Erfahrung mit zwei Pärchen zusammen

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Greenfinch

Greenfinch

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Hat jemand positive Erfahrung damit, 2 Männchen und 2 Weibchen alle in einem großen Käfig zu haben? Ich wollte eigentlich ein 2. Weibchen zu unseren zweien dazunehmen, aber jetzt verkauft der nur als Paar (weil eines seiner Weibchen gestorben ist) und ich frage mich ob es Sinn macht überhaupt darüber nachzudenken. Ich möchte keinen zweiten Käfig extra.

ich wollte das Thema in 'Kanarien allgemein' machen, wie kann ich das verschieben??
 
@Greenfinch
Also zwei Kanarienpärchen in einem Käfig würde ich als vorprogrammierten Stress bezeichnen.
Du kannst 1.2 auch 1,3 halten, wenn du jedoch 2 Pärchen halten möchtest muss ein zweiter Käfig her.:jaaa:
Überlege es dir gut und lass dich zu nichts pressen, geht gar nicht.:nonono:
Damit wäre das Thema eigentlich vom Tisch.
Wieso wohnst du auch soooo weit weg?:zwinker:
Liebe Grüße

SamJo
 
danke für deine Rückmeldung @SamantaJosefine :) ja das habe ich befürchtet. als ich das erste mal Kanarien hatte, waren es auch zwei Männchen und ein Weibchen, aber das waren halt Vater und Sohn und die mochten sich sehr. Habe ihm bereits geschrieben, dass wir sie nehmen, falls jemand anders ihm nur das Männchen abkaufen möchte (er wollte uns auch seinen Käfig andrehen, aber ich habe genug mit diesem zu tun und wir haben den Platz garnicht. Übrigens habe ich jetzt die Käfig- und Lichtsituation geändert, sodass sie auch Fensterblick besser haben.

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Die Sache ist so: So lange der junge Hahn noch nicht geschlechtsreif ist, vertragen sich die beiden Hähne. Aber mit der Geschlechtsreife ändert sich das schlagartig... Kanaris wissen nichts von Verwandtschaft, lächel... Also das Kanarienheim sieht prima aus bei dir, aber nimm den zweiten Hahn raus... Das wäre mein Vorschlag dazu. Wenn du keinen weiteren Platz dafür hast, gebe den Hahn weg. LG Evi
 
Ich habe inzwischen zwei junge Gouldamadinen dazu genommen, und muss sagen, es geht ganz gut, auch mit Freiflug. Sie haben sich gleich an den offenen Käfig gewöhnen müssen und sind mit den Kanarien am Abend raus um am Hängeturm zu schlafen, was sozusagen von Anfang an nun so ist (mit Streitereien wer wo sitzt, denn die Kanaries, speziell Robin möchte allein auf einem Ast schlafen) Also ich hab mich für die beiden entschieden, da ich dachte eine zweite Kanariendame bringt vielleicht auch Streit bzw Konkurrenz und ich wollte nicht das dann eine übrigbleibt allein, bei 3 Vögeln. Die Gouldamadinen sind viel unbedachter, superschnell und suchen die Nähe zu den anderen jeweils. Die Kanarien sind zwar oft irritiert von deren Weise, aber sie attackieren sie garnicht. nichtmal wenn eine Gouldamadine beim landen auf einem Kanarien endet (natürlich gehen die Kanarien solchen Situationen aus dem Weg, wenn möglich) es ist recht lustig oft, und nicht mehr soo langweilig. Die Kanarien haben auch beide die Gouldamadinen geschnäbelt (Bussi oder Füttern oder was..) also ich denke sie mögen sich schon gegenseitig. Futter ist halt etwas vermischt, aber es gibt jetzt viel Hirse.
 
Ich habe inzwischen zwei junge Gouldamadinen dazu genommen, und muss sagen, es geht ganz gut, auch mit Freiflug. .

Möchtest Du das Beste für Deine Vögel?

Dann trenne sie so schnell wie möglich.
Oder besser noch: Bring die Gouldamadinen zurück.
Allerdings frage ich mich, wer sie Dir verkauft hat.
Das kann niemals ein verantwortungsvoller Züchter gewesen sein.

Kanarien und Prachtfinken wie Gouldamadinen passen nicht zusammen!
Sie sind komplett anders in ihren Bedürfnissen.
Kanarien können z.B. zu aggressiv ihnen gegenüber werden.
Die Ernährung ist auch zu unterschiedlich.
Kanarienfutter ist zu fetthaltig für Gouldies, das kann u.a. zu Leberproblemen führen.
Und Exotenfutter ist auf Dauer nicht reichhaltig genug für Kanarien.
Du schadest also beiden Arten damit!

