Handaufzuchten - Fehlprägung mit unschönen Folgen

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krummschnabel †

krummschnabel †

gestorben am 04.06.2022
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Ich erstelle dieses Thema nochmal neu, weil in vielen Threads immer wieder Erfahrungen mit Handaufzuchten (HA) geschildert werden. Vielleicht können wir hier ja nochmal ein paar zusammentragen, damit zukünftige Halter diese Aufzucht mal von einer anderen Seite betrachten können.
Mein Eindruck beim Durchforsten in vielen Beiträgen ist nämlich folgender: Für die Anschaffung von Papageien / Sittichen als Handaufzucht gibt es meisten nur einen Grund: Zahmheit bzw. Zutraulichkeit, damit man mit den Tieren "Spaß haben kann".
Ich behaupte mal, dass man solch einen Kauf nur als unerfahrener Halter macht, denn viele der erfahrenen Halter hier haben selbst Handaufzuchten zu Hause und man liest gerade von ihnen, dass sie das in Zukunft nicht noch einmal machen würden. (Bei Übernahmevögeln hat man da natürlich nicht immer eine Wahl)
Mal abgesehen davon, dass man für solche Handaufzuchten wesentlich mehr Geld bezahlt, holt man sich in der Regel ein psychisch verkorkstes Tier ins Haus, mit dem ein Auskommen auf Dauer wesentlich schwieriger ist, als eine sozial geprägte Naturbrut, die weiß, wer sie ist: ein VOGEL

Ich fange mit einem Erfahrungsbericht an:
Wir hatten jahrelang Wellensittiche in Gruppenhaltung und während dieser Zeit immer mal wieder Abgabevögel aufgenommen. Meistens Findlinge. Der letzte Zugang war wohl offensichtlich eine HA, denn sobald der Käfig offen war, saß er bei uns Menschen. Auffällig war auch, dass er keinerlei Respekt vor uns hatte und wir ihn erst einmal davon abbringen mussten, sofort zuzubeißen, wenn ihm etwas nicht passte. Er konnte mit seinesgleichen bis zum Schluß nichts anfangen und als wir ihn, weil er irgendwann unser letzter Welli war, aus bester Absicht in eine wunderbare Wellensittichvoliere mit vielen Tieren und Außenvoliere abgaben, verkümmerte er förmlich und starb nach einigen Monaten. Er hatte sich bis zum Schluß gewehrt, einen anderen Wellensittich näher als 20 cm an ihn herankommen zu lassen.
 
Bei meinem Graupapageienpaar ist der Hahn (19) eine Handaufzucht.
Er wurde allerdings schon früh verpaart. Zum Glück ist er frei von Verhaltensauffälligkeiten, rupft nicht, schreit nicht, ist ein guter Zuchtvogel und prinzipiell ein netter Kerl, ein liebevoller Partner, Vater und gut Freund mit mir.
ABER: Er hat keinerlei Angst oder Respekt vor bekannten oder fremden Menschen und ein starkes Interesse daran, seinen Willen durchzusetzen. Und er meint, ALLES kontrollieren zu müssen.
Zu diesem Zweck setzt er völlig hemmungslos und mit aller Kraft seinen Schnabel ein. Er fliegt zB direkt gezielt Personen an, um sofort kräftig zuzubeissen. Die meisten sind so erschreckt, das er Erfolg damit hat. Dass ich mir das so nicht gefallen lasse, weiss er. Aber er ist als Graupapagei natürlich auch clever. Wenn er sieht, dass ich in beiden Händen Gegenstände halte und somit nur eingeschränkt abwehrfähig bin, fliegt er auch mich mit Beissabsicht an. Er weiss auch genau, wo es am meisten weh tut: Hals, Arminnenseiten.....
Die Familie hat Angst vor ihm. Er mag die Familienmitglieder zwar definitiv, vor allem meine Frau. Aber ausser mir wagt keiner direkten körperlichen Kontakt mit ihm. Freiflug geht nur, wenn ich da bin und Arbeiten in der Voliere sind immer gefährlich. Wenn ich permanent mit ihm diskutiere (klingt lustig für Beobachter, ist aber durchaus anstrengend), kann ich ihn meist ohne körperliche Maßnahmen auf Abstand halten. Sonst fliesst Blut. Meins.
Zur Brutzeit geht das Betreten der Voliere nur mit einem abwehrbereiten Handfeger in der Hand...meist geht das dennoch nicht völlig unblutig ab.
Abwehrversuche, auch heftigere körperliche Kontakte bei unwillkürlichen Schreckbewegungen, beeindrucken ihn wenig. Nichtmal, wenn er abgeschüttelt auf den Boden gestoßen wird. Er kommentiert so etwas zwar in der Regel mit "Spinnst Du" , versucht es aber mit Ausdauer weiter.
Jeder Besuchsfinger, der in die Voliere gesteckt wird, ist gefährdet. Das gilt auch für schnüffelnde fremde Hundeschnauzen.
Was kaum einer ahnt: Trotz 2 cm Edelstahlgitterquadrat, hat er ca 10 cm Reichweite, um Personen, die sich der Voliere annähern, wehzutun.
Er hat nämlich gelernt, einen Fuß so zu falten, dass er ihn durch ein Gitterquadrat stecken kann. Greift er damit mit aller Kraft in nackte Haut, gibts blutige Kratzer (ich habe immer Angst, er bleibt da mal in einem Pullover hängen und das erschreckte Opfer reisst ihm ein Bein aus...allerdings greift er eigentlich nur zu, wenn er an nackte Haut kommt).
Ich akzeptiere ihn so, wie er ist und komme mit ihm klar. es fällt mir aber nicht schwer, vorzustellen, dass sein Verhalten viele Halter überfordern könnte (wie gesagt, kein anderes Familienmitglied kann mit ihm umgehen) und er hätte das Potential zu einem Wandervogel.
Muss ich noch erwähnen, dass er als Jungvogel superzahm, schmusig, niedlich und gut Freund mit jedem war?
Seine Partnerin ist Naturbrut, hat auch ihre Macken (extremer Brut- und Pflegetrieb, deshalb auch zeitweise rupfend), ist aber zwar ebenso furchtlos und zahm, aber viel einfacher im Umgang. Sie hat eine deutliche Beisshemmung Menschen gegenüber und interessiert sich viel mehr für Papageiendinge als für Menschendinge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Anschaffung von Papageien / Sittichen als Handaufzucht gibt es meisten nur einen Grund: Zahmheit bzw. Zutraulichkeit, damit man mit den Tieren "Spaß haben kann".

