Natur- und Artenschutz, ad absurdum

Diskutiere Natur- und Artenschutz, ad absurdum im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Im Oktober diesen Jahres wurde in den französischen Cevennen eine Nachzucht des Bartgeiers abgeschossen. Es handelte sich um ein Tier aus dem...
Und wenn wir die Bevölkerungsexplosion nicht in Griff kriegen, sowie ein Umdenken in der Landwirtschaft forcieren, nur profitorientiert handeln und aufhören zu denken das mit Wissenschaft alles lösbar ist sonder unsere Leben aktiv mit gestalten, dann wird es irgendwann vorbei sein mit homo sapiens was ich persönlich nicht so schlimm finde, aber die Arten für die der Mensch das Aus eingeleitet hat , um die tut es mir leid.

Der Wald ist nur ein Baustein aber er zeigt das der Mensch nicht in der Lage ist im Sinne der Natur zu handeln.
Wir können in Deutschland sicherlich noch das ein oder andere tun, obwohl wir hier sicherlich ungleich weiter sind als das Gros der Länder dieser Welt. Gleichwohl wird Deutschland nicht das Weltklima retten können. Wir forcieren die Ausbeutung von Rohstoffvorkommen anderer Länder, um unsere ach so sauberen E-Auto-Akkus bauen zu können, wir mischen "Bioöle" in unseren Sprit, der auf ehemaligen Regenwaldstandorten produziert wurde, wir bauen hochsubventionierte Vogelschredderanlagen in die Landschaft und irritieren alles Meeresgetier mit Offshore-Windmühlen. Mei, was sind wir Deutschen doch für tolle Klimaretter!

Ja, Wald macht Sinn! Aber wenn ich sehe, dass in Deutschland teilweise Wald nicht wieder in Bestockung gebracht oder gar aktiv gerodet wird, um dort Photovoltaikanlagen zu bauen oder sehe, wieviel Wald für eine einzige Windenergieanlage gerodet werden muss, dann weiß ich nicht so recht, ob unsere Politik wirklich so "grün" ist, wie sie tut, oder ob es hier in erster Linie um Lobbyismus geht.

VG
Pere ;)
 
Wir können in Deutschland sicherlich noch das ein oder andere tun, obwohl wir hier sicherlich ungleich weiter sind als das Gros der Länder dieser Welt. Gleichwohl wird Deutschland nicht das Weltklima retten können. Wir forcieren die Ausbeutung von Rohstoffvorkommen anderer Länder, um unsere ach so sauberen E-Auto-Akkus bauen zu können, wir mischen "Bioöle" in unseren Sprit, der auf ehemaligen Regenwaldstandorten produziert wurde, wir bauen hochsubventionierte Vogelschredderanlagen in die Landschaft und irritieren alles Meeresgetier mit Offshore-Windmühlen. Mei, was sind wir Deutschen doch für tolle Klimaretter!

Ja, Wald macht Sinn! Aber wenn ich sehe, dass in Deutschland teilweise Wald nicht wieder in Bestockung gebracht oder gar aktiv gerodet wird, um dort Photovoltaikanlagen zu bauen oder sehe, wieviel Wald für eine einzige Windenergieanlage gerodet werden muss, dann weiß ich nicht so recht, ob unsere Politik wirklich so "grün" ist, wie sie tut, oder ob es hier in erster Linie um Lobbyismus geht.

Gehe absolut dakor
 
Wie sieht es aus mit den alternativen Bewegungen aus dem 19 ten Jahrhundert,wie arts and craft? Oder der Vermittlung von Techniken zur naturschonenden Produktionsmethoden an Azubis?Wie wäre es wenn wissen auf breiter Basis getauscht würde?
Ein paar Namen zum Googlen für interessierte: Lloyd-Wright, aarlton, thonet, Behrens, Art and handycraft, diy, und die Frage wie nutzen wir was wir haben?
Vor allem Arts and craft ist interessant mit ihrem Ansatz zur Nutzung von Knüppelholz.
Aber streitet ruhig weiter.
 
Masterplan Albaniens....
Ein neuer Flughafen muss her....
Nein! Das ist kein neuer Flughafen! Wir wollen nur einen alten renovieren! Der seit vielen Jahren stillgelegt ist, ich glaube seit 1999?. Der alte ist ein ehemaliger Militärflughafen, eigentlich eher eine kleine Landepiste.
Aber kein Großflughafen, mit Anlegebuchten für Jachten, Schnellstraße und Hotels sowie der dazugehörigen Infrastruktur :+schimpf
Gut nun kann ja jedes Land machen was es will, und so arm wie die sind, haben die es natürlich auch bitter nötig. Weil die armen Touristen sich ja jedes mal von Tirana aus zwei Stunden mit dem Auto durch die Landschaft quälen müssen, oder dem Bus.
Da Albanien aber in die EU will, wird es sich wohl was einfallen lassen müssen, wie sie die Beschneidung/Blockade der Route für die Zugvögel rechtfertigen will. Wie sie den Wegfall dieses wichtigen Rast- und Ruheplatzes kompensieren will. Und das, wo sie doch 2014 den Jagdbann um 5 Jahre verlängert hatten. Nun gut 2019 ist ja eh vorbei.
DAS ist der Masterplan (PDF)
An diesem Masterplan sind die Schweizer übrigens maßgeblich beteiligt :+knirsch:, denn sie haben sich den Zuschlag für den Bau ergattert (Mabco Construction aus dem Kanton Tessin).
:bier:
Brasilien ist überall....
Gibt es eigentlich Flughunde in Albanien? :+pfeif:
 
