Verpaarung von Stanleysittichen

Diskutiere Verpaarung von Stanleysittichen im Forum Plattschweifsittiche im Bereich Sittiche - Hallo, schon seit Mitte Juni suche ich nach einem neuen Partner (entweder via Zuzug oder Umzug) für meine Stanleysittich-Henne Stella (knapp 4...
Stanley_Stella

Stanley_Stella

Mitglied
Beiträge
80
Hallo,
schon seit Mitte Juni suche ich nach einem neuen Partner (entweder via Zuzug oder Umzug) für meine Stanleysittich-Henne Stella (knapp 4 Jahre). Habe mein Inserat unter Vermittlung: "alle anderen Vögel".
Habe schon so viel gesucht, gemailt und telefoniert. Es scheint wirklich schwierig, einen altersmäßig passenden Vogel zu finden ...
Ich überlege inzwischen, ob eine Verpaarung von zwei Hennen möglich ist, oder mit anderen Rosellaarten, Rotkappen- und Vielfarbensittichen ... Ich las, dass es mit diesen Vögeln schon zu Kreuzungen gekommen ist, wobei ich mich nicht für Züchtung interessiere, nur für ein glückliche Paarkonstellation ...
Eure Erfahrungen mit der Vergesellschaftung von Stanleysittichen würden mich sehr interessieren!
Ute
 
hi,
also 4 wochen suchen ist noch garnichts. ich suche manchmal jahre nach passenden vögeln.
aber ich würde an deiner stelle erstmal entspannt bleiben. bei einer 4 jährigen henne kannst du auch problemlos einen jungen hahn nehmen. das würde ich auch favorisieren. da sich der hahn so leichter an deine henne anpasst.
auch müssten jetzt bald die jungen angeboten werden. wobei stanleys nicht mehr so verbreitet sind aber im raum berlin gibt es noch züchter. die muss man nur finden.:D
auch würde ich erstmal von einer verpaarung mit anderen rosellaartigen absehen. da der stanley deutlich kleiner als die anderen genannten sittiche ist kann es da zu problemen kommen.
 
Vielen Dank! Ja, etwas jünger fänd ich voll ok, aber von viel jünger (gar von 2020) wurde mir wiederholt abgeraten ... Auch von Züchtern aus dem Raum Berlin :-)
Stimmt, es sieht so aus, dass wir noch etwas Geduld haben müssen. Nur leider ist Stella mein einziger Vogel und trotz viel Home-Office und genügend Platz und meiner Mühen, sie mit leckerem Essen und frischen Zweigen zu beschäftigen, ruft sie doch sehr viel ...
Ja, ich schrecke auch noch sehr vor Verpaarungsexperimenten mit anderen Arten zurück ...
Mal sehen ... Danke nochmal.
 
G_day ich würde ( keine ) Verpaarung mit einer anderen Sittich Art machen . Der Stanley ist so ein schöner und ruhiger Vogel.. In Deutschland gibt es viele Züchter die Stanleys züchten.
In der AZ Nachrichten werden einige Angeboten.
 

Anhänge

  • Western Rosella.jpg
    Western Rosella.jpg
    119,5 KB · Aufrufe: 13
Vielen Dank. Ich würde auch lieber einen Stanleypartner für Stella finden! Aber unter "AZ Nachrichten" habe ich keine Stanleys gefunden ... Wie suche ich besser?
Bei meiner sonstigen Suche finde ich einige Angebote von Jungvögeln von 2020, aber ich schrecke davor zurück, weil Stella schon fast 4 Jahre alt ist ...
 
Ja es wäre schon besser , wenn ein Partner schon 1 Jahr alt wäre. Bist du auch in der AZ MItglied ? dann suche doch einmal in AZ Nachrichten nach einem Partner
 

Anhänge

  • Western Rosella.jpg
    Western Rosella.jpg
    105,2 KB · Aufrufe: 18
Danke für die Bestätigung, dass ich nach einem etwas älteren Stanley weiter suchen sollte.
Ich bin leider nicht Mitglied bei AZ, da ich 14 Jahre immer nur zwei Stanleys hatte und nicht züchten will ... Falls Du dort auf einen einsamen, nicht mehr ganz jungen Stanley stößt, würde ich mich sehr über einen Kontakt freuen :-)
(Ich kann mir - unter bestimmten Voraussetzungen - auch vorstellen, Stella zu einem netten Stanley zu geben ... auf jeden Fall sollte sie nicht zu lange allein sein.)
 
