Freiflug, Aviator & Co.

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krummschnabel †

krummschnabel †

gestorben am 04.06.2022
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Hallo liebe Forengemeinde!
Mit einigen von euch diskutiere ich das Thema Freiflug ja bereits, da die posts aber an einen sehr alten Thread angehängt waren, erstelle ich dieses aufregende Thema noch einmal neu und möchte die Gelegenheit ergreifen, für interessierte Leser, Besucher oder neue Mitglieder auf ein paar wichtige Punkte hinzuweisen. :)

Gleich mal vorweg: für den Freiflug - den "richtigen" Outdoor Freiflug - müssen Papageien einige Eigenschaften mitbringen. Es sind nur wenige Tiere dafür geeignet!
Dabei muss klar sein: 100% Sicherheit gibt es dabei nicht. Faktoren, wie Greifvögel, Straßenverkehr, nicht wohlgesonnene Menschen (auch die gibt es leider!) sind ständige Bedrohungen, die man berücksichtigen muss. Daher ist die richtige Wahl der Lokalität für den Freiflug eine Grundvoraussetzung.
Ebenso müssen einige Punkte trainiert werden, ohne die der Freiflug draußen nicht riskiert werden sollte. Keinesfalls darf man sich von tollen YT Videos dazu verleiten lassen, seinen Vogel mal eben auf einem freien Feld ohne Sicherung fliegen zu lassen, auch wenn suggeriert wird, dass der freie Flug für ein gesundes Papageienleben erforderlich ist. Folgendes muss zwingend gegeben sein:
  • Unbedingtes Vertrauensverhältnis vom Vogel zum Halter
  • Sitzen und getragen werden auf Schulter oder Arm
  • Generell entspannter Charakter - kein panisches Flüchten vor Neuem
  • Der Vogel muss auf Ästen oder an anderen Stellen abgesetzt werden können
  • Kommen und Schicken auf Zuruf
  • Verstärkung anbieten (Belohnung)
  • Freiwillig in die Voliere / Käfig zurückgehen (Zuhause = Sicherheit)
Sehr hilfreich bei der Vorbereitung auf den Freiflugs wäre außerdem noch:
  • Regelmäßige oder dauerhafte Unterbringung in einer Aussenvoliere (Witterungseinflüsse - Wind)
  • Erfahrungen mit dem Aviator (Fluggeschirr) im Freiland
  • Regelmäßige Transporte in einem Transportkäfig o.ä.
  • Herunterfliegen von höheren Sitzpositionen (sehr hilfreich, beim Landen in Bäumen!!)
Dass die Papageien all dies in Ruhe und mit entsprechend häufigen Wiederholungen lernen sollten, ist selbstverständlich. Negative Erfahrungen sind dabei unbedingt zu vermeiden. Dies wäre zum Beispiel, Verfehlen oder Abrutschen beim Landen auf der Schulter oder Arm. Fehlende Belohnung. Negative Erfahrung mit zuviel Wind. Erschrecken vor dem Tier, wenn es landen will. Der Halter muss quasi der "Fels in der Brandung" sein, der seinem Vogel Sicherheit garantiert und ihn sicher auffängt!
Für den ersten freien Flug sollte man sich ruhiges Wetter und eine ruhige, möglichst übersichtliche Stelle aussuchen. Ideal wäre, wenn dieser Platz bereits vorher am Aviator besucht würde.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen :D aber fürs erste sollte es reichen. Weitere Erfahrungen - von mir und vielleicht von euch - gibts dann hier bestimmt noch :0-
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leider kann ich bei diesem Thema nicht "mitreden", mein Hahn hat sich trotz langer langer Übungsphase nie den Aviator anziehen lassen und habe es dann letztendlich augeben müssen.
Ein sehr interessantes Thema :zustimm:, werde auf jedenfall hier still mitlesen!
 
