Kanarienvogel in "Bodenhaltung"

Diskutiere Kanarienvogel in "Bodenhaltung" im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hallo, vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen. Ich habe vor ein paar Tagen per Zufall einen stark vernachlässigten Kanarienvogel mitgenommen...
Hallo @LosBanditos, vielen Dank für deine Nachricht! Die Schreckensgeschichte mit dem gekappten Beinchen hatte ich schon mit Entsetzen hier gelesen. Es freut mich sehr, dass dein Caruso trotzdem gut zurechtkommt. Und es macht mir wirklich Mut.
Das mit den Brettchen habe ich mir auch schon überlegt. Momentan ist es aber so, dass er nicht nur vor der Hand, sondern insbesondere auch vor Gegenständen jeglicher Art, die ich in seinen Käfig stecke/stelle/lege, manchmal mit einem panischen Quiieeek davonläuft und geduckt in einer möglichst versteckten Ecke sitzt. Auch Stöckchen oder rettchen. Das war schon etwas besser geworden, nach dem vermaledeiten Tierarztbesuch fangen wir aber wieder fast bei Null an. Meinen Kopf kann ich dagegen in den Käfig reinstecken - soweit das eben geht, aber die Tür ist riesig, da kommt er sogar hergehüpft und ganz nah ran und pickelt mich ein bisschen. Ich fürchte, der arme Kleine hat da mal etwas ganz Furchtbares erlebt und seitdem so etwas wie ein Trauma - vielleicht in Zusammenhang mit den vermatschten Füßchen. Immerhin nimmt er mir die "Eingriffe" in sein Reich nicht groß übel, maximal eine Minute.
Was ich mich frage nach deiner Beschreibung: Dein Caruso war ja das Sitzen auf Stangen und auch draußen gewöhnt, Yaya kennt das, glaube ich, gar nicht. Außerhalb des Käfigs bestimmt nicht. Es waren zwar drei Stangen in dem Vogelkäfig, in dem ich ihn bekam (ein Turm: unten klein, dafür sehr hoch), aber wenn er die jemals benutzt hat/benutzen konnte, muss das elend lang her sein. Ich bin schon froh, wenn er seine Flügelchen mal nutzt. Das macht er aber nur, wenn er von der 2. Etage (Brett) runter will, aber die Rampe nicht nehmen möchte (Leiter kann er definitiv nicht). Mein Plan war: ihn mit der Zeit erst einmal auf eine "Terrasse" rauszulocken, vorerst mit etwas Plexiglas drumrum, damit er nicht runterfallen kann. Dafür muss er aber erst einmal ein bisschen Bergsteigen lernen, denn der Käfigeingang ist ja nicht ebenerdig. Der besagte Korkhügel war hier sozusagen der Testlauf. Und: so sehr mit Yaya auch dauert, so lasse ich doch nicht nach, ihn ein wenig zu fordern (mal mehr, mal weniger - je nachdem, wie er drauf ist). Ich denke, er kann nämlich mehr, als er sich zutraut nach so langer Zeit auf dem Boden und im "Keller" des Käfigs. Der Nagerkäfig war übrigens mehr ein Notkauf, um mehr Bodenfläche zu haben. Vogelkäfige mit derselben kann ich zurzeit nicht unterbringen, weil sie zu hoch sind (Dachschrägen eben bis fast zum Fußboden). Je nachdem, wie es kommt, muss ich dann eben selbst etwas Volierenartiges bauen, in diese Wohnung passt so gut wie nichts von der Stange, auch Möbel nicht :-)
Wegen der Verpartnerung hatte ich hier schon Kontakte geknüpft, die wiederum Kontakte haben. Leider scheinen aber Wellensittiche um Klassen verbreiteter zu sein als Kanarien. Was ich - nicht mehr - verstehe, seit ich in diese Knopfäuglein geschaut habe (ich hatte früher selber mal erst einen eigenen, dann einen geerbten). Sobald ich weiß, dass Yaya gesund ist bzw. es werden kann, geht die Suche weiter. Das müsste er ja kennen - es gab ja mal einen zweiten Vogel, der vor mindestens einem Jahr oder noch länger gestorben ist (ich möchte gar nicht wissen, wie und woran).
Trotz alledem: Ich mache mir immer wieder klar, dass es erst 4 Wochen sind, seit der Kleine hier ist, da kann man keine Wunder erwarten. Aber seine ersten "Erfolge", wenn auch (noch) klein, machen mich zuversichtlich und froh. Und Geduld - die habe ich - im Übermaß, wie manche sagen ... Darf ich dich eventuell mal hier kontaktieren, wenn ich einen Rat brauche bezüglich "behindertengerecht" usw.? Das wäre echt hilfreich, Meine Versuch-und-Irrtum-Methode ist nämlich manchmal nicht so der Renner. Zum Beispiel habe ich dem Käfig mal mit einem passgenau zugeschnittenen Stück Papiertischdecke ausgelegt, damit der Wechsel schneller geht und es weniger stressig für ihn ist. Fazit: Yaya schlidderte, da er beim Kopfkratzen oft umkippt, wenn er auf dem Klumpfüßchen steht und mit dem anderen kratzt, in Seitenlage durch den halben Käfig, weil das zu glatt war. Jetzt gibt's eben erst mal wieder gestückeltes Küchenpapier (bis auf die Sandabteilung natürlich).
Liebe Grüße!
 
