wie werde ich grabende Amseln los?

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margarete52

margarete52

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Ich besitze einen kleinen neu angelegten Garten. In meinen Beeten und Kübeln tummeln sich täglich haufenweise grabende Amseln. Alles was gepflanzt wird, das wird sofort wieder aus- oder untergegraben. Erde fliegt in hohem Bogen auf Terrasse, Einfahrt und Rasen. In den Beeten entstehen tiefe Löcher und Kuhlen. Eine seltene alte Erdbeerpflanze konnte ich trotz darüber gespanntem Netz nicht retten. Die Pflanze wurde täglich mehrmals ausgegraben. Nun ist sie endgültig verstorben. Die Amseln zwängen sich irgendwie durch die Netze und graben fröhlich weiter. Teilweise wird Erde auch weg getragen. Eine Amsel konnte ich beobachten, die im 30 Sekunden Takt Erde aufgenommen und damit weg geflogen ist. Ich kaufe immer wieder Erde nach und fülle die entstandenen Löcher und Kuhlen wieder auf, nur um kurz danach festzustellen, dass erneut Löcher und Kuhlen gegraben werden.
Was kann man denn dagegen tun? Ich habe schon jede Menge Flatterbänder angebracht und Windräder aufgestellt. Bringt alles nichts. Die graben direkt neben den Bändern und Rädern fröhlich weiter. Nun denke ich über Taubenabwehrspikes nach.
Kann jemand was dazu sagen, oder hat jemand noch eine Idee was gemacht werden könnte?
 
Sind die Netze bloß über das beet gespannt oder als Bogen mit Boden Verankerung?
Oft hilft wirklich nur Beete rundum mit Netzen bis zum Boden abzusichern, auch wenn das viel Aufwand bedeutet. Die gute Nachricht, wenn die Pflanzen erst mal fest verwurzelt sind vertragen sie mehr "buddeln". Ich weiß das dass nur ein schwacher Trost ist.
 
na ja, das ist etwas schwierig. In dem Erdbeerpflanzenfall habe ich auf einer Seite das Rankgitter und auf der anderen Seite Erdspieße zur Befestigung verwendet. Statt der Erdspieße könnte ich eventuell Wäscheklammern verwenden, die an der Kübel-Umrandung befestigt werden könnten. Da die Erde ziemlich locker ist, sind die Erdspieße auch nicht wirklich fest verankert. Die Erde kann auch nicht fester werden, da sie ständig umgegraben wird. Die Biester ziehen die Erdspieße einfach raus. Und wenn nur eine kleine Ecke nicht vom Netz abgedeckt wird, was bei runden Beeten auch schon mal der Fall ist, dann sind die sofort drunter durch und randalieren. Die rupfen auch richtig an den Netzen bis die locker werden. Dabei hat man mir erzählt, dass die einen Bogen um Netze machen, weil sie Angst haben sich zu verfangen. Bei mir ist das nicht so! Ich habe wirklich nichts gegen Tiere und wenn die mal was kaputt machen, dann ist das halt so, aber die Amseln machen mich echt fertig. Ich ertappe mich inzwischen dabei, dass ich richtig wütend werde wenn ich nur eine sehe :whip:
 
Ich kann dich gut verstehen. Das Problem ist aber das Erde die nicht verdichtet oder fest verwurzelt ist für Vögel der perfekten Ort zum graben ist. Im naturnahen Garten geht man von 8-10 jahren aus bis es erste Erträge gibt. Für Leute die schnellere Erfolge wollen bleibt nur der Netztunnell auch wenn das Arbeitsaufwand bedeutet.
Apropo die Beschreibung klingt eher nach Krähen, ohne dir etwas unterstellen zu wollen, bist du dir bei der Größe sicher?
 
