Hausrotschwanz raubt meinen Schlaf

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Heidelbeere2010

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Hallo liebes Forum,

Ich habe mich grade hier angemeldet in der Hoffnung, hier vielleicht ein paar Tipps zu bekommen.

Ich hab eigentlich einen sehr guten, durchgehenden Schlaf. Seit ungefähr 1,5-2 Wochen wird dieser jedoch regelmäßig (sprich täglich bzw. nächtlich) unterbrochen von einem Geräusch, was man nicht wirklich als Zwitschern bezeichnen kann. Los geht es zwischen 0445 und 0530 Uhr. Durch Klatschen lässt er sich leider nur temporär vertreiben. Mittlerweile habe ich durch den „Gesang” feststellen können, dass es sich um einen Hausrotschwanz handelt.

Ein Nest habe ich noch nicht orten können. Ich bin offen für gute Ideen. Das ich jetzt jeden Tag um zwischen 4 und 5 Uhr wach werde, ist leider nicht akzeptabel.....
 
Das ist noch harmlos im Vergleich zu mir.
Bei mir tschilpen 3 Meter vor dem Schlafzimmerfenster jeden Morgen
ab 5 Uhr die Spatzen wie behämmert.
 
Ein Nest habe ich noch nicht orten können. Ich bin offen für gute Ideen. Das ich jetzt jeden Tag um zwischen 4 und 5 Uhr wach werde, ist leider nicht akzeptabel.....
Seid froh, dass es noch ein paar Vögel gibt.
Geiercaro hat recht. Denn wenn es keine Vögel mehr gibt - dann gibt es auch keine Menschen mehr. Das ist kein Unsinn, das haben nicht wenige Wissenschaftler schon vor Jahren festgestellt. Denn dann ist die Welt am Ende, unbewohnbar geworden.
Zudem vertilgt ein solches Vogelpaar mit seinen Jungen pro Jahr ca. einen Zentner Insekten, das sind einige Zehntausend. Möchte bestimmt keiner in seiner Wohnung haben. ;)

Ansonsten sei froh daß es nur ein Rotschwänzchen ist. Hier bei mir hatte eine Amsel es sich angewöhnt so gegen sechs Uhr morgens, bei Sonnenaufgang, in 50m Entfernung ihren Morgengesang erschallen zu lassen. Und bei einer Amsel kann man da tatsächlich von Erschallen reden, nicht wegen der Töne sondern wegen der Lautstärke. Die konnte dahingehend fast einem Preßlufthammer Konkurrenz machen. :zwinker:
Und nein, die wurde nicht vertrieben.
 
Und selbst die penetranteste Beschallung geht vorbei,
...irgendwann jedenfalls.

Letztes Jahr habe ich mich zunächst sehr über eine Amsel gefreut, die hier direkt vom Hausdach (DG-Wohnung) geträllert hat.
Die arme Amsel hatte scheinbar Probleme ein Weibchen zu finden. Schließlich zog sich ihr Gesang über den ganzen Tag hinweg, bis ich all ihre Variationen auswendig kannte.

Normalerweise locke ich Vögel lieber an, aber dieser Fall war auch mir zu extrem.
Ich habe ihr durch Präsenz auf der Dachterrasse zu verstehen gegeben, dass sie sich eine andere Singwarte suchen soll. Ich musste sie mehrfach vergrämen, bis sie ein paar Häuser weiter gezogen ist, so dass es nicht mehr so laut war. Zum Glück hat sie scheinbar irgendwann doch eine Partnerin gefunden, dann hat es aufgehört.

Ich glaube nicht, dass Geräusche als Bedrohung wahrgenommen werden. Es muss sichtbar sein, damit der Fluchtreflex aktiviert wird.
Es gibt auch keine Notwendigkeit, sich agressiv zu verhalten. Es genügt, dass man sich groß macht (Arme ausstrecken, Dehnübungen machen), oder z.B. eine Decke ausschüttelt.
 
Ohrstöpsel helfen.:D Seid froh, dass es noch ein paar Vögel gibt.
Unter dem Thema: " Wintergäste in meinem Garten" habe ich mit vielen Fotos ca. 35 Vogelarten hier präsentiert,
welche regelmäßig in meinem Garten zu meiner Futterstelle kamen, aber das mit den permanant tschilpenden
Spatzen vor dem Schlafzimmerfenster ist etwas total anderes. Mit Ohrstöpseln kannst du vielleicht schlafen - ich
weniger.
Die gleichen Spatzen haben in meinem Garten auch bereits im Laufe der Jahre viele brutwillige
Singvögel vergrault wie z.B. Erlenzeisig, Bluthänfling, Blaumeise. Und mit den Amselnestlingen, die
plündert dann gelegentlich der Marder. Davon habe ich hier auch bereits Photos gezeigt. Manches Mal
holt sich der Sperber auch eine Erwachsene Amsel ( davon gibt es hier irgendwo auch ein Photo von mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube wir haben den Threadersteller verärgert. Seit 11.17Uhr war er nicht mehr hier.
 