Hallo @Venaska,
Darf ich dich eventuell mal hier kontaktieren, wenn ich einen Rat brauche bezüglich "behindertengerecht" usw.?
Klar!!! Kannst auch gerne direkt eine Nachricht an mich schicken. Ich werde versuchen dir zu helfen, aber auch ich arbeite manchmal mit "Versuch-Irrtum", ist leider so. Für viele Standardthemen gibt es fertige Lösungen und Antworten, aber was ich feststellen musste sind Vögel mit Behinderung (Gott sei Dank muss man ja sagen) nicht Standard.... da bin auch ich froh mich mit anderen austauschen zu können und gemeinsam Lösungen zu finden, um den Vögeln das Leben so gut wie möglich, behinderten gerecht einzurichten.

Momentan ist es aber so, dass er nicht nur vor der Hand, sondern insbesondere auch vor Gegenständen jeglicher Art, die ich in seinen Käfig stecke/stelle/lege, manchmal mit einem panischen Quiieeek davonläuft und geduckt in einer möglichst versteckten Ecke sitzt. Auch Stöckchen oder rettchen. Das war schon etwas besser geworden, nach dem vermaledeiten Tierarztbesuch fangen wir aber wieder fast bei Null an.

Ich glaube nicht, dass unbedingt ein traumatisches Ereignis dahinter steckt. Die Angst vor Greifwerkzeugen potentieller Fressfeinde (die menschliche Hand), vor 'komischen' unbekannten Gegenständen, oder vor allem, was von oben kommt, ist angeboren. Wie lange hält denn dieses sich in der Ecke verstecken an?
Ein Beispiel von meinen nicht-traumatisierten Vögeln: das Nest hing in über 1m Höhe im Käfig (die Henne wollte es so). Als die Küken grösser und agiler wurden, das Nest zu klein wurde, bekam ich Angst, dass sie mir aus der Höhe auf den Boden fallen. Ich habe dann eine flexible 'Holzhängebrücke' (s Foto, wäre vielleicht auch was für deinen als an Stelle der Rampe/Leiter, wenn er die nicht so mag?) unter dem Nest angebracht. Der Hahn hat eine Weile misstrauisch aus sicherer Entfernung geäugt und ist dann zum Nest füttern. Die Henne hatte Angst, auch nach einer Stunde hat sie sich nicht ans Nest getraut und man sah deutlich wie es sie geplagt hat, sie wollte zu den Kleinen. Also raus mit dem Ding. Stattdessen links und rechts am Nest einige bekannte Y-Naturaststangen angebracht. Die kennt jeder , auch meine Vögel ... davon haben sie einige im und am Käfig, sitzen stundenlang drauf , klettern und knabbern dran. Wieder Zögern beim Hahn, aber nach kurzer Zeit ging es. Die Henne wieder Angst (klar, Änderungen am Nest sind nicht beliebt), aber nach einiger Zeit hat sie sich dann auch getraut. Einen Tag später: Freiflug. Ich konnte gar nicht so schnell gucken, wie meine Henne auf der Fensterbank war und dort auf der Holzhängebrücke (die hatte ich da achtlos abgelegt) rumkletterte und dran knabberte. Fazit: neue Gegenstände können Angst machen. Jeder Vogel reagiert anders und mancher braucht ggf. länger, um genug Mut zu sammeln. Es kommt auch auf die Situation. Dinge, die im Käfig (oder in der Nähe des Nestes) Angst machen, oder , die von oben reingereicht werden, können Angst machen... liegt der selbe Gegenstand im Zimmer rum und ich gehe als Vogel selber darauf zu, ist es ein Spielzeug. Vielleicht hilft es, wenn du versuchst anders zu präsentieren, z.B. nicht gleich im Käfig zu platzieren, sondern in Sichtweite neben dem Käfig; oder die Brettchen nicht gleich über dem Vogel in die Gitterstäbe zu machen, sondern du sie erstmal flach auf den Boden legst zum kennenlernen?