Hallo Ute,
wie weit würdest du fahren? Ich wüsste jemanden im Harz, der hat einen Hahn von 19 abzugeben.
Meld dich mal, falls du Interesse hast :)
 
Danke! Mach ich!
 
Hallo!
Wie schon unter "Glückskinder" verzeichnet, habe ich Dank der Vermittlung von Foren-Guru Pauleburger (s.o.) einen Stanleysittich von 2019 für Stella (3,5 Jahre) gefunden!
Nach gutem Zuspruch, dass dieser Altersunterschied nicht gravierend sei, habe ich nicht mehr lange überlegt, den Kontakt gemacht, mit Transportkäfig in den Harz gefahren, Vogel eingepackt und wieder zurück. Ganz unproblematische Zugfahrt: Niko knusperte Kolbenhirse und schielte neugierig durch einen Spalt in der Verdeckung. Zu Hause habe ich den dann frontal nicht verdeckten Käfig mit geschlossenem Türchen in das Vogelzimmer gestellt. Sehr schnell merkten beide Vögel, dass da wohl noch ein anderer Vogel im Raum ist, und kurz darauf entdeckte Stella diesen anderen Vogel. Nach ein paar aufgeregten Flugrunden landete sie am Käfig, krallte sich direkt bei Niko am Gitter fest und beide betrachteten sich sehr nah, sehr intensiv und machten leise Geräusche. Nach einer Weile zeigte Niko, dass er raus wollte und Stella flog auf einen nahgelegenen Ast. So machte ich schon nach knapp einer Stunde den Käfig auf und Niko kam ganz ruhig heraus. Er schaute sich erstaunlich entspannt im Vogelzimmer um, liess Stella dabei nicht aus den Augen und dann hatte er Bärenhunger und vertilgte beherzt Apfelscheiben und Fenchel. Da es schon Abend war, verschwand Stella bald in ihrem Nachtlager (Besenkammer im Flur). Friko nächtigte im Vogelzimmer.
Der nächste Morgen war anstrengend. Beide Vögel waren sehr früh auf und Stella war plötzlich ziemlich aufgebracht, flog herum und kreischte: Niko hatte immer noch so ein Appetit, mampfte alles weg und interessierte sich einfach zu wenig für sie! Nach der ungläubigen Freude am Abend zuvor, bekam ich nun leichte Panik und sah alles schwarz. Was für ein unverschämter, zerzauster Vogel, und dann auch noch dieser viel zu wässrige Kot – wahrscheinlich auch noch krank!
Ich beschrieb Pauleburger die Situation per PN und er konnte mich in allen Punkten beruhigen: Junge Stanleys sind forsch und das ist gut so, Niko findet Stella gut, sonst hätte er sie gleich attackiert; der Vogel ist unorderntlich, weil er wahrscheinlich noch in der Mauser ist (richtig!); der Kot ist wässrig, möglicherweise, weil der Vogel aufgeregt ist (könnte sein, sieht schon viel besser aus!); Alles wird gut.
Ich beruhigte mich und alles wurde gut. Es war heute hinreissend zu beobachten, wie Stella verschiedene Orte in der Wohnung aufsuchte und rief, um Niko hinzulotsen und er sich dann immer bald hin traute. Sogar auf den Balkon hat sie ihn geholt. Da wehte ein ziemlich starker Wind, aber Niko war sehr angetan und sie blieben fast zwei Stunden draussen (schon später Nachmittag).
Stella hat dann sogar versucht, Niko ihr Nachtlager in der Besenkammer zu zeigen, aber das hat Niko noch nicht richtig gefunden und so ist er wieder im Vogelzimmer geblieben. Vielleicht klappt es morgen.
Es war wunderschön heute, den Beiden beim Kennenlernen zusehen zu können (auch gerade Zeit dafür zu haben). Ich war sehr erstaunt, wie unkompliziert alles war. Stella ist ein ziemlich ängstlicher Vogel und Niko ein mutiger und zugleich sehr vorsichtiger Vogel: er ist immer ziemlich langsam geflogen – kein einziges mal gegen eine Scheibe. Ich hatte alle Fensterscheiben zuvor mit post-its markiert, aber hatte mir trotzdem Sorgen gemacht.
Es sieht so aus, dass zwei hübsche Stanleysittiche gerade nochmal eine zweite Chance kriegen und ergreifen :-)
Ich freue mich und bin recht zuversichtlich.
Und: ich bin sehr Dankbar: Ein Glück, dass es dieses "Vogelforen" gibt und darin Menschen wie Pauleburger, die sich nicht nur für ihre eigenen Vögel interessieren und sich so toll für andere engagieren. Vielen Dank!