Viele Kanäle auf Youtube, Facebook und co haben gefiederte Stars. Singende Graupapageien und Amazonen, blubbernde Nymphensittiche, tanzende Kakadus, und allesamt tun in diesen Videos nichts sehnlicher als mit ihrem Halter kuscheln. Sie sind immer super drauf und lieben menschliches Essen, und falls sie rupfen, gibt es einen niedlichen Strickpulli. Das ist das Bild, das viele neue Halter mitbringen und anstreben. Dann beginnt man mit der Recherche und stößt auf "Super zahme Handaufzuchten", die auf jeden Fall ihren Menschen lieben. Irgendwo liest man dann noch, dass man eigentlich Papageien nur paarweise halten soll, und holt sich halt gleich zwei. (Also unsozialisierte Handaufzuchten: Nach der Handaufzucht gibt es außer max. einem anderen Vogel keinen Kontakt zu anderen/älteren Vögeln)

Da hört das Denken dann auf und das Problem beginnt. Handaufzuchten sind im ersten Jahr großartig, ich hatte selber welche - man kann alles mit denen machen, sie wollen bei allem dabei sein, quasseln, Körperkontakt, alles ist genau wie erwartet.
Nach ein paar Monaten beginnt das Schreien. Daran kann man sich gewöhnen. Der/die Vögel bekommen Angst vor dem Alleinsein, wenn der Halter den Raum verlässt, und rufen ihn. 90% der Halter drehen hier um und schimpfen mit dem Vogel - der perfekte Weg, sich einen notorischen Schreier zu erziehen, weil das Schreien belohnt wird. Lief bei mir auch so und ist bei Senegalpapageien kein Spaß.

Mit der Geschlechtsreife gehts dann richtig ab. Der Vogel füttert den Halter und balzt, will sich mit der Hand des Halters paaren. Freunde/Partner des Halters werden als Konkurrenz gesehen und attackiert. Naturbruten würden Menschen eher nicht frontal angreifen, weil sie Respekt vor dem großen Menschen haben, aber Handaufzuchten sehen sich selbst als Mensch. Da die Paarung/Fortpflanzung nicht funktioniert, wird der Vogel selbst auch gestresst.

Das ist der garantierte Teil. Wie der Vogel dann mit seiner Enttäuschung umgeht, ist individuell - beißen, schreien, sich rupfen oder verletzen, Zwangshandlungen. Selbst die kleinsten Arten werden mehr als 10 Jahre alt, die großen über 50 - ich denke, da wird deutlich, dass es sich für die ersten schönen 1-3 Jahre nicht lohnt.
 