Ja ein interessantes Thema, aber für die wenigsten umsetzbar. Das was Krummschnabel beschreibt, ist 100% Voraussetzung für Freiflug. Bei meiner Bande wäre das nicht möglich. Die sind zwar alle zahm und haben super Vertrauen zu mir, aber alles hat seine Grenzen. Ich hab das mal in einer großen Halle bei uns getestet. Jeder für sich hatte Schiss zu fliegen. Und alle vier oder auch zu zweit .....unmöglich. Plötzlich hatten sie nur noch Blödsinn im Kopf. Und ich mache auch schon ewig Rückruf und Clickertraining. Einen Aviator würde sich nur eine anziehen lassen, aber dann will sie kein Stück mehr fliegen. Alles in allen ist mir das alles zu gefährlich. Ich kann keinem 100% vertrauen, wenn sie draußen sind. Du hast super Glück mit deinen Geiern. Ich glaube es kommt auch auf den Charakter der Vögel an. Was mich auch davon noch abhält, ich habe dann null Einfluss auf den Vogel, wenn er in der Luft ist. Und wenn ich mir vorstelle dass ich zugucken müsste, wie er vom Greif gerissen wird oder auf Nimmerwiedersehen abschwirrt...ne das traue ich mich nicht. Aber ich bin mega gespannt wie deine das meistern. Viel Erfolg :zustimm:
 
Bei Agoporniden sollte der Freiflug ohne Probleme klappen, in Tansania in einer Snakefarm, lebte eine Kolonie wie in einem Taubenhaus. Ihr Aktionsradius beschränkte sich auch fast nur , auf dem eigenen Grundstück des Eigentümers.

Fotos muss ich mal raussuchen.

Selbst hatte ich mal Prachtfinken im Freiflug gehalten, nach einigen Erfahrungen, liess ich sie dann nur noch 2 Stunden vor dem Sonnenuntergang fliegen. Klappte ganz gut.
 
Heute haben wir einen kleinen Herbstspaziergang mit unseren Kakadus gemacht. Ohne Leine, aber mit GPS Sendern :zwinker: ein kurzes Stück Leine (zum festhalten) war von umgebauten Aviator auch noch da. Ist ganz gut, weil wir dann das kurze Stück Straße zusätzliche Sicherheit hatten. Hier mal ein paar Bilder für euch, jetzt hab ich endlich mal dran gedacht, den Sender zu fotografieren :D Die Sender werden mittlerweile auch voll akzeptiert :zustimm::D
 

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Hey @krummschnabel es würde mich sehr interessieren wie du das Freiflug-Training mit deinen Kakadus begonnen hast?
Wie hast du es geschafft das die Zwei ihr Geschirr tragen?
Haben sie sich draußen schon Mal richtig erschreckt? Wenn ja, wie sind sie damit umgegangen?
Und es wäre auch schön wenn du etwas über die Persönlichkeit deiner Paps schreiben würdest :)

Fragen über Fragen, ich finde das Thema Freiflug so unfassbar spannend

Würde mich freuen wenn du etwas aus dem Nähkästchen plaudern könntest :D
 
Hallo KillerBrokkoli,
Weisshaubenkakadus kann man mit den meisten anderen Vögeln eigentlich gar nicht vergleichen. WENN es überhaupt Kuschelvögel gäbe, dann wären sie das! :D Daher war es für die Vorbesitzerin möglich, sie völlig stressfrei an den Aviator zu gewöhnen - sie hat die beiden anfangs da "reingekuschelt", hat sie uns erzählt.
Nach und nach wurde es dann ganz normal und da nie schlechte Erfahrungen mit den Fluggeschirren gemacht wurden - im Gegenteil, dann war immer was los - konnte man sie später einfach überstreifen. Wer das noch lernen musste, waren wir...:D

Auch von den Reaktionen sind diese Kakadus anders als andere - vor allem kleinere und wendigere - Vögel Sie reagieren behäbiger und erschrecken nicht so leicht. Unsere beiden leben dauerhaft in einer Aussenanlage. Dort konnte ich schon mehrfach beobachten, dass sie sich vor irgendetwas erschreckt haben. Meistens belassen sie es dabei, die Haube aufzustellen, sich ganz langsam und schleichend über die Äste zu bewegen und dabei die Flügel abzuspreizen (das sieht dann wahnsinnig beeindruckend aus) und mit ohrenbetäubenden Kreischen ihren Unmut auszudrücken.
Fast nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung. Selten ergreifen sie die Flucht. Wenn ich bei so einer Situation in der Voliere bin, springen sie mir dann auch mal auf den Arm und lassen sich von mir "beschützen" Das ist ihre Art, auf Gefahren von aussen, wie Wildvögel (ganz heftig reagieren sie auf Amsel-Alarmrufe), lautes Knallen oder andere laute Geräusche von Maschinen etc. zu reagieren.

