Keine Stimme, geschwollener After

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Dulko55

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Hallo zusammen,

vielleicht habt ihr ja eine Idee, was es sein könnte. Unser Kanarienweibchen hat sein längerem ein Problem mit ihrer Stimme. Wenn sie mal piept, dann hört man es nur sehr leise und es hört sich leise an. Hinzu kommt, dass sie öfters am Tag schwer atmet, den Kopf etwas nach oben neigt und die Augen verschlossen hat. Außerdem ist ihr after gerötet und geschwollen(s.Bild). Ca 60% des Tages sieht sie aber fit aus. Sie isst normal, fliegt ab und zu mal raus und rum.

Habt ihr eine Idee was es sein könnte. Der Tierarzt, bei dem ich 2x war, konnte mir nicht wirklich weiter helfen. Die beiden kanarien haben nur Tropfen in den Nacken bekommen. Im Kot waren wohl Parasiten zu erkennen, deswegen die Tropfen.

Vielen lieben Dank schon mal
 

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Legenot? Die Symptome klingen mir schon danach. War der Arzt vogelkundig? Weil eine Spotonkur behebt doch solche Symptome nicht...
 
An legenot habe ich auch schon gedacht, aber die beiden bauen leider kein Nest. Wie könnte ich sie sonst noch unterstützen. Also denke ich, dass es das nicht sein könnte. Den Arzt muss ich wohl nochmal wechseln was mir noch aufgefallen ist, dass der kot nicht abfällt sondern sie ihn ab und zu abschütteln muss.
 
Vogelkundige Tierärzte in Deutschland, Österreich, Schweiz und Tierheilpraktiker
Guck mal in der Liste nach, da findest du die wirklich vogelkundigen TÄ. Normale Tierärzte haben keinen Dunst von Vögeln, dass ist kein Teil ihrer Ausbildung.
Klingt mir alles nach Legenot oder Legedarmentzündung oder sowas in der Art, aber auf die Ferne ist das alles Rätsel raten.
Ab zum TA mit ihr, das klingt ernst.
 
Bitte sei so lieb und such dir einen vk!!!!TA
Wenn die Henne den Kot nicht richtig absetzen kann wird mir der Verdauung etwas im argen sein.
Was fütterst du? Wie sieht der Kot aus? Das Foto ist fast unbrauchbar, hat die Henne Parasiten, also Würmer?
Den Spot on kannst du nicht als Hilfe betrachten. das war ein Schlag ins Wasser.
Bitte sorge für vernünftige Ernährung und mach fix!!! einen Termin bein vkTA.
Übrigens kommen Hennen auch ohne Nest in Legenot, mausert sie? Das würde die mickerige Stimme erklären.
Lass dir vom TA nicht gleich Antibiontica aufs Auge drücken. Wenn möglich, poste noch mal ein besseres Foto, ich weiß dass es schwierig ist.
Je mehr infos du gibst, dest besser. Bitte gib momentan kein Grünfutter oder Obst.

LG
SJ
 
Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure Nachrichten. Leider ist die Kleine heute Nacht verstorben.

Vielen Dank für eure Hilfe.

Liebe Grüße
 
Mir tut das auch sehr leid. :traurig: Schade dass unsere Hilfe nichts mehr gebracht hat. es wäre gut gewesen zu wissen, was die Kleine hatte.
:trost:SamyJo
 
Legenot war es sicher nicht, wenn das über Tage ging (so lese ich das aus dem Eingangspost). Dann wäre das Tier auch nicht mehr halbwegs aktiv gewesen.
Wenn im Kot was zu erkennen war (nur was?), dann hätte der TA entsprechend eingreifen müssen. Mit einer spot-on Methode z.B. Kokzidien zu bekämpfen (in deren Folge u.a. Darmentzündungen auftreten => Schwellung, klebriger Kot), halte ich für "gewagt"!
 
Ich hab schon Legenöte erlebt die zogen sich über Wochen.
 
