Noch etwas Nettes für die Peta-Fans

Diskutiere Noch etwas Nettes für die Peta-Fans im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Nur für den Fall, dass jemand jetzt vor Weihnachten unbedingt Geld spenden möchte, hier eine kleine Info: Todeszahlen 2018: PETA hat viele Tiere...
Die PETA könnte zur Abwechslung mal was sinnvolles tun statt nur polemisch zu hetzen.
Zum Beispiel hier:

Achtung, bitte nur anschauen mit stabilem Magen oder mental gefestigt.
 
Vor gut einem Jahr hatten sich PETA Mitglieder auf ihrer FB Seite geäussert: Jeder der Pelz trägt sollte umgebracht werden.
Auf meine Frage ob so etwas auch Inuit Kinder in Grönland betreffe, war die Antwort: Ja. Ich hab dann nochmals gefragt ob das ernst gemeint wäre. Antwort: Ja. Diese Antwort wurde in kurzer Zeit zig Mal geliked.
Meine Beschwerde bei der PETA Leitung ergab darauf nur dass ich geblockt wurde. Das ist der Verein mit dem amerikanischen Ableger: Jesus People for Animals.
 
@Eric diese PETA-Äußerung dürfte strafbar sein, da sie zu Gewalttaten aufruft. Hetze im Netz muss man sich nicht gefallen lassen und solches radikale Teiben sollte unterbunden werden. So gut ich Aktionen finde, auf Mißstände hinzuweisen, aber
PETA hat jegliche Maßstäbe des Umgangs miteinander verloren.
 
Zu der Pelz-Angelegenheit: Solange Tiere getötet werden, sehe ich es als unsere moralische Pflicht an, diese möglichst komplett u verwerten. Dazu gehört, dass ich aus der Haut der Kuh Rinderleder herstelle und die zahlreich verspeisten Kaninchen ihr Fell für Bekleidung lassen dürfen. Gleiches gilt für Schafe. Übrigens wüsste ich gern, wieviele der PETA-Anhänger Wollpullover tragen und wieviele der militanten Veganer ihre Katzen artgerecht mit Fleisch oder Fisch ernähren. Die Maßregelungen solcher Menschen gelten oft nur für andere.

Bezüglich der Tierhaltung bin ich für ein drastisches Heraufsetzen der Standards der Haltung und Importverbot für alle Fleisch- und sonstige Roh- und Fertig- und Halbfertigerzeugnisse, welche diesen Haltebedingungen nicht entsprechen. Eine bessere Tierhaltung, mit erhöhten Preisen, bessere Qualität, gesündere Menschen und geringere Umweltschäden wären dadurch möglich. Weg von "Ich fress mich billig fett und krank, weil ich mir das Wert bin".
 
Es gibt auch genug die tun es krankerweise eben nicht und die Tiere gehen kläglich an Mangelzuständen ein. Gibt ja auch welche die ihre Kleinkinder nur mit Sojamilch etc versuchen zu ernähren mit furchtbaren Folgen.
Geh mal zu Freßnapf und Co. Da gibt es inzwischen veganes Hundefutter.
Eine bessere Tierhaltung, mit erhöhten Preisen, bessere Qualität, gesündere Menschen und geringere Umweltschäden wären dadurch möglich. Weg von "Ich fress mich billig fett und krank, weil ich mir das Wert bin".
Vorige Woche gesehen: Aldi Süd hat Eier von Höfen bei denen die männlichen Küken nicht geschreddert werden sondern mit aufwachsen. Klar, die werden auch geschlachtet, bringen jedoch recht wenig Fleisch. Ist ein Zusatzgeschäft weshalb die Eier mehr kosten. Mir egal, die Eier kaufe ich.
In Frankreich bekommt man Hähnchen mit der Auszeichnung "Carte Rouge", der zweithöchsten Qualitätsstufe. Die wurden tatsächlich artgerecht gehalten und sind nicht überzüchtet sondern ganz normale Hühnervögel, sind also nicht nach acht Wochen schlachtreif. Allerdings kostet da das Kilo um die 12€. Erkläre das mal einem "Geiz ist geil"-Deutschen.
 