Ich werde bistimmt in Kürze wieder Fragen haben ... Und ich würde gerne das Thema Verpaarung bzw. Vergesellschaftung von Stanleysittichen offen halten und weiter verfolgen. Z.B. fand ich es ziemlich interessant, zu erfahren, dass Niko zuvor zusammen mit seiner dann verstorbenen Stanley-Partnerin ein Vielfarbensittich-Ei ausgebrütet hat und das Küken dann ganz aufgezogen hat. Ich las auch in einem älteren Büchlein, dass es Kreuzungen von Stanleys und Vielfarbensittichen (und anderen Rosellas und Rotkappensittichen) gibt. Ich selbst würde solche Experimente nicht machen, aber interessant finde ich das schon ...

Anbei zwei Fotos mit Stella und Niko.
(Keine Sorge, das weisse Kabel kommt sofort weg - Niko interessiert sich zu sehr dafür :-))
2007_Niko+.jpg 2007_Niko_Stella_2.jpg 2007_Niko_Stella.jpg 2007_Niko+_.jpg
 
Es läuft immer noch ganz gut :-)
Der Kot von Niko ist nicht mehr ganz so wässrig, aber noch nicht, wie er sein sollte ...

Was mich sehr interessiert: Kennt sich jemand mit dem Gesang von Stanleys aus?
Niko singt sehr viel und ich höre diese verrückte atonale Musik sehr gern!
Auch meine anderen Stanleys haben phasenweise gesungen. Aber ich habe noch kaum eine Logik dahinter entdeckt. Lauter Fragen!
Warum? Wann? Gutes Zeichen, oder gar bedenklich?
Jeder Stanley hat ja seine eigene Stimme, aber im Gesang gibt es wiederkehrende Strukturen ...
Gesang hat bei Vögeln ja oftmals mit der Suche nach einem Partnervogel zu tun, und mit Balz. Meine Stanleys wirken beim singen immer so in sich versunken und eins mit sich under der Welt ... als wenn sie sich an ihren eigenen Crazy-Geräuschen berauschen würden :-)
Vielleicht gibt es ja nüchternere Erklärungen?

(Ein close up von Niko muss noch sein)
2007_Niko.jpg
 
Das ist ja wirklich ein hübscher Bursche, Dein Niko.
Was den Gesang angeht: der dient ja z.B. auch der Reviermarkierung. Weshalb Dir Nikos Gesänge auch nach erfolgreicher Verpaarung der beiden sicher noch lange erhalten bleiben.
Von meinem Stanley kenne ich die übrigens auch. Im Moment allerdings singt er nur sehr selten, mausert trübsinnig vor sich hin. Ich bin so froh für ihn, dass seine Einsamkeit bald endlich ein Ende hat.
 
Ja, der Einsatz des Gesangs ist auch für mich absolut unkalkulierbar. Manchmal hört man ihn sehr lange nicht, und plötzlich ist er wieder da ...