Ob es sich um eine normale, anfängliche Angst-/Vorsichtsreaktion handelt, oder um eine unüberwindliche Panik-/Schockreaktion bei neuen Gegenständen, kannst nur du beurteilen. Caruso hatte anfangs Angst vor den Taubensitzen, habe eine dann direkt neben dem Käfig stehen lassen... irgendwann beim Freiflug ist er dann hin und drauf.

Dein Caruso war ja das Sitzen auf Stangen und auch draußen gewöhnt, Yaya kennt das, glaube ich, gar nicht. Außerhalb des Käfigs bestimmt nicht. Es waren zwar drei Stangen in dem Vogelkäfig, in dem ich ihn bekam (ein Turm: unten klein, dafür sehr hoch), aber wenn er die jemals benutzt hat/benutzen konnte, muss das elend lang her sein. Ich bin schon froh, wenn er seine Flügelchen mal nutzt.

Was du und Yaya in den 4 Wochen schon erreicht habt, ist erstaunlich und ganz klar so schnell wie bei Caruso wird das nicht gehen (aber das wird wiieder!). Das Caruso fliegen konnte war ein enormer Vorteil, er konnte Distanzen und Höhen überbrücken. Anfangs ging das mit dem einbeinigen Hüpfen recht schwer und er war auch schnell erschöpft. er hat auf den Stangen immer recht 'tief' gesessen, fasst als wenn er mit dem Bauch drauf lag. Ist auch irgendwie einleuchtend, das eine Bein musste erst einmal genug Kraft aufbauen, um den Körper alleine hochzustemmen und der Gleichgewichtsinn musste trainiert werden. Da wurde auch reichlich geflattert, um sich auf ner Stange zu halten.
Ich überlege, wie du Vaya zum trainieren der Flügel bringen kannst? Wie hoch ist denn die 2. Etage? runter flattert er... wie kommt er rauf? Vielleicht kannst du mal ein paar Fotos zeigen? Fliegen ist wichtig, auch um die armen malträtierten Füße zu schonen. Wenn er nun alles zu fuß machen muss, könnte es sein, dass er sich wund läuft, Schwielen o.ä. bekommt. Das macht mir auch bei Caruso sorgen.... Wenn es dir außerhalb des noch zu gefährlich erscheint (Plexiglasrand damit er nicht runter fällt), musst du im Käfig anreize für ihn schaffen zur fliegen, anfangs natürlich kurze Distanzen/Höhenunterschiede. Wäre es eine Option, die 2. Etage ohne Rampe zumachen, sodass er fliegen muss oder zumindest ein Futtertöpfen mit Leckerlis so zu hängen, dass er flattern muss um dran zu kommen?

so sehr mit Yaya auch dauert, so lasse ich doch nicht nach, ihn ein wenig zu fordern (mal mehr, mal weniger - je nachdem, wie er drauf ist). Ich denke, er kann nämlich mehr, als er sich zutraut nach so langer Zeit auf dem Boden
Gute Einstellung!! Bei mir war es ein bisschen so, dass ich Caruso weniger zugetraut habe und dass war es, was ich dir sagen wollte: Mitleid nutzt dem Vogel nicht. Ich glaube auch, dass Vögel im hier und jetzt leben. Caruso sitzt bestimmt nicht auf der Stange und grübelt, warum er jetzt ein behinderter Vogel ist. Solange er keine Schmerzen hat... er merkt bei einigen Dingen vielleicht früher war's einfacher /anders, aber dann versucht er es einfach immer wieder. Weil er sich anfangs mit dem einen Bein nicht halten und vornübergebeugt Körner aufpicken konnte, habe ich ihm das Futter in einem Napf höher legen - Ich wollte ja nicht, dass er verhungert. Ich habe aber auch normale Futtertöpfe beibehalten, da hat er immer wieder versucht; manchmal ist er nach vornübergekippt, manchmal hatte wohl die Schnauze voll und sich wohl gedacht, dann setz ich mich eben rein in den Napf und fress um mich rum. Aber inzwischen hat er eine Balancetechnik (erstreckt den Stumpf nach hinten weg). Und ich bin sicher wir finden einen Weg, wie er sich wieder am Kopf kratzen kann. Momentan versucht er es, aber der Stumpf ist zu kurz:heul: .