Warum hast Du eine solch wichtige Frage nicht vorab hier im Forum gestellt?
Du fragst nach zusätzlicher Vergesellschaftung mit weiteren Kanarien, aber mit Gouldamadinen fragst Du nicht?

Abgesehen davon sollte man als Vogelhalter immer mehrere Käfige haben, um auf eine evtl. notwendige Trennung vorbereitet zu sein.
Ein Vogel kann krank werden, es kann vorübergehende Streitereien geben, oder die Henne muss vor einem zu triebigen Hahn geschützt werden und und und...

Ganz ehrlich, mir sträuben sich die Nackenhaare bei Deiner Haltung.
In einem solchen Käfig 2 unterschiedliche Arten halten, das geht gar nicht.
Der wäre sogar zu klein für mehr als 2 Kanarien.

Wenn Dir etwas an Deinen Vögeln liegt, Dir ihre Bedürfnisse und ihre Gesundheit wichtig sind,
dann änderst Du sofort etwas und machst Deinen Fehler rückgängig.

Ich wünsche Deinen Vögeln, dass Du diese Kritik annehmen kannst.
 
Also erstens ist der Käfig immer offen und die Goulds sind meist draußen unterwegs und wegen der Ernährung, habe ich natürlich Exotenfutter (Dehner) und gelbe und rote Hirsekolben, und Eifutter (aber das ist nicht jeden Tag, eher einmal die Woche) Ja die Goulds essen bei den Kanaries auch mit, aber deshalb hab ich ihr Futter da jetzt immer dazugemischt und sie haben ihres auch noch extra. Wenn die Kolben im Käfig sind, fressen sie kaum etwas anderes. Ich habe mich durchaus vorher informiert und sogar in Geschäften werden die gemeinsam gehalten. es gibt einfach unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen dazu, das ist mein Eindruck, und ja ich bin da mit meinem Bauchgefühl gegangen (weil es eben unterschiedliche Ansichten gibt). Wir haben einen zweiten Käfig, falls es notwendig wird, und ehrlich der den sie sich jetzt teilen war zuvor immer recht leer, die Kanaries alleine, wirkte oft eben einsam. So wie es jetzt ist, ist es in Ordnung vom Sozialen her, weil die Goulds meist miteinander unterwegs sind und die Kanaries auch eher beisammen und dann ergibt sich zwischendurch auch Gemeinsames, wie Herumpicken am Boden, oder Fressen (wo die Kanaries keinen Futterneid den Goulds gegenüber haben, nur gegenseitig, und Beim Schlafengehen war auch vorher schon Streit, weil Robin garniemand um sich haben will) Ich hab jetzt noch Bierhefe und Mariendistelsamen bestellt, damit die B-Vitamine abgesichert sind und für die Leber vorgesorgt wird. Ich möchte sie nicht wieder trennen. Aber du hast recht, die sind beide von einer Privatperson (der meinte auch, es sei ok..)
 
Als ob ich die Antwort geahnt hätte...
Egoismus pur!
Leider nicht selten in der Vogelhaltung.
Und darüber gibt es keine verschiedenen kompetenten Meinungen, sondern es ist eine Tatsache, dass das jeweils eine Futter der anderen Art schadet.
Über den Käfig ganz zu scheigen.
Der sollte das Zuhause und der Rückzugsort sein, das kann Freiflug nicht ersetzen.
Deine armen Amadinen werden gezwungen, ihr kleines Zuhause mit einer unpassenden Art zu teilen, Deine Kanarien bekommen 2 neue, fremdartige Vögel vorgesetzt.
Ohne langsame Gewöhnung.
Eigentlich alles falsch, was man falsch machen kann.

Traurig, traurig. 8(
 
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Wie du meinst. ist deine Interpretation. Ich schaue sehr genau, wie es ihnen geht.
 
Um es kurz zu machen:
Schon d.ö. wurde hier im Foum die Frage gestellt:
Womit kann ich Kanarien am besten vergesellschaften?
Es eine ganz denkwürdige Antwort: Sie kam einst von Heinrich:
"Mit Kanarienvögeln und nur mit Kanarienvögeln."
Leider finde ich diesen Beitrag nicht wieder, wes Wunder, bei der Menge ...;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie du meinst. ist deine Interpretation. Ich schaue sehr genau, wie es ihnen geht.

