Planung einer vernünftigen Unterkunft

Diskutiere Planung einer vernünftigen Unterkunft im Forum Kakadus im Bereich Papageien - Mich plagen schon seit Wochen Gedanken um meine Rosas. Ich habe den Eindruck, dass sie nicht glücklich sind, unterfordert und nicht optimal...
Danke für den lieb gemeinten Tipp. Und deine Erfahrung steht völlig außer Frage!
Ich hab allerdings immer das Ziel mit möglichst geringem Geldaufwand und Materialaufwand sowie möglichst viel Manpower und Kreativität das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Mir machen Umbauten etc nichts aus, ich hab einen riesigen Spaß am Bau und Planungen von sowas und ich ändere und verbessere und feile eh immer wieder weiter herum. Das ist so eine Art kleine, persönliche Challenge inspiriert durch einen YouTuber, der seinen Channel mit dem Bau, Konstruktion und Betrieb von Aquarien mit möglichst einfachen Mittel, Kreativität und Manpower betreibt.
Ich hab meine Freude daran. Eine perfekt geplante und mit Blattgold belegte, perfekte Voliere, die einmal für die nächsten 30 Jahre steht, finde ich persönlich langweilig.

Klar, als Züchter oder Halter von mehreren Arten ist für meine Art der Haltung kein Platz und keine Kapazitäten. Ich habe halt die Zeit, die Lust und das Vergnügen daran immer weiter vor mich hin zu optimieren und nicht zuletzt nicht die Moneten eine 1A perfekte Voliere zu bauen. Dann würde ich auch nicht mit dem Gewächshaus rumeiern, sondern was festes mauern, beheizen und fertig. So gehts halt Stück für Stück. Ist halt eine Art Hobby von mir.
 
Hmpf! Es könnte ja auch mal einfach sein. Hab gestern angefangen das Gewächshaus zu entrümpeln und in Augenschein zu nehmen. Das Dach ist nicht aus Glas wie ich dachte, es ist aus recht dünnem Plexi mit der gleichen Musterung wie die Glas-Seiten.
Hat einer eine zündende Idee für ein alternatives Material? Vorzugsweise eines, dass ein bisschen dämmt? Wenn ich schon das Dach neu machen muss, dann wenigstens so, dass die Heizeffizienz ein bisschen steigt.
Hatte schon überlegt, ob man einfach Aludibondplatten nimmt. Kann man easy zuschneiden, kostet kein Vermögen und man kann es statt die Dachplatten einfach wieder einclippen. Dämmt halt nicht wirklich.
 
hi, also irgendwie komme ich mit deinen aussagen nicht klar.
um eine stabile vernümpftige voliere zubauen fehlt dir das intresse und vorallem die moneten. aber dann planst du sone bastellei mit aluverbundplatten, wo die qm preise bei 50€ losgehen.
 
Ich komm da billiger an die Platten. War auch nur eine Überlegung. Deswegen frag ich ja nach alternativen Ideen. Wenn ich begeistert davon wäre, bräuchte ich nicht fragen.
Aber was bleibt mir übrig? Holz wohl eher nicht, Blech ist schwer kalt und nicht dämmend. Kunststoff auch eher nicht am ehesten noch Makrolon. Da viel mir nunmal Aluverbund ein. Und wenn ich finanziell in den sauren Apfel beißen muss, ist das halt so. Aber vielleicht hat ja jemand eine gute Idee im Ärmel, die ich nicht hatte.

Ich weiß eigentlich auch nicht, warum du mir jetzt mangelndes Interesse unterstellst?! Aus mangelden Moneten mach ich keinen Hehl. Hätte ich kein Interesse, würde ich garnichts ändern, sondern mir wäre das für und wider egal und die Geier blieben da wo sie sind. Finde ich ehrlich gesagt etwas befremdlich von dir.
Was gibt es an der Außenvoliere auszusetzen? Ein mit normalem Volierendraht bespanntes, stabiles verzinktes Metallgerüst mit Türen und Fundament. Verstehe ich nicht, wo das Problem liegt.
Das das Gewächshaus nicht der Knaller ist ist mir bewusst, aber nicht anders machbar. Nicht zuletzt, weil ich für einen festen Bau kein grünes Licht vom Vermieter kriegen würde.
Ich möchte ausdrücklich keine perfekte Zuchtanlage bauen, sondern eine nette, funktionale Unterkunft ohne riesen Aufwand und damit verbundenen Kosten.

