Übernehme Pflege von Beo' s

Diskutiere Übernehme Pflege von Beo' s im Forum Beos im Bereich Weichfresser/Nektartrinkende - Liebe Forengemeinde, wie oben genannt, werde ich in absehbarer Zeit die Pflege für diverse Vögel übernehmen. Es ist sind anderem 2 Beos dabei...
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Doris Regnam

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Liebe Forengemeinde,

wie oben genannt, werde ich in absehbarer Zeit die Pflege für diverse Vögel übernehmen.

Es ist sind anderem 2 Beos dabei. Mir wurde gesagt, es ist ein Klein- und ein Mittelbeo - Hahn und Henne. Die Beiden haben nun zum zweiten Mal Eier gelegt.

Ich benötige fachliche Unterstützung.

Die Tiere haben eine Aussenvoliere (ca. 1,00 m x 2,00m) die Innenvoliere ist ca. 0,60 x 0,60 m... Was für mein empfinden zu klein ist, die Vögel verbringen die kalte Jahreszeit ausschließlich im Innenbereich. Hierfür werde ich noch eine Lösung finden müssen.

Um die Tiere gesund zu halten möchte ich eine hochwertige Fuetterung anbieten. Z. Zt. Vorwiegend Beo Perlen, Grossittichfutter und selten Obst im ganzen.

Ausserdem werde ich gerne "Beschäftigung" anbieten. Ich kenne das bei Sittiche und Papageien.

Jeder Tipp ist mir herzlich willkommen, zum wohle der Zwei Clowns.
 
Hallo, willkommen und schön, dass Du die Vögel gut halten willst.
Habe 21 Jahre Beo gehabt, so alt ist der auf dem Foto geworden (Verpaarung leider nicht geglückt, da wohl Handaufzucht :heul:) .

Beos lieben: Schlafbrettchen, Schlafhäuschen, Stangen, die nicht wackeln.
Und ja, Freiflug!!! Unbedingt. Der Käfig hat übrigens den Namen Voliere nicht verdient und ist grausam. Das Außending würde bei mir auch nur unter "Käfig" laufen, da ist nicht viel Flugbreite bei.
Aber das kannst Du ja ändern.
Die Eier haben sie aber nicht in das Miniding gelegt? Kommen sie von einem Züchter?
Ich hatte mal einen aus so einem Minikäfig rausgekauft, ursprünglich waren da zwei Vögel drin. Das arme Ding hatte Federn wie Schildkrötenpanzer und musste erstmal mit Baden gereinigt werden. Hat nie Wasser gesehen und nie, trotz so großer Mühe mit Anleitung und Zuschauen beim andern Beo, das Baden erlernt. Es war zu spät. Von der totalen Angst und Schockstarre beim in den Käfig fassen rede ich nicht weiter. Fliegen konnte er auch nicht, so dass die ersten Versuche (auf knapp 40 qm) erstmal heftig Aua waren, bevor das mit den Kurven vor der Wand funktionierte.
Sie sind gute Flieger und brauchen Strecke, um gesund zu bleiben. Das ist wie mit dem Laufen von Menschen. Wer den ganzen Tag im Bett rumliegt, wird krank. In Anbetracht des Bewegungsbedarfs von Vögeln kann man das durchaus so vergleichen.

Beoperlen: Meiner Meinung nach ein Beokiller. Nachdem ich mal innerhalb eines Tages (morgens bis abends) da den fetten Schimmelrasen drauf entdeckt habe, sind mir diese Dinger nicht wieder ins Haus gekommen. Dazu sind sie getreidehaltig, gehören damit nicht in den Beomagen.
Ich habe morgens Kartoffel oder Reis frisch gekocht, Reis gern pur oder mit Banane gemischt und Kartoffel mit etwas hochwertigem Öl gequetscht.
Alles muss schön weich und feucht sein, sind nicht umsonst Weichfresser.
Gut zerkleinerter Obstsalat täglich frisch ist wichtig. Leckerli: ein paar wenige Mehlwürmer am Tag, auch mal ungewürztes Rinderhack, nicht zu viel.
Achte auf eine strikt eisenarme Ernährung, denn im Gegensatz zu den meisten Lebewesen können sie Eisen nicht ausscheiden und die Leber geht kaputt.
Ansonsten frag einfach mal alles, was Du wissen möchtest. Wenn es dann geht (ich glaube Du musst erst ein paar Mal kommentieren), dann freuen wir uns hier über ein paar Bilder.