Lieben Gruss,
Gaby
 

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Das Verstecken dauert inzwischen nur noch wenige Minuten, manchmal sogar nur eine. Gestern fiel sogar die Tageslichtlampe runter auf den Käfig (das teure Teil ist gottlob nicht kaputt gegangen), da hat er sich natürlich erschreckt, war kurz spindeldünn und hat dann aber weitergefressen, als ob nichts passiert wäre. (Irgendwie habe ich noch keine Lösung, wie ich die sicher befestige - am Fensterrahmen hat es jedenfalls nicht gehalten. Nun versuche ich es eben mit einer Lampenfassung und Haken in der Dachschräge, durch die ich das Kabel ziehen kann. Am Käfig geht es jedenfalls nichtIm Übrigen ist er am Anfang gar nicht geflohen, hat sich ohne jegliche Gegenwehr greifen lassen, war irgendwie komplett "willenlos" und hat einen nur entsetzt und gequält angeschaut. Dann fing er an zu fliehen, erst langsam humpelnd, dann immer schneller und letztlich mit einem lauten Protestschrei, wenn man ihn greifen wollte. Ich werte das aber positiv, denn es ist für einen Vogel doch weitaus normaler als sich so in sein Schicksal zu ergeben. Inzwischen pflücke ich ihn beim Putzen von der Seite aus mit einem Kistchen raus, da muss ich aber meistens etwas nachhelfen mit dem Handrücken, denn auch da überwiegt das Nichtwollen, aber er "schreit" wenigstens nicht und beruhigt sich viel schneller wieder. Eine andere Methode als diesen "Lift" habe ich leider noch nicht gefunden. Hast du da eine Idee?

Solche Holzbrücken hatte ich schon ausprobiert - ging bisher gar nicht. Da eine sowieso kaputt war, habe ich nun den besagten Steg draus gebaut, auf den er ja inzwischen auch läuft und sitzt, weil er dann besser aus dem Fenster schauen kann. Das Holz-Endstück der Leiter, das ich in den Käfig legte, hat er allerdings schneller als Sitzplatz angenommen. Den Rest der Leiter will ich deshalb für den Eingang benutzen, damit er die rund 8 Zentimeter überwinden und raus aus dem Käfig kann. Dort möchte ich dann die Terrasse (ein erst mal 30x30 cm großes Holzbrett mit Rand) befestigen und versuchen, ihn da rauszulocken. Er starrt nämlich oft durch die Gitterstäbe in den Raum, und ich habe das Gefühl, er möchte gern ... Das Etagen-Brett ist übrigens derzeit noch recht niedrig angebracht, damit die Rampe nicht zu steil ist. Manchmal steht er davor, reckt sich mit Blick nach oben, als ob er gerne dort hochfliegen möchte, aber nicht weiß, wie er es anstellen soll. Zumindest scheint er zu wissen, dass es diese Möglichkeit gibt ...
Die jetzige Rampe "rennt" er mit Schwung hoch. Es ist eine Holz-Nagerleiter - das ging schon mal nicht. Mit Kork drauf - auch nicht, zu rutschig. Mit Flex-Binde umwickelt - funktioniert. Das Brett oben ist auch zu groß und würde einen größeren Flugversuch eher blockieren - ist also nur eine Zwischenlösung für den Anfang, wie der Käfig auch, er ist ja nur 45 cm hoch. Die kleineren Brettchen liegen aber schon bereit zur Montage. Wichtig war mir, dass er zuerst einmal merkt, dass es eine Etage da oben gibt und nicht nur denkt, das sei eben ein Dach.

Was das "Helikoptern" angeht: Ich beobachte den Vogel noch per Kamera, wenn ich nicht im Raum bin. Denn da macht er oft Dinge, die er während meiner Anwesenheit nicht tut. Außerdem kann ich dadurch auch per Handy nachschauen, was los ist, wenn ich mal etwas länger aus dem Haus muss. Und nein, eine Datenschutzerklärung hat er mir nicht unterschrieben :D.

Unterm Strich bin ich sehr froh, dass mir der Vogel inzwischen ziemlich vertraut (außer freilich meinen Händen), hätte ich anfangs nicht mal zu hoffen gewagt. Und ich setze auf seine Neugierde, die sich so langsam immer mehr entwickelt, seit er aus seinem "Loch" raus ist und merkt, dass es da noch mehr gibt als nur vier hohe Wände, einen riesigen Futtertrog und etwas Wasser. Was könnte ich noch tun, um ihn zu mehr Bewegung zu motivieren? Ein bisschen mehr Kondition hat er ja schon, und Balance auch.

Und noch eine Frage: Was sind denn probate Lockmittel? Kolbenhirse gibt es eh nur an Stellen, wo man sie sich mit etwas Aufwand holen muss (oder als "Bestechung" im Transportkäfig, in dem ich ihn beim Großreinemachen nun auch zwischenparke, weil es ihn nicht mehr stresst. Romana-Salat ist auch sehr attraktiv, den gebe ich aber nur sehr selten, wegen Dünnschiss und weil die Ernte aus dem "unbelasteten" Gewächshaus meiner Bekannten inzwischen versiegt ist. Alles andere wird schlichtweg ignoriert ...