Ja, doch, es sind Amseln :D. Krähen haben wir auch, aber die sind sehr scheu und machen nichts kaputt. Die kriegen von mir immer wieder mal ein paar Erdnüsse. Wenn die dann da sind, habe ich keine Amsel im Garten :zwinker:. Die Amseln fütter ich nicht mehr. Seitdem sind wieder mehr kleine Vögel an der Futterstelle. Die will ich ja auch nicht los werden. Die machen nichts kaputt, im Gegenteil. Die fressen Blattläuse von den Pflanzen :freude:
Es geht ja nicht unbedingt um Erträge. Die können ja gerne was abhaben, falls da mal wirklich was wachsen sollte. Ich möchte einfach einen Garten haben, der nicht ständig zerstört wird. Die Pflanzen wachsen ja auch nicht, wenn die immer wieder ausgegraben werden, oder die Wurzeln freigelegt. Selbst wenn ich am Tag drei bis viermal durch den Garten gehe und versuche den Schaden zu beheben, nützt das nicht wirklich, weil die Pflanzen am anwachsen und verwurzeln gehindert werden. Andere Pflanzen werden dagegen eingegraben, was denen auch nicht gut tut. Und die Netze sind auch nicht wirklich schön anzusehen. Deshalb wäre ich für weitere Anregungen sehr dankbar. Es kann doch nicht sein, dass ich die einzige mit solchen Problemen bin :traurig:
 
Was für Erde kaufst Du denn, ist das irgendeine besondere Pflanzerde, besonders präpariert, spezieller Dünger?

Mein Tipp für Dich ist, eine Futterstelle einzurichten. Stelle größere Blumenuntersetzer aus Keramik auf, befüllt mit Haferflocken, ungeschwefelten Rosinen und Mehlwürmern, dazu legst Du halbe Äpfel aus. Du kannst einen größeren Gartentisch, den Du entbehren kannst an eine ruhige Stelle im Garten stellen und mehrere Futterteller daraufstellen plus Trinkwasser oder Du verteilst die Futterteller im Garten am Boden. Ich denke, dann hört das Suchen und Wühlen in Deinen Beeten auf.

Falls Du das ausprobierst rate ich Dir, Mehlwürmer online bei einer Futterfarm zu kaufen. Sie sind hochwertiger als im örtlichen Zoohandel und vor allem sehr viel günstiger.

Netze sind sehr gefährlich für Vögel, sie können sich daran verfangen, die Beinchen verdrehen und brechen. Ich bin schon über einige Zäune gestiegen, um kopfunter in Netzen zappelnde Vögel herauszuschneiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe die Amseln auch immer bei meinem Nachbarn im Rindenmulch kratzen, bei mir mit normalem Mutterboden passiert nichts.
Gruß
Terra
 
Hallo Margarete,
Es gibt doch solche Pflanzfolien, habe ich beim Erdbeerbauern gesehen, welche das gesamte Beet abdecken mit Ausnahme der Pflanzen, welche aus Löchern in der Folie wachsen. Das wäre die eine Lösung.
Eine andere, sieht besser aus, wäre die Beete mit Ausnahme der Pflanzen dick mit Stroh zu bedecken, eng um die Pflanzen herum. Das Stroh wäre wohl die bessere Lösung da es wasserdurchlässig ist und die Erde atmen kann.
 