Beos sind übrigend von der Mentalität nicht wie Papageien und klettern nicht. Das können die hübschen gelben Füßchen nicht. Sie sind sehr schreckhaft, viel mehr als Papageien. Sehr sozial sind sie, im Gegensatz zu Papageien kennen sie keine Eifersüchte. Sie sind Schwarmvögel, lieben Gesellschaft.
Wenn Du sie gut hältst, können sie auch einige gute Jahre leben.

Fühle Dich glücklich, dass Du für so tolle Kerle sorgen darfst. Die Welt ist viel bunter mit schwarzen Vögeln.
Wie bist Du zu den beiden gekommen? Klingt etwas nach Spontanübergabe.
.. und frag, hier bekommst Du Antworten.
 
Hallo und vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort.

Ich habe bei der Haltung auch Bauchschmerzen. Leider werde ich an dieser Situation erstmal nichts ändern können. Wenn ich die Pflege nicht übernehme, wird es jemand anderes machen, von dem mir bewusst ist, daß das Wohlbefinden der Tiere egal ist.

Das mit dem Futter werde ich gut umsetzen können!

Gibt es Literatur in die ich mich einlesen kann. Verständlich für mich als Laie?
 
Hallo,

Vorwiegend Beo Perlen, Grossittichfutter und selten Obst im ganzen

Also ich hab den Eindruck, da sind komplett falsche Vorstellungen von der Beohaltung vorhanden. Ich würde dringend empfehlen, zuerst einmal ein Fachbuch zu erwerben.

Die Tiere können nicht mit Grossittichfutter ernährt werden (auch nicht zum Teil). Obst würde ich würfeln, es sei denn, es sind kleine Beeren. Beoperlen sind schon ok, aber man sollte sie eingeweicht anbieten und 3x täglich frisch, da sie vor allem bei höheren Temperaturen sehr schnell säuern. Man kann das Futter -wie im vorigen Beitrag beschrieben- auch selbst herstellen, aber auch das ist sehr aufwändig und man sollte Feuchtfutter generell 3x täglich frisch anbieten und altes Futter zügig entfernen.

Sowohl die Innenvoliere wie auch die Aussenvoliere sind für 2 Beos viel zu klein.

Was man auch nicht verschweigen sollte, die Tiere kacken einen regelrecht zu. Das sind Durchlauferhitzer, d.h. es kommen große Mengen recht flüssigen Kots und das teilweise mit Schwung. Auch das Futter fliegt im hohen Bogen durch die Gegend, wenn die Tiere fressen. Also die machen mächtig Dreck. Wenn man denen in der Wohnung Freiflug gewährt, sollte die ganze Wohnung entsprechend eingerichtet sein, sodass alles mit einem Feuchttuch gewischt werden kann. Der Kot hinterlässt auf Teppich, Sofa usw. Flecken, die teilweise Jahrzehnte sichtbar sind (z.B. nach einer Blaubeermahlzeit).

Die Tiere stehen außerdem im WA II bzw. EU-Anhang B, das bedeutet, sie benötigen einen Herkunftsnachweis und sind gegenüber der zuständigen Behörde meldepflichtig.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ups, das hat sich jetzt etwas überschnitten.

Buchempfehlung: Otto von Frisch: Der Beo

Ist teilweise veraltet, aber soviel brauchbare deutschsprachige Literatur speziell zum Beo gibt es für Anfänger/Einsteiger leider nicht.

Viele Grüße
 
Wobei das Buch nur ein Anriss der Beohaltung ist, nicht alles darin würde ich so unterschreiben wollen. Aber es ist leider das Einzige, was es gibt, soweit ich weiß.
Also im Sinne der Tiere, frag uns ruhig Löcher in den Bauch!