@Alfred Klein Danke für den Hinweis auf das französische Qualitätssiegel. Da werde ich das nächste Mal nach schauen! Bezüglich Nahrung ist Frankreich ein interessantes Einkaufsgebiet.
Bei Eiern schaue ich immer nach Bruderhahn oder ähnlichen Programmen und Industriehuhn verweigere ich, keine Unterstützung für so eine Haltung. Billigfleisch: Nein Danke, da habe ich keinen Appetit drauf.
Leider denken nicht alle Menschen so..
 
Leider können sich halt auch viele einfach schlicht kein "Edelfleisch" leisten. Ich hab hier im Ort ein Hofgut gehabt, da konnte man Eier, Hühner, Puten, Gänse, Enten, Lamm, Rind und Schwein kaufen. Alles im Freilauf gezüchtet und mit eigenen Futtermitteln ernährt. Auf den Äckern davor konnte man den Rüben beim wachsen zugucken. Alles schön und gut, aber bei Preisen von 19€ für ein Suppenhuhn in Form einer ausgedienten Legehenne kann ich es verstehen, dass dort nur die Chiqueria eingekauft hat.
 
Es ist eine Frage des Wollens und der Prioritäten. Wenn der Durchschnittsmensch seinen Fleischkonsum auf ein gesundes Maß reduzieren würde, würde er für gut gehaltenes Stück Tier nicht mehr bezahlen müssen, als er es jetzt tut. Heute muss es aber drei Mal am Tag Fleisch (Salami auf dem Frühstücksbrötchen ist auch Fleisch) sein, zulasten der Kreatur. Es liegt nicht am leisten können, sondern am leisten wollen. Ich meine sogar, dass wir weniger ausgeben, als der Durchschnitt durch vernünftigen Umgang mit den Nahrungsmitteln und selber frisch zubereiten (kein Wegwerfen von Resten oder "weil doch was anders gerade leckerer ist"). Es ist keine Frage des Geldes.
 
Die Eier bei denen die Brüderhähne mit auf dem Hof leben kosten etwa 4 Cent pro Ei mehr, das müsste sich eigentlich jeder leisten können.
Ein Suppenhuhn für 19 Euro würde ich auch nicht kaufen, meine Weihnachtsgans von einem recht kleinem Hof mit viel Auslauf für die Tiere kostet etwa 72 Euro. Friedhelm
 
Es ist definitiv eine Frage des Geldes. Wenn ich dann vielleicht noch zu meinem Stück Freilandviech ein bisschen Gemüse haben will, dass nicht in Holland im Treibhaus entstanden ist, können es sich viele schlicht nicht leisten.
4Cent fürs Ei ist für jeden drin, es sei denn er ist wirklich bettelarm. Aber 19€ fürs Suppenhuhn ist einfach überzogen. Wenn man dafür einen Fleischhahn bekommen würde aus gleicher Herkunft, kein Thema.
 
Wenn es ein vernünftiges Mehrzweckhuhn der alten Landrassen ist, ist der Preis für dieses Suppenhuhn doch okay. Denn dieses Huhn kannst du dann auch nach dem Kochen noch lecker in deinem Frikassee oder der guten Hühnerbrühe mitessen. Es bleibt essbar und gut. Diese Billighühner sind nach dem Kochprozess zum Wegwerfen, kannst du nur noch die Brühe geniessen. Was hast du dann also eingespart? Ein ordentliches Huhn macht eine ganze Familie satt. Ein Billighühnchen nährt 1 Person mit Brühe und mehr nicht.
Zurück zu den alten Hühnerrassen, die haben schönes Fleisch, bringen ordentlich was auf die Waage und schmecken dazu noch hervorragend gut. Klar benötigen sie mehr Zeit um zu Wachsen. Wenn ein Billigzüchter nur 50 Cent für die Aufzucht eines Hühnchens bekommt, dann muss es halt rasch wachsen und wenig futtern. Wenn ich die Preise in den Supermärkten sehe für ein solches dürres Huhn, gebe ich gerne 19€ für ein kräftiges, schönes Bio-Huhn aus, welches dann auch ein bisschen Leben durfte um zu diesem Gewicht zu kommen. Im besten Falle sogar auch noch ein glückliches Leben hatte.
Ich muss ja nicht täglich so ein Huhn essen. Aber wenn, dann ein Gutes...
 