ich kaufe im Baumarkt ganz normale Pflanzerde. Ich habe zwei Terrassen und um mir die Geländer zu ersparen und auch um gut kleine Sträucher und Stauden um die Terrassen pflanzen zu können, hab ich mir in zwei Stufen "Pflanztröge" anbringen lassen. Unten drin ist Füllmaterial, dann normale Muttererde und oben drauf ganz normale Pflanzerde. Zum düngen kauf ich dann den Langzeitdünger. Bei denn Beeten im Garten selber ist es nicht so schlimm. Da schaden sie "nur" den frisch eingesetzten Pflanzen und die Erde liegt dann eben auf dem Rasen und ich muss sie wieder zurück rechen. Aber bei den Trögen fliegt die Erde dann auch in die Einfahrt, auf die Terrasse und Wege. Außerdem ist das nachfüllen extrem anstrengend und es handelt sich bei der Einfahrt um Gemeinschaftseigentum (Eigentümergemeinschaft). Ich muss also sehen, dass ich keinen Ärger deswegen bekomme. Mein Miteigentümer hat zwar auch einen Gartenanteil, aber der ist hauptsächlich gepflastert und mit Steinen befüllt. Es gibt nur ein kleines Stückchen nackten Rasen und an einer Seite immergrüne Koniferen. Da halten sich freiwillig keine Tiere auf. Die Erde ist auch schwer und ich muss die immer hoch in die Kübel heben. Im Rasen graben die bei mir auch nicht. Das ist denen zu schwierig. Die graben nur wo es leicht geht. Obwohl sie da bestimmt nichts finden, weil sich da gar nichts halten kann und die Erde auch immer relativ frisch ist, weil neu nachgefüllt. Scheint die aber nicht zu stören.
Gefüttert hab ich die anfangs auch, wie ich noch an ein friedliches miteinander geglaubt hab. Dadurch hab ich mir die erst in den Garten gelockt. Die kleinen Vögel wurden immer weniger, da die Amseln extrem Futterneidisch sind und alles andere vertrieben haben. Inzwischen füll ich nur noch die beiden kleinen Futterhäuschen auf und hänge Meisenknödel, oder Nussstangen in meine Linde. In die Futterhäuschen gebe ich nur noch Futter das die Amseln nicht mögen. Dadurch hab ich jetzt wieder mehr kleine Vögel im Baum, aber im Garten immer noch die vielen Amseln. Und es werden immer mehr. Die sind anscheinend sehr vermehrungsfreudig und haben keine Feinde. Die attackieren sogar Katzen, wenn sie sich von denen gestört fühlen.
Mit den Netzen bin ich auch nicht glücklich. Die sehen sch..... aus und es können sich auch kleinere Vögel drin verfangen. Deswegen mach ich die nur da, wo es nicht anders geht, weil sonst gar nichts mehr wächst. Deshalb hab ich über die Vogelabwehrspikes nachgedacht. Wenn ich die so aufstelle, dass die Amseln nicht mehr in die Kübel bzw. Beete hüpfen können, dann müsste das doch klappen? Allerdings ist das eine relativ teure Sache, weil ich ziemlich viele brauche und wenn es nichts nützt, dann war die Ausgabe vergeblich. Ich hatte gehofft, dass das vielleicht schon mal jemand ausprobiert hat und ich eine Rückmeldung bekomme. Aber anscheinend haben wir hier extrem viele Amseln und die sammeln sich alle bei mir, weil hier das graben so einfach ist :kehren:
 
Hallo Alfred,

Pflanzfolie ist eine ganz gute Idee. Da müsste ich aber ziemlich viele Löcher ausschneiden und wie das mit den Stauden funktionieren soll, die sich dann wieder einziehen, so wie mit den Frühlingsblühern, Schneeglöckchen Tulpen usw., das wäre eine Herausforderung deren Lösung ich bisher nicht kenne.
Mit Stroh hab ich bisher noch nicht abgedeckt, aber mit Grasschnitt. Damit hab ich versucht zu mulchen und den Amseln eine große Freude bereitet. Mit Vorliebe graben die den Mulch um. Und wenn der dann auf den Pflanzen liegt, dann tut denen das ganz und gar nicht gut. Auch Rindenmulch schätzen Amseln sehr, deshalb hab ich schweren Herzens darauf verzichtet. Ich versuche es auch mit Bodendeckerpflanzen. Aber auch die wachsen nur, wenn man sie läßt. Und da sind wir wieder bei meinem Problem, dabei hatte ich mich so auf meinen Garten gefreut... :traurig:
 
Das mit dem Stroh müßte jedoch gut funktionieren, damit können die Amseln mit Sicherheit nichts anfangen. Und eigentlich müßten die Frühlingsblüher auch durch das Stroh hindurch wachsen können.
 
das mit dem Stroh überleg ich mir mal. Ob mir das gefällt weiß ich noch nicht, aber darum geht es inzwischen auch nicht mehr. Wie ich das allerdings mit den Bodendeckerpflanzen machen soll, weiß ich auch noch nicht. Die sollen sich ja ausbreiten und die sind teilweise extrem niedrig und am Anfang auch sehr klein, wobei das Stroh eher grob ist. ...vielleicht könnte ich das mit dem Stroh und den Vogelabwehrspikes kombinieren. Ich geh mal in mich und denke darüber nach...
DANKE jedenfalls für den Tip :zustimm:
 
"Hast Du mein Posting direkt über Deinem gelesen?
Und die Spikes nützen wohl wenig wenn die Amseln direkt in den Beeten landen."
Ich habe alles gelesen was hier steht. Ich such ja nach Lösungen.
Ich habe mir sagen lassen dass Amseln nie direkt da rein fliegen, wo sie hin wollen. Die landen immer irgendwo da, wo es eine freie Fläche gibt und laufen dann da hin, wo sie hin wollen. Ich seh die auch immer nur, wie sie auf der Rasenfläche oder der Terrasse landen. Nie in den Beeten selber, oder in den Kübeln. Da hüpfen die dann rein. Wenn sie aber daran durch die Spikes gehindert werden, dann müsste das doch funktionieren, Oder?
 
