Huhn unsicher auf den Beinen

Diskutiere Huhn unsicher auf den Beinen im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo in die Runde, Eines meiner zwergkämpferhühner ist seit zwei Tagen unsicher auf den Beinen unterwegs. Wenn es laufen muss, hinkt es leicht...
S

Spatzltommy

Neuling
Beiträge
3
Hallo in die Runde,
Eines meiner zwergkämpferhühner ist seit zwei Tagen unsicher auf den Beinen unterwegs. Wenn es laufen muss, hinkt es leicht, immer wieder gleicht es Bewegungen mit den Flügeln aus oder kippt leicht zur Seite und fängt sich mit den Flügeln ab, wie wenn es koordinativ zu schwierig wäre. Eventuelle Verletzungen sind nicht erkennbar.
Es frisst und scheint sonst soweit ok zu sein. Ich frage mich, woran es liegt und wie ich helfen kann. Könnten eventuell die sehr kalten Temperaturen der letzten Tage und Nächte der Grund sein?
Was würdet ihr tun?
Um jede Hilfe und Ideen dankbar, liebe Grüße, tommy
 
Was Gast sagt. Nur der TA wird dir was gesichertes dazu sagen können.
Habe dein Thema zu den Krankheiten verschoben.
 
Hallo ihr alle!
Hat sonst niemand noch eine Idee oder Erfahrungen mit einer solchen Situation?
Lg, tommy
 
Au weia!
Am besten wartest Du lang genug mit einem Besuch beim vogelkundigen Tierarzt, bis sich Dein Problem von selber erledigt!:+schimpf
 
Ich würde nicht schreiben und hier um Hilfe bitte, wenn die TA-Option bei mir bestünde.. :/
 
Normale TA gibt es viele, außer man wohnt in der Antarktis.
Diese TA kennen sich alle mit Hausgeflügel aus, können Kotproben begutachten, was sonst noch alles dazu gehört. Ich habe doch einen Link mit Geflügelkrankheiten gesetzt, ergo könnte man schon an Hand der Symptome eingrenzen, oder ist es Kalziummangel..etc? Vielleicht auch wie in einem anderen Fall Erfrierungen, weil die Hühner auf dem Boden sitzen, also nicht "aufbaumen" können.
Wenn wir nur an Hand deiner Schilderung eine sichere Diagnose treffen könnten, obwohl kein Wort über Haltung und Unterbringung gefallen ist, haben wir dann sicher eine der berühmten Glaskugeln im Haus, die jeden Gang zum TA überflüsig machen.
Gruß
 
Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur zum Tierarzt raten. Bei mir handelte es sich damals um die Mareksche Hühnerlähme. Hochansteckend und nicht behandelbar. Lässt du es nicht abklären, dann wird dein ganzer Bestand dahingerafft.
Bei mir war es auch ein Serama/Barthauben Mix. Die Tierärztin hat es sofort eingeschläfert.Die Symptome waren so, wie von dir beschrieben. Ist jetzt schon paar Jahre her. Deshalb setze ich nur noch Marek- geimpfte Tiere ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und, wie ist der Stand der Dinge? Was hat dir der TA gesagt? Lebt dein Huhn noch?
 
Hatte irgendeiner was anderes erwartet? Macht echt keinen Spaß mehr...
 
Selbst wenn er dem Huhn den Hals umgedreht hat oder es von alleine verstarb, der Rest des Bestandes ist mit infiziert. Nur Tiere, die frisch geschlüpft sofort eine Impfung erhalten haben, haben nun eine Chance dort zu überleben. Aber, ist ja wahrscheinlich nicht so wichtig??? Was ist ein Huhn schon wert. Nur ich Bekloppte renne auch mit einem Huhn zum vogelkundigen Tierarzt.
 
Oh, Dankeschön. Die Nachbarn haben mich letztens gefragt, "Wozu dieser Aufwand? Ein Huhn kostet zwischen 11 und 14€. Der Tierarzt freut sich über dich". Bin gewohnt ausgelacht zu werden. Schön, das es doch auch mal Verständnis gibt.
Als eine meiner Hennen letzten Sommer zu Husten begann, ich sie täglich zum Inhalieren nahm. Ihr 1 Woche Antibiotikum geben musste und dann natürlich auch auf ihre Eier fast 1 Monat verzichten durfte, da hat man mich nach der Kosten-Nutzungs-Rechnung gefragt. Unverständnis für diesen Aufwand. Sie ist topfit, eine dankbare und sehr kuschelige Henne, die mir täglich ein Ei serviert. Auch über den Winter. Wenn ich sie rufe, kommt sie aus der Truppe angeflitzt. Sie ist klug und so schön. Das ich mich einfach an ihr erfreue können nur wenige Menschen verstehen. Auch ein Nutztier ist ein Lebewesen.
 
