Vögel im Supermarkt in Dossenheim (bei Heidelberg). Wer kann helfen??? (2 oder mehr Vögel)

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Wir waren heute im Supermarkt in Dossenheim, man kann die Vögel hören und auch immer wieder fliegen sehen. An der Info habe ich keine Auskunft darüber bekommen, was der Laden mit ihnen vor hat. Die Halle ist sehr hoch und die Vögel sitzen recht weit oben auf den Balken.
Hat jemand eine Idee, wer helfen oder wen ich kontaktieren kann?
Vielen Dank schonmal!
Katharina
 
Guten Morgen Katharina und Willkommen bei den Vogelforen! :)

Hier in unserer Umgebung gibt es in den großen Supermärkten auch eine ganze Menge Vögel, meistens sind es Spatzen, die durch die Hallen düsen, Auch in einer großen Bistro-Kette gehören sie mitlerweile zum "Inventar", kommen teilweise sogar zu den Leuten auf die Tische geflogen um vielleicht ein paar Krümel zu ergattern. Denke mal, da kannst du gar nichts machen, zumal es doch niemanden stört? So wie die Vögel hereinkommen, so finden sie auch wieder heraus.:)
 
So wie die Vögel hereinkommen, so finden sie auch wieder heraus.
hoffentlich
Vor Jahren düste in unserem Migros-Markt ein Spatz herum, fand voll Panik den Ausgang durch die stark frequentierte Eingangstür nicht mehr. Also flitzte ich heim, holte meinen Kescher und schwups war der Piepmatz gefangen und wieder draussen. Er hielt sich zum Glück in Bodennähe auf, an der Decke hätte ich keine Chance gehabt.
 
beim Dehner in Hohenems fliegen auch Spatzen herum, die kommen durchs Gartencenter herein :zwinker:
 
stimmt, sowas beobachte ich auch regelmäßig. in einem laden für tierbedarf sehe ich die spatzen regelmäßig ein- und ausfliegen. sie bedienen sich am losen futter und an den hirsekolben. ausserdem habe ich beobachtet, dass sie sich auch nistmaterial aus dem laden holen. ihre nester sind praktischerweise direkt unterm dach des ladens.
 
Hallo Katharina,

das ist bei vielen Supermärkten so, auch bei uns gibt es das. Die Spatzen fliegen dort sehr selbstbewusst herum und wissen ganz genau, wo sie hinmüssen. Ich glaube auch, dass sie rauskönnten, wenn sie wollten. Aber das ist ein so riesiger Lebensraum, der ihnen alles bietet, ich könnte mir auch vorstellen, dass sie vollständig darin leben. Die Tiere machen keinen leidenden oder verirrten Eindruck.
In dem Fall ist es besser, sie machen zu lassen und lieber niemanden zu kontaktieren, der dann vielleicht in seiner Unwissenheit für die Vögel nur Schaden anrichtet. Gönn den Kleinen ihr Schlaraffenland :)
LG Evy
 
wieder so was !!
die vögel müssen aus den supermärkten aus hiegienischen gründen,können krankheiten einschleppen, kacken auf obst u.s.w.im baumarkt u.gärtnerei sicher egal,bei lebensmittel sicher nicht.
das kann bis zur schliessung des supermakts füren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen,

ich arbeite als Leiter eines Supermarktes - gleichzeitig bin ich leidenschaftlicher Vogelzüchter (Cardueliden / Gartenvolieren). Mir sträuben sich gerade die Nackenhaare bzgl. einiger Aussagen in diesem Beitrag.

in einem laden für tierbedarf sehe ich die spatzen regelmäßig ein- und ausfliegen. sie bedienen sich am losen futter und an den hirsekolben. ausserdem habe ich beobachtet, dass sie sich auch nistmaterial aus dem laden holen.

Wie oft ist hier im Forum die Warnung zu lesen, z. B. Naturäste vor dem Einbringen in Käfige und Volieren "gründlichst" zu reinigen um evtl. Kotanhaftungen von freilebenden Vögeln zu entfernen. Da wird gewaschen und geschrubbt was das Zeug hält. Auch Futterpflanzen aus der Natur könnten verschmutzt sein. Volieren sind abzudecken, damit kein Wildvogel hineinkoten kann usw....Ich würde in dem Laden für Tierbedarf keinen einzigen Euro lassen.


Die Spatzen - ohne Zweifel. Anders sieht es bei den Marktbetreibern aus!

das ist bei vielen Supermärkten so, auch bei uns gibt es das. Die Spatzen fliegen dort sehr selbstbewusst herum und wissen ganz genau, wo sie hinmüssen. Ich glaube auch, dass sie rauskönnten, wenn sie wollten. Aber das ist ein so riesiger Lebensraum, der ihnen alles bietet, ich könnte mir auch vorstellen, dass sie vollständig darin leben. Die Tiere machen keinen leidenden oder verirrten Eindruck.
In dem Fall ist es besser, sie machen zu lassen und lieber niemanden zu kontaktieren, der dann vielleicht in seiner Unwissenheit für die Vögel nur Schaden anrichtet. Gönn den Kleinen ihr Schlaraffenland

Wo bitteschön sind die Hygienekonzepte dieser Supermärkte? Wo bleibt das kritische Hinterfragen seitens der Kunden. Wegen einem Becher Yoghurt mit MHD von gestern die große Welle machen, aber im Markt freifliegende und Lebensmittel verunreinigende Spatzen tolerieren? Wo schauen die Mitarbeiter der Lebensmittelüberwachung bei ihren Kontrollbesuchen hin?

