Erste frischbrut stirbt

Diskutiere Erste frischbrut stirbt im Forum Wachtel, Reb&Steinhühner, Frankoline im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo ich habe ein Problem. Ich und eine Freundin haben uns dazu entschlossen wachteln zu züchten und diese dann als Tiere zu halten. Wir haben...
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Wachtelliebhaberin

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Hallo ich habe ein Problem. Ich und eine Freundin haben uns dazu entschlossen wachteln zu züchten und diese dann als Tiere zu halten. Wir haben uns zwergwachtel Eier bei wachtel-Shop gekauft und in einen flächenbrüter gebrütet. Es lief alles super sie schlüpfen am 18? Tag. Wir haben sie in einen extra dafür gebauten käfig gesetzt und trocknen lassen unter einer Rotlicht Lampe. Jetzt am 3. Tag sterben nach und nach einzelne wachteln. Im käfig sind versteck Möglichkeiten ein sandbad kückenfutter und ein sauberer rotkohl Deckel für Wasser,das wird täglich gereinigt. Warum sterben denn jetzt nach und nach wachteln?

Danke für jedigliche Hilfe
 
hallo und Willkommen bei den Vogelforen :zustimm:

wolfguwe hat mal dieses Thema erstellt: klick
vielleicht kann er dir weiterhelfen
 
Hallo,

hört sich für mich auch so an, als ob die nichts fressen und sterben, nachdem der Dottervorrat aufgebraucht ist.

Den Wachteln muss man das Fressen zeigen. Z.B. auf ein Stück Alufolie (matte Seite oben) von 15cm x 15cm das Futter aufstreuen und dann mit einem Bleistift danach tippen, bis das Interesse der Wachtelkücken geweckt ist und sie danach picken.

Da die Tiere jetzt womöglich schon total ausgehungert sind, würde ich schauen, noch heute in einem Zooladen Lebendfutter für Reptilien einzukaufen, z.B. Drosophila groß, Terrfly, Heimchen klein, Buffalowürmer o.ä. Lebendfutter erregt das Interesse der Wachteln quasi von selber und ist bei ihnen besonders beliebt.

Falls es an der Futteraufnahme nicht liegt, würde ich die Versteckplätze entfernen, denn die Gefahr besteht, dass die Küken dort auskühlen. Ist die Rotlichtlampe weiterhin dauerhaft an? Stimmt der Abstand zwischen Rotlichtlampe und den Küken? Ist der Stall zugfrei? Hälst du die Tiere einstreufrei auf Küchenpapier?

Viele Grüße
 
Die Wasserschale klingt auch sehr flach. Konnten Ihr beobachten, dass die Küken dort wirklich erfolgreich Wasser aufnehmen konnten?
 
Hallo,

das mit der Wasserschale sollte schon so passen, in der Natur nehmen die Küken in der Regel Tautropfen auf. Bei tieferem Wasser besteht die Gefahr, dass das Gefieder nass wird und die Küken auskühlen und verklammen. Das Trinken muss man den Tieren allerdings auch zeigen, wobei sie da aber auch teilweise schon von selber drauf reagieren, wenn sie z.B. durchlaufen und es spritzt und schwappt.

Viele Grüße
 
Was für ein Kükenfutter nehmt ihr denn? Normalen Kükenstarter? Ich schließe mich Quaks Vermutung an. Ich würde ich drauf tippen, wenn es normaler Kükenstarter ist, dass er zu grobkörnig für die Winzlinge ist. Wenn ich mich recht entsinne, soll man Mohn und ganz fein gehackte Brennnessel reichen.
 
Hallo,

das mit der Wasserschale sollte schon so passen, in der Natur nehmen die Küken in der Regel Tautropfen auf. Bei tieferem Wasser besteht die Gefahr, dass das Gefieder nass wird und die Küken auskühlen und verklammen. Das Trinken muss man den Tieren allerdings auch zeigen, wobei sie da aber auch teilweise schon von selber drauf reagieren, wenn sie z.B. durchlaufen und es spritzt und schwappt.

Viele Grüße
Ja, aber die Tautropfen picken sie von unten an und lassen sie sich in den Schnabel laufen. Das Trinken aus einer Schale ist etwas ganz anderes und bei flachen Schalen kann es durchaus sein, dass von unerfahrenen Küken nicht genug aufgenommen werden kann.
Artgerecht wären meiner Meinung nach Tropftränken, wie sie Chamäleonhalter verwenden. Man kann die durchaus so gestalten, dass es darunter trocken bleibt.
 
Hallo,

nicht zwingend von unten, die nehmen auch Tropfen, die auf den Blättern liegen. Und wenns Pfützen gibt, trinken die auch aus Pfützen. Zumindest falls sie dann noch am Leben sind, der Hauptfeind dürfte im frühen Kükenalter nasses Wetter sein.

Hier geht es ja um Zwergwachtelküken, da reichen bereits 5mm Wassertiefe dicke aus.

"Artgerecht" wäre eine Aufzucht mit Wachtelglucke, Ameisenpuppen und diversen anderen Lebendinsekten, zartem Grünfutter und angekeimten Sämereien, an einem sonnigen, trockenen und entsprechend temperierten und strukturierten Plätzchen. Ob das Wasser dann tropft, perlt oder in Pfützenform vorliegt, wäre wahrscheinlich relativ unerheblich.