Alles schön und gut, aber bei Preisen von 19€ für ein Suppenhuhn in Form einer ausgedienten Legehenne kann ich es verstehen, dass dort nur die Chiqueria eingekauft hat.
Diejenigen welche ich in meinem Posting angesprochen habe (Frankreich) sind nun mal keine Legehennen im heutigen Sinne sondern alte Rassen und die brauchen nun mal bis zu einem Jahr bis zur Schlachtreife. Zudem bekommen die ja auch kein Soja sondern richtiges Futter mit viel Mais. Was Du zu wissen meinst? Keine Ahnung. Klugscheißermodus: Es heißt Schickeria. Hat nichts mit Chiquita zu tun. :)
Wenn es ein vernünftiges Mehrzweckhuhn der alten Landrassen ist, ist der Preis für dieses Suppenhuhn doch okay.
Stimmt.
Aber 19€ fürs Suppenhuhn ist einfach überzogen. Wenn man dafür einen Fleischhahn bekommen würde aus gleicher Herkunft, kein Thema.
Ja glaubst Du denn tatsächlich daß Dein "Fleischhahn" immer ein Hahn ist? Wo lebst Du denn? Das heißt zwar Brathähnchen aber ob das Tier männlich oder weiblich war ist wieder ein ganz anderes Thema. ;)
 
Das mag ja stimmen, wenn es ein vernünftiges Suppenhuhn ist. Das war es aber eben leider nicht. Besagtes Huhn für 19€ war aber ein ausgemusterter, brauner Legehybrid von sage und schreibe 700gr. Ein trainiertes, sehniges Huhn eben. Davon wurde nicht einer satt zumal es wirklich saumäßig zäh war.
Für ein richtiges vernünftiges Freilandhuhn mit auch was auf den Rippen ist es in Ordnung.
Allerdings pauschal zu sagen, dass umweltbewusste (oder wie auch immer man sie nennen mag) Ernährung keine Frage des Geldes ist, ist einfach schlicht falsch! Es ist ein Luxus den man sich leisten können muss. Natürlich würden viele viele Leute liebend gern auf dem Hofgut mit Weidenkorb unterm Arm einkaufen, können es aber einfach nicht, weil sie dafür einfach zu arm sind! Das hat auch nichts mit der Höhe des Fleischkonsums zu tun. Ich hab Leute in meinem Bekanntenkreis, die müssen sich schon mal am Monatsende 20€ leihen, damit sie die letzten 5 Tage bis zum Gehalt was zu fressen im Haus haben und nicht hungern müssen. Und von solchen Leuten gibt es hunderttausende wenn nicht sogar mehr. Es ist ihnen einfach nicht möglich entsprechend umweltbewusst einzukaufen und ihnen deswegen einfach Geiz, Lustlosigkeit oder schlechtes Konsumverhalten zu unterstellen, grenzt schon an eine heftige Unverschämtheit.
 
Alfred deinen Klugscheißermodus kannst du dir sparen, du hast nämlich nichts zum Klugscheißern parat!
Google mal Chique. Hat nichts mit Bananen zu tun.
Ich spreche bewusst von Fleischhähnen, Kapaunen oder Bresse-Hähnen. Nicht vom 0815 Misthuhn vom Supermarkt nebenan.
 
