Krankenversicherung für Vögel

Diskutiere Krankenversicherung für Vögel im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo habe da mal eine Frage ob es eine Krankenversicherung für Vögel gibt und wenn ja bei welchem Anbieter? mfG Michael
Aufgrund der Lebenserwartung bei Wellis stellt sich da schon die Frage wie viel man dann bereit ist beim TA aus zu geben

Ich hab für einen 6 jährigen kleinen Vogel, der mich ca 30 Euro gekostet hat, an die 500 Euro beim Tierarzt gelassen. Nur für Röntgen und mehrfache Behandlung. Am Ende hat’s nicht geklappt, aber traurig um das Geld bin ich nicht. Ich muss ca alle 6 Wochen zur vkTA, mit einem 9 jährigen Vogel. Und zahle das bereitwillig, auch wenn ich nicht im Geld schwimme. Da gehen die Kosten gegenüber der Anschaffung ins x-fache.
Und ich würde mal behaupten, dass es den meisten hier so geht. Da wäre die Idee einer Versicherung nicht schlecht.

Aber nach deiner Rechnung würden die Versicherungskosten ja schon den Anschaffungspreis übersteigen. Deswegen wundere ich mich, wie die Frage bei dir überhaupt aufkommt.
 
Ich finde das ehrlich schon sinnvoll wenn es mal eine Krankenversicherung für Vögel gäbe. Lass das Tier mal eine Federbalgzyste (eingewachsen) haben die entfernt werden muss. Da ist man locker mit 180€ dabei, alleine die Narkose ist schon recht teuer und wer mehr als zwei Vögel hält so wie ich würde sich das schon lohnen. Und ich gebe Boehmei recht, ich habe auch schon Unsummen beim TA gelassen, mir geht es auch nicht ums Geld ist mir egal aber da wäre finanzielle Unterstützung manchmal ganz hilfreich. Ich habe allein im letzten Jahr ca. 700,00€ beim TA gelassen.
 
Ich finde das ehrlich schon sinnvoll wenn es mal eine Krankenversicherung für Vögel gäbe. Lass das Tier mal eine Federbalgzyste (eingewachsen) haben die entfernt werden muss. Da ist man locker mit 180€ dabei, alleine die Narkose ist schon recht teuer und wer mehr als zwei Vögel hält so wie ich würde sich das schon lohnen. Und ich gebe Boehmei recht, ich habe auch schon Unsummen beim TA gelassen, mir geht es auch nicht ums Geld ist mir egal aber da wäre finanzielle Unterstützung manchmal ganz hilfreich. Ich habe allein im letzten Jahr ca. 700,00€ beim TA gelassen.
Das wissen aben die versicherungen…:D und das sie keine ehrenamtliche gruppe sind, holen sie sich das alles zuruck…
Celine
ist bei euch in der hausversicherung keine klause fur haustiere...bei mir ja ...bis zu 2000$ aber glaube ich nur fur schaden die sie anrichten o.a.,,bin mir jetzt nicht sicher.
 
Huhu :0-,

kurzes Update. Ich hatte Mühe, jemanden von der Produktentwicklung ausfindig zu machen und schrieb etliche Mails.

Schließlich landete meine Anfrage beim Vorstand 8o. So "groß" wollte ich das gar nicht machen (bin schließlich nur ein kleines Licht).

Aber das zeigte dann plötzlich Wirkung. Heute hatte ich jemanden zuständiges auf dem AB. Morgen würde er gern mit mir telefonieren bez.
weiterem Austausch. Na, da bin ich mal gespannt. Daumendrücken :zwinker:

Celine, du hast ganz recht. Versicherungen müssen das Potenzial erkennen, sonst rühren die sich nicht. Ich hoffe, ich hatte irgendwie die richtigen Argumente :D

Ach ja, auf der Suche nach Argumenten fand ich leider keine Statistik darüber, wie viele Vögel in menschlicher Obhut leben und versorgt werden. Nicht einmal von den meldepflichtigen :traurig:.
Kann da jemand aushelfen?
 
Hm es gibt ja auch die Züchter die haben so bis an die 40 Paare einer erzählte er hat 200 Vögel dann die Normalhalter manche haben bis zu 10 andere 8. Vielleicht finde ich ja noch was, Mensch das wäre ja toll, kannst sagen, sie hätten mit mir ein erstes Mitglied.
 
Regina,
bin schließlich nur ein kleines Licht).
Jetzt bist du aber ein olympische flamme :+party:
vielleicht werden die versicherungen auch schnell verstehen das man erst papiere, paar tests und examen, auch haltungsbedingungen fur den Vogel den man versichern will vorlegen muss.
Alte, kranke Vogel werden wohl nicht versichert werden.
LG
Celine
musste ja in DE nicht so schwer sein raus zu finden wie viel papageien in menschenobhut leben...ihr habt doch meldepflicht…
wette auf paar millionen..oder paar zig
 
vielleicht werden die versicherungen auch schnell verstehen das man erst papiere, paar tests und examen, auch haltungsbedingungen fur den Vogel den man versichern will vorlegen muss.
Alte, kranke Vogel werden wohl nicht versichert werden.

