Graupapagei mit Aspergillose?

Diskutiere Graupapagei mit Aspergillose? im Forum An Aspergillose erkrankte Vögel im Bereich Vogelkrankheiten - Mein Graupapagei ist ist krank und hat Aspergillose. Ich bin gerade ein bisschen überfordert und habe auch Angst, dass er stirbt. Biite schreibt...
Danke für Deine offenen Worte Marion, meine Überlegung ging auch in die Richtung eine Zweitmeinung einholen zu lassen. Da würde sich Deine vk TÄ anbieten.
 
60 E ??????????? WOW , eine ???? da bekomm ich 7 für .Gut ich hab das Ersatzprodukt , aber das ist Wucher , oder nicht
 
Da ich Jahrelang bei Frau Dr. Kling mit 2 Tieren in Behandlung stand kann ich mit Sicherheit sagen, das sie dir V-Fend verordnet hat. Tablette um die 60E, aufzulösen in Kaktuslösung.
Ich habe Voriconazol und Cactuslösung bekommen für 8 Wochen bekommen.

Also ich kenne sie nicht, aber sie ist definitiv spezialisiert.

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Quatsch, du hast keine Schuld, nicht jeder Halter hat dazu den Platz oder die Möglichkeit.
Er hat Voriconazol in Cactuslösung für 8 Wochen bekommen.
 
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Guten Morgen, solche Tropfen habe ich und gebe sie ihm immer ins Wasser.
 
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Wie hältst du deine Grauen und wie viele hast du

Hallo Regina,
wie du ja gesehen hast, habe ich keine Grauen, sondern Edels. Zoras Partner ist vor 6 Jahren an Aspergillose gestorben, sie hat es zum Glück nicht.

Er hat Voriconazol in Cactuslösung für 8 Wochen bekommen.

Und nach den 8 Wochen....nichts mehr oder nichts anderes? Erscheint mir ehrlich gesagt etwas dürftig bei dieser Diagnose...wenn sie denn richtig ist.
Ich rate dir eine zweite Meinung eines anderen vk Tierarztes einzuholen auch wenn vieleicht der Weg dorthin etwas weiter ist. Solltest du diese Möglichkeit aus welchen Gründen auch immer nicht haben, spreche deine Tä auf Imaverol an, Sammyspapa hat es schon erwähnt.
 
Er hat es definitiv, da auch geröntgt wurde. Die Tropfen für s Wasser noch, die ich ihm jeden Tag gebe. Ich soll ihn im März wieder vorstellen.
Habe ich gesehen und sie sind wunderschön. Ich gehe dann wieder zu ihr hin, da sie auch die Röntgenbilder hat. Liebe Grüße Regina

Das tut mir sehr leid, dass Zoras Partner daran gestorben ist:(
 
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Wir haben Zora vor zweieinhalb Jahren aufgenommen und haben den Kampf ihres Partners nicht mit erleben müssen.
 
Hallo Regina,
wie du ja gesehen hast, habe ich keine Grauen, sondern Edels. Zoras Partner ist vor 6 Jahren an Aspergillose gestorben, sie hat es zum Glück nicht.



Und nach den 8 Wochen....nichts mehr oder nichts anderes? Erscheint mir ehrlich gesagt etwas dürftig bei dieser Diagnose...wenn sie denn richtig ist.
Ich rate dir eine zweite Meinung eines anderen vk Tierarztes einzuholen auch wenn vieleicht der Weg dorthin etwas weiter ist. Solltest du diese Möglichkeit aus welchen Gründen auch immer nicht haben, spreche deine Tä auf Imaverol an, Sammyspapa hat es schon erwähnt.
8 Wochen ist reichlich ! Normal heißt es doch 3 Wochen und kurze Pause dann noch mal 3 Wochen .
 