Zu "akustischem Ausdrucksverhalten" habe ich einges im Buch von Werner Lantermann "Sittiche und Papageien. Verhalten in Freiland und Voliere" (Oertel+Spörer, 2012) gefunden. Ruflaute und "Duettieren" habe ich natürlich schon viel bei meinen vorherigen Stanleys beobachten können. Aber zu meinem beobachteten "Gesang" lässt sich in dem Buch nicht so viel in Erfahrung bringen – nur: "Bei einigen Arten kennt man mittlerweile auch eine Art Gesang, der (nur?) während der Peproduktionsphase auftritt."
"Eine Art Gesang" ist in Bezug auf das, was Niko - und zuvor andere meiner Stanleys - zum besten geben sehr untertrieben! Das sind richtig komplexe, lange Lautabfolgen und mir scheint, sie dienen rein dem Spaß an der Freud - für sich selbst und für andere :-) Vielleicht schaffe ich es mal, die Gesänge rechtzeitig aufzuzeichnen ...

Generell sind Stanleys ja bekannt dafür, sehr angenehme Geräusche zu machen. Sie sind nicht laut, kreischen nicht schrill, sie nerven auch nicht mit monotonen Piepsgeräuschen. Im Gegenteil: sie überraschen immer wieder mit einem sehr breiten ausdrucksstarkem Lautspektrum (von flüsterndem Säuseln bis energischem Schimpfen, von heiterem Glucksen bis fiependem Wimmern ...).

Niko singt immer noch zwischendurch allein vor sich hin. Aber inzwischen rufen sich die Beiden auch ab und zu, und es gibt sogar schon kleine Ansätze von "Duettieren". Lantermann: "Eine besondere Form der Kommunikation stellt das Duettieren dar. Es kommt offenbar bevorzugt bei verpaarten Vöglen vor (...). Der Form nach handelt es sich dabei um antiphonisches Singen, wobe der eine Partner nur einen 'Strophenteil' vorträgt, woraufhin der zweite dann die Fortsetzung folgen lässt. In den Worten des Tierpsychologen Heini Hediger: 'Die erste Strophenhälfte hat den Charakter eines Eigennamens, das heißt eines individuellen Ausrufenamens' – und wird vom Gegenüber 'beantwortet'. Die Tiere rufen sich gewissermaßen beim Namen (Hediger 1984)." Die genauen Namen von Niko und Stella in Stanleysittich-Sprache habe ich aber noch nicht raus :-)
 
Im Gegenteil: sie überraschen immer wieder mit einem sehr breiten ausdrucksstarkem Lautspektrum (von flüsterndem Säuseln bis energischem Schimpfen, von heiterem Glucksen bis fiependem Wimmern ...).
Ganz ehrlich: morgens überwiegen Rufen, Schimpfen, Gewimmer, Attacke und Protest gepaart mit hektischem Hintereinanderher- und Herumfliegen. Ich komme in den letzten Tagen nicht recht dahinter, wo das Problem liegt. Anstrengend!
Gegen Mittag beruhigt sich die Lage meistens wieder. Abends wird es dann wieder kompliziert.
Stella verhält sich sehr ambivalent: einerseits ruft sie und zeigt Niko ihre Orte in der Wohnung, andererseits protestiert sie, wenn Niko kommt und sich die Orte auch aneignen möchte. Abends fliegt Stella in die Besenkammer auf ihren Schlafast. Niko traut sich inzwischen auch da rein, wird dann aber von Stella agressiv vertrieben. Er muss dann warten, bis sie sich auf genau ihrem Platz zurückgezogen hat und fast schläft. Da Niko sich zwischenzeitlich draussen einen anderen Schlafplatz (der für mich völlig ungegeignet ist) gesucht hat, muss ich ihn dann wieder zu einem späteren Anlauf in die Besenkammer zwingen. Dann erst klappt es. Anstrengend!
Es ist mir wichtig, dass beide Vögel in der Besenkammer nächtigen. In diesem Mensch-Papageien-Haushalt, in dem ich viele Konzessionen an die Vögel mache, ist es wichtig, dass ich mir selbst Freiräume erhalte: ich möchte, dass die Vögel ungestört schlafen können und ich mich ungehindert bis in die Nacht bewegen kann.
Immer wieder habe ich aus berufenden Mündern gehört, dass Stanleys keine Wohnungs-Vögel, nur Volieren-Vögel sind. Das scheint mir richtig, weil Stanleys meiner Erfahrung nicht wirklich sehr zahm werden, sich nicht so stark an den Menschen binden, sondern gerne fliegen, an Naturalien rumknabbern, Dinge untersuchen und sich mit sich selbst und dem Partner beschäftigen. Das scheint mir auch insofern richtig, weil Stanleys ihr Ding machen und man sie nur bedingt an eine Hausordnung gewöhnen kann ...
Bislang ging es in unserer Wohngemeinschaft ganz gut, weil ich den Vögeln recht viel Platz und eine Balkonvoliere anbieten kann. Über die Jahre hatte sich eine sehr eingespielte und durchaus enge Beziehung zwischen uns aufgebaut. Nun ist mit Friko leider die erste Stanley-Generation bei mir verstorben. Stella hat nur drei Jahre Erfahrung hier und ist "von Natur aus" ein ängstlicher, wilder Vogel. Niko ist nun erst ein Monat hier. Ich weiss noch nicht nicht, ob wir eine einigermaßen harmonische Wohngemeinschaft werden können. Mein Freund (Fernbeziehung) war einige Tage da und fragt sich das auch angesichts all der der Sonder-Rücksichtnahmen, die derzeit noch nötig sind ...
Viel wird auch davon abhängen, ob ich die Vogelbetreuungssituation verbessern kann.
Es bleibt anstrengend bzw. "senr interessant" :-) (Pauleburgers Prognose zu Anfang)
 
