Kanarie und Leberprobleme dank Farbfutter

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Hallo. Heute habe ich einen 1 jährigen Kanarienhahn aufgenommen, der von einem schlimmen Züchter befreit wurde. Er hatte ihm von Küken an zu starkes Farbfutter gegeben und wollte ihn töten, da er eben extreme Leberschäden hat und eigentlich kurz vorm tod war (auf einem der Bilder sieht man die schwarze Leber und das Farbpulver ist zudem in Deutschland illegal). Der Mann der ihn befreit hat, hat ihn separiert und kein Futter am Boden gestellt (nur am Käfig befestigt), auch Sonnenlicht hatte er keins weshalb er immer nur aufgeplustert am Boden saß und nichts fressen konnte da er eben zu schwach war. Heute habe ich ihn eben wie gesagt mitgenommen und zu meiner Gruppe gesetzt, jedoch in einem extra Käfig falls er doch was anderes hat. Es ist eine Balkonvoliere wo er immer Sonnenlicht abbekommt und ich merke dass er stärker wird, er hat gefressen und auch kurz getrunken. Er hat auch Löwenzahn und Insekten sowie Elektrolyt-Lösung zum Aufbau bekommen. Nun meine Frage, sieht sein Bauch denn sehr rot aus? denn ein roter Bauch deutet auf Kokzidienbefall hin aber ich finde der Bauch sieht ganz normal aus.. ausserdem ist der Kot auch normal. Und ist es normales Verhalten bei Lebererkrankungen, dass er viel schläft und immer aufgeplustert ist, er aber öfter schon fliegt und dann wieder frisst und aufmerksam ist? oder ist das eben nicht normal und deutet auf Kokzidien oder Megabakterien hin? Er stinkt ausserdem nach dem scheis Farbmittel.. Er bekommt ab morgen noch Löwenzahntee und ein Mittel für die entgiftung der Leber aber was mich eben beschäftigt ist die Frage ob das Verhalten von ihm bei Lebererkrankungen normal ist oder eben nicht. Separiert ist er wie gesagt nun. Danke.
 
Für mich sieht es eher nach Kokzidien aus aber das ist natürlich auf einem Bild nicht zu erkennen. Fakt ist, wenn du sofort morgen früh eine Kotprobe ins Labor sendest bekommst du frühestens am Freitag ein Ergebnis und dann brauchst du gegen Kokzidien nicht mehr behandeln..
Gruß
Terra
 
oki danke.. mir wurde hald vorgeschlagen erst die leber zu entgiften da das auf die niere dann auch gehen kann und danach erst gegen kokzidien.. richtig?
und wegen dem verhalten, könnte das auch von der leber her kommen oder eher unwahrscheinlich?
 
Wenn Du die Leber entgiftet hast werden die Kokzidien den Vogel schon umgebracht haben. Ich würde versuchen beides zu behandeln denn die entgiftung der Leber wird länger dauern
 
Heinrich kann die Leber nicht noch eine Woche warten ???
Gruß
Terra
 
okey okey, es sieht also für euch alle nach konzidien aus??? das verhalten kann nicht vom leberschaden her kommen? wenn nein, schicke ich morgen kot weg.
 
Hallo Terra , ich stimme Dir zu. Der Leberschaden besteht schon lange,deshalb würde ich auch vorrangig gegen Kokzidien behandeln.
Wenn es Kokziedien sind so kann man es sehen ( grüner Kot ) und vor allem auch riechen.
 
wofür willst du die Kotprobe schicken ?
Wie gesagt, zu verhalten bei Leberschaden hab ich keine ahnung
 
der kot ist nicht grün aber echt flüssig .. er macht mor hald sorgen weil er schwer atmet (lufzsackmilben hat er nich aber er bekommt schwer luft kann man aber kaum hören) kot einschicken deshalb, weil bei uns kein VKTA in der nähe ist... ich hol morgen sofort baycox und nimm ihn mit zu nem tierarzt der sich ein wenig auskennt...
 
ich hol morgen sofort baycox
Wenn es mein Vogel wäre würde ich das auch machen denn sollten es wirklich Kokziedien sein ist er spätstens übermorgen Tot.
Eine Kotprobe kannst du in ein Labor senden aber ein Ergebnis ist vorraussichtlich diese Woche nicht mehr zu erwarten und wenn du Glück hast ist der Vogel wieder fitt bis das Ergebniss da ist.
nimm ihn mit zu nem tierarzt der sich ein wenig auskennt...
Den Stress würde ich ihm ersparen.
 
danke. okey morgen gehts SOFORT morgens los zum TA und dann Baycox... der schatz hat schon so viel durchgemacht ohmaan... aber das is exht ne erleichterung dass das atmen von den kokzidien kommt.. er wackelt dabei auch
 
Wenn es mein Vogel wäre würde ich das auch machen denn sollten es wirklich Kokziedien sein ist er spätstens übermorgen Tot.
Eine Kotprobe kannst du in ein Labor senden aber ein Ergebnis ist vorraussichtlich diese Woche nicht mehr zu erwarten und wenn du Glück hast ist der Vogel wieder fitt bis das Ergebniss da ist.

Den Stress würde ich ihm ersparen.

wirklich? und was wenn der TA mit dann kein baycox gibt?
 
Nimm eine leere Wasserflasche mit und der Tierarzt soll dir einen Liter Wasser mit Baycox fertig machen. In der Regel machen Tierärzte das, wenn nicht ab zum nächsten.
Das Medikament selber dürfen die eigendlich nicht ausgeben.
Gruß
Terra
 
Ich wünsche dir und dem Vogel viel Glück.
und melde dich mal wieder obs geklappt hat.
 
Ich denke mal das man einen schwerkranken Vogel direkt und ohne Quarantäne zu den Tieren im Altbestand setzt, ist ja an sich recht mutig, wenn nicht überaus leichtsinnig, zumal ja bis zur Aufnahme und einer Diagnose durch den TA gar nicht feststeht, ob das Tier nicht eine ansteckende Infektion mit sich herum schleppt!!!! Und eine Kokzidiose ist hochansteckend!!!!
Bei einer Kokzidiose müssen jetzt alle Tiere behandelt werden, da der Neuerwerb vermehrt Oozysten ausscheidet, die von den anderen Tieren vom Boden ausgenommen werden. Ob der Vogel eine Baycoxbehandlung überlebt steht dann trotzdem noch in den Sternen, denn auch Baycox wirkt leberschädigend und hier scheint die Leber schon die dreifache Größe erreicht zu haben. Hier würde ich (1ml Baycox 2,5%ig auf einen Liter Trinkwasser..2 Tage, jeden Morgen frisch ansetzen) nehmen, das reicht schon und eine Höherdosierung ist für den kranken Vogel wohl sehr gefährlich.
Baycox wirkt binnen 8Std. und tötet alle Kokzidien im Vogel ab,,... nur noch im Vogelkörper befindliche Oozysten werden weiter ausgeschieden. Tägliche Reinigung des Bodenbelags!
Gruß
 
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