Abends habe ich mir mal wieder den ganzen Thread reingezogen und musste teilweise lachen. Vor allem Marions Bericht war zu köstlich.
Was haben wir schon alles erlebt mit diesen Biestern.
Am 9. Dezember hat Olga wieder ein Ei von der Stange fallen gelassen. Sie war in den letzten Tagen äusserst angriffslustig, wilde Prügelei mit Gerry in der Küche, daher nun Küchenverbot. Dann hat sie abends in ihrem Schlafkäfig am Boden rumort, das Papier zerfetzt, hin- und her getrampelt. "Höhlelet" so richtig schön auf dem Blechboden. Also kein Papier mehr rein, dafür knorzeliges Gezweig, dass sie unten nichts mehr machen kann (ja, bin gemein, aber den Lärm hält man nicht aus).
Mal sehen, ob sie noch ein zweites Ei produziert.
Sie hat den Gerry oben auf der Querstange wieder mit wildem Flügelflattern und durchgedrücktem Kreuz aufgefordert, endlich seinen Pflichten nachzukommen. Aber der verstand wie immer nur "Bahnhof" und schrie sicherheitshalber mal wieder. Leider gelang es mir noch nie ihr Geflatter zu filmen, dann hört sie nämlich sofort auf.
Gestern Abend marschierten beide am Boden herum, langer Hals, Kopf links, Kopf rechts, Stecknadelaugen, aufgestellte Flügel, immer gegengleich. Ein Bild für Götter. Kam mir vor wie das Balzverhalten der Haubentaucher. Ein Tannenzapfen in der Ecke zerpflückt in kleinste Brösel.
Als sie beide dann endlich im jeweiligen Käfig waren, Nachthemd davor, wagte ich es, diese Brösel mit Beseli und Schüfeli zu entsorgen. Oh, das hat sie aber von der Seite aus gesehen. Wütendes lautes Protestgeschrei, wie kann ich nur Hand anlegen an ihre schönen Krümel