Da du dich ja sehr für ihre Lautäußerungen interessierst und wir mal über ihre großen Verwandten gesprochen haben, zeige ich dir mal wie die sich anhören und du mal vergleichen kannst:)
Da war er mal richtig süß unterwegs haha


Und mal ein aktuelles Bild vom heutigen Imponierverhalten, was auch allen Plattis mehr oder weniger gemein ist.
20200803_174719(1).jpg

Achja und morgendliche Action ist völlig normal ;)
 
Wow ... welch beeindruckende, schöne Aufnahmen - akustisch und visuell! (Und nebenbei: welch saftige Wiese in der großen Voliere!)
Die Verwandtschaft im Gesang ist unverkennbar! Muss ich morgen den Beiden hier mal vorspielen, die reagieren bestimmt darauf. Ganz eben musste ich mir ein neues Mobile zulegen: vielleicht kann ich damit auch besser kleine Videos machen und die "Lautäßerungen" mal dokumentieren. Niko singt immer noch viel. Und ist jetzt auch fast durch mit der Mauser. Schwanzfedern vollzählig und frische sehr rote Minifedern auf dem Kopf – ganz andere Farben halt, als Deine Bauer's Ringsittiche. Imponierverhalten kommt dann bestimmt auch bald. Bin gespannt.
Danke für die Aufnahmen!

... und morgendliche Action ist völlig normal – oh, jeh ... :-)

Niko hat übrigens mit einem weißen Punkt markierte Handschwingen, was man besonders gut sieht, wenn er fliegt. Sieht dann aus wie ein weißer Streifen. Das – und diese Markieren von Dingen mit der Stirn – kenne ich bis jetzt nur bei Hennen. Wahrscheinlich ist er ein bisschen queer ...
 
Ich versuche mal zwei Clips hochzuladen. Beide technisch noch nicht so toll. Auf dem ersten gibt Niko im Vogelzimmer eine kleine Kostprobe aus seinem Gesang-Repertoir – leider ist die akustische Aufzeichnung arg leise. Auf dem zweiten Clip sind beide Vögel draussen auf dem Balkon und Niko knabbert weiter hinten an einer kleinen Sonnenblume herum. Leider hat der Balkon eine Ausrichtung gegen Norden und die Sonnenblumen bleiben da eher mikrig.
Niko hat ein sehr guten Appetit und ein ziemlich ausgeprägtes Nagebedürfnis! Ich komme kaum hinterher mit der Beschaffung von frischen, belaubten Ästen, Beeren, Ähren usw. :-) Er machte sich auch schon an wichtigen Unterlagen zu schaffen, womit er also schon ein super Druckmittel gefunden hat ... :D

Wenn ich neben all dem mal mehr Zeit habe, werde ich die Tapete im Vogelzimmer entfernen und die Wand mit einem abwaschbaren Klarlack, oder so streichen. Muss recherchieren, welche Lacke/Farben geeignet/ungefährlich sind ...