Na ja, ich glaube, bis zu den Haltungsbedingungen wird es nicht vorrangig gehen. Obwohl das eine gute Idee ist. Wichtig wird wohl das Alter sein, weil die Wahrscheinlickeit einer Erkrankung steigt. Je älter, desto höher der Beitrag. Wie bei jeder Krankenzusatzversicherung für Menschen. Und es würde wohl Ausschlüsse geben bei Vorerkrankungen.

Für eine Versicherung dürfte es wohl interessant sein, dass man mit melde- bzw. kennzeichnungspflichtigen Tieren nicht betrügen kann (einen Vogel versichern aber nacheinander mit drei Vögeln zur Behandlung gehen).

Auf jeden Fall habe ich kaum Hoffnung, dass zeitnah etwas passiert. Dazu bedarf es wohl zu viel Recherche, angefangen von einer Statistik, wie viel "Potenzial" ergibt sich für eine Versicherung im eigenen Land, über die Entwicklung des ganzen Kleingedruckten bis hin zu der Beitragsfindung. Umso schwieriger, wenn man sich nicht an Versicherungen im Ausland orientieren kann sondern der erste wäre.

Ein bisschen erinnert es mich an die Tatsache, dass kaum Gelder in die Erforschung von seltenen Krankeiten investiert wird. Der Aufwand lohnt sich schlichtweg nicht :traurig:.

Ich wäre jedenfalls schon mal froh, wenn ich in Richtung "Potenzial" punkten könnte :zwinker:
 
So, ich bin ja noch die Info schuldig bez. des Telefonats mit dem Zuständigen der Produktentwicklung.

Grundsätzlich war man sehr dankbar für die Anfrage incl. Argumente für eine solche Absicherung. Anders, als von mir vermutet, hat dieser Mensch am anderen Ende des Hörers sehr ausführlich und ernsthaft ausgeführt, was in der Vergangenheit bereits recherchiert wurde.

Zum Hintergrund:
Kunden, welche eine Absicherung in Richtung Krankenversicherung für Hund, Katze, Pferd anfragen, erhalten diese über Kooperationsgesellschaften. Deshalb hatte man 2017 eine Studie erstellt, ob man dies seitens der eigenen Gesellschaft anbieten könnte.

Die Studie ergab:
Die Einführung eines solchen Tarifes kostet in etwa 2,5 Millionen. Enthalten ist hier der Produktentwicklungsprozess, die Zulassung bei der BAFIN (Bundesaufsichtsamt für Finanzdienstleitung), inhaltlich- und technischnischer Betrieb, Schaden- und Außendienstsystem, Rechnungswesen incl. Steuer und Controlling.

Anlässlich dieser Studie konnte dann kein auskömmlicher Business-Case dargestellt werden. Kurz, es lohnt sich nicht :+keinplan.

Ich bekam die Berechnung:
2,5 Millionen sollten innerhalb von fünf Jahren getilgt sein. Renditeannahme, 10%.
Hierfür sind ca. 5 Tausend Verträge deutschlandweit im Monat nötig.
Zu viel :traurig:.

Dennoch sitzt man regelmäßig zusammen und denkt über neue Produkte nach. Dazu erfindet man nicht das "Rad" neu, sondern schaut in den Produktideenspeicher.
So sind schon einige ehemals abgelehnte Produkte im zweiten oder dritten Anlauf doch verwirklicht worden. Dort liegt nun auch die Idee der Absicherung für Vögel bzw. Papageien.

Wenn es mit Hund, Katze und Pferd nicht für die richtige Anzahl an Verträgen gereicht hat, dann nähert es sich jedenfalls mit dem Potenzial der zusätzlichen Vögel.
Vielleicht sollten auch noch Amphibienbesitzer berücksichtigt werden :D. Jedenfalls wird man mich informieren, sollte die Idee neu aufgegriffen werden.

Ja schade, aber ich finde, es war doch mal eine Anfrage wert :~.
 
Schonen Dank Regina,
bei euch wird es wohl schneller geschehen als bei uns…
Hausversicherungen enthalten ist ein klause fur haustiere ...
hoffentlich bist du noch jung genug um auf eine positive antwort warten zu konnen….:+popcorn:
LG
Celine
 
Thema: Krankenversicherung für Vögel

Ähnliche Themen

S
Antworten
2
Aufrufe
1.095
Fantasygirl
Fantasygirl
L
Antworten
1
Aufrufe
1.595
Semesh
S
L
Antworten
1
Aufrufe
1.441
Lexi
L
H
Antworten
7
Aufrufe
15.488
Sittichfreund
S
Zurück
Oben