier genießen die (zwar leider gefilterte) Sonne und den Wind. Aber Balkon wäre noch toller, ich sehe, Du hast mein anderes Thema gefunden. Mal sehen, ob daraus was wird...
 
Von wegen offenes Fenster und Wind ... achte nur darauf, dass keine Zugluft entsteht. Da wird die Bande u.U. schneller krank als Du gucken kannst.
 
Hm, das Fenster ist stundenweise auf Kipp geöffnet und die Tür zu. Zugluft entsteht ja nur, wenn die Luft durchziehen kann.
 
wir bekommen hier nicht genug zu fressen und sind schnell auf der Futterbox gelandet, bevor die Federlose sie wieder zumachen und wegstellen konnte.Hunger.JPG
 
Hey Christian!

Deine Worte in Vogels Ohren... seitdem Du das gesagt hast, pennen alle vier in der Voliere :)
 
Aus dem Vogelzimmer kommen gaaanz zufriedene Töne. Bin mal rüber gegangen und hab geguckt, was da so vor sich geht.
Meine armen Pieper haben einfach keine Privatsphäre bei mir :-D

Lagen quasi auf der Seite auf diesem Holzbrettchen. Else war eigentlich die aktivere was das "Beinchenheben" anging, aber Alfred hat sie gefüttert. Sah sehr liebevoll aus. Liebe.JPG
 
Diese Kugel ist sehr beliebt. Ich habe natürlich zwei davon (und dann noch weitere Schlaf- und Kuschelhäusschen). Das ist eine Heukugel aus der Nagerabteilung: Kuschelkugel1.JPG Kuschelkugel2.JPG
 
hihi, also bei Alfred und Else ist ja schon seit Februar Brutzeit... bei Michi und Rita konnt ich es auch schon beobachten, aber ich glaub, sie probieren noch und finden Sachen runterschmeißen, Dinge kaputt knabbern und anderen Dummfug im Moment noch interessanter.
 
Ich will übrigens das Lila überstreichen. Ist noch von den Vormietern da und ich finde die Farbe eigentlich ganz schön, aber sie schluckt zu viel Licht.

Was meint Ihr, wie lange die Vögel in einem anderen Zimmer untergebracht werden sollten, bis die neue Farbe nicht mehr schädlich ist? Ich will erst weiß überstreichen und dann mit hellgrün nachtönen. Vielleicht male ich auch noch djungelmäßig ein paar Blätter an die Wand :).

Die Pieper müssten ins Wohnzimmer. Da könnten sie auch fliegen, aber der Nachteil ist, dass das Wohnzimmer keine Tür hat. Sie wären also gleichzeitig auch im Flur unterwegs und vom Flur gehen alle anderen Türen ab. Das Problem ist dann hauptsächlich der Lärm. Momentan wird der durch zwei Türen abgedämft. Sie legen morgens ja immer so richtig los...

Schon jetzt dürfen sie auch ins Wohnzimmer rüberfliegen. Das liegt dem Vogelzimmer parallel gegenüber. Da dürfen sie aber nur unter Aufsicht hin, weil da Kram rumsteht (wird gerade auch renoviert). Momentan fliegen nur Rita und Michi rüber, Alfred und Else interessieren sich nicht. So haben sie eine längere Flugstrecke und werden richtig schnell, das sieht immer toll aus! Meistens schlagen sie dann direkt einen Haken im Wohnzimmer und kommen zurück ins Vogelzimmer. Da gibt es eben auch (noch) keine Landemöglichkeiten. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das Wohnzimmer dann auch noch vogelsicher mache, also Vogelbäume usw. aufstelle, oder ob es so bleibt und ich "nur" das Vogelzimmer vom Vogeldreck befreien muss. Mal sehen, aber wie ich mich kenne, gewinnen am Ende die Vögel...
 
Wandfarbe trocknet bei dem derzeitigen sommerlichen Wetter recht flott ... sobald es nicht mehr nach frischer Farbe riecht, sollte es für die Geier ungefährlich sein.