Befeuert die Menschheit ihren Untergang ?

Hallo zusammen,

siehe folgenden Artikel: klick

Gruß
Swift_w
 
Das ist ja nichts neues. Betrifft Fluginsekten : Vor 30 Jahren mußte man bei einer Autoreise auf der Autobahn spätestens nach zwei Stunden mal anhalten um die toten Insekten von der Frontscheibe zu entfernen. Heute kann man locker 1000Km weit fahren und hat eventuell mal zwei oder drei tote Fliegen auf der Scheibe.
Bei der Landwirtschaft ist es auch nicht besser. Einfach mal auf einem Acker nach Regenwürmern suchen. Fehlanzeige, keine da. Der Acker ist tot.
Ökowahn: Wegen Palmöl wurden bis jetzt über 4 Millionen Hektar Regenwald zerstört. Aber wir schützen ja die Umwelt, wegen Klima, vor dem bösen CO2. Daß die Regenwälder nicht abgeholzt sondern praktischerweise abgebrannt wurden und werden und somit mehr CO2 entstand und entsteht als mit Biosprit eingespart wird merken die Wenigsten. Wobei man nicht vergessen darf daß Wald, vor allem der Regenwald, unglaubliche Mengen an CO2 bindet, jedenfalls wenn es ihn noch gibt.
Ach ja, die Tankschiffe welche das Palmöl um die halbe Welt zu uns transportieren fahren nicht mit warmer Luft sondern mit Schweröl.
Da unsere landwirtschaftliche Viehhaltung unmengen Futter braucht, Sojabohnen, und der Bedarf ständig steigt, geht man in Brasilien dazu über die Steppenlandschaften auf den Hochebenen platt zu machen um Soja anzubauen. Ach so, Tofu usw. für die Veganer wird ja auch aus Soja gemacht.
 
Davon, dass die Menschheit ihren Untergang befeuert, bin ich überzeugt.
Für eine "große Hilfe" dabei halte ich die Massenproduktion von Schweinen, Geflügel, Lachs, Milch und vieles andere. Wie im Beitrag schön nachzulesen, wird im entsprechenden Land dafür die Infrastruktur zerstört und mit ihr der Lebensraum für viele Arten. Vorgestern lief ein Bericht im Fernsehen, bei dem die weltweiten Folgen der Überfischung gezeigt wurde und wieviel Delfine, Wale (allein 20.000 Schweinswale pro Jahr) und Haie als "Beifang" getötet werden. Echt schockierend. 2050 soll es, wenn es so weitergeht, kaum noch Fische zum Fangen geben.
Man sollte den vollgefressenen reichen Staaten mal klarmachen, dass man NICHT immer und überall Lachseier mit Kaviar essen MUSS - nur weil man soviel Kohle hat, um es sich schon zum Frühstück zu leisten. Mal abgesehen davon, dass es vielen Menschen gut tun würde, weniger zu essen. Einen Tag mal einfach nur Wasser trinken und dabei drüber nachdenden, dass es Millionen Menschen gibt, die nur alle paar Tage etwas essen können - das hilft, seinen Lebensstil zu überdenken. Ist aber wahrscheinlich zuviel verlangt...
Aber der Mensch ist - zumindest überwiegend - ein egoistisches Arschloch. Es geht nur um Profit. Erbärmlich. Vielleicht hat die Menschheit es auch einfach nicht anders verdient, als irgendwann von Ratten und Küchenschaben überlebt zu werden.
Ich hoffe nur, dass es dann wenigstens auch noch glückliche freilebende Papageien gibt :D
 
Ich bringe das ganze auf einen einfachen Nenner

Fast 8 Milliarden Menschen sind zu viel für diese Erde.

Ein dritter Weltkrieg muss her, und der wird kommen. Es wird ein Kampf um die Ressourcen, ein Kampf um Wasser, ein Kampf um Luft und ein Kampf um Nahrungsmittel.

Er hat schon angefangen, in den USA, Türkei, China und in vielen anderen Ecken wo kein Reporter hinfährt.

Die heutigen Industrieländer sind als erstes dran, wenn der Nachschub nicht mehr funktioniert.

