Gouldamadine Neueinsteiger

Diskutiere Gouldamadine Neueinsteiger im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hallo zusammen, Ich bin ein vollkommener Neuling bei Gouldamadinen. Habe vor 2 Tagen innerhalb kurzer Zeit 3 Stück komplett in mein Herz...
Du warst Dir im Eingangspost doch nicht sicher welches Geschlecht sie haben ?
Wieviel Länge haben sie denn jetzt und wieviel Platz hatten sie beim Züchter ?
 
Ich hätte gestern Kontakt mit dem Züchter und eben das Geschlecht erfahren. Die Länge ist jetzt bei 100cm. Und der Züchter hätte sie als Restbestand von ca 30 Goulds in der Vollere wie gross die war kann ich jetzt nicht sagen.
 
Hallonochmal,

100 cm ist doch schon ganz gut, sorry das konnte ich ja nicht wissen. :gott: Aber ich denke dennoch das der Größenunterschied zur vorherigen Unterbringung das Problem sein könnte. Dort hatten die Tiere viel mehr Möglichkeiten sich aus dem Weg zu gehen. Wie hoch ist denn bei Dir aktuell der Käfig ? Ein bischen Raum nach oben brauchen die auch schon, natürlich wie Du schon gesagt hast keinen Turm. Vielleicht legt sich der Streit wieder, wenn sie ihre Rangordnung (neu) ausgemacht haben. Kleinere Streitereien können schon mal vorkommen. Am besten beobachten und wenn es zu arg wird, eingreifen.

Wegen dem Baden kannst Du eventuell mal eine offene Wasserschale (vielleicht ein Blumenuntersetzer flach mit Wasser gefüllt) probieren, wenn Dich die Wasserspritzer nicht stören versteht sich. Meine Erfahrung ist, das sich die Goulds schwer mit Badhäuschen tun wenn sie die nicht kennen. Die gehen lieber auf Nummer sicher und meiden was sie nicht kennen. Das Besprühen halte ich weiterhin für Käse, aber wenn Dir solche komischen Sachen vom Vorbesitzer erzählt werden kannst Du natürlich nix dafür, auch dafür sorry.

*
 
Die Höhe ist bei 65cm. Das mit dem offenen Gefäss Versuch ich morgen gleich mal. Die Spritzer wären mir egal. :+knirsch:
 
Bei uns baden die Goulds erst seit sie im Sommer draußen waren & es sich von den Kanarienvögel in der Nachbarvoliere abgeschaut haben. Manchmal schon komisch. Mfg
 
So zwischendurch mal der Neueste Stand. Die 3 Goulds haben sich sehr gut eingelebt. Sie sind viel weniger schreckhaft und zwitschern vor sich hin. Die Rangeleien gehen noch von einem Männchen aus. Der auch als einziger in den Futternapf sitzt und auch das Zeitungspapier unter dem Vogelsand zerrupft.
 
Wie sieht denn die Einrichtung so aus, kannst du ein Foto machen?

LG
 
Du hast auf jeden Fall schöne Gouldamadinen gekauft, sie machen auch einen fitten Eindruck.
Mir kommt es so vor, als wären alle Stangen eher auf einer Seite angeordnet?
Es ist immer besser, Stangen so anzubringen, dass sie so weit wie möglich voneinander entfernt sind. Immer natürlich unter Berücksichtigung der Schwanzfedern und ein bisschen Toleranz.
Außerdem ist es ganz gut, die weit entfernten Stangen im oberen Bereich zu befestigen, da viele Vögel sich lieber dort aufhalten.

Ob ein Vogel in den Futternapf springt oder nicht, ist eine Frage der jeweiligen Vorliebe. Manche machen das einfach gerne. Metallnäpfe sind eher rutschig, Vögel gehen auf Nummer sicher und vermeiden das Problem durch Hineinspringen.

Reißt der Vogel das Papier in kleine Stücke oder Streifen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, warum er das macht. Das kann eine Angewohnheit sein oder Langeweile. Ich hatte mal einen, der aus Bruttrieb Papier in ein Badehaus gestopft hat. Vögel haben oft interessante Ideen...
 
Das Zeitungrupfen macht er nur hin und wieder. Wie könnte ich abhelfen wenn es aus Langerweile wäre? Auch das mit dem " ins Futter sitzen" ist nicht von Anfang an.
 
Ich weiß, ich bin da ein wenig lästig, aber kannst du Fotos von der Frontansicht vom Käfig auch machen? Nicht durchdachte Einrichtung kann dazu führen, dass sie ihren Bewegungstrieb nicht ausleben können und sie können sich auch schlecht ausweichen.
Sie kommen auch aus einer Voliere, da braucht es ein wenig, bis sie sich umgewöhnt haben.

