Rote Vogelmilbe, Grünzeug/Äste

Diskutiere Rote Vogelmilbe, Grünzeug/Äste im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Guten Tag jetzt ist wieder die Zeit wo ich vermehrt frische Zweige mit allem drum und dran und Grünzeug meinen Vögeln anbiete. Jedes Mal frage...
L

LoriWelli

Neuling
Beiträge
3
Guten Tag

jetzt ist wieder die Zeit wo ich vermehrt frische Zweige mit allem drum und dran und Grünzeug meinen Vögeln anbiete.
Jedes Mal frage ich mich aber wie stark die Gefahr ist, sich die Vogelmilbe damit einzufangen?

ich hole meistens Obstäste, Haselnuss usw aus privaten Gärten.
Passiert sowas häufig? Denn sowas möchte ich mir nicht ins Haus holen.

Danke und Ciao
 
Heh, die Wildvögel müssen doch auch mit dieser "Gefahr" klarkommen. Und die vielen Vogelhalter, die ihre Gefiederten in Freivolieren halten.
Ich glaube nicht, dass man sich mit Naturästen die Vogelmilben einschleppt. Allerdings solllte sicher sein, dass sie nicht mit Gift/Spritzmittel belastet sind. Vor der Natur braucht man keine Angst haben. Eher ist es so, dass die "Sakrotanwütigen" ihren Vögeln keinen Gefallen tun. Diese sind auf Keime, sollten die mal auftreten, gar nicht mehr vorbereitet.
Die Vogelmilbe wird eher durch Neuzukäufe, evtl. aus unsauberer Haltung, eingeschleppt.
 
Und wie sieht's aus mit Gras-/Herbstmilben? An Menschen gehen die, interessieren die sich auch für Vögel?
 
Seit ich vor 2 Jahren die rote Vogelmilbe in fast dem ganzen Haus hatte , kommen mir keine Frischen Äste mehr in die Innen Volieren oder Räume , wenn kommen sie Abends wieder raus. Sitzäste werden mit Kieselgur behandelt und 2 Tage im Bad gelagert und beobachtet . Alles andere geb ich nur noch in der AV . Ich hatte Mega Verluste durch diese scheiß Viecher ! Und bin lieber bissl Übervorsichtig , als wieder alles raus werfen zu müssen und von Vorn anzufangen .
 
Kann mich da Astrid nur anschließen, habe keinen Bedarf mit diesem ekeligen Krabbelgetier egal welcher Art eine WG zu gründen. Vor Wochen frische Weide geschnitten und nach ein paar Tagen Lagerung (wegen der Viecher) ganz schnell wieder entsorgt. Sitzäste werden erst bearbeitet und trocken gelagert bis diese dann im Vogelzimmer verarbeitet werden.
Hat nichts mit "Sakrotanwütigen" zu tun, eher ekel ich mich und die Zeit dieses Zeug`s wieder aus der Bude zu entfernen...neee brauche ich nicht wirklich.
In AV finde ich es ok, im Innenbereich weniger, muß jeder für sich selbst entscheiden.
 
Kann mich da Astrid nur anschließen, habe keinen Bedarf mit diesem ekeligen Krabbelgetier egal welcher Art eine WG zu gründen. Vor Wochen frische Weide geschnitten und nach ein paar Tagen Lagerung (wegen der Viecher) ganz schnell wieder entsorgt. Sitzäste werden erst bearbeitet und trocken gelagert bis diese dann im Vogelzimmer verarbeitet werden.
Hat nichts mit "Sakrotanwütigen" zu tun, eher ekel ich mich und die Zeit dieses Zeug`s wieder aus der Bude zu entfernen...neee brauche ich nicht wirklich.
In AV finde ich es ok, im Innenbereich weniger, muß jeder für sich selbst entscheiden.
es geht nicht nur um Ekel, ein Paar meiner Vögel sind fast dran gestorben, weil wir auch nicht drauf kamen und keine Ahnung hatten von diesen Viechern, dass man sie so nicht sieht, macht sie erst gefährlich
 
Manchmal finde ich es echt erstaunlich, über was sich hier manche Leute Gedanken machen. Die Äste voller Milben (wovon wahrscheinlich drei Viertel der detektierten roten Vogelmilben keine sind, sondern stinknormale rote Samtmilben) und Kacke von Wildvögeln mit Würmern, Naturboden bringt die Vögel quasi sofort um, Grünfutter und Knabberäste ja nur daher, wo nicht gespritzt wird (als ob die Felder mit Futter wie Hirse etc nicht auch gespritzt würden grad die aus China will ich nicht wissen was da dran ist) kein Wildvogelkot von oben, kein Regenwasser zum Trinken, vielleicht doch lieber destilliertes?
Man kann sich auch wirklich den Finger in der Nase abbrechen...
Was soll denn ein Vogel mit mehrere Tage gelagerten Knabber- und Sitzästen?? Hui das wird eine Gaudi den trockenen, hutzeligen Ast mit trockenen Blättern zu benagen.
 