Was ist die Situation mit den Tieren, Du schreibst Betreuung. Dürfen sie denn bei Dir bleiben? Kannst Du sie komplett kaufen oder so? Haben sie überhaupt Ringe, Papiere etc.? Es wäre grausam, sie dahin zurück zu geben, wo sie herkommen, so ein Käfig spricht Bände.
Sie sind echte Sensibelchen und ganz ganz lieb.
Da sie sehr schwarmbezogen sind, wo Menschen gern mit einbezogen werden, ist ein ständiger Besitzwechsel für die Vögel nicht gut. Vielleicht schaffst Du es, für klare Verhältnisse zu sorgen?

Aber wie Quak schon schrieb, schwierig in der Haltung und eigentlich im Regelfall nicht gut für Privathaltung geeignet. Man muss schon sehr tolerant sein und zum diensthabenden Schwarmteil mutieren. Der Dreck (und auch der Ruf) ist schon speziell, aber ich habe es nie nie bereut, Beos zu haben.
 
@Tussicat:
Ich habe beim lesen Deiner Beiträge einen Kloß im Hals bekommen.
Habe selten so einen liebevollen Erfahrungsbericht gelesen.
Ich danke Dir dafür.
Mich macht der Gedanke an einen Beo meines Ex-Freundes traurig, der vor über 20 Jahren sein Leben in einem kleinen, runden Käfig in der Küche ohne Freiflug fristen musste.
Warum gibt es bloß so viele Menschen, die sich nicht für die Bedürfnisse von Vögeln interessieren?
Um so schöner, so viel Herzblut in einem Beitrag zu lesen.
 
Hallo Sietha,
das ist eigentlich ganz einfach. Ich mache die Vögel bestmöglich glücklich und sie tun das Gleiche für mich.
Egal ob Drinnevögel oder die vielen regelmäßigen Besucher (die von Jahr zu Jahr mehr werden) im Garten.

Das nennt man gewöhnlich auch Empathie. Nur haben viele Menschen den Begriff Empathie nicht richtig verstanden, denn für die Meisten ist es, das antworten oder tun zu wollen, was das Gegenüber erwartet, was aber näher an einer Soziopathie ist (Soziopathen verstehen das bekanntlich perfekt und manipulieren auf dieser Ebene) und nichts mit Empathie (MitGEFÜHL) zu tun hat.
Außerdem gilt der allgemeine Trugschluss, das Empathie nur zwischen Menschen stattfindet.
Die Tiere , wenn wir in der Lage sind, einmal genau hinzusehen, widerlegen all diese menschlichen Fehlleitungen. Wir würden wohl kaum Hunde heute noch halten, wäre es nicht für ihre Empathie mit dem Menschrudel. Da Vögel teils noch intelligenter sind, als Hunde, kann man das problemlos auch auf Vögel übertragen. Das hat auch nichts mit einer hier oft kritisierten Vermenschlichung zu tun, wenn man peinlich genau auf die Bedürfnisse seines Mitlebewesens achtet und versucht, das Beste unter den Umständen zu geben.
Ich hoffe, dass Doris sich wieder meldet und wir den beiden Vögeln gemeinsam auf einen Weg in ein erfülltes Vogelleben weiterhelfen können.

Übrigens habe ich auch so viele traurige Geschichten zu Beos gehört und teils gesehen. Da krampft sich auch heute noch mein Herz, wenn ich daran denke. Konventionelles Huhn etc. bekomme ich nicht runter, die Haltebedingungen sind für mich inakzeptabel. Ich sehne mich so sehr nach einem Umdenken und allgemeinem Respekt gegenüber jeglicher Kreatur.
Jedes Tier, auch die, die wir verzehren, hat ein Recht auf ein artgerechtes Leben und einen möglichst leidensarmen Tod. Aber da sind wir schon bei einem ganz anderen Thema als bei den beiden Vögelchen.
 
Alle Vögel sind in einer öffentlich zugänglichen Voliere unter gebracht.
Der derzeitige Betreuer liebt die Tiere, ist ein Angestellter (Mini Job) und geht jetzt in Rente. Die Unterbringung der Beos ist sicher nicht mit böser Absicht geschehen, eher dem alter des Pfleger geschuldet, das war halt schon immer so.