Anders ist es, wenn ich selbst die "Bedrohung" bin und mit der Bohrmaschine komme, um Äste zu erneuern oder mit der Schleifmaschine, um die Krallen zu schleifen. Da flüchteten sie (in ziemlich lässiger Geschwindigkeit) auch vor mir. Anfangs. Jetzt kann ich Louis auch einen Schraubenzieher geben und sagen: "Halt mal kurz"

Fazit ist daher: du musst erst einmal ganz besonderes Verhältnis zu deinen Vögeln aufbauen. Dann kannst du so etwas wie Aviator Training durchaus probieren. Wie ich gelesen habe, hast du bisher noch keine Vögel, oder hat sich das mittlerweile geändert?
 
Ach ja, Tina....
das hört sich bei dir so einfach an. Ich arbeite mit meiner Henne nun schon Monate mit einem Aviator und komme nicht wirklich gut voran. Es scheint ein bisschen vom Charakter des jeweiligen Tieres abzuhängen? Mein absolut verhaltensgestörter kleiner Asylant, der ist auf besserem Wege, obwohl ich fast 3 Jahre gebraucht habe aus ihm einen Vogel zu machen. Da kann ich die Flügel inzwischen problemlos öffnen und heben und drehen und ihn auf den Rücken legen und den Aviator inzwischen fast komplett aufziehen. Bei meiner Henne ein Unding. Stehe momentan auf der Stelle. Flügel öffnen, das muss ja beim Aufziehen sein. Das ist nur bei bester Tagesverfassung und Bestechung manchmal möglich. Der dritte im Bunde, mein großkotziger Hahn, flüchtet schon, wenn das Teil nur auf dem Tisch liegt.
Und, alle 3 haben absolutes Vertrauen zu mir und eine sehr intensive feste Bindung.
Mag sein, bei den großen Kakadus ist das einfacher? Bei meinen Rosakakadus habe ich das bisher noch nicht versucht. Die haben ihre großen Anlagen draußen. Da käme auch nur mein Hahn dann für in Frage. Die Henne hat durch ihren deformierten Fuß entsetzliche Schreiattacken, wenn sie vor etwas Angst hat.
 
Es scheint ein bisschen vom Charakter des jeweiligen Tieres abzuhängen?
Auf jeden Fall ist das so. Wie gesagt, ich glaube Weisshauben sind sowieso irgendwie "anders" und dann ist das auch noch Glückssache, ob sich das Tier dafür eignet. Bei unseren beiden ist Stella immer eher die Dramaqueen. Als ich anfangs in die umgebauten Aviatioren (heisst das in der Mehrzahl so...?) die blinkenden GPS Sender einhaken wollte, hat die sich auch total aufgeregt und war ständig am knabbern.
Sonntag haben mein Mann und ich bei traumhaften Wetter nochmal einen Spaziergang mit den beiden gemacht und da hat sie beim Anziehen auch erst wieder ziemlich wild drauf rumgekaut. Aber wie du - oder war es Caro? - ja schon sagtest: mit Leckerlis kommt man oft weiter.

Ich habe mir auch angewöhnt, wenn ich den Aviator anziehe, dann nehme ich einen Pinienkern zwischen Daumen und Zeigefinger und darüber ziehe ich das Kopfteil des Aviators. Wenn dann der Kern genommen wird, hab ich eine entspannte Millisekunde und stülpe das Geschirr zügig über den Kopf. :D Dann ist meistens schon alles andere kein Problem mehr. Ich habe den Aviator an der einen Seite immer schon breit gezogen um den ersten Flügel schnell durchzuziehen und kann dann alles auf die andere Seite ziehen. In der Zeit gibts dann meistens den zweiten Kern.