Nach diesem Roman muss ich jetzt selber lachen: Scheinbar habe ich jetzt eine völlig neue Lebensaufgabe :+streiche
 
@LosBanditos
@Venaska

Wie ihr euch denken könnt, lese ich fleißig mit, denn das Schicksal eurer beiden kleinen Helden liegt mir nach wie vor am Herzen.

Ich lache und weine mit euch, bin sehr glücklch darüber, dass der Austausch zwischen euch mittlerweile sehr intensiv genutzt wird und hoffe, dass immer wieder neue Erfolge zur Freude führen.
Mit dir, liebe Gabi habe ich damals gelitten und bitterlich geweint. als ich die Horror-Geschichten von deinem Schatz gelesen habe, ich war ja außer mir und bereit, den TA zu lynchen ( das ist jetzt bitte nicht realistisch zu verstehen, will wegen solch eines Menschen nicht in den Knast :zwinker:).
versucht er es, aber der Stumpf ist zu kurz
Wenn ich das lese, kommen mir noch immer die Tränen.:traurig:
**
Liebe Hanna,
was du geleistet hat, ist ein Glanzstück, das habe ich schon d.ö. kund getan.
Scheinbar habe ich jetzt eine völlig neue Lebensaufgabe :+streiche
Da sehe ich auch so. :trost:KLeiner lieber Yaya, du bist mir schon ans Herz gewachsen und wenn ich meine 4 gesunden Racker anschaue, möchte ich nur eins, ich möchte, dass du das Fliegen lernst, wenigstens ein kleines Streckchen, aber das bekommt Mama Hanna auch noch hin. :zwinker:
Des weiteren wünsche ich dir eine kleine Freundin, damit du nicht immer mit dem großen Kopf von der "Federlosen" kuscheln musst.
Morgen ist nun dein großer Tag, hoffentlich hat deine Mama sich schon eine große Liste gemacht, mit all den Dingen welche die Frau Doc. beantworten muss:+klugsche :jaaa:
Wenn man aufgeregt im Sprechzimer steht und einen kleinen Wutz dabei hat, vergisst man die Hälfte.:D
Kurzum, ich wünsche euch beiden und euren kleinen Sorgenkindern nur das allerbeste, schön, dass ihr euch gegenseitig etwas aufbauen könnt.
Seid lieb gegrüßt von,
SamJo mit Yiana, Pauline, Floxi und Ben Rasti,
alle wünschen Glück und auch alle kleinen Krallen sind gedrückt.:0-
 
Juchhu! Gebogene höhere Holztreppe aus Ästchen reingestellt, ein Apfelstückchen obendrauf. Flatter. Etwas Empörung wegen des Fremdkörpers (Dauer: exakt 42 Sekunden). Dann zaghaftes Umschleichen und Betrachten dieses komischen Dings. Und siehe da: Man sitzt obenauf und knabbert am Äpfelchen - nach nur knapp 20 Minuten! (Ok, ich beobachte das hier "heimlich" von Ferne mittels Kamera.) Ich bin so froh, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. @SamantaJosefine: Ich betrachte mit ein bisschen Wehmut die Fotos deiner kleinen Racker, die so viel mehr von ihrem Vogelleben haben. Aber wie man sieht: Auch Yaya gewinnt immer mehr "Bewegungsfreiheit". Und vor allem auch vielen Dank für deine erfahrenen Tipps und Hinweise an mich Neuling! Und die besagte Liste steht übrigens schon und wird noch ergänzt. @LosBanditos: Du hast mir wirklich Mut gemacht mit deiner Beschreibung. Daher hab ich es heute einfach mal ausprobiert und nicht auf später verschoben :-). Und nach ein paar Körnchen vespern, sitzt er grade schon wieder oben :freude: und blickt sich um ohne Gitterstäbe vor den Augen und zwitschert. Wenn ich noch rauskriege, wie ich das Foto, das ich gemacht habe mit der Kamera aus der App rauskriege, stelle ich es hier mal ein. Die Rampe habe ich erst einmal entfernt und will sie dann ebenfalls durch so eine Astleiter ersetzen, denn die kann er ja doch und soll seinen verkümmerten Greifrelfex stimulieren. Er ist wirklich ein ganz grandioser Kerl. Ich freue mich so!!!!
 
... und die Freude ist auch schon vorbei ... ich könnte heulen. Yaya "kröcht" jetzt plötzlich stark, so als würde er husten oder sich stark räuspern und versuchen, was aus dem Hals zu kriegen. Es ist so ein Auf und Ab ... Ich bete, dass er bis morgen durchhält, denn die vk TA ist heute nicht mehr verfügbar (nur tageweise in der Praxis und heute eben nicht). Zu einem anderen "Notdienst" will ich nicht, nicht nach den bisherigen Erfahrungen. Da fehlt mir jegliches Vertrauen. Können das doch Luftsackmilben sein? Kann ich ihm irgendwann bis dahin helfen?
 