Ökostrom gut und schön, aber was ist wenn die Rohstoffe nicht mehr da sind.
Strom aus Wind und Sonne hört sich gut an aber der Ressourcenverbrauch ist enorm.

Wir pinseln uns jeden Tag rosarote Paste über die Augen, freuen uns über seltene Tierarten, die ohne uns nicht selten wären.

Um es mit den Römern zu sagen Brot und Spiele halten die untergehende Kultur bei Laune.
 
Ökostrom gut und schön, aber was ist wenn die Rohstoffe nicht mehr da sind.
Strom aus Wind und Sonne hört sich gut an aber der Ressourcenverbrauch ist enorm.
Lassen wir die Ressourcen einfach mal weg.
Wir hatten im vergangen Jahr, vor allem auch, wie jedes Jahr im Winter, genügend Zeiten wo dieser Ökostrom einfach nicht vorhanden war. Aldi hat ja auf den Läden sehr große Solarflächen und vor der Tür eine digitale Anzeige. Tja, wenn dann am "hellen" Tag, trübe und naß, diese Flächen gerade mal 250 Watt liefern dann stimmt was nicht. Dann kaufen wir Atomstrom von den Nachbarn, für gutes Geld. Umgekehrt produzieren wir im Sommer so viel Solarstrom daß der gar nicht verbraucht werden kann. Also geht der ins Ausland. Die brauchen den eigentlich auch nicht. Ergo verkaufen wir den Strom zu Negativpreisen, zahlen dafür daß die ihn uns abnehmen.
Ach ja, vergessen, Nachts scheint keine Sonne. Solarstrom oder woher?
Weiter werden nicht alle Kohlekraftwerke abgeschaltet, die bleiben als Reservekraftwerke. Da man so ein Kraftwerk nicht einfach so schnell hochfahren kann läuft das Kraftwerk rund um die Uhr leer mit. Heißt, die Turbinen laufen ununterbrochen, nur werden die Generatoren insofern abgeschaltet daß sie keinen Strom produzieren, aber mitlaufen. Auf gut deutsch, es wird nach wie vor genau so viel Kohle verfeuert wie vor der offiziellen Abschaltung.
Das ist jedoch noch nicht der Höhepunkt. Kürzlich wurde ein Untersee-Stromkabel von Norwegen aus bis zu uns in Betrieb genommen. Kostete, ich weiß nicht wie viele, Milliarden.
Alles Öko oder was?
 
Ökowahn: Wegen Palmöl wurden bis jetzt über 4 Millionen Hektar Regenwald zerstört. Aber wir schützen ja die Umwelt, wegen Klima, vor dem bösen CO2. Daß die Regenwälder nicht abgeholzt sondern praktischerweise abgebrannt wurden und werden und somit mehr CO2 entstand und entsteht als mit Biosprit eingespart wird merken die Wenigsten. Wobei man nicht vergessen darf daß Wald, vor allem der Regenwald, unglaubliche Mengen an CO2 bindet, jedenfalls wenn es ihn noch gibt.
Ach ja, die Tankschiffe welche das Palmöl um die halbe Welt zu uns transportieren fahren nicht mit warmer Luft sondern mit Schweröl.

Schönes Beispiel für den Unterschied zwischen "gut gemeint" und "gut gemacht". Das beschriebene Szenario ist die direkte Folge des EEG-Gesetzes, das die B90/Grünen während ihrer ersten Regierungsbeteiligung von 1998 - 2004 auf den Weg gebracht haben. Gedacht war, dass die vorgeschriebene Beimischung von 7% Pflanzenöl zum Diesel die heimische Landwirtschaft stärkt. Tatsächlich wurden diese gesetzliche Regelung zum Turbo für die Regenwaldvernichtung. Aber anderswo, und das ist wohl das Entscheidende! Die neuerliche Regierungsbeteiligung der Grünen wird eine Fortsetzung dieser Politik bringen, dieses Mal halt fürs Klima: planmäßige De-Industrialisierung Deutschlands, Verlagerung jeglicher industrieller Produktion und Wertschöpfung (und damit der CO²-Emmissionen) anderswo hin. Deutschland wird klimaneutral - und dann mit dem Finger auf diejenigen zeigen, die die Produktion von Waren für Deutschland übernommen haben und nunmehr die CO²-Emmissionen erzeugen, die vor der De-Industrialisierung in Deutschland entstanden sind.

Und dann droht die (noch nicht mal vereidigte) künftige Außenministerin jetzt schon mal vorsorglich China mit Wirtschaftssanktionen. Das ist so lächerlich dass ich hoffe, dass das in China niemand bemerkt hat.
Nur komplett weltfremd Naive können glauben, dass sich eine Wirtschaftsmacht wie China, die mittlerweile die halbe Welt mit Verbrauchsgütern aller Art versorgt, von einem bunt regierten Deutschland in irgendeiner Form beeindrucken lässt.
 
Thema: Natur- und Artenschutz, ad absurdum

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