Wohlgemerkt - ich habe nichts gegen Vögel aller Art - aber das geht entschieden zu weit. Das Schlaraffenland für freilebende Vögel ist und bleibt die Natur!
 
Bei den letzten beiden Beiträgen habe ich erst mal die Schultern einziehen müssen, bin als kleiner geworden, denn aus eurer Sicht, die jedem eigentlich klar sein sollte, hat das hier sicher noch niemand gesehen (mich eingeschlossen)...ziemlich naives Denken, muss ich doch zugeben.

@cabaret, als Leiter eines Supermarktes...wie handhabst du das wenn sich Vögel in eurem Laden verirren oder sich dort niederlassen wollen, wie sehen denn die Möglichkeiten aus solches zu verhindern bzw. zu vermeiden?
 
wie handhabst du das wenn sich Vögel in eurem Laden verirren oder sich dort niederlassen wollen, wie sehen denn die Möglichkeiten aus solches zu verhindern bzw. zu vermeiden?

Ich frag mich bei dem Thema ehrlich gesagt, wie Vögel in ein Lebensmittelgeschäft kommen und warum in aller Welt das toleriert wird. Bei großen Bahnhöfen wie HH oder B kennt man das ja, Tauben und Spatzen sitzen im Imbiss auch mal unterm Tisch oder im Zeitschriftenladen... aber was sind das denn für Lebensmittelgeschäfte, wo Vögel reinkommen? Sorry, aber wenn die reinkommen, dann auch Mäuse und Ratten.
 
Ich frag mich bei dem Thema ehrlich gesagt, wie Vögel in ein Lebensmittelgeschäft kommen

Denke durch offene Türen (z.B. im Sommer) oder eventuell wenn Teile der Dächer defekt sind, muß ja so sein, denn wenn es heftige Regengüsse gibt, tropft schon mal Wasser von der Decke...nenne jetzt einfach mal Namen wie z.b. bei uns im Globus. Ist bei Regen an der Tagesordnung, dass die Kunden auch mal nass werden. Vielleicht sollte da mal angesetzt werden.
 
Ich kenne solche Vogelbesuche aus der Werkhalle meines Bruders, wenn da im Sommer das Rolltor bis oben aufgezogen ist. Da kann das schon mal vorkommen, aber in Geschäften - speziell im Supermarkt ist das für mich ein NoGo. Dort würde ich bestimmt nicht mehr einkaufen.
Ist bei Regen an der Tagesordnung, dass die Kunden auch mal nass werden.
dann lässt man den Regenschirm am besten direkt mal aufgespannt :D
 
speziell im Supermarkt ist das für mich ein NoGo. Dort würde ich bestimmt nicht mehr einkaufen.
Und wieso? Das Gemüse und Getreide etc wird auf den Feldern oder in Treibhäusern ja auch potentiell von Vögeln, Ratten, Mäusen etc besucht und ich glaube keimtechnisch hat eingeschweißte Ware deutlich mehr zu bieten, wenn sie drei mal von der Kundschaft angepackt wurde als wenn mal ein Spatz drüber hüpft...
Ich kenne das auch, in der Metro im Hochlager gab und gibt es auch lange Zeit eine Spatzenkolonie. Aber was will man denn als Betreiber machen? Spatzen mit Fallen zu fangen ist wahrscheinlich verboten, sie zu schießen ebenfalls und sie in einer 3 stöckigen Halle zu fangen wahrscheinlich unmöglich. Zumal man in unseren tollen, modernen Zeiten ja auch immer damit rechnen muss, dass das irgendwie an die Öffentlichkeit gerät und dann irgendwelche Internetgestalten auf Social Media Weinkrämpfe kriegen und den Betrieb denunzieren. Am besten steht dann noch irgendeine selbsternannte Tierschutzgruppe oder irgendwelche kriminellen von der PETA vor der Tür und skandiert realitätsferne Slogans oder man bewirft den Laden mit Farbbeuteln o.ä
Der wirtschaftliche Schaden ist wahrscheinlich beträchtlich höher als durch paar Leute, die dort nicht mehr einkaufen gehen wegen der Vögel.
 
Also wenn ich das richtig verstehe: Vögel in Lebensmittelgeschäften sind anscheinend auf Baumängel zurückzuführen ;)
Also nein, mal im Ernst. Es dürfte gar nicht so weit kommen, dass es reinregnet oder Tiere ins Geschäft kommen. Ich hab im Garten auch Vogelkot auf meinen Zucchinis, das ist nicht der Punkt. Außer Gemüse gibts da ja auch zig verpackte Trockenwaren, und Feuchtigkeit oder Tiere gefährden die Lebensmittelsicherheit. Wenn da mal ein Lebensmittelkontrolleur oder ein Architekt seinen Weg in den Laden findet, ist der dicht. Das ist einfach ein Umstand, der nur existiert, weil ihn bisher keiner entdeckt hat.