Hallo,

ich möchte mich eurer Meinung zu 100% anschließen. Kenne aber solches Verhalten nur von einer meiner behinderten Krähen, die ich als Jungvogel übernommen habe. Sie wurde von einem selbsternannten Spezialisten direkt nach dem Schlupf großgezogen und hatte im ersten halben Jahr keinen Kontakt zu Artgenossen. Sie ist völlig unsozialisiert . Daran haben auch die 9 Jahre bei mir nichts geändert. Zeitweise, gerade zur Balzzeit, ist sie nicht mehr in den Griff zu bekommen. Dann ist Einzelhaft angesagt um die anderen vor seinen Angriffen zu schützen. Hochintelligent wie er ist, ein Tüftler, Bastler und Erfinder setzt er alle Hebel in Bewegung seine Interessen durchzusetzen.
Ich schreibe dies hier vor allem deshalb um Möchtegern Krähenbesitzer zu warnen. Gebt die Fundvögel in einer Auffangstation ab, dort werden sie mit Artgenossen groß und das ist für eine Sozialisierung unerlässlich.

Tsa-Tsa
 
Das is alles so wahr, Das Bild zu meinem Nick täuscht, das war einmal, der Anfang sah gut aus, nu sitzen sie getrennt würden sich zerfleischen wenn sie könnten und auch ich bin vor Caruso nicht sicher.

Chany ist ne HA, Caruso ne unterstützte Naturbrut.

Caruso holt sich öfter Wunden weil sie sich da zanken, ich will Plexiglas zwischen machen kann aber im mom kaum an die Volie treten da sie dann aus Eifersucht sich am gitter zoffen. Obwohl sich sich nich verstehen is der Instinkt zu balzen eben doch da, nix is mit schmusen, sonst sitz jeder am entgegen gesetztem ende der Volie.

Zu allem was ihr geschrieben habt werden auch die Tierarzt kosten immer Völlig unterschätzt, man einer bedenkt bei Anschaffung nich das auch Papagei und co zum TA müssen, zumal einige Arten zu Aspergilose neigen und somit Medikamentös ständig immer wieder versorgt werden müssen, Aspergilose ist nicht heilbar!
Mit Papageien kann man auch nicht zu einem normalen TA, der muss zwingen Vogelkundig sein, auch das wird immer unterschätzt.

Mein Caruso hat nen Herzfehler, beide haben Aspergilose und Caruso hat sich aus unerfindlichen gründen mehrfach schon die Füße zerbissen und trägt nun dauerhaft einen kragen, schön is das alles nicht, Medis regelmäßig geben bei Schichtarbeit nicht möglich, einen Platz finden wo Caruso besser versorgt werden kann ebenso unmöglich.

Auch Kosten für Zubehör haben viele nicht auf dem Schirm, Tageslichtlampe, Luftbefeuerter sind sinnvolle Anschaffungen die das leben vieler Vögel um einiges verbessern würden, mit Spielzeug allein ist es nun mal nicht getan, und Rauchen sollte man in Anwesenheit von Papageien auch nicht, wie bei Kindern!

Und wenn dem Halter die Vögel zu langweilig, lästig oder Aggressiv werden hocken sie später nur noch in Volies rum die diesen Nahmen all zu oft gar nicht verdienen.

Tiere sind kein Spielzeug, egal um welches Tier es sich handelt und wer sich ein Tier anschafft muss im vollem umfang die Verantwortung tragen
 
Unser Edelpapagei-Hahn (6) Handaufzucht ab der 7. Woche. Von uns gewünscht war ein futterfester Vogel, Wunschdenken, nach der siebsten Woche kam der Sprung ins kalte Wasser, da dem Züchter lt. Aussage die Arbeit mit seinen vielen Jungvögel zuviel wurde. Sam`s Handaufzucht war täglich eine Herausforderung, anfangs rund um die Uhr, ja, auch Überforderung....Freizeit oder andere Aktivitäten waren in dieser Zeit nicht mehr möglich, er forderte pünktlich seine Mahlzeit und wehe er bekam sie nicht, schreien konnte er als kleiner Sproß schon gut. Selbst als er futterfest war, forderte und schrie er er noch ca. 1/4 Jahr lang einmal täglich nach seiner Breipampe aus der Spritze. Irgendwann war das zum Glück von heute auf morgen vorbei und es hieß endlich wieder mal durchatmen können. Klar war er handzahm, verspielt, verschmust...findet man anfangs super... ABER...relativ schnell wurde uns klar....durch bzw. mit der Handaufzucht haben wir einen unsozialisierten, auf den Menschen fehlgeprägten Vogel großgezogen, der völlig auf uns fixiert war und uns, ohne zu übertreiben, mit seiner ständigen und permanenten Anhänglichkeit die Luft zu Atmen nahm. Ein Vogel ist kein Vogel, also kam nach längere Suche unsere Zora (13) dazu, Handaufzucht von den Vorbesitzern, zahm, anhänglich, aber durch ihren verstorbenen Partner, einer Naturbrut, sozial gegenüber unserem Hahn.
Heute nach fünf Jahren können wir sagen, dass sich die Beiden ganz gut zusammengerauft haben, seit sie ihr eigenes Vogelzimmer und die damit verbundene Distanz zu uns Haltern gegeben ist, aber wir wissen auch, dass gerade unser Hahn niemals ein "normaler" Edelpapagei sein wird, es immer wieder Probleme geben wird, die bewältigt werden müssen....aber wir haben es bis hierhin geschafft ( zum Glück gibt es dieses Forum) und wir werden es weiter schaffen, es ist unsere Pflicht und Verantwortung den Vögeln gegenüber!
Die Erfahrungen mit der Handaufzucht, die damit verbundene Problematik, die mal mehr, mal weniger, allerdings immer bleiben wird, hat uns Halter geprägt und uns zum Umdenken verleitet...zum Glück!