Hallöchen,

Etwas Offtopic, aber sogar noch viel unverständlicher für viele ist, mit Zierfischen zum Tierarzt zu gehen. Und ich meine jetzt nicht einen Koi der der ein paar hundert Euronen wert ist und noch mit 30 Kollegen desselben Kalibers schwimmt, sondern die ganz normalen „Scheibenknutscher“ Antennenwelse, Salmler, Buntbarsche und was man sonst noch in einem Standard-Aquarium drin hat.

Da wird lieber wenn irgendwas nicht stimmt und ein paar Fische mehr als sonst rückenschwimmen ein Breitband „Heilmittel“ aus dem Zoohandel geholt und ins Becken gekippt. Wenn das nicht klappt ein anderes, etwas spezifischeres, weil man sich ja über die Symptome schlau gemacht gemacht und sich sicher ist, es kann nur der eine Parasit sein. Mist, hilft auch nicht.... Dann vielleicht doch dieser andere, da passten auch viele Symptome...? Zack, noch eine Keule ins Becken. Die Preise für Medikamente und „Ersatz“ fische weil doch noch zu viele starben sind zu dem Zeitpunkt vermutlich schon höher als eine Eingangsuntersuchung bei einem qualifizierten Tierarzt. Von den Gefahren den kompletten Bestand zu vernichten weil man sich die Beckenbiologie zerschossen hat mal ganz zu schweigen.

Die Liste von Tierärzten, die wirklich kompetent im Bereich Fische sind, ist vermutlich noch kürzer als die der vogelkundigen. Wenn es um die Bestimmung von Parasiten geht, gibt es glaube ich deutschlandweit nur drei oder vier Spezialisten. Leider haben Fische auch oft den Nachteil, sehr klein zu sein - um eine aussagekräftige Probe zu bekommen muss man häufig mindestens ein Tier opfern. Der Gedanke alleine scheint viele Leute so sehr abzuschrecken, dass sie lieber auf eigene Faust rumdoktern.

Und auch da wieder.... „Bist du denn vollkommen irre? Mit dem Fisch zum Tierarzt? Geh in den Laden und kauf einen neuen, die kosten 30 cent das Stück!“

Ganz egal wie viel der Fisch kostet. Sie sind Wirbeltiere, fallen damit unter das Tierschutzgesetz und alleine dadurch ist man verpflichtet das Tier nicht grundlos leiden zu lassen. Von dem ethischen Aspekt mal komplett abgesehen.

Liebe Grüße,
Caro

PS: und auch Fische werden „zahm“. Buntbarsche zum Beispiel wissen ganz genau, wer ihre Menschen sind, und welche fremd.
 
Oh, Dankeschön. Die Nachbarn haben mich letztens gefragt, "Wozu dieser Aufwand? Ein Huhn kostet zwischen 11 und 14€. Der Tierarzt freut sich über dich". Bin gewohnt ausgelacht zu werden. Schön, das es doch auch mal Verständnis gibt.
Ganz doof gefragt: Was kostet denn das eigene Kind? Nüscht! Da sagtste ja auch nicht: Keine Ahnung was mit dem ist, im Zweifel machen wir ein neues :D
 
(gibt auch diesen Spruch: das Kind ist dreckig, sollen wir es waschen oder machen wir lieber ein neues) :zwinker:
 
So sieht es aus, ich habe Meerschweinchen und Kanarien, und kaum jemand versteht, dass ich damit zum kundigen Tierarzt gehe, beides gibt es ja überall günstig neu.
Den Spruch mit dem Kind :zustimm:
 
Ich denke das sollte man etwas differenzierter sehen. Ich freue mich über jedes Huhn das als Familienmitglied gesehen wird und die entsprechende Behandlung bekommt. Gleichzeitig weis der Rationalist in mir das die meisten Hühner als Verschleiß Artikel gesehen werde und deshalb bin ich schon froh wenn sich jemand überhaupt Gedanken um die Gesundheit eines einzelnen Huhnes macht.
Und mit derem zweiten Satz meine ich weniger die Halter als viel mehr die Leute die Eier kaufen, da kann sich fast jeder hier, (einschließlich ich) an die eigene Nase fassen.
 
Thema: Huhn unsicher auf den Beinen

Ähnliche Themen

R
Antworten
1
Aufrufe
238
HansGustav
HansGustav
torqui
Antworten
11
Aufrufe
806
torqui
torqui
C
Antworten
3
Aufrufe
465
harpyja
harpyja
L
Antworten
12
Aufrufe
1.074
Martina123
Martina123
Zurück
Oben