Wobei ich die Idee mit der Tropftränke aber grundsätzlich sehr gut finde. Müsste nur durchdacht konstruiert sein, damit die Küken die Wassertropfen nicht mit dem Kopf- oder Rückengefieder abwischen können. Hätte außerdem den Vorteil, dass das Wasser immer sauber bleibt.

Viele Grüße
 
hi,
gerade bei zwergwachteln muss man sehr aufpassen. man lässt die geschlüpften kücken am besten noch 24h im inkubator bevor man sie umsetzt. zum schlupf sollte der inkubator mit küchenpapier ausgelegt sein. welches auch wärend des schlupfes und der abtrocknungszeit nicht getauscht werden muss.
erst wenn alle kücken trocken und agil sind werden sie in die aufzuchtbox umgesetzt. wobei man besonders auf temperaturschwankungen achten muss. auch in der aufzuchtbox sollte als bodenbelag nur küchenpapier liegen. da die jungen noch recht anfällig gegenüber bakterien sind. auch sollte es in der aufzuchtbox nur 2 zonen geben. eine direkt unter wärmelampe und eine etwas kühlere wo das futter steht. ideal ist es auch die ecken abzurunden. so das keine kücken sich in eine ecke drücken können und dort auskühlen. auch sollte das wachtelfutter sehr fein gemahlen werden da zw kücken nur partikel unter einem mm fressen und verdauen können.
das mit den tropftränken finde ich auch recht intressant. vielleicht probiert das ja mal jemand aus und berichtet von seinen erfahrungen? ansonsten finde ichd en rotkohldeckel schon nicht schlecht vielleicht sogar etwas hoch für zwergwachteln. ich habe in den ersten tagen in der regel kronkorken als wassernapf angeboten.
sandbäder und verstecke haben in aufzuchtboxen nichts zusuchen. sowas bietet man erst an wenn die kleinen ihre körpertemperatur halten können und in eine größere kiste umziehen. nach etwa 2-3 wochen.
 
uber deine hilfs-bereitschaft…(manchen nehmen das so einfach hin ohne sich gedanken zu machen aber ein mal im jahr kann man es doch unterstreichen auch wenn es nicht am richtigen platz ist…:~
...du kennst doch nicht alle links immer auswendig, muss dir wohl zeit nehmen um sie zu finden und hier zu geben...das meinte ich...hast du jetzt verstanden…:0-hast eben mindestens einen bewunderer dafur
Celine
 
oh, danke für die Blumen :zwinker:

diesmal habe ich aber nicht extra gesucht, ich konnte mich an den interessanten Beitrag von Uwe erinnern. Also seine Themen angeschaut .....
(manchmal funktionieren meine alten grauen Zellen doch noch irgendwie) :D
 
Ich hab die Zwerge vor ca. 40 Jahren mal selber aufgezogen.
Damals hatte ich 9 Eier bei 3 Kanarienvögeln untergelegt. Brutmaschine hatte ich nicht.
Die Küken hab ich in ein Aquarium mit 2 cm feinem Sand gesetzt. Wasser gab es auch in einem Deckel von Würstchen. Den Deckel hatte ich in den Sand eingedrückt.
Eine Glühbirne 15 Watt sorgte auf der einen Seite für Wärme und die andere Seite war kühler. Verstecke gab es nicht.
Als Futter hab ich damals Eifutter für Kanarienvögel genommen und Fliegen mit der Fliegenklatsche erlegt.
Mit einem Streichholz hab ich den Küken gezeigt was sie fressen sollten. Hat mehrere Stunden gedauert bis sie wußten was ich von Ihnen wollte. Warscheinlich hab ich mich ziemlich blöd angestellt.
Von den neun Eiern sind 8 geschlüpft und alle groß geworden. Eine Henne davon hab ich mir behalten die dann noch Jahrelang selbst gebrütet hat.
Gruß
Terra
Ps . Mit dem heutigen wissen würde ich auch einiges anders machen aber es hatte funktioniert.
 
Hallo ich habe ein Problem. Im käfig sind versteck Möglichkeiten ein sandbad kückenfutter und ein sauberer rotkohl Deckel für Wasser,das wird täglich gereinigt. Warum sterben denn jetzt nach und nach wachteln?

Danke für jedigliche Hilfe
Wahrscheinlich haben die Jungen weder tierisches Futter noch Kükenstarten oder Wasser richtig aufgenommen, da es ihnen nicht gezeigt wurde. Die ersten 2 Tage haben sie noch überlebt, weil sie vom Dottersack Nahrung bekamen. Nachfolgend wurden gute Beiträge gezeigt. Schade, daß Du Dich vorher nicht schlau gemacht hast. Die Beiträge solltest Du Dir zu Herzen nehmen und beim 2. Versuch beachten!
 
Hallo,

leider äußert sich die Themenstarterin nicht mehr, obwohl sie zuletzt vor ein paar Minuten im Forum unterwegs war. Ohne Rückmeldung macht eine Beratung leider wenig Sinn.

Viele Grüße
 
Thema: Erste frischbrut stirbt
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