Was für ein Geschrei um Nichts. Einfach die frischen Äste mit dem Hochdruckreiniger säubern bevor man sie bearbeitet. Dies natürlich nicht im Wohnzimmer. Falls erforderlich auch mit der Schmutzfräse des Hochdruckreinigers. Da bleibt garantiert nichts übrig was eventuell krabbeln könnte und Verschmutzungen sind nebenbei dann auch nicht mehr vorhanden.
 
Selbst das wäre mir zu blöd. Wo kommen wir denn da hin, wenn ich alles abkärchern wollen würde?
Infektionswege sind so mannigfaltig, eigentlich kann man es sich auch sparen die 10% die man bedenkt und verhindern kann so akribisch zu verfolgen.
In 20 Jahren Vogelhaltung hab ich noch nie einen Ast oder Grünfutter geschrubbt, gekärchert, gekieselgurt, desinfiziert, getrocknet, gebacken usw und sofort und es ist nie irgendwas passiert. Mir ist bei all meinen Vögeln nie einer eingegangen oder krank geworden durch Infektionen, Parasiten etc.
Ich persönlich halte das alles eher für hysterisches Getue, aber kann ja jeder machen wie er will. Allerdings sage ich immer eine gewisse Keimexposition hält ein gesundes Immunsystem auf Trab.
 
Genau der Meinung bin ich auch. Heute wird viel Geschrei um nix gemacht. Da können wir doch gleich alle Tiere und uns gleich mit ,in Plastikfolie einschweißen....das nur ja kein Käferlein an uns ran kommt. :D Die Menschheit hat echt einen Knall. So ein Geschisse habe ich nie gemacht und alle meine Tiere waren bisher gesund inklusive meiner Persohn. Je mehr man desinfiziert u.ä. desto anfälliger wird doch alles. Und die rote Vogelmilbe sitzt nicht zu Millionen auf Bäumen. Ich kann so was nicht nachvollziehen. Aber wie Sammyspapa schon gesagt hat...jeder wie er es für richtig hält.
 
Einfach die frischen Äste mit dem Hochdruckreiniger säubern bevor man sie bearbeite

Genau das habe ich mit bearbeiten gemeint.

stinknormale rote Samtmilben)

Diese sind harmlos für Tier und Mensch, keine Frage. Allerdings, wenn man diese rote Samtmilbe, die sich in windeseile vermehren, im Haus oder in der Wohnung hat, dauert es eine lange Zeit bis man die wieder los wird und genau da lliegt das Problem. Es geht nicht darum was den Vögeln schaden könnte, es geht doch eher um die klitzekleinen Mitbewohner in der Bude, wobei man einige doch sehr schwer wieder losbekommt und ich persönlich, das ist der Punkt, hatte schon als Kind ziemliche Probleme mit allem was krabbelt, die Frage nach dem warum stelle ich mir heute noch.
Ansonsten halte ich von sogenantem "Geschiss"machen auch nichts,natürlich bekommen meine Geier frische Äste, allerdings draussen und nicht drinnen.

ein Paar meiner Vögel sind fast dran gestorben, weil wir auch nicht drauf kamen und keine Ahnung hatten von diesen Viechern, dass man sie so nicht sieht, macht sie erst gefährlich

Das ist eine Erfahrung die sicherlich niemand machen möchte, ich hätte nie gedacht, dass die Viecher ein solches Ausmaß an Gefahr bedeuten können.
 
Seit über 45 Jahren halte ich nun Vögel. Die ersten Jahre (Prachtfinken, Farbfinken, Kardinäle) nur innen. Seit meiner Weichfresserzeit nur im Winterquartier innen. Schon immer verwende ich nur Naturzweige zur Ausstattung der Volieren und Boxen. Noch NIE habe ich mir Milben oder andere Schädlinge eingeschleppt. Überhaupt verwende ich möglichst Naturmaterialien. Meine Vögel bauen ihre Nester aus Gras, Moos und Blättern. Ich brauche keine Kokosfasern, Scharpie und sonstiges. Und ich habe diesbezüglich überhaupt keine Bedenken.
Wie schon erwähnt, ÜBERTRIEBENE Hygiene kann eventuell auch kontraproduktiv werden. Sauber ja, aber doch nicht klinisch rein.
Dass Vögel durch Krabbeltiere auf Naturästen sterben, glaube ich nicht. Da müssen mehrere Komponenten zusammengekommen sein.
 