Ich kann aus unserer/meiner Erfahrung nur an jeden zukünftigen Halter appelieren: Laßt den Vögeln zuliebe eure Finger von Handaufzuchten! Die Vögel haben keine Wahl...IHR schon, denn nur einer muss durch die Handaufzucht sein Leben lang einen verdammt hohen Preis bezahlen....euer Vogel!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte ja schon mehrere Handaufzuchten hier. Die Erste war Krümel, allerdings war sie schon futterfest und kam hier sofort in eine kleine Gruppe und Pauline hatte sich ihrer angenommen. Die Verpaarung mit Pinu dauerte aber als es dann klappte war ich Nebensache. Sie kam noch gern zu mir aber war mehr mit den Anderen unterwegs.
Beide sind mittlerweile verstorben.
Die zweite Handaufzucht, Pünktchen, zwangsweise durch Spreizbeinchen, und da merkte man das sie allein aufgezogen wurde. Krümel war in einer Gruppe aufgezogen. Sie hat zwar einen Partner aber auch mit Caju war es immer eine lose Beziehung. Die Zweibeiner sind ihr wichtiger.

Der dritte im Bunde ist Ralle, eine Wohnzimmerhandaufzucht, Elternpaar abgegeben da sie ihn angeblich rupften, und völlig unsozialisiert. Er mutiert schon mal zum Kampfdackel wenn ich nicht so will wie er, oder wenn ihm etwas verboten wird und er greift dann auch im Flug an beißt zu, egal wo ein. Das einzige worauf er reagiert ist Pfeifen, das ist sein Lebensinhalt und darauf waren die Vorbesitzer stolz wie schön er pfeifen konnte. Er hat dadurch Verständigungsprobleme mit den Anderen, und kommt nur langsam in die Gruppe. Wenn er sich durchsetzen muss ist es meistens sehr aggressiv.

Bei Koda weiß ich nicht ob es eine Handaufzucht ist. Sicher ist jedenfalls das er viel zu frün in Einzelhaltung gegeben wurde wo man sich seiner auch nicht annahm. Er ist zwar Vogel aber doch heftig gestört. Zu Anfang wusste er nicht ob er Männlein oder Weiblein ist. Er wurde mir als henne gegeben, quietschte auch so ist aber laut DNA Hahn. So langsam begreift er das und er ist schon seit 3 Jahren in der Gruppe. Allerdings durch seine Ringgeschichte ist er erst in der letzten zeit richtig angekommen.

Ein Jungvogel der während seiner Entwicklung sowohl Menschen als auch Artgenossen hat , wo die Eltern erziehen und er aber auch Menschen gewöhnt ist ist immer die bessere Wahl.
Naturbrut mit Familienanschluss.
 
hallo
eigentlich musste man von anfang an eine beschreibung von naturbrut machen denn da gibt es oft konfusionen
Denke eine naturbrut ist ein papagei der von seinen eltern grossgezogen wurde bis es futterfest ist...also gute 5 monate.
Dann obwohl er noch nicht erzogen ist, also immer noch ein "kindchen" kommt er in menschenhande...
was er danach als leben hat, ist von einer extremen wichtigkeit.

HZ werden sehr oft nicht richtig hochgezogen...(nicht rchtig gefuttert, nicht richtig behandelt) und, wie ich schon auf diesem forum gesehen habe, als futterfest bezeichnet weil sie von alleine korner fressen...dann mit 3 monaten, oder auch mit 3 1\ 2 monaten als futterfest bezeichnet und verkauft..also diese erste phase hat schon einen grossen einfluss auf sein leben...dann noch die zweite, nach dem verkauf...so wie es hier beschrieben wird, wird er vogel als ein teddybar behandelt...(obwohl es schwer zu kritisieren ist denn diese jungvogel brauchen kontakt usw) ja...und und...extrem gregaire tiere werden dann alleine gehalten was ein "viol"( vergewaltigung) ihrer tiefen natur ist.

Ihre naturlich soziabilitat wird egozentrisch benutzt und nach einer gewissen zeit, zieht sich der mensch zuruck...vogel bleibt alleine mit seinen bedurfnissen...Das ist wohl das schlimmste szenario...