Ich hatte eine Henne (Sperlingspapagei) deren Legenot über Tage ging. Man hat ihr kaum was angemerkt und sie hat die klassischen Anzeichen nicht gehabt.
Nicht gescharrt, keine richtige Eibeule, Kloake nur leicht geschwollen, kot normal abgesetzt und sie hat wie immer gefuttert, gebadet usw. Nur etwas müde war sie und nach einer Weile hat sie mal sporadisch leicht gepresst.
Aber das Röntgenbild war dann eindeutig.
 
Ne, nicht beim Kanarien, bei den Aras.
Das geht wunderbar, indem die Eier innerlich zerbrechen beim Legeversuch und sich zu verwachsenen Schichteiern entwickeln oder das nicht gelegte Ei einfach mit seiner rauhen schale im Legedarm festwächst.
Bei der letzten Aktion mit den Schichteiern müssen sich über ein Jahr zerbrochene Eier gestapelt haben und mit dem Legedarm zu einem Klumpen verwachsen sein. Jeder der beiden musste drei mal notoperiert werden wegen sowas. Aber Monate lang absolut symptomlos und munter gewesen, bis sie eines Tages halb tot auf der Stange hingen. Vorzugsweise Samstag Nachmittags oder im Urlaub. Und trotz Nistkasten, ordentlicher Supplementierung usw hats nicht geklappt.
 
Ne, nicht beim Kanarien, bei den Aras..

Du vergleichst Äpfel mit Birnen!

Bei Cardueliden und damit auch bei Kanarien ist Legenot und ein tödlicher Ausgang eine Sache von Stunden. Das Ei hängt im Legedarm und kommt nicht raus. Wenn nicht sofort etwas unternommen wird, das ist so ein kleines Tier ganz schnell tot. Da sich die Sache hier über Tage hinausgezogen hat, kann es keine Legenot gewesen sein.

Normalerweise werden die Eier von Cardueliden etc. frühmorgens gelegt, Geschieht das aus irgendwelchen Gründen nicht, bleibt das Ei den ganzen Tag im Körper und die Henne versucht es herauszupressen. Irgendwann ist die Kraft einfach zuende.
 
@joerg wo ist denn der anatomische Unterschied, der die „Äpfel und Birnen“ begründet? Frage aus ernstem Interesse heraus.
Die Dauer, in der sich das Ei bildet und bis es zum legevorgang kommt wird sich doch nicht wahnsinnig zu anderen, vielleicht kleineren Arten unterscheiden?
 
Wahnsinn, das ist krass. Mensch, das hört sich echt gruselig an. So etwas habe ich noch nie gehört und dann gleich beide.
Und die Racker haben das überstanden? Aber dass so ein Mist immer FreitagsNachmittag oder Sa. passiert ist schon merkwürdig, ich kenne das noch von meinen Hunden. ;)
Ich habe eine Henne mit einem Legedarm-Bruch, das sieht zum fürchten aus, die kleine ist aber schmerzfrei, frisst badet, ist aber völlig ohne Brutambition.
Sie sitzt bei meinem Züchter, weil ich krank werde von dem Anblick, es sieht schon grenzwertig aus. Sie 5 J.
Naja, deine Aras sind schon eine andere Kategorie als meine Kleinen.
hattest du schon immer Aras? Da kennst du dich ja gut aus.
@Boehmei
Ich hatte auch eine Henne in der Legenot, Schwanzatmung und still gesessen, das Ei war zu fühlen. Ich habe es mit feuchter Wärme und warmen Tücher gschafft, naja, sie auch;).
 