Ich kann verstehen, dass du deine Pflanzen schützen möchtest. Aber bitte bedenke, dass in den Netzen auch Vögel hängen bleiben können.
Bei einem Kollegen ist eine Amsel elend verreckt weil sie mit dem Kopf im Netz stecken geblieben ist. :-(
Man kann auch aus Gitter und ein paar hölzern einen Aufsatz basteln, der über die Pflanzen kommt. Ist nur optisch nicht so der Renner... ;-)
 
mir gefallen die Netze ja auch nicht, deshalb such ich ja nach Alternativen. Mit basteln hab ich es nicht so. Und ein Käfig für die Pflanzen ist auch nicht wirklich der Hit 8o Daran wie das dann um meine Terrasse herum aussieht möchte ich in diesem Zusammenhang gar nicht erst denken. Auch ich möchte mich in meinem Garten noch wohl fühlen, zumal ich im Sommer praktisch draußen lebe. Und ich möchte auch keinem Tier weh tun. Alle Tiere die in meinen Garten kommen, möchte ich eigentlich willkommen heißen. Hab ich auch getan und tu ich immer noch. Aber mit den Amseln bin ich inzwischen heillos überfordert ... :traurig:
 
margarethe, versuche es doch noch einmal mit artspezifischer Vogelfütterung. So wie ich Dich verstehe, bist Du naturfreundlich, möchtest Deinen Garten genießen und hättest auch an der Beobachtung der Vögel Freude. Du möchtest sicher nicht im Gartenstuhl in einer Metall- und Plastikhölle sitzen, in der Tiere gefährdet sind.

Amseln suchen ihre Nahrung ja am Boden, deshalb mehrere Futterteller in ausreichender Distanz von einander auf den Boden stellen mit Haferflocken, Mehlwürmern und ungeschwefelten Rosinen und Apfelhälften (keine Stückchen!). Den kleinen Singvögeln bietest Du im Futterhäuschen oder einer Futterstelle ein hochwertiges Waldvogelfutter an, das aus kleinen Saaten besteht,, dem Du kleingehackte Wal- und Haselnüsse beimengen kannst.
Bei mir fressen Amseln auch vom Futtertisch, aber sie sind auch durch das Futterangebot dazu eingeladen, ich separiere die Arten nicht und ich füttere wegen meiner Hündin nicht am Boden.

Es gibt immer mal eine Klopperei am Futterplatz, Meisen hauen sich auch gegenseitig aus dem Futterteller, aber letztlich kommt jeder Vogel zum Zug. Sie wissen auch genau, dass sie jetzt nicht anfliegen dürfen, z. B. wenn der Specht da ist, dann wartet alles im Gebüsch, sitzt ein Eichhörnchen mitten im Teller, fliegen die Ringeltauben trotzdem auf den Tisch und die Meisen picken sich eine Nuss hinter dem Rücken des Hörnchens, während die Heckenbraunellen sich nicht trauen..... soll sagen, die Vögel regeln das schon.
 
Das Stroh wäre wohl die bessere Lösung da es wasserdurchlässig ist und die Erde atmen kann.
Alfred's Vorschlag gefällt mir sehr gut. Stroh kann auch als Mulchdecke dienen, und somit das Austrocknen der Erde verhindern. Wobei Stroh auch wiederum ein Schutz für die Erdbeeren von unten her ist, und die Pflanzen vor Nässe und somit vor Schimmel schützt.
 