Also ist es extrem wichtig was mit dem vogel beim zuchter gemacht wird und nach dem verkauf...
Es gibt auch einen kolossalen unterschied bei hennen und hahnen im benehmen und der adaptabilitat z.b. bei grauen und WHK (die kenne ich am besten) in der gefangenschaft ...
Ich habe wilde graupapageien , noch importe, hennen, hahne, paare, zahme hennen, hahne und paare, whk alles hz, hahne, hennen, paare...
Den ersten whk hahn HZ vor 27jahren gekauft mit 3 monaten...da erkenne ich geschichten von weiter futtern die defintiv ein mangel an erfahrung zeigen so wie ich damals was normal ist...aber nach einem jahr, gut durch gekommen...
den ersten graupis hahn auch vor 27 gekauft...weiss nicht mehr wie alt er war...die ersten 5 jahre hat er gebissen, dann irgendwann gerupft...
Alle diese vogel sind immer noch da, ich habe seitdem an allen schwer gearbeitet im ihnen das leben besser zu gestalten...

Bei meinen zwei altesten paaren von naturbruten, bei mir 27 jahre, sind die hahne wahre terroristen...haben keine bremse beim beissen...hennen sind da scheuer...ein paar von HZ henne und hahn import, ist der hahn eine ausnahme...obwohl nicht zahm, attakiert er nie...

Ich hore auf sonst wird es ein langer tekst...ja und seit dem letzen jahr, jetzt schon 16 monate, habe ich 3 NB...das resultat traue ich mich nicht hier zu erzahlen.
Bei der aufzucht von HZ oder NB ist mir noch nicht klar was mehr oder weniger arbeit macht wahrend der ersten 5 monate...danach, ist es eine andere story.
Tolles thema braucht aber mehr aspekte zu entwickeln.
LG
Celine
p.s die letzte posting noch nicht gelesen... :))
 
Nun, da reihe ich mich gerne ein. 5 Tiere. 5 Fehlprägungen. 3 Graue und 2 Rosakakadu. Zum besseren Verständnis: beide Arten haben komplett separate Unterbringungen. Die Grauen leben im Haushalt mit separatem Vogelzimmer, Wohnzimmeranlage und tagsüber komplett frei durch 3 Hausetagen mit großem Wintergarten und eigener Außenanlage. Die Kakadus haben ein eigenes Haus im Garten mit sehr großer Außenanlage und entsprechend weniger Kontakt zu uns. Da beginnt das Problem für 2 handgezogene Kakadus schon. 3 Jahre lief es recht gut. Dann kamen psychisch stressige Brutphasen und Federrupfen. Sie sind 2 x jährlich zum Checkup. Kerngesund. Große Innen- und Außenanlage, beheizt und alle Tage mit neuem Spielzeug und Knabberkram bestückt. Es wird draußen gegraben, gespielt, geduscht, gequatscht.... Drinnen alles zerlegt. Kommt der Mensch hackt man sich gegenseitig um das Höchstmaß an menschlicher Zuwendung. Ohne Kontakt hockt man zusammen und hat einen Kumpel, mehr nicht. Die Tierärztin gab den Rat das Rupfen zu ignorieren. Ist schwierig. Machen wir. Zu den Grauen demnächst....
 
Dann geb ich auch mal meine Erfahrungen zum Besten.
Die erste eigene Erfahrung mit Handaufzuchten hatte ich als ca 11-12 jähriger Bub. Mir war ein super zahmer Nymphensittich zugeflogen und ich hab mich prompt verliebt, aber die Besitzer wohnten nur ein paar Straßen weiter und so war ich ihn schneller wieder los als ich gucken konnte.
Also hab ich lang genug gequengelt und hab mir von meinem Ersparnis beim gleichen Züchter auch einen geholt. Er war allerdings der Letzte aus der HZ der noch da war und saß schon eine Weile mit den Zuchtnymphen zusammen und war ungefähr ein halbes Jahr alt. Bei uns natürlich in Einzelhaft, wie man das damals so gesagt bekommen hat. Das erste Jahr war er zuckersüß und eigentlich immer bei und mit mir. Dann fing er an zu schreien sobald man den Raum verließ. Stunden um Stunden ohne Pause in einer entsetzlichen Tonlage.
Kurz drauf wurde er extrem aggressiv gegenüber meinem Vater. Sobald man ihn raus ließ, flog er im Zickzack wie eine Schwalbe durchs Haus, auf der Suche nach ihm und dann wurden ihm die Ohren zerlegt bis das Blut lief.
Dann hatten wir zeitweilig einen Salomonenkakaduhahn aus HZ, Einzelhaltung und mehrmaliger Abgabevogel. Der war ebenfalls die Pest und entsetzlich aggressiv gegenüber allem und jedem und bis auf Kopf, Schwanz und Flügel völlig nackt.