Hab mich bissel doof ausgedrückt. Ich meinte noch ein Medi als Unterstützung, wie z.b. Inhalationskuren, da der Graue ja Probleme mit der Atmung hat, natürlich nur mit Abprache des behandelten Ta.
 
Da möchte ich auch gar nicht weiter drauf eingehen, denn hier geht es nur um deinen Grauen :)
 
Da ich Jahrelang bei Frau Dr. Kling mit 2 Tieren in Behandlung stand kann ich mit Sicherheit sagen, das sie dir V-Fend verordnet hat. Tablette um die 60E, aufzulösen in Kaktuslösung.
Ja, dass hat sie gemacht. Hat es bei deinen Grauen geholfen? LG
 
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Nein, meine beiden Tiere wurden jahrelang mit Röntgen-Beweis-Aufnahmen behandelt. Eine V-Fend Kur jagte die nächste. Speziell meiner Henne ging es immer schlechter. Trotz täglicher Inhalationen und Medikation. Eine Endoskopie zur Sicherung der Diagnose wurde mir verweigert.
Ich habe mir dann eine Zweitmeinung eingeholt. Inzwischen ging es beiden immer schlechter. Bin dann zu einer anderen und wahnsinnig guten vogelkundigen Tierärztin gegangen. Sie beobachtete meine Henne bei unserem Gespräch. Ich habe 26 Jahre beruflich selber am OP Tisch gestanden und bin akribisch mit der gesamten Krankheitsgeschichte. Konnte den Verlauf komplett darlegen mit Daten und Videos, mit Gewichtskontrollen und meinen exakten Beobachtungen. Auch stand fest, meine Tiere hatten die Medikationen immer komplett erhalten, da beide extrem zahm und zugänglich sind, wie alle meine anderen Tiere ebenso.
Nur durch Beobachtung während meiner Schilderungen sah Frau Dr. sofort, das meine Henne ein anderes Problem hatte. Nach gründlicher Untersuchung ergab sich ein zugequollener Rachenbereich mit extrem entzündeten Schleimhäuten und die Diagnose lautete rasch: allergisches Asthma. Ich musste nun die Tiere gewaltsam auf Pellets umstellen, keinerlei Körnerfutter mehr. Es gab neue Medikamente und vieles homöopathisch. Zunächst mussten die Atemwege abheilen und meine Henne wieder stabil werden. Dann folgte endlich die Endoskopie und, es gab überhaupt keinen Aspergillus in dem kleinen Körperchen. Sämtliche Abstriche und Gewebeproben waren ebenso negativ. Das Narbengewebe im Rachenbereich ist natürlich dick verwachsen aber mein Mädelchen ist heute ohne Körnerfütterung gesund. Auf irgendeines Körnchen im Futter hatte sie immer allergisch reagiert. So, wie sie auch einiges an Obst nicht verträgt, was ich aber per Ausschlußverfahren selber herausgefunden habe.