Wie oben beschrieben, werde ich erstmal nichts daran ändern können. Langfristig werde ich daraufhin arbeiten, entweder dort eine bessere Unterbringung zu gestalten oder im besten Fall in erfahrene Hände abzugeben.
Um das zu realisieren und umzusetzen, muss ich erstmal die Füße still halten. Meine "Pläne" darf ich nicht an die grosse Glocke hängen, sonst werde ich diesen Job nicht machen dürfen. Dann haben sie keine Chance auf ein anderes, besseres Leben.

Bis dorthin, wenn ich dann den Job des Vorgängers übernommen habe, will ich das Beste für die Zwei und den Rest der Bewohner der Voliere.

Dazu zählen div. Sittiche, Glanzstare, Kanarienvögel, Diamanttaeubchen, Moevchen, Unzertrennliche usw.

Ich habe nur Erfahrung mit W. - Sittiche, N. - Sittiche und Kanarienvögel. Ansonsten kann ich nur auf die Info des vorherigen Pfleger zurück greifen. Deshalb meine Fragen an euch. Ich will das Beste, das erreiche ich nur mit Hilfe erfahrener Fachleute - mit Euch!

Mir und den Tieren nützt eine Verurteilung der derzeitigen Situation nichts. Ich bitte nochmals um Hilfe und Antworten auf meine Fragen, damit die verbleibende Zeit gut überbrückt werden kann.

DANKE
 
Alle Vögel sind in einer öffentlich zugänglichen Voliere unter gebracht.
Das klingt ja nach Publikumsverkehr, oder?
Vielleicht kann man das dann -später- als Argument nutzen.
Schönere, größere Voliere, die die Leute bestaunen können.
 
Erstmal kommt ja jetzt der Sommer. Da ist bis zum Herbst Zeit an den Volieren was zu verbessern. Wichtig ist erstmal eine vernünftige Ernährung.
Gruß
Terra
 
Hallo Doris,
da hast Du wohl Recht. Also keine Privathaltung. Wem gehören die Tiere? Der Stadt oder so?
Es ist richtig, dass Du ersteinmal schaust, dass Du die Versorgung in Deine Verantwortung bekommst. Vielleicht hilft dir der Minijobber da auch etwas, wenn er sieht, dass sein Werk in gute Hände kommt. Er hat sicher auch nur das Beste gewollt, eventuell ging es ihm ja wie Dir, dass er nicht alles umsetzen konnte oder es fehlten gar die finanziellen Mittel, die er dazu nicht bewilligt bekam. Die öffentlichen sparen auch an allen Enden und nicht immer mit Bedacht.
Wo (welcher Ort) sind die Vögel? Kannst Du auch per PN senden, wenn Du es nicht öffentlich magst. Ich habe schon ewig keine gesehen. Ja und die Glanzstare etc. brauchen natürlich auch eine gute angepasste Ernährung und ihren Volierenraum. Alle Vögelchen haben ihre Bedürfnisse.

Ich hoffe, dass Du langfristig etwas erreichen kannst und drück für de Kerlchen ganz fest die Daumen.
 
Jeder Tipp ist mir herzlich willkommen, zum wohle der Zwei Clowns.

Hier gibt es noch Haltungs- und Ernährungsangaben:

https://www.haustier-berater.de/haustierdatenbank/voegel/details/timalienstare/

https://www.berlin.de/senuvk/natur_gruen/naturschutz/downloads/artenschutz/besitz_haltung_handel/sonnenvoegel.pdf

@Tussicat, Kannst du diese bestätigen, ergänzen oder ggf. richtigstellen? Herzlichen Dank auch für deinen schönen Erfahrungsbericht


Weitere Bücher (auch nur noch Second Hand). 
Marion Wagner: Beos Haltung, Pflege, Zucht; FALKEN-Verlag 
Werner Steinigeweg: Weichfresser; GU-Tier-Praxis,Verlag Gräfe und Unzer, München 

Zu den anderen genannten Arten kannst du ja noch weitere Threads aufmachen. 
Ich wünsche das Beste für Dich und die Vögel. 
 