Aber ganz ehrlich...du bist doch auf einem guten Weg mit deinem Hahn. Mit Sicherheit ist es viel schwieriger, das mit erwachsenen Vögeln zu machen. Bei unseren war es im Babyalter bestimmt viel leichter.
 
Ja, das ist ein gutes Argument. Erwachsene Graue sind halt nicht unbedingt die entspanntesten Teilnehmer. Sie sind mega clever. Ich weiß genau, wenn ich die Püppi erst einmal damit hinaus nehmen kann, dann weiß die das schnell, wie toll das für sie ist. Der Kleine, bei dem ich so gut wie angeschnallt bin, ist nicht der richtige Vogel für solche Aktion. Er ist sehr schreckhaft, extrem Personen fixiert und er bleibt zu einem großen Teil unberechenbar. Er ist der Einzige von allen meinen 5 Tieren der mich aus Angst, Unsicherheit, Zorn, Aggression ....mehrmals sehr schwer verletzt hat. Ihn habe ich ungern so dicht am Gesicht sitzen ohne einen guten Sichtkontakt zu ihm zu haben.
Der Große ist dagegen ein absolut verlässlicher und wahnsinnig gehorsamer Vogel. Den könnte ich glatt ohne Geschirr mit hinaus nehmen. Was ich mich aber nicht traue.
Die Henne hingegen wäre dafür die beste Besetzung. Sie möchte mich unbedingt überall hin begleiten. Sie kommt auch viel in einem kleinen und extrem unhandlichen Käfig überall mit hin, was sie total genießt. Sie wäre glücklich an dem Aviator. Seit ich sie mit nehme zu allerlei Aktivitäten (so das bei Corona überhaupt noch geht) rupft sie nicht mehr, hat ihre Plüschwäsche an gelassen und beginnt sich gut zu befiedern. Das war ein Versuch auf Anraten meiner Tierärztin. Es funktioniert. Sollte ich sie jemals in dieses Geschirr bekommen, wäre das wohl echt das Allerbeste für sie.
Sie ist allerdings die Einzige, die das System mit Belohnung durchschaut und leider komplett unbestechlich ist. Die pfeffert mir die Cashew an die Rübe, für die sie eigentlich alles machen würde. Kleine Sachen macht sie dann ja auch gönnerhaft. Was sie nicht will, zeigt sie dann in dem sie die Belohnung nimmt und und wegschmeißt. Hmmm... Charakterkind
 
Dann benutz deinen Hahn, um die Henne zu überzeugen. Wenn du ihm den Aviator anziehen kannst und dann mit ihm die Voliere verlässt, draussen herumspazieren...wohlmöglich würde die Henne das begreifen. Nimm zwei gleichfarbige Aviatoren, so dass sie sehen kann, dass der Hahn es auch trägt. Den zweiten nimmst du mit und hälst ihn in der anderen Hand, so dass sie ihn sehen kann. Vielleicht ein paar mal raus und rein in die Voliere...Aviator zeigen.

So was gemeines mach ich mit meinen :D wenn Louis wartet, bis Stella ein hütchen geholt hat und es ihr dann wegnimmt, in den Karton steckt und ein Leckerli erwartet, kriegt Stella eins. Ich sage dann immer " Stella hat's geholt" spätestens beim 2 mal isser wieder unterwegs. Am Anfang war er aber auch einfach nur sauer, aber das war mir egal.
 
Das begreift sie mit Sicherheit.... Mal sehen. Guter Tip. Finde dein Verhalten nicht gemein sondern konsequent. Ich mache das auch so. Bei meinen Kinder habe ich das schließlich mit gutem Erfolg auch getan. Sind ja auch kleine Kinder... Allerding ein ganzes Leben lang.
LG
Marion L.
 
