Ich spreche mal für die 20- bis 30-jährigen Akademiker...
1.) Geh mal als Mittzwanziger auf ne Vogelschau oder in einen Verein mit vergleichbarer Altersstruktur (Tauben, Jäger, Ziergeflügel...). Ich könnte schon selbst Mutter sein, aber die 70-jährigen sprechen mich direkt als "Kindchen" und "Mädel" an. Und dass man das ja heute in meinem Alter gar nicht mehr die Zeit hat. Und deshalb natürlich auch keine Ahnung. Ich hatte immer das Gefühl, man möchte dort unter sich bleiben, also 50+ und am besten bitte männlich.
Hartes Urteil meinerseits, aber meine Erfahrung in den genannten Bereichen! Mit viel Durchhaltevermögen kommt dann irgendwann der Respekt der anderen, aber das hält nicht jeder durch.
2.) Abnehmendes Interesse an Tieren und Natur, ist leider wirklich so. Stattdessen wird nach Kurzweil gesucht, egal wie - das kann natürlich das Smartphone sein, aber auch ständig wechselnder Sport, Spiele (analog und digital), Interessen... Aber wie gesagt immer kurzweilig, da hätte keiner die Ausdauer für etwas wie Vogelzucht, was man teilweise Jahre im Voraus plant.
3.) Wohnsituation: Als Student wohnt man gewöhnlich zur Miete in kleinen Wohnungen oder WGs, und das mitten in der Stadt. Niemand meiner Freunde hätte eine Wohnung, in der man Vögel halten könnte. Ich hätte auch schon lange wieder welche, aber das muss noch ein paar Jahre warten.