Einen Leberschaden erkennt man oft erst, wenn es zu spät ist.
Der entwickelt sich langsam, nicht übermorgen.
Und die Unterversorung Deiner Kanarien ist auch erst nach längerer Zeit zu bemerken.
Deine Vögel werden sehr wahrscheinlich kürzer leben, als wenn sie angemessene Bedingungen hätten.

Aber hier ist wohl Hopfen und Malz verloren. 8(
 
kein Hopfen und Malz verloren. Ich könnte sie nicht zurückgeben und will es eben auch nicht, weil sie Gutes und Abwechslung für die Kanaries auch hineinbringen. Sie mögen sich (auch wenn Pyry gerade in seiner Pupertät ist, hat gestern mit dem Balztanz begonnen) Ich schau, was sie essen, mit der Hirse und mit der richtigen Platzierung vom Exotenfutter geht das schon, das ist zumindest was ich sehe. Sie sind eben meistens draußen und auf dem Käfig. Unser Kanarienfutter hat keine Rübsen und weniger Hanf wie das vorherige. Die Kanarien haben auch gerade eine Federkur bekommen, und muss sagen, sie schauen gut aus. Die Goulds sind noch nicht fertig mit der Mauser, aber sehen sehr gut aus, sind halt auch ganz frisch noch, klar das man da Probleme noch nicht sieht. Aber ich will es natürlich gut machen. Ich möchte keinem der Paare Freiflug nehmen und wir haben nur diesen Raum für die Vögel (vonwegen Trennung)
 
Möchte mich mal kurz hier mit einbringen und muss zugeben...ich kann beim Lesen leider nur mit dem Kopf schütteln. Zwei verschiedene Arten von Vögeln auf engsten Raum zu halten, den Freuflug lasse ich mal aussen vor, hat mit artgerecht nichts mehr zu tun. Aus einem Bauchgefühl heraus solch eine Entscheidung zu treffen, halte ich schlicht und einfach für völlig falsch.
Zwei verschiedenen Arten heißt..verschiedene Charaktere, verschiedenen Bedürfnisse, von der Ernährung mal ganz abgesehen. In einer großen Voliere, sei es drinnen oder draußen, mit entsprechendem Platzangebot, ist das durchaus möglich...aber so wie es hier gehandhabt wird, ist der Stressfaktor und der "Leidensweg" beider Arten vorhersehbar.
Wenn es um das Wohl von Vögeln/Tieren geht, halte ich wenig von "über den Kopf streicheln", bin eher für klare Worte wenn es sein muss, deshalb im Klartext.....in der Vogelhaltung nur von seinem Bauchgefühl aus zu gehen, nur etwas zu tun weil es einem selber so gut gefällt, nichts annehmen, geschweige denn umsetzen, zu ändern, was geändert werden muss.....ist sehr sehr traurig. Wenn wir die Entscheidung treffen, Vögel zu halten, übernehmen wir damit über lange lange Zeit eine verdammt große Verantwortung ihnen gegenüber, heißt, dabei ist nur eines wichtig.....ihnen ein schönes, zufriedenes, glückliches Leben zu bieten und dabei muss eines an an erster Stelle stehen....das Denken!

Möchte betonen, dass dies meine persönliche Meinung ist und auch dazu stehe!
 
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mir geht es sehr wohl um das Wohl meiner 4 Vögel und es geht ihnen gut mit dieser Situation. Das Zimmer ist nicht 'auf engstem Raum', auf die Haltung ausgerichtet (mit Lande- und Sitzmöglichkeiten, Fenster gekennzeichnet inzwischen) und das Futter ist sehr gut und vielseitig. Ich beobachte eben sehr viel wie sie essen, wie sie sich verhalten, wie sie untereinander auskommen und versuche ihnen das Beste zu geben und auf die Bedürfnisse einzugehen. Wir reden, singen mit Ihnen, sie haben auch jeden Tag Musik (von Jazz bis Klassik, alles mögliche) Ich werde jetzt aufhören mich hier rechtzufertigen... Ich würde verstehen wenn man hier auf Leute losgeht, die Vögel alleine und in tatsächlich kleinen Käfigen halten, ohne Freiflug und die nicht darauf achten was sie ihnen füttern, wieviel Licht sie haben, was für ein Tagesrhytmus besteht etc. Ich achte sehr wohl auf das alles und deshalb, spart euch diese Herabsetzungen gerne. Ich werde hier nicht mehr fragen, denn die Arroganz mancher Leute hier ist teilweise nicht leicht erträglich.
 
Thema: Erfahrung mit zwei Pärchen zusammen
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