Die PETA könnte zur Abwechslung mal was sinnvolles tun statt nur polemisch zu hetzen.
Zum Beispiel hier:

Achtung, bitte nur anschauen mit stabilem Magen oder mental gefestigt.
Danke für den Link.
Meine Nerven sind stark genug, um diese "Läppischkeit" zu ertragen. Seit Jahrzehnten erlebe ich selbige Grausamkeit in Deutschland.
Nur nennt sie sich bei uns nicht Opferfest, sondern
Ostern
oder
Weihnachten

Das Töten von Millionen Tieren, Kaninchen, Truthähnen oder Gänsen explizit für diese Feiertage, findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, in irgendwelchen Schlachtbetrieben. Und das nicht alle 5 Jahre, sondern
JEDES JAHR!

Warum ist das eine richtig, und das andere falsch?
Zumal wir wissen, dass in vielen unserer Mastbetrieb und Schlachtanstalten fast ähnliche Bedingungen herrschen?


Und zur Erinnerung, die Jährliche Abschlachtung der Delphine in Japan, scheint auch noch nicht vorbei....

Ja, wir haben viele Baustellen auf diesen Planeten.
Und keiner ist in der Lage hart durchzugreifen und es zu beenden! Weil die Mehrheit der Menschen es gar nicht will!
 
Es ist ihnen einfach nicht möglich entsprechend umweltbewusst einzukaufen und ihnen deswegen einfach Geiz, Lustlosigkeit oder schlechtes Konsumverhalten zu unterstellen, grenzt schon an eine heftige Unverschämtheit.
So etwas habe ich nicht unterstellt und frage mich, warum Du so völlig gegen meine Argumente bist, bzw. mich in irgendeine Ecke stellen willst.
Was heißt "schlechtes Konsumverhalten"? Eher zu gutes Konsumverhalten, nämlich den ganzen teuren Müll aus der Werbung im Einkaufswagen und bei Sonderangebot gleich noch ein Pack mehr. Wie viele machen zu Hause noch die Roulade selber? Wer bäckt seine Kuchen und Plätzchen selber? Was geben Eltern ihren Kindern mit in Kindergarten oder Schule? Apfel oder "Kinderjoghurt" mit viel Aroma und Zucker? Vor vielen Jahren schon, war seinerzeit mein Kind das Einzige, welches Brot zum Frühstück im Kindergarten hatte. Alle Anderen hatte nur Knoppers und Süßkram im Überfluss, dass selbst der Kindergarten sich erbeten hatte, nicht solche Unmengen an Süßkram mitzugeben (teilweise Kilotüten Billigsüßwaren).
Muss es wirklich jeden Tag Fleisch sein? Muss es frühs, mittags und abends Wusst sein? Viele Menschen wissen gar nicht mehr, was sie aufs Brot machen können, wenn es keine Wurst gibt.
Dass Nahrungsmittel weggeworfen werden, ist auch ein Phänomen, welches es vor einigen Jahrzehnten so nicht gab. Die Meisten sind übersatt mit den begehrtesten Nahrungsmitteln, dabei ginge es auch mit weniger.
Ich sehe, was die Menschen im Supermarkt an überteuertem Müll einkaufen und dann reichlich Billigfleisch dazu packen. Es gibt genug alte Tricks, mit weniger Fleisch günstiger über die Runden zu kommen. Es geht auch nicht um die, die mit einer Rente unterhälb des Existenzminimums rumknapsen (die haben egal wie, zu wenig Geld), sondern die, denen der Preis eine Ausrede ist, mal selber etwas zuzubereiten statt Fertig- oder Halbfertiggerichte zu kaufen. Die Wohlstandskrankheiten kommen nicht von zu sparsamer Ernährung und das immer weiter verbreitete Übergewicht auch nicht.
Wenn Du mich für das Aussprechen dieser Wahrheit als unverschämt betiteln möchtest, dann tu das. Mir egal. Ich sehe, was ich sehe und ich weiß, wie es auch geht. Leider ist sparsames Wirtschaften mit Ressourcen eine Fähigkeit, die viele nicht mehr haben. Ich erlaube mir die Unverschämtheit, sparsam sein zu können und dafür Rohstoffe in der Qualitöt zu kaufen, dass ich Industriehaltung möglichst wenig unterstütze. Es geht nämlich.
 
Thema: Noch etwas Nettes für die Peta-Fans

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