Eine Beobachtung: Niko scheint mir wasserscheu zu sein, oder kann es sein, dass er Baden gar nicht kennt? Ich biete immer wieder ein Bad an, aber er ignoriert das komplett, obwohl Stella es ihm auch schon vorgemacht hat. Komischerweise badet sie derzeit aber auch nicht viel – trotz dieser Temperaturen ...

Das mit den Clips hat noch nicht geklappt. Da muss ich das Format wohl noch ändern – sind im MOV. Macht nix, krieg ich noch raus und vielleicht habe ich bis dahin auch bessere Clips. So macht man's spannend ... wenigstens sich selbst :)
 
Hey, gib doch mal wieder ein kleines Update :)

Mein Hahn hat übrigens gerne am nassen Gitter gebadet, wenn es geregnet hat. Die Bauer's flüchten vor Regen und baden lieber in der Schale.

Zu den Clips: einfach auf YouTube hochladen und hier einbetten.
 
Baden: Wie schön... ! Danke für den Clip! So ganz ähnlich sah es bei meinem alten Stanley-Paar auch aus: sie haben sehr gerne – oft zusammen – draussen in einer Schale gebadet und immer wild um sich gespritzt. Aber Niko scheint tatsächlich keine Erfahrung mit Baden zu haben und Stellas kurze Bade-Ausflüge haben ihn noch nicht überzeugt. Erstaunlich ... Ich werde einfach weiterhin immer wieder Wasserschalen anbieten, besonders wenn sich Regen anbahnt, weil sie Regen mögen, es aber nur selten genügend reinregnet.
Mein altes Stanley-Paar in Frankfurt hat auch sehr gerne geduscht: im Badezimmer habe ich sie oft mit dem Pflanzen-Wasserspritze besprüht. Hab's auch kurz mal mit Niko versucht, aber er fand das nicht so lustig :-)
Allerdings pflegt Niko sein Gefieder sehr intensiv und sieht inzwischen auch ziemlich gut aus – jedoch noch nicht so klassisch-Stanley-Hahn-mäßig: es finden sich immer noch grüne Federn im Bauch-/Brust- und Nackenbereich. Ob sich die Färbung des Gefieders noch entwickelt? Er ist ja noch recht jung (2019) ... Ich glaube ja, aber er darf natürlich auch so bleiben. Stella sieht das, glaube ich, auch so.
Niko nagt und entlaubt noch immer leidenschaftlich alles, was ich so anschleppe! Die noch nicht blühenden Sonnenblumen auf dem Balkon muss ich derzeit extra schützen – unerreichbar wegbinden ...
Da ich ja immer wieder Äste von draussen reinhole sollte ich wohl regelmäßig den Vogelkot nach Parasiten untersuchen lassen – schätze ich. Ist noch nicht Routine bei mir ... Meistens dusche ich die Äste aber vorher im Badezimmer ab ...
Zum Beleg für Nikos Nagespaß zwei aktuelle Fotos. Auf dem zweiten kann man Niko rechts unten mitten im Gestrüpp entdecken.
Video-Clips kommen noch! Danke für den Tip! Hab nur grade im Moment nicht den Kopf dafür – arbeite intensiv an einer anderen Baustelle: Vogelbetreuung! Muss dringen ein paar Tage weg und zwei Personen, die ich immer fragen konnte, fallen derzeit aus ... Das Problem kennen wohl so machne hier ... Grüße!
200820_NikoBeeren2.jpg 200824_Nikomittendrin 3.jpg
 
Thema: Verpaarung von Stanleysittichen
Zurück
Oben