Juchhu! Gebogene höhere Holztreppe aus Ästchen reingestellt, ein Apfelstückchen obendrauf. Flatter. Etwas Empörung wegen des Fremdkörpers (Dauer: exakt 42 Sekunden). Dann zaghaftes Umschleichen und Betrachten dieses komischen Dings. Und siehe da: Man sitzt obenauf und knabbert am Äpfelchen - nach nur knapp 20 Minuten! (Ok, ich beobachte das hier "heimlich" von Ferne mittels Kamera.) Ich bin so froh, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen.

Doch, kann ich!!!:freude: Freue mich mit ....hab Gänsehaut und kämpfe mit den FreudenTränen.

Warst tatsächlich wieder schneller als ich. Nach deiner Nachricht von heute früh wollte schreiben (musste aber erst ein bisschen Hausarbeit machen): dein Vaya ist nicht mehr der arme kleine Vogel an der Schwelle des Todes, er ist sowas von bereit für den nächsten, besseren Lebensabschnitt. Mein Rat war: rein mit der Ast-Rampe zur Tür (notfalls umwickelt) , Tür auf und Zeit geben!!!

... und keine Wehmut beim Anblick anderer, gesunder Vögel. war anfangs bei mir auch so: "Mein armer Caruso wird nie mit den anderen mithalten können, wird niemals so wie sie kopfüber (wie Fledermäuse) im dünnen Birkengeäst hängen." Pööööh, dafür kann mein Caruso einbeinig, freihändig auf dem dünnen Rand einer Einkaufstasche sitzen! (war vor Amputation schon sein Lieblingsplatz)

@Venaska, Kopf hoch und weiter so! Was ihr zwei schon in 4 Wochen an Fortschritten geschafft habt, wer weiß was in einigen Monaten... in eine Jahr alles möglich ist:beifall:
LG, Gaby

PS: bitte unbedingt Foto einstellen:)
Sobald ich weiß, wie das mit den Alben und Fotos (Videos?) ,geht werde ich auch mal einiges einstellen
 
... und die Freude ist auch schon vorbei ... ich könnte heulen. Yaya "kröcht" jetzt plötzlich stark, so als würde er husten oder sich stark räuspern und versuchen, was aus dem Hals zu kriegen. Es ist so ein Auf und Ab ... Ich bete, dass er bis morgen durchhält, denn die vk TA ist heute nicht mehr verfügbar (nur tageweise in der Praxis und heute eben nicht). Zu einem anderen "Notdienst" will ich nicht, nicht nach den bisherigen Erfahrungen. Da fehlt mir jegliches Vertrauen. Können das doch Luftsackmilben sein? Kann ich ihm irgendwann bis dahin helfen?

WAS!?!?! Oh Gott...
Bin gerade auch etwas rat los... es kommt so plötzlich . Kann es sein, dass er sich an irgendwas verschluckt hat ?
Einer meiner hatte das mal das war aber nur eine Sache von Sekunden, ich vermute , dass er da vielleicht irgendwie ne ne leere Schale von nem Korn 'inhaliert ' hatte.
 
Ich muss jetzt erst mal duschen nach dem Schweißausbruch (na ja, das Wechselbad hatte ich heute ja schon, wenn auch nur gefühlsmäßig und nicht säubernd). Inzwischen ist alles wieder "normal(er)". Also gehe ich davon aus, dass er sich wirklich verschluckt hat - danke für den Hinweis! Auf diese Idee bin ich gar nicht gekommen (und schon gar nicht auf den Gedanken, dass sich auch Vögel verschlucken können). Vorhin wollte er Körnchen essen und dabei wurde das Kröchen immer schlimmer, sah und hörte sich echt beängstigend aus/an, dass mir wirklich die Muffe ging, weil es auch nach einer Viertelstunde nicht aufhörte. Ich kann eben als Neuling vieles noch nicht richtig einordnen und lerne erst nach und nach dazu. Gottlob gibt es euch und das Forum hier!!! Ohne euch wäre ich komplett verloren so ohne jede praktische Erfahrung. DANKE, dass es euch gibt!!! Echt jetzt, Kuss auf euch!
 
Und noch eine Frage: Was sind denn probate Lockmittel? Kolbenhirse gibt es eh nur an Stellen, wo man sie sich mit etwas Aufwand holen muss (oder als "Bestechung" im Transportkäfig, in dem ich ihn beim Großreinemachen nun auch zwischenparke, weil es ihn nicht mehr stresst. Romana-Salat ist auch sehr attraktiv, den gebe ich aber nur sehr selten, wegen Dünnschiss und weil die Ernte aus dem "unbelasteten" Gewächshaus meiner Bekannten inzwischen versiegt ist. Alles andere wird schlichtweg ignoriert ...