Die beiden Quellen sind ganz OK.
Bei der zweiten sind die Größen allerdings mehr als grenzwertig, wenn man bis zu 15 Vögel, wenn auch nur vorübergehend, in einer Voliere hat. Das kann nicht lange gut gehen, meine ich, da da ein eventuelles Ruhebedürfnis nicht erfüllt werden kann.
Gut ist der Hinweis auf das Schutzhaus, Beos sind in den Tropen zu Hause und brauchen es warm. Auch wenn dort 10 Grad als überlebbar genannt werden, ist es nicht die Wohlfühltemperatur. Auch Vögel frieren und überleben. Beos lieben es warm, nicht zu trocken und nicht in der grellen Sonne, ohne Schattenmöglichkeit. Also immer etwas auf den Käfig decken, wenn die Sonne scheint, so dass die Vögel wählen können.

Was dort auch NIRGENDWO erwähnt wird: Beos schlafen naturgemäß NICHT auf Stangen. Sie liegen beim Schlafen. Doch keines dieser Expertenschreiben geht auch nur ansatzweise darauf ein. In der Natur bewohnen sie Höhlen und daher wollen sie ein Brettchen mit Schlafhaus zum Ruhen und sich zurück ziehen. Natürlich kann es bei einem zu dichten Besatz zu Streitigkeiten kommen, wer das beste Häuschen bewohnen darf. Dann ist es aber eine Frage der Besatzdichte und des Angebotes, da mindestens so viele Schlafplätze wie Vögel da sein müssen. Damit sie nicht miteinander streiten, auf die artgerechten Schlafplätze zu verzichten ist ein NoGo!

Baden wollen Beos mehrfach täglich. Da es das Riesenbadehaus nur in Braun gibt, haben die Vögel das nicht angenommen. Der Untergrund ist wohl in der Farbe zu wenig vertrauenserweckend für Beos. Gleiches gilt übrigens auch für andere Vögel und klaren Untergrund, wird von allen hier verweigert.
Also habe ich eine Edelstahlschüssel am Käfig montiert, die war zwar nicht so optimal, aber stets zugänglich. Die wurde mehrfach täglich zum ausgiebigen Baden genutzt.
Anektode: Mitunter hat sich Beo (der vom Bild), unerschrocken und sicher, dass ich ihn immer gut bewache, auch mal mit einem Plumps einen Platz beim Baden in der Wanne erobert. Er war wohl der Meinung, dass er als Schwarmmitglied alles machen kann, was auch das Federlose kann. Natürlich durfte er das und wurde gut bewacht und geschützt, damit er nicht hinten an stand. Natürlich ohne Seife. Ja, er durfte überall mit uns sein, unsere Vögel haben generell ein sehr großes Revier. :D

Ernährung: Frisches Obst muss. Kleinschneiden, schnabelgerecht und einen Apfel anschneiden und festmachen, damit der Schnabel auch ein bisschen Training hat und nicht zu lang wird.
Achtung bei Gummibändern, die könnten zum Verschlingen locken, wie alles, was sich wie Würmchen benimmt oder aussieht. Also da immer Vorsicht walten lassen, keine Gummibänder in Vogelreichweite. Äste beknabbern können Weichfresser allerdings nicht, auch wenn es in dem einen Bericht hieß, Äste als Beschäftigung einzubringen. Das gilt eher für Papageien, die einen dazu geeigneten Schnabel haben. Beos zupfen eher an Papier und weichen Dingen. Also etwas mit Loch, da ein Mehlwurm rein und mit Küchenrolle verschließen klingt nach einem guten Beospiel. Oder Würmchen in der Hand und zwischen den Fingern suchen lassen.
Übrigens ist Avocado giftig für Vögel, fällt mir gerade ein. Also die nicht füttern. Würmchenähnlich sind für Beos auch Nudeln, die sind heiß begehrt. Da unser Beo mit Hautjucken auf alles Getreide (Beoperlen lassen grüßen!!) reagiert hat, gab es nur glutenfreie Nudeln für Beo, ohne alles. Aber nicht so oft geben, nur mal als Leckerli und "Jagen" spielen, denn Beos müssen in der Natur ja auch ihr Futter fangen.
Ach, da gibt es noch tausend mehr Geschichten zu erzählen.
 
@ Doris:

Habe gerade Deinen anderen Thread gelesen.
Konnte bei der Ernährung bislang etwas geändert werden?
 
Ich teste heute mal einen Früchte"brei" aus Haferflocken Quark und Banane, ein Hauch Honig
Mal sehen ob sie es nehmen
 
Thema: Übernehme Pflege von Beo' s
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