es waren nachgewiesen rote Vogelmilben , sie waren unter Tapeten in den Volieren und im Holz einer Voliere. Sicher kann man nicht sagen ob sie in der Holzvoliere schon drin waren , die ich damals gekauft habe , aber seit dem hab ich nen Knacks weg, vorher hab ich auch nie Äste beobachtet oder behandelt . Alles was ich frische rein gebe , nehm ich Abends raus , und das auch nur im Winter . Ansonsten sind meine Geier bis auf heute , immer ganz draußen , da bekommen sie die Äste und Zweige auch frisch vom Baum. Ich achte einfach mehr woher ich die Äste hole , das daneben kein Nest ist , wo Vögel brüten . Wenn Ihr nie Probleme hattet seit froh ;)
 
Da haben wir es !
Die rote Vogelmilbe war unter der Tapete und in der gekauften Holzvoliere.
DAS GLAUBE ICH DIR !
Nur dann jetzt nicht Äste verantwortlich machen. Die Milben wurden sicherlich durch die Holzvoliere eingeschleppt.
 
Seit über 45 Jahren halte ich nun Vögel. Die ersten Jahre (Prachtfinken, Farbfinken, Kardinäle) nur innen. Seit meiner Weichfresserzeit nur im Winterquartier innen. Schon immer verwende ich nur Naturzweige zur Ausstattung der Volieren und Boxen. Noch NIE habe ich mir Milben oder andere Schädlinge eingeschleppt. Überhaupt verwende ich möglichst Naturmaterialien. Meine Vögel bauen ihre Nester aus Gras, Moos und Blättern. Ich brauche keine Kokosfasern, Scharpie und sonstiges. Und ich habe diesbezüglich überhaupt keine Bedenken.


Werde versuchen über meinen Schatten zu springen, das was ihr hier geschrieben habt mal umzusetzen und werde ihnen im Vogelzimmer nun auch frische Knabberäste anbieten, zumal ich von diesem bunten Spielzeugskram eh nicht viel halte und meine Vögel das auch weniger annehmen.
Ja, irgendwie habt ihr wirklich recht ... man sieht doch manches viel zu eng, macht sich zu viele Gedanken und hat zuviel Angst und vielleicht deshalb manchmal auch einen Knall :).
 
Man ist nie davor 100% sicher. Man kann sie von Ausstellungen, wie beschrieben durch Grün oder Zweige, ja sogar mit der Kleidung einschleppen.
Auch ist man durch den Besuch von Vogelfreunden zumindestens von der Nordischen (Schwarzen) Vogelmilbe gefährdet, weil diese Viecher auch noch springen. Was also ist schon sicher? Deshalb den Vögeln frische Äste, Vogelmiere Grün, ect. zu entziehen halte ich für falsch. Man kann nur Sauberkeit praktizieren .
 
Auch ich gebe meinen Geiern Zweige und Äste von draußen, die ich aber unter fließendem Wasser gut abwasche. Ist auch schon vorgekommen, dass ein Grashüpfer oder ein Käferchen im Geierzimmer rumgehopft ist, war total süß: Alle Geier guckten mit schiefem Köpfchen auf den Hüpfer und beobachteten ihn recht entspannt.

Was die unsichtbaren Milben angeht, bin ich allerdings ziemlich unentspannt. Ich wiederhole nochmal meine Frage aus Post 3:
Kennt Ihr Gras/Herbstmilben? Hat die von Euch schon jemand "erlebt"?
 
Habe gegoogelt.
Nein, diese Milbenarten kannte ich bisher nicht. Bin gegen Krabbeltiere irgendwie aber auch unempfindlich. Habe mich schon von Kind an immer in der Natur aufgehalten. In meinem Garten bewege ich mich im Sommer auch meist barfuss. Wenn ich mich wegen jedem Stichchen und Juckreiz aufregen würde. Meine Frau schlägt auch immer die Hände über dem Kopf zusammen, wenn ich Brennesseln mit den ungeschützten Händen ausreisse.
 
Hallo zusammen,
Gras-/Herbstmilben kenne ich nur bei Hunden, an den Füßen ,Innenschenkeln und Bauch,das ist keine schöne Sache aber gut behandelbar. Bei meinen Vögeln oder bei mir selber konnte ich bis jetzt noch nie Grasmilben feststellen,obwohl ich oft halbreife Gräser sammle und verfüttre, Friedhelm
 
Thema: Rote Vogelmilbe, Grünzeug/Äste

Ähnliche Themen

Zurück
Oben