Dann kam die Kirsche auf der Torte der verkorksten Handaufzuchten Sammy mein einer Rosakakadu zu mir. Kunstbrut, drei Wochen lang vom Züchter gefüttert und dann verkauft an einen Privathaushalt, der ihn aufgezogen hat und dann 5 Jahre allein gehalten mit einem HZ Nymphen auf seinen Käfig gestellt. Lange Rede kurze Zusammenfassung:
Das erste halbe Jahr war alles in Butter und dann fing es langsam immer mehr an.
Sammy schreit, Sammy verletzt sich selbst in übelstem Maß, Sammy rupft, ist weitgehend inkompatibel mit anderen Vögeln, entweder reagiert er mit Panik oder früher heftiger Aggression. Hätte er den Nymphen beim Vorbesitzer zu fassen gekriegt, hätte er Hackfleisch draus gemacht. Er kann und kennt nur die Rufe von Nymphen bzw ein wildes Portfolio an allen möglichen (Vogel-)Geräuschen, die er im Laufe der Jahre aufgeschnappt hat. Er weiß weder, dass er ein Vogel ist, noch was er für einer ist. Er kann mit körperlicher Annäherung von anderen Vögeln nicht umgehen und wenn er es seinerseits versucht hat wurde es immer schnell grob.
Er kann nicht richtig Mensch sein, er kann nicht richtig Vogel sein und in ihm bohrt der Wunsch nach Nähe, aber dann auch wieder nicht. Er ist eine arme, kleine, verlorene Seele und weiß nicht wo er hingehört. Menschen können ihm nicht geben, was er will und braucht und Vögel, die es ihm geben könnten, machen ihm Angst und er ist einfach so sozial inkompetent, dass andere Vögel ihn recht schnell als Inventar behandeln, da er völlig falsch agiert und reagiert und sie mit ihm nicht wirklich interagieren können.
Sein ganzes Sozialverhalten ist ein wüster Mix aus allen möglichen Störungen, menschlichem Verhalten, Teilen von anderen, verschiedenen Vögeln, bei denen er sich was abgeguckt hat und merkwürdigen Ticks, die er sich angewöhnt hat.
Er wird vermutlich nie in der Lage sein sich zu paaren, sich gegenseitig zu putzen oder auch nur annähernd ein Paarbverhalten mit einem anderen Kakadu zu leben. Genauso wenig kann er seine Wünsche mit Menschen ausleben. Daher versucht er sich mit Händen zu Paaren etc.

Nächster Fall Elli meine Kakadu-Dame. Teilhandaufzucht und im ersten Jahr entsetzlich aggressiv gegenüber Männern. Wie oft ich angegriffen und ins Gesicht gebissen wurde...
Immer gezielt in Richtung der Augen oder den Mund. Zum Glück hat sie nur Wangen, Augenbrauen und Augenlider erwischt und nie die Augen selbst. Nach viel viel Arbeit kann man jetzt mit ihr umgehen und sie ist im Rahmen ihrer Regeln sehr freundlich zu mir und meiner Frau. Mit Fremden lass ich sie nie aus dem Käfig, da die mitunter extrem heftig ins Gesicht angeflogen und attackiert werden.

Der nächste Fall ist unser Gelbbrustara Johnny. Johnny ist zwar weitgehend sozialkompatibel und zeigt auch aktives Paarverhalten, aber immer nur in Verbindung mit einem gewissen Maß an menschlicher Nähe. Glücklicherweise ist er sehr nett und umgänglich bisher. Wenn er die Nähe allerdings nicht bekommt hängt er sich kopfüber an den höchsten Ast und schreit Stunden lang aus vollem Hals. Er versucht sich aber auch mit Armen und Köpfen zu Paaren (klingt witzig, ist es aber nicht, wenn man einen ausgewachsenen Ara in die Haare gekrallt hat, der einem Sperma auf den Hinterkopf schmiert) manchmal, wenn man nicht aufpasst, füllt er einem Futterbrei bzw Kotze ins Ohr. Auch sehr schön :D aber man kann mit ihm umgehen, wenn man ein paar Spielregeln einhält.

Wer sich eine unsozialisierte Handaufzucht kauft oder besser noch ein Küken zum selbst aufziehen, holt sich über kurz oder lang den Teufel ins Haus. Das kann teilweise Ausmaße annehmen wie mit einem Pflegefall zuhause und kostet wie in Sammy's Fall schnell mal ein paar Tausend Euro an Tierarztkosten und unendlich Nerven.

Falls ich mir nochmal Großpapageien anschaffen sollte, dann NIE mehr Handaufzuchten! Es sind keine Spielzeuge, sie gehören nicht in eine Wohnung und ein intaktes Sozialverhalten zu beobachten ist 100 mal besser und schöner, als 1-2 Jahre ein Plüschtier mit Federn und später für die nächsten 10-50 Jahre einen Tyrannen zu haben.
 