Dasselbe bei meinem Hahn, der ebenfalls jahrelang 2 x im Jahr eine dieser V-Fend Aktionen durchlief. Gestützt immer auf Röntgen Bildern. Auch er wurde nun zur besseren Diagnostik endoskopiert. Mir wurde jedoch gleich erklärt, er wäre in so reduziertem Zustand, das er es eventuell nicht überleben würde. Da wir aber endlich Gewissheit brauchten, stimmte ich ein. Ein anderer vernünftiger Weg war ja nicht in Sicht. In der Tat setzte sein kleines Herz aus. Es war alles zu viel für Ihn. Doch eine solche fantastische junge Ärztin gibt nicht auf. Sie hat gekämpft und ihn mir ins Leben zurück geholt. Dafür bin ich unendlich dankbar. Auch bei ihm fanden sich keine aktiven Aspergillussporen. Er hatte allerdings verkapselte Granulome, die jedoch nur noch eingetrocknetes und inaktives Material enthielten.
Das ist nun schon eine lange Zeit her. Beide Tiere erfreuen sich bester Gesundheit. Sind 2 x jährlich zur Routineuntersuchung, Blutwerte und Ernährungszustand sind super, meine Henne hat keine Anfälle mehr und die Inhalationsbox steht eingepackt im Keller.
Meine Tiere leben im gesamten Haus frei, sofern wir daheim sind, sie haben ein großes Zimmer und eine sehr große Außenanlage. Sie sind super Flieger und durchlüften ihre Luftsäcke hervorragend. Ich achte auf die entsprechende Luftfeuchte im Haus und wir haben nur 22 Grad im Haus, die Heizkörper haben nicht viel zu tun. Die Ernährungsumstellung hat auch meinem dritten Grauen keine Probleme bereitet.
So, das war meine Geschichte, wieder einmal sehr lang. Sorry...
Ich rate seither jedem bei der Diagnose Aspergillus auf eine Endoskopie zu bestehen. Bei den Röntgenbildern gibt es oftmals Überlagerungen, die sich dunkel darstellen und gar keine Pilzherde sind. Auch würde ich bei einer 8 Wochen lang andauernden Therapie, wie du es schilderst, immer eine Zweitmeinung bei einem anderen vogelkundigen Tierarzt einholen. Aber, ich bin halt durch Schaden erst klüger geworden.
 
Um genau deshalb ist eine zweite Meinung eines anderen vk Tierarztes so wichtig und meiner Meinung nach notwenig um 100% Gewissheit zu haben ob oder ob nicht. Eine Fehldiagnose und die dadurch falsche Behandlung kann dem Vogel das Leben kosten.

@Marion L. ...ja, eine lange, allerdings sehr aufschlussreiche Geschichte mit einem am Ende guten Ausgang. Das freut mich sehr für dich und vorallem für deine Tiere! :)
 
Es war mir eine Lehre. Es führte dazu, das ich alle meine Vögel, die Grauen, die Kakadus und neuerdings auch meine Hühner (sind auch Vögel) pedantisch im Blick behalte. Ich werde von Verwandten, Freunden und sogar von meinen Kollegen im Zuchtverein belächelt.Meine diversen Tiere haben mich schon locker einen Kleinwagen gekostet. Das ist mir wurscht. Ich brauche nicht viel um zufrieden und glücklich zu sein. Lieber einmal öfter zum Tierarzt gehen und meine Bande dankt es mit bester Gesundheit.
 
Caktuslösung/Tropfen ist ein hömoopatisches Mittel für Herz- Kreislauf, bessere Durchblutung und Infektionen....kurz gesagt....für alles was das Herz betrifft. Für Mensch und Tier geeignet, gibt es rezeptfrei in jeder Apotheke.
Und das kann definitiv nix schaden? Überlege, ob das für meine Sperlihenne in Frage kommt. Sie bekommt ja auch Voriconazol und zusätzlich noch was gegen Herzinsuffizienz.

Da wäre natürlich alles, dass das Herz unterstützt, nicht verkehrt
 
Und das kann definitiv nix schaden?

Das ist eine gute Frage, habe das so gegoogelt. Würde das ohne Absprache mit meinen Ta nicht geben. Kläre das doch mit deinem einfach ab, wenn er sein ok gibt, ist es vielleicht ein Versuch wert.
 
Danke für Deine offenen Worte Marion, meine Überlegung ging auch in die Richtung eine Zweitmeinung einholen zu lassen. Da würde sich Deine vk TÄ anbieten.
Unser Graupapageie war in der Uniklinik in Gießen (grad erst letzte Woche) und bei Dr. Pieper in Leverkusen seit Jahren. Auch er wurde nur geröntgt und bekommt VFend plus Imaverol zum Inhalieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass beide ärztlichen Fachmeinungen falsch sind. Wen soll man denn noch konsultieren, wenn die eine der Fachkliniken in Deutschland.
 
Thema: Graupapagei mit Aspergillose?
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