Allerding vermute ich, dass unsere Vorstellungen einer Voliere, dessen Ausstattung, Material und Bau stark differieren. Ich verstehe so ein bisschen, was dich stört, aber was spricht denn dagegen unkonventionelle Wege zu wählen?
 
Ich möchte ausdrücklich keine perfekte Zuchtanlage bauen, sondern eine nette, funktionale Unterkunft ohne riesen Aufwand und damit verbundenen Kosten.

Ich lese hier auch ein wenig mit und kann dich absolut verstehen - wir ticken da ziemlich gleich. Papageien sind leider ein teures Hobby und damit meine ich nicht nur die Anschaffung und Tierarztkosten. Auch bei uns sind Unmengen von Geldern in die Volierengestaltungen geflossen, zwischenzeitlich die 2. Unterkunft nach Hauskauf. Die 1. Unterkunft war in einem Miets-Reihenhaus und dort waren natürlich auch Absprachen mit dem Vermieter und den Nachbarn nötig. Bei allen Bauprojekten denken wir auch immer wirtschaftlich und natürlich im Sinne der Geier.

Gruß Frank
 
hi,
ich unterstelle dir nicht mangelndes intresse am volierenbau oder an deinen vögel sondern schließe nur an deien eigenen worte an. wie du ja bereits geschrieben hast findest du eine bau-fachlich korrekte voliere nicht intressant und willst lieber ein kreativ-bastelwerk erstellen.

ich verstehe auch euch beide und ich gehöre auf keinen fall zu den leuten die sich mal schnell eine voliere für mehreren tausend € leisten können. aber ich bin der meinung wenn ich schon geld ausgebe dann nur einmal und ich mach es gleich richtig. anstatt einmal was kreatives zu sammen zu schustern, dann fest zustellen das es nicht so funktioniert und wieder was zubasteln was vielleicht auch nicht besser ist. also man lernt zwar aus fehlern aber warum sollte man selber dafür bezahlen. man kann doch auch aus fehlern anderer lernen und das ist was ich versuche die zu bieten. ich habe einiges an erfahrung und auch genügend aus fehlern.
in den vergangenden 12 jahren habe ich meine anlage komplett erneuert und erweitert. heute sind es 10 volieren auf etwas über 100m². das verhältnis von innen- zu aussenanlage ist etwa 50/50 und ich habe dafür über die jahre zusammen sicherlich keine 2000€ ausgeben. ich baue ebend effektiv, solide und langlebig so das ich mich mit reparaturen oder ausbesserungen von vorhandenem nicht mehr beschäftigen muss. so kann ich meine zeit und mittel in die verbesserung und den ausbau meiner anlage investieren.

zb. habe ich in meinen gesamten innnenanlagen betonböden. die kosten wenig (1/2 tonne kies 10€ + 2 sack zement 10€ = 5-6m² boden) sind aber heftig vom arbeitsaufwand. damit habe ich nie wieder problem. dann habe ich fliesen gesammelt mal welche aus baumarktausverkäufen oder reste bei ebaykleinanzeigen. mitlerweile habe ich alle böden und einen großteil der wände gefließt. ist leicht zu reinigen und gibt ungeziefer wenig möglichkeiten.

ich habe ebend die erfahrung gemacht das qualität "perfekte voliere" nicht immer teuer sein muss aber das kreativ und billig einem immer teuer zustehen kommt!

ps. ich würde dir für dein dach hohlkammerplatten empfehlen. mindestens 16mm besser über 20mm und in milchweis. die ziehst du anstatt der vorhandenen scheiben ein. oder besser machst daraus eine neue dachkonstruktion. du musst ja bei deinem gewächshaus aufs gewicht achten also nichts schweres oden drauf. die doppelstegplatten leicht, sehr stabil und haben, bei richtiger verlegung eine recht gute isolationswirkung.
 
