Futter für Raben, welches Tauben nicht mögen?

Diskutiere Futter für Raben, welches Tauben nicht mögen? im Forum Ernährung im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Tierfreunde, ich würde gerne die Raben in unserem Garten füttern, ohne dass ich dadurch Tauben anlocke. Geht das? Meine Nachbarin...
Wieso sollte ich? Die leben halt noch in einer Umwelt, die ihren ererbten Sozialverhaltensweisen angepasst ist.
Wir haben unsere Umwelt so schnell verändert,. dass die Entwicklung unseres Sozialverhaltens nicht Schritt gehalten hat.
Genetische Evolution vom Kleingruppentier in ein global soziales Lebewesen geht nunmal nicht in ein paar Jahrhunderten.
 
Ingo, das sollte ein Scherz sein, nicht gemerkt? War eine Anspielung wegen politischer Correktness. Schließlich gibt es ja auch keine Zigeunerschnitzel mehr ebenso wie Anderes. :+pfeif:
 
Immerhin gibt es noch Jägerschnitzel.....
Stimmt. Ich hatte mir exakt heute vor einer Woche im Restaurant "toten Jäger" bestellt. War allerdings nicht echt, war Schweinefleisch. :+pfeif:
 
Sorry Off-Topic.... aber da füttere ich doch lieber den Igel den ich seit ein paar Tagen im Garten habe :P
 
Also bei uns gibt es viele Krähen und Tauben. Die Tauben ernähren sich, genau wie viele der Krähen und krähenähnlichen Vögel von Müll, weggeworfenem Essen und das, was eben so aus Mülleimern gezogen werden kann. Allerdings stellen sich die Krähen da etwas geschickter an und buddeln einfach die kleinen Mülleimer leer und dann sieht es immer aus an Bus- oder Straßenbahnhaltestellen. :D

Ich muss allerdings sagen, dass wir hier wirklich viele Tauben in der Großstadt haben und man sich ein bisschen um die Populationsgrenze kümmert, indem man die Eier austauscht. Wir haben allerdings zum Beispiel auch Milane und Falken hier. Sogar auf dem Marktplatz lebt ein Falken-Pärchen, was ich völlig faszinierend und toll finde. Ich glaube nicht, dass diese hier angesiedelt wurden, sondern ihren Platz von sich selbst aus fanden. Und Gott sei Dank stört sich niemand an den Greifvögeln. In meinem Viertel, etwas am Rande der Stadt, lebt sogar ein Grünspecht-Pärchen. Da habe ich auch nicht schlecht geschaut.

Aber so, wie die Situation hier bei uns ist, sehe ich das so, dass sich die Tiere durch unsere Abfälle gut selbst versorgen können. Also, indirekt werden sie gefüttert, wenn mal wieder jemand sein Pausenbrot nicht essen wollte. Oder etwas aus dem Fenster wirft. Oder offene Mülltonnen geplündert werden.

So, jetzt bin ich auch ziemlich abgeschweift. :~ - Ich weiß nicht, ob man die Vögel, die frei der menschlichen Obhut leben wirklich bewusst füttern muss. Also, ich meine, so ein Meisenring im Winter oder mal eine Schale Futter für die kalte Jahreszeit, natürlich, warum nicht. Aber von Frühling bis Herbst müssten sich die Vögel und alle anderen Tiere doch zurecht finden. Natürlich kann das jeder für selbst entscheiden! Das steht außer Frage. Allerdings macht so ein Schwarm Tauben doch ganz schön viel Dreck und nicht jeder Nachbar findet das toll. Und Tauben merken sich ja auch, wo es Futter gibt ... Ich weiß ja nicht, wie viele das sind, aber ich schätze, weniger werden es nicht?