Das mit dem ins Futter setzen ist nur problematisch, wenn er die anderen gar nicht ans Futter lässt.

Ist es so, dass er die anderen durch den Käfig jagt und verfolgt oder mag er keinen Sitznachbarn?
 
Foto ist doch recht seltsam aber ich glaube gut zu erkennen. Da sie 2 Futterstellen haben, können sie sich aufteilen. Aber er lässt auch an " seinem" mitgegessen.
Ich glaube eher er mag es nicht wenn einer neben ihm sitzt. Jagen ist mir jetzt noch nicht aufgefallen.
 
Foto ist doch recht seltsam aber ich glaube gut zu erkennen. Da sie 2 Futterstellen haben, können sie sich aufteilen. Aber er lässt auch an " seinem" mitgegessen.
Ich glaube eher er mag es nicht wenn einer neben ihm sitzt. Jagen ist mir jetzt noch nicht aufgefallen.

Sorry das ich auch noch was rumzumeckern habe. :~ Der Käfig sieht mehr hoch als breit aus. Wie viel Fluglänge haben sie denn de facto ?
In so einem kleinen Revier kann es immer wieder zu Streitigkeiten kommen, weil die sich einfach nicht genügend aus dem Weg gehen können.
Die Vorgeschichte, das sie beim Züchter mehr Platz zur Verfügung hatten tut ihr Übriges.
Gouldamadinen halten übrigens immer eine Art Individualabstand zueinander ein, der ist von Tier zu Tier unterschiedlich. Wenn jemand diesen Bereich "verletzt" dann wird er logischerweise vertrieben.

Könnte sein das der eine Hahn etwas in Brutstimmung ist, und den Napf als "Nestplatz" auserkoren hat. Das Zeitungspapier soll dann wohl das Nistmaterial darstellen. :roll: Aber das ist nur Spekulation.

*
 
Dieser Käfig, ist defintiv "keine" 100 cm breit. Die Käfigtüren haben durchschnittlich eine Breite von ca. 12 cm.
das Wasserröhrchen hat einen Durchmesser von 4 cm.
Anhand dieser Angaben, lässt sich gut nachvollziehen, wie breit der Käfig ist.
Meiner Meinung nach hat der abgebildete Käfig zwischen 60 und 66 cm Breite und eine Tiefe von 40-45 cm
 
Hi!

Das mit dem Individualabstand wurde jetzt schon gesagt. Gouldamadinen sind zwar sozial, aber sie halten immer eine gewisse "Armlänge" Abstand zueinender, das tun auch die Paare. Sie betreiben keine soziale Gefiederpflege und sitzen nicht andeinandergekuschelt herum.
Wenn ein Tier zu nahe zum anderen dazufliegt, ist das vergleichbar mit jemanden, der einem an der Kassa beim Supermarkt ins Genick atmet, man fühlt sich einfach unwohl. Ist bei den Tieren genauso, die mögen das auch nicht.
Paare schlafen in der Nacht häufig ganz leicht aneinandergelehnt mit den Körpern überkreuz, also nicht mit dem Kopf in eine Richtung.

Das Problem ist die Vereilung der Sitzgelegenheiten im Käfig, die ist supoptimal. Da ist Streit vorprogrammiert, es geht gar nicht anders.
Du hast oben nur eine Stange, soweit ich das sehe, geht die nichtmal über die ganze Breite. Die wird jeder gerne anfliegen, da ist aber nicht viel Platz, das heißt die Vögel unterschreiten diese "Armlänge" immer wieder. Das führt zu Streit.
Auf der anderen Seite hängt so ein Spielzeugbaum rum, der für die Käfiggröße komplett ungeeignet ist. Den bitte raustun, der nimmt nur Plaz weg. Solche Spielereien sind was für große Flugkäfige oder Volieren und eher für Sittiche.
Die einzige Stange rechts unten ist zu weit unten, dass sie für ordenliches Hin- und Herfliegen von der obersten geeignet ist. Gouldamadinen halten sich gerne in der oberen Hälfte des Käsigs auf.
Den Ast am Boden brauchst du nicht, der is zwar hübsch aber auch nur interessant, wenn du viel mehr Bodenfläche hast. So liegt er rum und wird einfach nur dreckig.
Die Naturstangen sind ok, aber eben auch nicht lang. Solche Konstruktionen sehen interessant aus, bringen dem Zoofachhändler gutes Geld, sind aber für den Käfig nicht ideal. Jedes Stück Ast, das dir in der Breite fehlt ist ein Stück Sitzplatz weniger und ein Stück weniger, um sich aus dem Weg zu gehen.