Ich komm da billiger an die Platten
auch was mir da eher einfallen würde ist die platten zum schutz der aussenvolieren zu verwenden. also holzbalken, den draht von innen dran nageln und die platten etwas breiter als die balken schneiden und auf den draht vor die balken schrauben. ergibt einen sehr stabilen schutz für die balken. so wäre der bau einfacher ( du hast ja schonmal eine recht gute holzkonstruktion errichtet ) und du musst fürs material nicht so tief in die tasche greifen.

nur mal sone idee
 
Sorry war wohl etwas dünnhäutig. War nicht böse gemeint. Ich werde mir deine Ideen und Anregungen definitiv durch den Kopf gehen lassen. Deswegen hab ich ja das Thema eröffnet, um Ideen zu sammeln, aus denen ich mir dann ein Konzept erdenken will.
Danke für deine rege Beteiligung sittichmac! Und aller anderen. :zustimm:
 
Die Hohlkammerplatten hab ich auf meinem anderem Gewächshaus drauf stell ich grade fest. Kannte die nur unter Doppelstegplatten.
Meinst du nicht, dass die Rosas Kleinholz aus den Platten machen würden? Grade meine Henne ist ein sehr aktiver Nager, der viel Zeit und Energie investiert irgendwas zu zerlegen....
Ich frage jetzt einfach mal ganz blauäugig, da ich mich mit dem Material nicht auskenne.
Wegen des Gewichtes des Dachs bin ich weniger besorgt, das Gewächshaus ist komplett aus Alu und eigentlich sehr stabil gebaut. War sicher mal nicht billig das Dingen. Zur Not ziehe ich innen noch zwei senkrechte Stützen ein, um den First zu entlasten. Wäre zum Anbringen der Stangen innen vielleicht auch garnicht unpraktisch....
 
Ich wollte auch gerade Stegplatten vorschlagen. Die Frage ist halt, ob sie für die Vögel zugänglich sind. Dämmen würden sie jedenfalls.
 
Also tatsächlich richtig voll flächig zugänglich wären sie nicht, aber grade meine Henne ist da son ein Talent, der ich das zutraue an einem Fuß von der Decke baumelnd den winzigsten Schlitz zwischen Platte und Alugestell so lange zu bearbeiten, bis ein Loch drin ist. Deswegen die Frage, ob das Zeug deiner/eurer Erfahrung nach anknabberfest ist.
 
Die Stegplatten, mit denen ich Erfahrung habe, sind ganz sicher nicht anknabbersicher. Sie bestehen in erster Linie aus Luft und dünnem, wenn auch stabilen Plastik. Das könnte man mit einem Holzbohrer in der bloßen Hand durchbohren. Ein ausdauernder Vogel mit hartem Schnabel schafft das locker.
 
hi,
Kannte die nur unter Doppelstegplatten
so werden sie ja auch umgangssprachen genannt. das impliziert aber nur 2 stege - ich habe bei mir platten verbaut die 5cm dick sind und 5 kammern übereinander haben. die dämmen richtig gut und lassen trotzdem noch etwas licht rein.

also die platten sind auf keinen fall schnabelsicher. obwohl ich die platten auch im innenraum so verbaut habe - solange die vögel keine kante oder ecke finden haben sie an der glatten oberfläche wenig chanzen. aber du musst eh das ganze gewächshaus von innen absichern. nicht nur plastikplatten sind gefährdet sondern auch die grazile aluteile und dichtungen werden gerne angenommen. ein bekannter von mir hat bei seinen kakadus ebendfals das problem gehabt. er hat alu u-profile mit hohlkammerplatten dazwischen zum volierenbau verwendet. es hat nicht lange gedauert da haben die angefangen die aluprofile aufzubiegen und kleinzuschreddern.
damit es mit deinem gewächshaus funktioniert würde ich von innen ebendfals draht verbauen. idealerweise auf rahmen die zum reinigen der glasscheiben einfach zu demontieren sein sollten.
 
Die mit 5 Kammern hab ich auch gesehen. Sind lustigerweise überall billiger als die mit weniger Kammern :huh: Mir solls recht sein:D
es hat nicht lange gedauert da haben die angefangen die aluprofile aufzubiegen und kleinzuschreddern.
Rosas??? Also bei mir sind das lauter T-förmige Träger, wo von außen die Scheiben drauf liegen. Dann werden da Drahtspannklips drauf gesetzt und es wir eine metallene Sicherungsschiene obenauf geschoben, die auch den Regen von den Fugen fern hält. Die T-Profile haben aber mal locker 2mm Materialstärke. Ich glaub da biegt sich ein wenig Rosi die Augen vor den Kopf und es passiert garnichts.
 