Allerdings weiß ich auch nicht, wie das mit den Krähen ist. Also hier bei uns gibt es ja oft auch wirklich große Schwärme. Und, wenn es Futter gibt, da sind auch Krähen in großer Zahl vorhanden. Wenn du also jetzt Krähen fütterst, dann könnten es natürlich auch immer mehr werden. Und dann steht die Truppe Krähen gegen die Truppe Tauben ... Und die Krähen "gewinnen" mit Sicherheit, denn denen fehlt es auch nicht an Intelligenz, Frechheit und Selbstbewusstsein. Und dann könnten wieder Nachbarn kommen, die DAS wiederum nicht toll finden.

Es könnte zu einem endlosen Kreis führen ... Also, das ist jetzt wirklich mal um ganz weit gesponnen und ich will jetzt gegen niemanden schießen. Aber vielleicht ist es ja eine Überlegung wert?

Zur Not muss die Fütterung der Tauben begrenzt werden ... Wenn das geht. Also, nicht ganz wegfallen, aber wenn alles blüht und gedeiht müsste doch eigentlich keine helfende Hand für das Futter gereicht werden ...

Versteht man ungefähr, was ich meine? :)
 
Versteht man ungefähr, was ich meine?

Ja Ivy, das versteht man! :)
Habe mich im diesen Jahr für die Ganzjahresfütterung entschieden, wohne allerdings nicht in der Stadt. Eine einzige Taube kommt täglich, auch Krähen und Elstern, sie futtern gemeinsam ohne Propleme. Wie du schreibst, ist es in der Großstadt etwas ganz anderes, sie finden dort genug..nämlich den Müll, den andere Leute entsorgen, außerdem ist in manchen Städten die Fütterung verboten. Und was die Nachbarn betrifft...hatten wir ja hier schon des öfteren, dass das auf Dauer nicht gut geht und richtig...man zieht sich immer mehr große Vögel an mit der Futtergabe.
 
Habe mich im diesen Jahr für die Ganzjahresfütterung entschieden, wohne allerdings nicht in der Stadt. Eine einzige Taube kommt täglich, auch Krähen und Elstern,

Ich schätze, auf dem Land muss man das echt nicht so eng sehen. Und die Tiere gehen eben dahin, wo es Futter gibt. Und in Städten liegt das eben auf der Straße herum. Bei uns ist, glaube ich, Tauben füttern auch verboten, was ich aber verstehen kann. Allerdings finde ich die "Papageientante von nebenan" bei uns, auch ein bisschen übertrieben. Die kauft für die Raben auch Futter und schmeißt denen Erdnüsse hin. (Die Dame erscheint mir etwas seltsam. Die hat laut ihren Angaben Amazonen, Graupapageien und Co, was ich mir aber nicht wirklich vorstellen kann, denn bei uns in der Nähe sind nur Plattenbauwohnungen und die bieten, selbst als Fünf-Raum-Wohnung nicht genug Platz für diese Tiere .... Oder die Haltung ist miserabel. Ich tendiere aber dazu, dass sie ein bisschen :vogel: ist ... Und ich sage "Papageientante" nur bei ihr mit dem gewissen Unterton, weil sie einfach wirklich ... daneben wirkt. *räusper*) - Ich meine, sie meint es sicherlich gut. Aber ich schätze, dass die Tiere (auch die putzmunteren Ratten hier bei uns) bestens mit allem versorgt sind. Hier sind genug Schulen in der Nähe mit Ich-mag-Mamas-Brote-nicht-und-lasse-sie-im-Gebüsch-verschwinden-Kindern ...
 
(auch die putzmunteren Ratten hier bei uns)

Das ist dann die Kehrseite der Medallie, sich dadurch auch die Ratten und anderes Ungeziefer "ins Haus" zu holen, gerade in Gegenden, wo die Menschen auf "engstem" Raum zusammen wohnen und sich manche null Gedanken darüber machen, was das für Ausmaße annehmen kann.
 
@Sam & Zora Die älteren Herrschaften, die hier wirklich schon Jahrzehnte im Viertel wohnen, meckern so oft über die Umstände mit den Ratten. Und schimpfen, wenn eben Essensreste herumliegen. Doch ändern wird sich dadurch auch nichts, schätze ich.
 
Thema: Futter für Raben, welches Tauben nicht mögen?

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