Ich 'schulde' ja noch eine Antwort zu Lockmitteln.
Als es sich abzeichnete, dass der erste Fundvogel bleibt, war unsere erste Reaktion: da müssen wir dieses Jahr wieder BioSalat im Garten anpflanzen . Gesagt - getan. Im Sommer gab's butterzarten Öko-Salat. Die kleinen Federviecher haben ihn gefuttert, aber Begeisterung sieht anders aus. :roll:

Auf unserer Hitliste ganz oben stehen frisch gepflückte GräserSamen. Da gibt es kein halten und auch keine Mutter-/Vaterlieb (von wegen lassen wir den Kindern den Vortritt). Da gibt es nur " MEINS!!" ... und ich muss an 5 Stellen gleichzeitig reingeben.

Ebenso beliebt bei uns (und ich habe in all den Jahrzehnten, die wir Vögel hatten, nicht einen einzigen gesehen, der da nein gesagt hätte): Vogelmiere. Wächst in jedem Garten als Unkraut.

Dann gibt es bei uns Löwenzahn, Gänseblümchen (komplett), Möhren/ Möhrengrün, gelegentlich Petersilie, Basilikum, Gurken

Mit den genannten Sachen kann ich unsere immer locken / bestechen.

Manche Sachen haben unsere auch nicht auf anhieb gefuttert. Es kommt wieder mal auf die Präsentation an ;)
Beispiel Möhre: am Stück: nein! in Scheiben: nein! Die Möhre muss mit so einem Sparschäler der Länge nach in hauchdünne Scheiben geschnitten werden und dann unten noch in Streifen (sieht aus wie Fransen) .... und dann am allerliebsten, wie Lametta am Tannenbaum , in die Kletteräste gehängt. Ja!:vogel:

Gurke hingegen am liebsten in Scheibe (quer) und dann so angebracht, dass man die Mitte rausfressen kann (wird von innen nach aussen geschmaust- meist bleibt dann nur ein Ring hängen)

Bei dem anderen Grünkram ist meinen gelben Shreddern egal, in welcher Form; Hauptsache in ausreichender Menge
Möhrenlametta2.jpg
Einfach mal kreativ werden und diverse Darreichungsformen probieren.
 
Möhrchen-Spaghetti auf der Brücke - top! Nach Blick über den Tellerrand (also Käfiggitterrand): hibbelig. Dann kann man ja hinterher auch gleich noch auf den Korkberg flattersteigen, Kolbenhirse zupfen und auf dieser Seite mal genauer rausspähen. Danach zwar ein bisschen aus der Puste. Aber gleich halsreckend und mit Zwitsch-Tönen rauf auf die Rampe - und das gesundere Füßchen plötzlich und erstmals bei dem allem so gerade stellend, wie ich es als "normal" auf Bildern gesehen habe. Bisher war es eher hoppelkriechen. Da sitzt er nun, zwutschert vor sich hin und beschaut die Balkonblumen. Ich habe den Eindruck, jetzt hat er's irgendwie kapiert, dass er gar nicht so behindert ist
Hoffentlich macht der TA-Besuch das morgen nicht wieder zunichte ist ja eine weite Reise und wird für ihn sicherlich auch stressig.
... und er "steht" immer noch da mit geradem Bein statt wie üblich auf dem Bauch zu liegen. Das hat er noch nie gemacht. Kaut aber dauernd an seinem Füßchen rum ...
 
So so: "Möhrchen-Spaghetti auf der Brücke" !? hahahaha :grin2::zustimm:

Ich drück die Daumen für morgen beim TA. Vielleicht wird es weniger schlimm als du denkst. Wieder kleine Geschichte von Caruso: 2 Wochen nach der Amputation mussten wir auch wieder zum TA, zur Kontrolle und um das Ursprungsproblem (Nase, Streptokokken) anzugehen. Im grossen Käfig mit der HAnd fangen ging nicht, der ist so groß, da reicht die Armlänge nicht - also Kächer. Beim TA wieder mit der Hand gefangen und nach TA wollte ich ihn im Transportkäfig greifen, da ist er dann in den Außenfuttertopf geflohen (so ein kleines Plexiglasnäpfchen mit Deckel außen angebracht). Ich habe keine Ahnung wie der da rein passte, aber gut hab ihn dann im Topf in seinen Käfig getragen und dort 'ausgeschüttet'. Er ein paar Sekunden dumm aus der Wäsche geguckt... und dann war alles okay. Kein Schmollen.