Anlage ( Voliere) für Kakadus ,mit Schutzhaus , gedacht für 1 Paar
 

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Die Holzwand würde wahrscheinlich keine zwei Tage in der Form existieren :D
Fände ich platztechnisch auch ein bisschen mager. Trotzdem danke für die Anregung dinkum!

Ich habe heute Mittag mal weiter entmüllt und mir gedanken gemacht. Und kam zu einer (so glaube ich) gute Idee! Die beschriebenen T-Träger wo oben die Platten aufliegen haben alle an der Innenseite quasi im Treffpunkt der T Striche eine Nut. Eigentlich dreht an da so kleine Plastiknöppis rein, wofür auch immer die gut sein sollen :+keinplan
Diese Nut ist genau so breit, dass ein M6er Schraubenkopf rein passt, sich aber nicht drehen lässt. Ich würde jetzt in die Nuten jeweils drei Schrauben einsetzen, von innen Gitter über die Doppelstegplatten ziehen und an jedem T-Träger mit einer Aluleiste verschrauben. Dann können die automatischen Fenster tun was sie sollen, keiner kommt mehr an die Platten und wenn doch ists nicht schlimm, ist ja noch Gitter davor.
Ich denke das ist easy umzusetzen und liegt gut im Kostenrahmen.:)
 
Ich befürchte das das Dach aus Doppelstegplatten oder alles andere was transparent ist im Sommer an Windstillen Tagen einfach zu heiß wird.
Bei meinem Freund, Voliere mit Transparentem Dach und West wie Nordseite ganz offen waren vor 2 Jahren über 40 Grad woraufhin er dann schnell eine blickdichte Folie drauf machte und schon waren es 10 Grad weniger.
Über 40 Grad wurde vorher nie erreicht da immer leichter Wind ging.
Ich würde das Dach Nord und Westseite aus undurchsichtigen Sandwitschplatten bauen, knabberfest und gut isolierent.
Gruß
Terra
Ps. von diesen Platten haben fast alle Dachdecker Restbestände die man billig bekommt.
 
Das ist eine super Idee! Vielen Dank! Nach genau sowas hab ich gesucht!
Auch echt preiswert, perfekt :) :)
 
Wollte hier auch gern mal wieder updaten.
Mittlerweile hab ich den Plan mit dem Gewächshaus verworfen, das klappt so nicht und ist Mist. Ich müsste dasganze Ding außerdem abbauen und um 180Grad umdrehen, damit ich noch eine nutzbare Tür hätte. Zumal das Teil zu heizen ein Alptraum ist wie ich festgestellt hab.
Ich bin jetzt auf dem Stand ein Schutzhaus, mit Pultdach aus den genannten Platten, zu mauern auf der Wiese wo die AV geplant war. Die AV wird dann 4-5x3,5x3 LxBxH und dahinter wäre Platz für ein Schutzhaus von 2x3m und bleiebiger Höhe.
Gemauert in Hohlblock mit einem Fenster nach vorn und einem nach hinten für eine schöne Lichtdurchflutung. Strom, Wasser und Heizung kann ich vom Gewächshaus abzwacken.
Muss nur eine Bodenplatte mit Fundament gießen und los geht es. Wenn man ein bisschen stöbert, findet man wirklich günstig Baumaterialien auf ebayKleinanzeigen. Passende Fenster mit Rolladen und Glastür in nagelneu hab ich schon für einen Knopf und Klicker. Die Kosten für Armierstahl sind überschaubar, für Hohlblocksteine ebenfalls und Beton auch. Letztlich würde es nur geschätzte 500€ teurer werden als das Gewächshaus umzubauen. Braucht zwar mehr Zeit und mehr Arbeit und Geld, ist aber dafür vernünftig mit Hand und Fuß mit Strom, Wasser, Heizung, Beregnungsanlage usw usw. Ich denke mit einiger Umtriebigkeit kann man echt billig Baumaterialien ergattern und dann ist das wirklich umsetzbar im Laufe des Sommers.
Das grundsätzliche Go meiner Vermieterin hab ich schon.
Ich denke wirklich, dass das eine Lösung ist, die mir nicht so viel Bauchschmerzen bereitet und weniger improvisiert ist.
 
Thema: Planung einer vernünftigen Unterkunft

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