Wow...bin beeindruckt, wie krass sich das schon bis hierher liest. Hoffe, da kommt noch mehr :zustimm:

Mal so als roter Faden zwischendurch:
Genau der Plan, sich mit einem handaufgezogenen Papageien ein auf Dauer liebes, superzahmes Kuscheltier anzuschaffen, wird mit Sicherheit nicht aufgehen!
Im Gegenteil - wenn das Tier feststellen muss, weder ein richtiger Vogel und schon gar kein richtiger Mensch zu sein, beginnt der Frust und damit die beschriebenen unheilbaren Krankheiten bzw. Schwierigkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi. Ne frage. Wenn man die Papageien
3 -6Monate bei den Eltern lass aber zwischen durch rausnehm wie@chany es mit ihren whk macht. Müsste des doch gehen? Menschen kennen aber keine handaufzucht oder?
 
Das lässt sich ja manchmal leider nicht vermeiden - wenn man zum Beispiel zufüttern muss, weil die Elternvögel das Füttern nicht richtig hinkriegen, die Küken von den Eltern gerupft werden oder es andere Probleme gibt.
Und dann kommt es ja auch immer noch darauf an, wie das Verhältnis vom Halter zu den Vögeln ist. Bei Chany ist das Vertrauensverhältnis so groß, dass es weder die Eltern, noch das Küken stört (es hat ja sogar selbstständig den Kontakt gesucht) In solch einem Fall hat man das große Glück, von Anfang an alles begleiten zu können und trotzdem dabei zusehen zu dürfen, wie die Eltern die Aufzucht im Prinzip allein meistern (Naturbrut - NB) und der Nachwuchs gesund groß werden kann. Im Übrigen bin ich überzeugt, dass Chany ihren Vögeln all die nötige Ruhe gönnt, die sie jetzt für die anstrengende Brutzeit brauchen.

Ein Küken einfach so aus dem Nest zu nehmen, nur um es an den Menschen zu gewöhnen ist auf keinen Fall von Vorteil. Erstens kann man das Küken - speziell die inneren Organe - verletzten, wenn man es falsch aufnimmt und zweitens zerstört es unter Umständen das Vertrauensverhältnis der Altvögel zum Halter. Lieber die Eltern gut versorgen und abwarten, bis das Küken so agil ist, dass man Kontakt zu ihm aufbauen kann, ohne die Tiere zu stressen
 
@Flitzeflummi wenn die Elternvögel ihre Jungen gut versorgen, weshalb sie dann zwischen durch aus dem Nest nehmen, nur dass sie sich an den Menschen gwöhnen? Denke da muss man zwischen Züchter und Privathalter unterscheiden. Naturbruten können genauso so zutraulich werden, wenn man als Halter mit Geduld und Liebe ein Vertrauensverhältnis zum Vogel aufbaut. Handzahm bedeutet einen Vogel streicheln, kuscheln, Küsschen geben und ihn sich unter Umständen zu einem Zirkusclown " erziehen". Meine Wellensittiche z.B. sind zutraulich, haben Vertrauen und wissen genau, dass von mir nichts "schlimmes" ausgeht, keiner von ihnen ist handzahm...für mich völlig in Ordnung.
 
Naturbruten können genauso so zutraulich werden, wenn man als Halter mit Geduld und Liebe ein Vertrauensverhältnis zum Vogel aufbaut.
So ist es. Und wenn man das mit einen psychisch gefestigten Vogel erreicht hat, hält das meistens auch ein (Vogel)Leben lang :zwinker:
 
Ja, das ist wirklich ein wichtiges Thema. Ich rate auch allen ab von Handaufzuchten, keine Frage. Aber was tun, wenn sie einmal da sind?!
Vor vielen Jahrzehnten war das noch nicht so ein Thema - da ging es noch darum: Wie Wildfang vermeiden...Das waren echt noch andere Zeiten...
Vielleicht sollte es hier nicht nur darum gehen, zukünftige Halter vor Erwerb von Handaufzuchten zu warnen,
sondern angesichts der hohen Lebenserwartung unserer Papageien auch darum, wie man letztendlich mit Handaufzuchten umgehen sollte, die man nun mal vielleicht schon lange hat oder von einem anderen Halter übernommen hat. Wie kann man denen noch ein angenehmes Leben bereiten?

@Sammyspapa: Wie geht es denn Deinen Vögeln jetzt? Hast Du sie noch alle, und hast Du Methoden gefunden, ihr Leben wieder in halbwegs passable Bahnen zu lenken?
Meist wird ja geraten, unbedingt einen Partnervogel zu suchen, was auch völlig richtig ist - aber was tun, wenn dies gar nicht gelingt...?
 