@SamantaJosefine ist schon manches mal erstaunlich, wie viel so ein zartes Tierchen doch aushalten kann. Ich hab erst gedacht, dass wohl ein Ei kommen wird, aber mit Legenot hab ich erst nicht gerechnet. Es wird ja doch eigentlich immer recht dramatisch beschrieben wenn’s akut ist. Die kleine Dame hat es aufgrund von Komplikationen leider nicht geschafft aber das Drama ging erst eine Weile nach der Legenot los.
Aber man lernt nie aus und für mich wars eine Lehre, immer auf mein Bauchgefühl zu hören und direkt zum TA zu fahren.
Aber meinetwegen können die das mit der Familienplanung auch einfach sein lassen. ;-)
 
@SamantaJosefine ist schon manches mal erstaunlich, wie viel so ein zartes Tierchen doch aushalten kann. Ich hab erst gedacht, dass wohl ein Ei kommen wird, aber mit Legenot hab ich erst nicht gerechnet. Es wird ja doch eigentlich immer recht dramatisch beschrieben wenn’s akut ist. Die kleine Dame hat es aufgrund von Komplikationen leider nicht geschafft aber das Drama ging erst eine Weile nach der Legenot los.
Aber man lernt nie aus und für mich wars eine Lehre, immer auf mein Bauchgefühl zu hören und direkt zum TA zu fahren.
Aber meinetwegen können die das mit der Familienplanung auch einfach sein lassen. ;-)
Das tut mir leid, dass du sie verloren hast,
Ja, sie sind schon ein kleines Wunder, ich werde nie vergessen als ich zum ersten Mal den Legevorgang in der frühen Morgenstunden erleben konnte. Sie haben es nicht leicht und es gehört gute Beobachtung mit zur Kanarienhaltung, ich sehe mir meine immer genau an, und wenn sie abends ruhig schlafen und alles ist in Ordnung, dann geht es mir auch gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
@joerg wo ist denn der anatomische Unterschied, der die „Äpfel und Birnen“ begründet? Frage aus ernstem Interesse heraus.
Die Dauer, in der sich das Ei bildet und bis es zum legevorgang kommt wird sich doch nicht wahnsinnig zu anderen, vielleicht kleineren Arten unterscheiden?

Die anatomischen Unterschiede sind wahrscheinlich nicht so groß.
Was ich zum Thema geschrieben habe, weiß ich aus eigenen leidvollen Erfahrungen mit Cardueliden (u.a. spinus psaltria jouyi), die teilweise wesentlich kleiner waren als Kanarien.
Daher weiß ich auch, dass bei eben diesen kleinen Arten (und Kanarien) schnell gehandelt werden muss, weil dort akute Legenot (wie oben
beschrieben) innerhalb eines halben Tages zum Tod führt.
Wenn jetzt am Beispiel von Aras Eier(schalen) über einen langen Zeitraum im Legedarm festwachsen, ist das keine Legenot, aber es führt dazu, das ein Ei nicht gelegt werden kann, und das wäre dann Legenot.
 
Es war definitiv eine Legenot, aber die führte dazu, dass die Eier beim pressen geplatzt sind oder festgewachsen, weil sie nicht raus gingen.
Die Aras leben momentan noch bei meinen Eltern, da sind sie seit mittlerweile 20 Jahren. Überstanden haben sie es beide zum Glück recht gut, sie wurden beide final operiert und als letzte Chance der Legedarm entfernt. Bei einem waren durch die Entzündung die gesamten Organe zu einem bindegewebigen Klumpen verwachsen. Seit der Legedarm draußen ist, ist Ruhe. Sie sind zwar etwas wunderlich und hormonell durch den Wind seitdem aber gesund.
War aber jedes mal kurz vor 12 mit den beiden. Dann jedes mal wieder vor und nach den OPs hochpäppeln mit Brei undsoweiter was ein Tammtamm jedes mal.
Ich schiebe es auf Probleme aus der Hybridzucht. Wäre mal interessant, ob deren Geschwister ähnliche Probleme haben. Kenne sogar den Besitzer der ca 15-18 Geschwister. Müsste ich eigentlich mal fragen
 
Thema: Keine Stimme, geschwollener After

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