Was die fehlende Wohnzimmertür angeht ... mach doch einen provisorischen Vorhang davor. Und von wegen früh wecken ... Voliere abdecken, Jalousie zumachen, etc. ... solange es dunkel ist, halten sie die Klappe :D
 
Hehe, das mit dem provisorischen Vorhang ist auch so eine Sache.
Den hatte ich lange Zeit auch in der Tür vom Vogelzimmer, einfach, weil ich nicht immer Tür auf Tür zu machen wollte beim Hin- und Hergehen.
Klappt meist ganz gut, bis sie dann mal wieder auf dem Boden spazieren gehen...

aber trotzdem werd ich das wohl auch so machen, dann ist es wenigstens ein bisschen abgeschottet.

Neulich hab ich mein Schlafzimmer gestrichen und in der zweiten Nacht die Farbe schon kaum noch gerochen. Da Vögel empfindlicher sind, dachte ich, vier Tage könnten reichen.
 
Je nach Farbe und Wetter sagt man 6-12 stünden bis die Farbe angetrocknet ist und 7-14 Tag bis sie komplett ausgehärtet ist. Gild jetzt für Farben auf kunstharzbasis. Wenn du ordentlich lüftest sollte es aber nach 4-5 Tagen kein Problem mehr für die Vögel sein.
 
Hat hier schonmal jemand von vier auf sechs Kathis aufgestockt?

Steht in der nächsten Zeit nicht an, aber ich hätte schon wirklich gerne später einen richtigen Minischwarm. Man liest immer, dass sie dann noch mehr zusammen machen. Bei zwei Pärchen hat man eben zwei Pärchen, aber keinen Schwarm. Meine verstehen sich zum Glück.

Ich würde das erst machen, wenn ich mehr Platz bieten kann. Entweder die Zimmervoliere ganz weg und eine Gitterwand ziehen, sodass ich dann in einer Ecke eine begehbare Voliere hätte, die den Namen Voliere verdient oder eine größere Holzvoliere kaufen (zum Selberbauen bin ich nicht geschickt genug).

Aber ist der morgendliche Kathialarm bei sechs Vögeln wesentlich lauter als bei vier? Das würde mich interessieren. Ich hatte ja erst nur zwei, die waren so ruhig, dass es schon ein bisschen unheimlich war. Jetzt sind es vier, sie sind wesentlich aktiver und es ist eine reine Freude, sie zu beobachten. Aber sie sind halt Frühaufsteher ;)

Der Vermieter wohnt mit im Haus und hat neulich erst wieder gesagt, dass ihn das Kathi-Morgenkonzert nicht stört, aber ich will ja auch den Frieden nicht gefährden. Wie gesagt, in der nächsten Zeit mache ich das nicht, aber man darf ja träumen...

Mich hat das Kathivirus gepackt. Gucke immer mal wieder nach Abgabevögeln, aber es bleibt jetzt bei der kleinen Truppe. Erstmal.
 
Nahezu alle Papageienvögel sind "Frühaufsteher" und morgens am aktivsten. Aber eben erst, wenn es hell wird. Man lege sich dunkle Vorhänge zu und schon kann man ausschlafen ;)
 
Ja, das stimmt. Hast Du gut erkannt, bei mir gibt es keine Vorhänge ;)

Ich muss auch längerfristig irgendwie ein Rollo anbringen, Gardinen will ich nicht. Nur muss ich dann erst die Vergitterung des Fensters neu regeln. Momentan ist ein Gitter vorm Fenster angebracht, schöner wäre es, wenn es draußen wär. So kann ich nur auf Kipp lüften; wenn das Gitter draußen wär, könnte man nicht nur ganz aufmachen, sondern hätte vielleicht gleich eine UV-Tankstelle für die Pieper.

Aber die Frage war ja, ob sechs Kathis viel lauter sind als vier. Den Unterschied von zwei zu vier hab ich wie gesagt deutlich gemerkt ;) aber vielleicht ist dann der Schritt von vier zu sechs eher geringfügig?

Ich möchte auf jeden Fall sechs oder vielleicht sogar acht, nur wahrscheinlich nicht, solange ich in dieser Wohnung wohne. Wenn der Vermieter so nah ist, empfiehlt sich das nicht. :(
 
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