aber das hatte ich doch alles schon. Mit den Auswirkungen die ich oben bereits beschrieben habe. Ich beobachte die Amseln inzwischen mit Argusaugen und musste wieder feststellen, übrigens auch nicht zum ersten mal, wie oben schon zu lesen ist, dass die Amseln immer an den gleichen Stellen graben. Wenn eine Stelle davon absolut nicht mehr zugänglich ist, dann suchen die sich dafür wo anders Ersatz. Da ich jede Menge Amseln habe sind in jedem Kübel/Beet mehrere Stellen an denen gegraben wird. Vorzugsweise an den Wänden, oder direkt an den Pflanzen. Da graben die sich richtig nach unten. Wenn ich die Löcher wieder fülle, dann graben die an der gleichen Stelle wieder auf. Und egal was da an Pflanzen steht, auf Dauer halten die das nicht aus, weil immer wieder entweder die ganze Pflanze weg gescharrt wird, oder immer wieder der Wurzelballen frei gelegt wird. Bei den Erdbeeren ist das ganz blöd, weil es Pflanzen gibt, die immer wieder ausgegraben werden und andere werden dafür immer wieder eingegraben. Das eine so schädlich wie das andere. Was aber auch heißt, dass es den Amseln NICHT um Futter geht. Denn wie ich auch oben schon mal bemerkt habe, gibt es an diesen ständig umgegrabenen Stellen keinerlei Insekten und Würmer. Denn wenn dort am Tag fünf oder sechs mal, vielleicht auch noch öfter, aufgegraben wird, dann befindet sich dort auch nichts mehr. Lediglich die Erde ist vom vielen aufgraben weich, flockig und locker. Da drin ist absolut NICHTS was die Amseln als Nahrung ansehen könnten. Die graben einfach nur, weil sie graben wollen. Die sind auch alle wohlgenährt. Keine davon ist mager oder kleinwüchsig. Bei mir mochten die auch überhaupt keine Rosinen. Nur wenn alles schon weg war, haben sie die gnädigerweise angenommen. Die mochten Nüsse und Hafer-/Fettflocken, sowie so genanntes Sommerfutter, in dem alles drin ist was diejenigen brauchen, die tierische Nahrung zu sich nehmen. Die Meisen verfüttern das selbst an ihre Jungen, wenn die bereits aus dem Nest sind und ihnen folgen. Ich hab das jetzt in einem Futterhaus an das nur kleine Vögel ran können. Ich bin froh, wenn ich nicht mehr so viele Amseln im Garten hab. Da fang ich jetzt nicht wieder damit an, die herein zu locken. Die Spatzen sind auch nicht immer auf Futtersuche. Die haben inzwischen bei mir wieder einen Riesenspaß. Die haben Futter und ich hab denen Badesand spendiert. Darin tummeln die sich mit großer Freude und Ausdauer und haben einen Riesenspaß. Es geht also nicht immer um Futter. Auch nicht bei den Amseln. Die wollen Spaß und Beschäftigung. Feinde haben die hier auch nicht. Elstern gibt es praktisch keine und die Rabenkrähen sind so scheu, dass die nur dann runter kommen, wenn kein Mensch in Sicht ist. Ich freu mich immer wenn ich eine im Garten sehe, die sich eine Erdnusss holt und diese geschickt aufmacht. Die Amseln verdrücken sich dann und die Kleinvögel ziehen sich ins dichte Blattwerk meiner Linde zurück und sind mucksmäuschenstill. Die Krähe bleibt aber immer nur ganz kurze Zeit. Die kommen auch alle ganz gut miteinander zurecht. Allerdings machten sich die Amseln einen Spass daraus "ihr" Futter zu "bewachen". Da waren immer welche am Futter, so dass kleine Vögel keine Chance hatten. Die saßen im Futterhaus drin, obwohl sie satt gewesen sind. Selbst auf das kleine Futterhaus mit den Körnern, die sie nicht mögen, haben die sich immer drauf gesetzt, damit da kein anderer Vogel ran kam. Jetzt ist wieder ein munteres treiben. Wenn ich die Amseln wieder füttern wollte, müsste ich mir noch mal einen anderen Futterplatz suchen, damit die sich nur gegenseitig bekriegen können. Ich sagte aber bereits, ich habe einen kleinen Garten...