Du solltest dir mal einen gut eingerichteten Käfig anschauen, der für Gruppenhaltung eingerichtet ist, damit du siehst, wie man Sizgelegenheiten anordnet.
Vielleicht postet hier jemand was oder die Suchfunktion spuckt was aus?

Die quadratischen Stangen finde ich nicht gut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Form besonders gut für die Füße sind. Äste in der Natur sind überwigend rund. Falls du Naturäste reintust, was ich empfehlen würde, bitte auf Nummer sicher gehen. Äste von ungespritzten Apfelbäumen sind super oder Haselnusszweige. Heiß abwaschen und trocknen lassen. Finger weg von allem, das du nicht kennst und von allem, das Nadeln hast. Auf keinen Fall Eiben, Thujen oder Ziersträucher wie Flieder oder Forsithye. Allesamt tödlich giftig. Notfalls gehen auch Rundstäbe aus dem Baumarkt, sind meist aus Buche, gibt es auch in gerillt. Ein wenig die Stärken variieren.

So, das wars erstmal.

Liebe Grüße
 
Hi!

Das mit dem Individualabstand wurde jetzt schon gesagt. Gouldamadinen sind zwar sozial, aber sie halten immer eine gewisse "Armlänge" Abstand zueinender, das tun auch die Paare. Sie betreiben keine soziale Gefiederpflege und sitzen nicht andeinandergekuschelt herum.
Wenn ein Tier zu nahe zum anderen dazufliegt, ist das vergleichbar mit jemanden, der einem an der Kassa beim Supermarkt ins Genick atmet, man fühlt sich einfach unwohl. Ist bei den Tieren genauso, die mögen das auch nicht.
Paare schlafen in der Nacht häufig ganz leicht aneinandergelehnt mit den Körpern überkreuz, also nicht mit dem Kopf in eine Richtung.

Das Problem ist die Vereilung der Sitzgelegenheiten im Käfig, die ist supoptimal. Da ist Streit vorprogrammiert, es geht gar nicht anders.
Du hast oben nur eine Stange, soweit ich das sehe, geht die nichtmal über die ganze Breite. Die wird jeder gerne anfliegen, da ist aber nicht viel Platz, das heißt die Vögel unterschreiten diese "Armlänge" immer wieder. Das führt zu Streit.
Auf der anderen Seite hängt so ein Spielzeugbaum rum, der für die Käfiggröße komplett ungeeignet ist. Den bitte raustun, der nimmt nur Plaz weg. Solche Spielereien sind was für große Flugkäfige oder Volieren und eher für Sittiche.
Die einzige Stange rechts unten ist zu weit unten, dass sie für ordenliches Hin- und Herfliegen von der obersten geeignet ist. Gouldamadinen halten sich gerne in der oberen Hälfte des Käsigs auf.
Den Ast am Boden brauchst du nicht, der is zwar hübsch aber auch nur interessant, wenn du viel mehr Bodenfläche hast. So liegt er rum und wird einfach nur dreckig.
Die Naturstangen sind ok, aber eben auch nicht lang. Solche Konstruktionen sehen interessant aus, bringen dem Zoofachhändler gutes Geld, sind aber für den Käfig nicht ideal. Jedes Stück Ast, das dir in der Breite fehlt ist ein Stück Sitzplatz weniger und ein Stück weniger, um sich aus dem Weg zu gehen.

Du solltest dir mal einen gut eingerichteten Käfig anschauen, der für Gruppenhaltung eingerichtet ist, damit du siehst, wie man Sizgelegenheiten anordnet.
Vielleicht postet hier jemand was oder die Suchfunktion spuckt was aus?

Die quadratischen Stangen finde ich nicht gut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Form besonders gut für die Füße sind. Äste in der Natur sind überwigend rund. Falls du Naturäste reintust, was ich empfehlen würde, bitte auf Nummer sicher gehen. Äste von ungespritzten Apfelbäumen sind super oder Haselnusszweige. Heiß abwaschen und trocknen lassen. Finger weg von allem, das du nicht kennst und von allem, das Nadeln hast. Auf keinen Fall Eiben, Thujen oder Ziersträucher wie Flieder oder Forsithye. Allesamt tödlich giftig. Notfalls gehen auch Rundstäbe aus dem Baumarkt, sind meist aus Buche, gibt es auch in gerillt. Ein wenig die Stärken variieren.

So, das wars erstmal.

Liebe Grüße
 
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