Im Baumarkt ist mir das auch egal, hier gibts sogar ein Gartencenter mit Sturmmöwen-Kolonie (das manchmal ein Seeadler besucht, der bleibt aber draußen). Offene Werkhallen genauso, klar hat man da Spatzen und Schwalben.
 
Hallo Corinna,

ich will hier niemand "klein" machen, aber manchmal muss man - auch als Vogelliebhaber - die rosarote Brille abnehmen.

Ich hatte tatsächlich in meiner Laufbahn schon 5 oder 6 mal das zweifelhafte Vergnügen mich mit dem Problem beschäftigen zu dürfen. "Holt mal den Chef - der hat Vögel, der macht das schon :D !"

Grundvorrausetzung ist ein intaktes Gebäude ohne Mauerrisse, Spalten o. ä. Beschädigungen und dichtem Dach. Damit bleiben eigentlich nur zwei "Einflugschneisen" übrig: Der Kundenein- und Ausgang und das Lagertor in der Anlieferzone (da gibt's meistens eine Anweisung das Tor nur zur Warenannahme zu öffnen)! Damit ist die Gefahr beinahe ausgeschlossen.

Ein anderer Punkt, der vermieden werden muss, ist Futter im Eingangsbereich, z. B. in Form von Semmelbröseln. Die meisten Supermärkte haben einen Bäcker in der Vorkassenzone. Wird der beliefert fällt immer etwas durch die Körbe auf den Boden. Die Spatzen warten förmlich auf so etwas. Meistens werden sie von Kunden die den Markt betreten wollen aufgeschreckt und verirren sich dabei nach innen. Hier hilft nur regelmäßiges kehren.

Ist der Vogel - meistens ist es am Anfang nur einer - aber erstmal drin, wird nur beobachtet wo er sich aufhält bzw. bevorzugt sitzt. Nach Geschäftsschluss werden die Lichter bis auf die Notbeleuchtung oder sogar ganz ausgeschaltet. Der Vogel wird aufgescheucht und fliegt im Idealfall auf die verbliebene Lichtquelle (Eingangsbereich) zu. Mit etwas Glück findet er dort den Weg nach draussen. Manchmal muss man den Vorgang auch mehrmals wiederholen. Hilfreich sind dabei auch einige Kollegen, welche den hinteren Marktbreich "absichern" um ein Zurückfliegen zu verhindern.

Die Aktion sollte am ersten Abend beendet sein - ohne Futter und Wasser überleben gerade kleinere Vögel nicht sehr lange. Das klappte bisher immer. Auf keinen Fall darf man zulassen, dass es mehr Vögel werden die sich auch noch dauerhaft "einnisten" wollen.
 
Weil das für mich ein Indiz für die Sauberkeit und Hygiene im Markt darstellt. Ich habe so etwas auch noch nie erlebt - habe zuerst beim Lesen gedacht das sei ein Scherz...
Ich bin ja wirklich tierlieb - aber irgendwo gibt es Grenzen, tut mir leid. Ich kenne es aus unseren Supermärkten eigentlich nur so, dass es spezielle Rolltore gibt, die entweder automatisch auf- und zugehen, oder durch ein kurzes Seil zum Schließen angestoßen werden können. Diese Rolltore sind in der Regel nicht so hoch wie die kompletten Gebäude, so daß ein Hereinfliegen von Wildvögeln auch gar nicht gut möglich ist. Lieferanten laden ihre Waren sowieso in einem Extra-Bereich ab.
Ansonsten würde ich mir wünschen, dass es so gehandhabt wird wie @cabaret es beschrieben hat. Ein Geschäft mit häufig oder dauerhaft anwesenden Wildvögeln wäre für mich jedenfalls raus.
 
Hallo Gerhard,
auch als Vogelliebhaber - die rosarote Brille abnehmen.

Genau so habe ich es gemeint. :)

Grundvorrausetzung ist ein intaktes Gebäude ohne Mauerrisse, Spalten o. ä. Beschädigungen und dichtem Dach.

Und wenn dem nicht so ist, dann werden die Vögel diese schon finden.....also hatte ich gar nicht mal so unrecht. Und richtig, die Bäckereien...für die Vögel verlockend.

Wie du und deine Kollegen das handhabt, ohne den Vögeln dadurch zu schaden, finde ich super! Wie schon geschrieben, in den wirklich riesigen Supermärkten, wenn man diese bei der Größe noch so bezeichnen kann, denke ich, ist das sicherlich nicht ganz so "einfach", außerdem wird es wohl den meisten Chef`s sowie deren Mitarbeiter egal sein, ist ja mit Zeit und Arbeit verbunden, da es die Kunden nicht stört, sich keiner beschwert...läßt man die Vögel eben dort wo sie sind.

Gerhard...danke dir für deine ausführliche, interessante Antwort!:)
 
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