Also den Nymphen hab ich nicht mehr, der ist irgendwann wie ein Geist verdampft aus seinem Käfig. Als ich aus der Schule heim kam war der Käfig offen und der Vogel weg. Vermutlich ist er durch ein gekipptes Fenster abgehauen.
Der Salomonen war nur eine kurzzeitige Pflege bei uns, Johnny lebt mit Daisy zusammen bei meinen Eltern und mein Sorgenkind Sammy ist seit einiger Zeit von Elli getrennt in seinem Krankenexil und ich baue ihn Stück für Stück wieder auf, was an sich auch ganz gut klappt. Es gibt zwar immer mal Rückschläge, aber peut a peut wird die Situation immer weiter besser und stabiler. Man kann die Vögel im Nachhinein nicht mehr wirklich grade biegen, schon garnicht bei so schwer gestörten Vögeln. Man kann sich damit arrangieren und mit viel Fingerspitzengefühl und Geduld es in halbwegs positiven Bahnen halten und lenken aber ein Patentrezept gibt es nicht. Da ist jeder Vogel so extrem unterschiedlich in dem, was er will, braucht und akzeptieren kann.
Elli zum Beispiel braucht eine recht herrische Art und man musste ihr sehr deutlich ihre Grenzen zeigen. Wenn man mit Sammy so verfahren würde, gäbe das eine Katastrophe! Er braucht Ruhe, Geduld, Sicherheit und Input in Form von Beschäftigung etc nur zur richtigen Zeit. Wenn er dafür nicht stabil genug ist muss man das auch schnell erkennen und den Grund seiner Beunruhigung möglichst umgehend entfernen und ihn eine Weile ablenken oder auch ihn völlig in Ruhe lassen, sonst steigert er sich so rein, dass er teilweise für die nächsten Wochen zu nichts zu gebrauchen ist. Dann hängt er nurnoch für Tage zitternd am Gitter und bekommt selbst Panik vor seinem Futter und stellt fressen und trinken weitgehend ein. Das geht sogar soweit, dass ich mit ihm eine eigene (Körper-)Sprache entwickeln musste, die seinen Bedürfnissen zugeschnitten ist.
 
Vielleicht sollte es hier nicht nur darum gehen, zukünftige Halter vor Erwerb von Handaufzuchten zu warnen,
sondern angesichts der hohen Lebenserwartung unserer Papageien auch darum, wie man letztendlich mit Handaufzuchten umgehen sollte, die man nun mal vielleicht schon lange hat oder von einem anderen Halter übernommen hat. Wie kann man denen noch ein angenehmes Leben bereiten?

Die Antwort ist einfach: Mit Naturbruten verpaaren oder noch besser: In einen Schwarm integrieren. Der Weg dahin kann u.U schwierig sein, aber er lohnt sich.
Nichtsdestotrotz sollte es JEDEM angehenden Vogelhalter bewusst sein, dass man mit Handaufzuchten ein paar allerliebste Jahre und dann fast immer Jahrzehnte mit Problemen hat.
Niemand sollte daher Handaufzuchten vom "Züchter" kaufen und damit diese Praxis unterstützen.
Für jede gekaufte Handaufzucht wird ein weiterer Vogel in das selbe Schicksal getrieben.
Mancher Einsteiger mag sich trotzdem heimlich denken, "ich tue es doch, denn mit einem zahmen Papagei kann ich umgehen, ein Wildling überfordert mich."
Auch das ist zu kurz gedacht: Junge Naturbruten sind leicht zu zähmen.
Superzahme Handaufzuchten dagegen verleiten dazu, ihnen zu spät einen Partner anzuschaffen, ihnen wichtige Regeln um Umgang mit Menschen und Umwelt nicht beizubringen, ihnen kleine Frechheiten nicht zu verbieten, sondern einfach den Umgang mit einem kuscheligen lieben interaktiven Partner zu genießen.
Aber Vorsicht: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans vielleicht nicht nimmermehr, aber nur schwer.
Das böse Erwachen kommt dann oft völlig unerwartet, aber es kommt fast immer. Häufig von einem Tag auf den anderen. Der gestern noch so liebe Vogel beisst auf einmal, bis Blut fliesst, schreit, trampelt oder rupft. Zupft an den Käfigstangen oder zerlegt Möbel. DAS überfordert einen Neuvogelhalter viel mehr als das zähmen zweier anfänglich scheuer Naturbruten.
Und mal ehrlich: Ist eine erarbeitete Freundschaft mit einem Vogel nicht viel befriedigender als die Beziehung mit einem abhängigen Junkie, der denkt, er sei ein Mensch und ohne Dich erstmal einfach gar nichts mit dem Leben anfangen kann?
 
Thema: Handaufzuchten - Fehlprägung mit unschönen Folgen

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