Selbst wenn Yaya morgen ein bisschen schmollt nach dem TA, das dauert nicht lang. Da hat der gar keine Zeit mehr zu. Der hat jetzt ganz andere Sachen im Kopf... auf Rampen klettern, Korkberge besteigen, die Welt entdecken, sein Füßchen und die Flügel trainieren. :freude:
 
Kleiner Nachtrag zum Thema Grünzeug (GräserSamen, Vogelmiere. Löwenzahn, Gänseblümchen etc.), es hat ja nicht jeder einen Garten ...oder Bekannte/Verwandte/Nachbarn mit Garten ....Vielleicht kann man ja beim Spaziergang im Stadtpark sammeln (nur eben nicht an Strassenrändern, Feldrändern, wo gespritzt wird oder auf der HundeGassiWiese).
Löwenzahnblätter halten sich einige Tage, wenn man sie in Wasser stellt.

Man kann auch versuchen diese Sachen in Töpfen auf Balkon oder Fensterbank zu ziehen. Es gibt sogar Samen für Vogelmiere zu kaufen.
 
Wenn ein Vogel Luftsackmilben hat, wie kann er dann die gesamte Wohnung gesangsmäßig so beschallen?:D :beifall: Ich hatte nur das Radio ganz leise angemacht, damit es nicht ganz so still ist in der Wohnung - und schon ging's los ... Ich denke also, das wird's wohl doch nicht sein.
A propos Vogelmiere: Da sitzt er grade dran, habe ich auf der Fensterbank selbst gezogen aus (komplett überteuerten) Samen, ist jetzt endlich erntereif. Anfangs hat er sie verschmäht, aber jetzt ist er ganz wild drauf. Dann ist er ein wahrer Grünschnabel, weil ihm die ein bisschen davon am Schnabel klebt. Kommt davon, wenn man Fressen und Singen gleichzeitig macht. Ich wohne hier glücklicherweise auf dem platten Land und bis zu Wald und unberührter Wiese sind es nur ein paar Schritte. Da hole ich auch immer den Löwenzahn von abseits der Wege. Und ich ziehe Sprossen aus seinen übrig gebliebenen Körnchen, die liebt er besonders. Muss nur immer drauf achten, wessen Keimbox welche ist, sonst kriegt er meine Salatsprossen und ich sein Vogelfutter ...
@SamantaJosefine: Ich glaube, das AC-i Prim tut ihm wirklich gut (Fazit nach ausgiebiger morgendlicher Scheißerchenbeschau). Sieht zunehmend normaler aus. Danke für den Tipp!
@LosBanditos: Die Möhrchenspaghetti habe ich heute festgeklemmt. Denn man ist ja nicht blöd: geht auch kurz raufsteigen, runterschmeißen und auf dem Boden weiter essen.
Yaya steht auch heute wieder öfter wie ein "richtiger" Kanarienvogel, aufrecht mit keck etwas nach vorne gestelltem geradem Bein - ich wusste gar nicht, wie lang das ist.

Ich hoffe nur, dass die Autofahrt heute nicht viel länger dauert als sonst und kein Stau ist wegen des Bahnstreiks ...
 
es auch schwierig mit dem Badewännchen, da ich dieses ja nicht durch die winzigen Türchen kriege und den ganzen Käfig abnehmen muss. Schon das stresst den Vogel erst einmal. Und wenn ich dann hinterher den Käfigboden wieder trockenlegen muss (sonst läuft er ja im nassen Sand rum

Noch ein Tipp: ich habe die Boden-Badeschale in einer größeren Schale, d.h. in einem Blumenuntersetzer, stehen. Da kann man nach dem Baden alles rausnehmen und der Sand darunter ist trocken.
Da meine 'Mistviecher' aber noch lieber im hängenden Trinknapf baden (da kann man den Käfig noch viel besser unter Wasser setzen), habe ich mir auch viereckige Blumenuntersetzer besorgt, die kommen dann unter den Trinknapf bis die Badeorgie vorbei ist. Bei uns wird meist morgens gebadet, wenn alle Wasserschale und Trinknäpfe sauber und frischgemacht werden (oder direkt nach dem Saubermachen des Käfigs: frischen , sauberen Sand einnässen macht noch mehr Spaß egal zu welcher Tageszeit).
 
Ich hoffe nur, dass die Autofahrt heute nicht viel länger dauert als sonst und kein Stau ist wegen des Bahnstreiks ...
Alle guten Wünsche sind bei euch.:zustimm:
Yaya gegen den Rest der Welt und gegen die GdL:hammer: , also ich denke, LSM hat er definitiv nicht. :zwinker: Alles wird gut!!!!!
wie kann er dann die gesamte Wohnung gesangsmäßig so beschallen
:+keinplanMeine Diagnose:
Yaya hatte Stress ohne Ende, Yaya hatte Verbot, eine Vögelchen zu sein.
Damit ist jetzt zum Glück Schluss :+screams:.
https://smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_324.gif
 
Thema: Kanarienvogel in "Bodenhaltung"

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