Ja es hilft ungemein, sich zu erinnern, wie die eigenen Kinder mit 3-4 Jahren waren :D:D
Einer von unseren beiden Kakadus traut sich immer etwas mehr als der andere. Das wird ausgenutzt. Könnt mir sogar vorstellen, dass deine Henne eifersüchtig wird, wenn du das mit dem Hahn übst.
Zusehen und lernen...und Leckerli haben wollen ;) Bringt meistens mehr, als immer zu versuchen, das Gewünschte anzutrainieren. Auf diese Art habe ich Stella die Krallen erst schneiden und mittlerweile auch schleifen können. Falls da noch jemand einen Tipp für ein Gerät braucht, ich hab ein super leises und sehr effektives Teil
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Agoporniden sollte der Freiflug ohne Probleme klappen, in Tansania in einer Snakefarm, lebte eine Kolonie wie in einem Taubenhaus. Ihr Aktionsradius beschränkte sich auch fast nur , auf dem eigenen Grundstück des Eigentümers.

Ich persönlich sehe das Thema kritisch, besonders bei kleinen Vögeln, aber auch allg.
Wir nehmen eigentlich nur Hunde, Pferde und Alpakas an die Leine. Alle anderen Tiere werden durch Wände oder Gitter beschränkt.

So ein Vogel kann sich meist sehr heftig vor irgendetwas erschrecken und fliegt blindlings los (siehe Night Fright). Und garantiert vergisst er in dem Schrecken, dass er an der Leine hängt. Wenn man draußen ist, hat man keine Kontrolle darüber, was einen Vogel wie erschrecken kann und wann. Das halte ich für sehr gefährlich.
Eher würde ich einen schönen, kleinen Käfig ausstatten, dem Vogel beibringen, da rein zu gehen und ihn testweise mit auf die Terrasse oder den Balkon nehmen. Und dann schauen, wie es ihm gefällt. Vom Garten etc. kann man ihm auch etwas in Vogelzimmer stellen (frische Äste mit Grün oder Früchten), statt ihn rauszubringen.
Sicher, er kann draußen viel selbst erkunden, hängt aber immer unnatürlicherweise an der Leine. Wenn die sich im Grün eines Baumes oder Strauches verheddert oder man die Katze nicht sieht etc.,dann kann die Leine doch auch zu Verletzungen beitragen.

Möglicherweise bleiben größere Papageien eher mal ruhig auf der Schulter sitzen, wenn man das trainiert hat. Agas sind so qurilig, die würde ich nicht an die Leine nehmen. Und kompletter, trainierter Freiflug DRAUßEN ist mMn viel zu komplex, als dass ich mich das (bei einem gut trainierten Vogel) überhaupt trauen würde. Es gibt so viele Dinge, die man nicht vorhersehen kann. Selbst Pferde scheuen ja, wenn z.B. jemand aus einer schlecht einsehbaren Ecke (hinter der Hecke etc.) grüßt. Und Pferde sind in ihrer Freizeit draußen und kennen alle möglichen Geräusche. Vögel kennen je nach Ort des Freiflugs, noch nicht alle denkbaren Geräusche und viele Vögel erschrecken sich sehr, sehr leicht.
 
In Tansania kann man das ja relativ sorgenfrei machen, die Arten kommen dort ja heimisch vor. Also wenn einer abdüst stehen die Chancen vergleichsweise gut für den Vogel.
Von eventuellen Einkreuzungen in den Naturbestand von Mutationen etc mal abgesehen :)
 
Die "Draußen Saison" ist eröffnet:D:D
@Stephanie Du hast schon recht damit, dass man mit dem Freiflug ganz vorsichtig sein muss. Wie ich anfangs schon sagte, es sind nur wenige Vögel dafür geeignet und ein Restrisiko bleibt immer. Daher haben wir ausserhalb unseres Gartens auch immer den GPS Sender am Aviator
 

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Haha... euer Regenabfluß wird nicht mehr lange an der Stelle hängen! Neugierige Bande. Schön zu sehen, wie wohl sie sich fühlen.
 
Haha... euer Regenabfluß wird nicht mehr lange an der Stelle hängen!
Du sagst es :D:D den haben wir ihnen auch nur zum Spaß noch gelassen - die haben einen Mordsgaudi daran, den auseinander zu nehmen. Hab ihn schon mit Klebeband notdürftig geflickt aber das ist natürlich wieder nur ein guter Grund, das Ding weiter zu perforieren...wird also demnächst ersetzt und vor dem Freiflug kurz abgekoppelt.
Hier noch ein Schnappschuss....alles verkehrt herum irgendwie...:D
 

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