Ich habe mich grade hier angemeldet in der Hoffnung, hier vielleicht ein paar Tipps zu bekommen.

Wofür? "Wie verjage ich den Vogel"? Ich fürchte, außer Ohrstöpseln kann man da nicht viel machen, Hausrotschwänze gehören nunmal zu den frühesten Sängern. Entsprechend der Dämmerung wird er auch jeden Tag etwas früher starten. Mit jetzt zunehmender Brutaktivität singt er aber ohnehin seltener, ab Juni nimmt es dann wieder zu.

Ich glaube wir haben den Threadersteller verärgert. Seit 11.17Uhr war er nicht mehr hier.
Manche Leute müssen auch arbeiten ;)

Die gleichen Spatzen haben in meinem Garten auch bereits im Laufe der Jahre viele brutwillige
Singvögel vergrault wie z.B. Erlenzeisig, Bluthänfling, Blaumeise. Und mit den Amselnestlingen, die
plündert dann gelegentlich der Marder. Davon habe ich hier auch bereits Photos gezeigt. Manches Mal
holt sich der Sperber auch eine Erwachsene Amsel
Und dafür machst du jetzt die Spatzen verantwortlich?
 
Mich hat das Spatzengesschilpe noch nie in den Wahnsinn getrieben.
Morgens auf Arbeit so zwischen 5 und 6 habe ich immer einen Gesang vernommen, einsam und verlassen. Irgendwo im Mauerwerk hockte der kleine Sänger. Fasziniert war ich von dem mittleren Gesangsteil, das hörte sich immer schnarrend an, als wenn er im Kies scharrt :D Typisch Hausrotschwanz.
Ich hab hier ganz andere "Vögel" die mir auf den Keks gehen, die tausche ich gerne gegen eure Störgeräusch ein :+schimpf
Wartet mal ab bis ein Eichelhäher sich bei euch einquartiert. Die Jungen hören sich an wie eine Stichsäge die nicht starten will :zustimm: Oder wenn Elstern bei euch brüten, und die Jungen flügge werden. Dann habt ihr Spaß :dance:
Eine Welt ohne Vögel.... Im Winter die Gänse nicht mehr hören.....
Im Sommer das kreischen der Segler vermissen....
:nonono:
Tatsache ist aber, je mehr man sich auf Störgeräusche fixiert, desto mehr nerven sie.
 
Tatsache ist aber, je mehr man sich auf Störgeräusche fixiert, desto mehr nerven sie.
Ich glaube das stimmt !!
In diesem Sinne muss ich versuchen, ob ich es schaffe, einen anderen Blickwinkel auf das Tschilpen zu
bekommen. Denn die Holztauben u. die Amseln die ja viel lauter sind stören mich eigentlich in keinster
Weise. Wenn ich Nachts am Himmel die Wildgänse oft höre, das ist für mich sogar wie Engelsgesang.
Das Gleiche schöne Geräusch sind hier auch immer die Kraniche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vögel gibt es seit über 60 Millionen Jahre und homo sapiens seit etwa 40 000 Jahren.

Also sollten wir eher Platz machen und der Natur Respekt erweisen.
 
Ich glaube wir haben den Threadersteller verärgert
Weshalb? Nur weil einige anderer Meinung sind und die Natur so akzeptieren und respektieren wie sie nunmal ist, nicht nur das....uns erfreuen an dem, was wir nicht nur sehen, sondern auch hören? Wie sehe es aus ohne Vogelgesang in den frühen Morgenstunden im Frühjahr/Sommer, ohne Flugverkehr tagsüber von Wildvögeln verschiedener Arten, von denen man gerade in den Großstädten nur träumen kann? Was passiert denn, wenn man die Nester der "Störenfriede" ortet? Darüber möchte ich nicht nachdenken und Tips um einen erhohlsamen Schlaf haben zu können (ab 4 Uhr) gibt es nicht. In letzter Zeit fällt mir auf, dass immer wieder auf`s neue gegen Wildvögel, egal welche Art gewettert wird, die Gründe dafür sind mir mehr wie unverständlich...wir sollten froh darüber sein, dass es sie noch gibt!
 
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Thema: Hausrotschwanz raubt meinen Schlaf

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