aber das hatte ich doch alles schon. Mit den Auswirkungen die ich oben bereits beschrieben habe. Ich beobachte die Amseln inzwischen mit Argusaugen und musste wieder feststellen, übrigens auch nicht zum ersten mal, wie oben schon zu lesen ist, dass die Amseln immer an den gleichen Stellen graben. Wenn eine Stelle davon absolut nicht mehr zugänglich ist, dann suchen die sich dafür wo anders Ersatz. Da ich jede Menge Amseln habe sind in jedem Kübel/Beet mehrere Stellen an denen gegraben wird. Vorzugsweise an den Wänden, oder direkt an den Pflanzen. Da graben die sich richtig nach unten. Wenn ich die Löcher wieder fülle, dann graben die an der gleichen Stelle wieder auf. Und egal was da an Pflanzen steht, auf Dauer halten die das nicht aus, weil immer wieder entweder die ganze Pflanze weg gescharrt wird, oder immer wieder der Wurzelballen frei gelegt wird. Bei den Erdbeeren ist das ganz blöd, weil es Pflanzen gibt, die immer wieder ausgegraben werden und andere werden dafür immer wieder eingegraben. Das eine so schädlich wie das andere. Was aber auch heißt, dass es den Amseln NICHT um Futter geht. Denn wie ich auch oben schon mal bemerkt habe, gibt es an diesen ständig umgegrabenen Stellen keinerlei Insekten und Würmer. Denn wenn dort am Tag fünf oder sechs mal, vielleicht auch noch öfter, aufgegraben wird, dann befindet sich dort auch nichts mehr. Lediglich die Erde ist vom vielen aufgraben weich, flockig und locker. Da drin ist absolut NICHTS was die Amseln als Nahrung ansehen könnten. Die graben einfach nur, weil sie graben wollen. Die sind auch alle wohlgenährt. Keine davon ist mager oder kleinwüchsig. Bei mir mochten die auch überhaupt keine Rosinen. Nur wenn alles schon weg war, haben sie die gnädigerweise angenommen. Die mochten Nüsse und Hafer-/Fettflocken, sowie so genanntes Sommerfutter, in dem alles drin ist was diejenigen brauchen, die tierische Nahrung zu sich nehmen. Die Meisen verfüttern das selbst an ihre Jungen, wenn die bereits aus dem Nest sind und ihnen folgen. Ich hab das jetzt in einem Futterhaus an das nur kleine Vögel ran können. Ich bin froh, wenn ich nicht mehr so viele Amseln im Garten hab. Da fang ich jetzt nicht wieder damit an, die herein zu locken. Die Spatzen sind auch nicht immer auf Futtersuche. Die haben inzwischen bei mir wieder einen Riesenspaß. Die haben Futter und ich hab denen Badesand spendiert. Darin tummeln die sich mit großer Freude und Ausdauer und haben einen Riesenspaß. Es geht also nicht immer um Futter. Auch nicht bei den Amseln. Die wollen Spaß und Beschäftigung. Feinde haben die hier auch nicht. Elstern gibt es praktisch keine und die Rabenkrähen sind so scheu, dass die nur dann runter kommen, wenn kein Mensch in Sicht ist. Ich freu mich immer wenn ich eine im Garten sehe, die sich eine Erdnusss holt und diese geschickt aufmacht. Die Amseln verdrücken sich dann und die Kleinvögel ziehen sich ins dichte Blattwerk meiner Linde zurück und sind mucksmäuschenstill. Die Krähe bleibt aber immer nur ganz kurze Zeit. Die kommen auch alle ganz gut miteinander zurecht. Allerdings machten sich die Amseln einen Spass daraus "ihr" Futter zu "bewachen". Da waren immer welche am Futter, so dass kleine Vögel keine Chance hatten. Die saßen im Futterhaus drin, obwohl sie satt gewesen sind. Selbst auf das kleine Futterhaus mit den Körnern, die sie nicht mögen, haben die sich immer drauf gesetzt, damit da kein anderer Vogel ran kam. Jetzt ist wieder ein munteres treiben. Wenn ich die Amseln wieder füttern wollte, müsste ich mir noch mal einen anderen Futterplatz suchen, damit die sich nur gegenseitig bekriegen können. Ich sagte aber bereits, ich habe einen kleinen Garten...
 
Andere möglichkeit. Kannst du die Beete mit groben kieseln abdecken? Vieleicht erschwert den amseln das dass graben.
Ist aber nur ein hoffen.
 
Thema: wie werde ich grabende Amseln los?
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