Küken nach Tod der Henne

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Knoppers50

Knoppers50

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Mein Kanarienpärchen hat erfolgreich 3 Kűken groß gezogen, die vor einer Woche das Nest verlassen haben. Schon während die Kleinen noch im Nest waren, haben die Eltern sich wieder gepaart. 2 Tage nachdem die Kleinen aus dem Nest waren, hat die Mutter ein neues Ei gelegt. Am nächsten Morgen war kein weiteres Ei im Nest. Kurz darauf saß die Henne aufgeplustert und schwach auf dem Käfigboden und als der Hahn dort versucht hat sie zu decken ist sie einfach zur Seite gekippt. Ich habe sie dann aus dem Käfig geholt und sie ist in meiner Hand gestorben. Das war echt traurig. Der Hahn füttert die Küken weiter und die Kleinen sind auch ganz munter. Sie fangen an, selber am Napf zu fressen und zu trinken. Das Problem ist dass der Vater anscheinend immer noch in Brutstimmung ist und jetzt versucht eines der Küken zu decken. Ich traue mich aber auch nicht, den Vater raus zu nehmen, weil er ja noch zufüttert. Was kann ich tun?
 
@Knoppers50
Wenn die Küken 28 Tage alt sind, könnten sie futterfest sein und du könnstest sie separieren.
Wenn sie nicht selbstständig ausreichend fressen, musst du zufüttern (Nutribird A21), bestellen über amazon und einige Einwegspritzen dazu.
Es geht auf keinen fall, dass der Hahn die Küken befliegt.
Es ist sehr bedauerlich was dir passiert ist.
Wenn die Hennen nicht ausreichend mit Kalcium und Vitaminen versorgt werden, passieren solche schlimmen Dinge.
Besorge dir auf jeden Fall das Handaufzuchtfutter und stelle den Jungvögel immer ausreichend vom normalen Aufzuchtfutter zur Verfügung.
Füge dem AzF immer etwas geraspelte Möhre zu und pass auf, dass die Kleinen immer auseichend mit Flüssigkeit versorgt werden.
Eine Henne leistet unglaublich viel wenn sie legt und auch noch füttert, deswegen müssen gerade sie sehr gut und hochwertig versorgt werden, damit der kleine Organismus das schafft.
Die sogenannten Schachtelbruten sind fatal und man sollte sich, bevor man Küken zieht, bestens!!!!! informieren.
Ich hoffe, du bekommst deine Küken groß.

Grüße
SJ
 
Danke für die vielen Informationen. Ich habe den Vogel im Oktober nach dem Tod meiner Mutter űbernommen und mich auch eingelesen. Das mit den Schachtelbruten hatte ich schon gelesen, aber nicht alles verstanden. Vieles lernt man auch im Laufe der Zeit durch Beobachtung und Erfahrung. Viele Dinge würde ich so nicht noch einmal machen. Ich habe jetzt alles, was nach Brüten aussieht, aus dem Käfig entfernt und decke sie Abends früher zu. Im Moment hat es sich beruhigt. Der Vater füttert noch zu, aber sie fressen auch selbstständig. Es wird gebadet und geknabbert. Alles in allem ist es im grünen Bereich und der Vater hat sich beruhigt.
 
Wenn Du Dich eingelesen hast dann hast Du sicher überlesen dass man die Vogel zunächst einmal für die Zucht vorbereitet, Als nächstes nicht im Dezember anfangen zu züchten. Ich denke dass die Henne ganz einfach überfordert war und an Legenot verstorben ist. Schön dass der Hahn weiterfüttert, aber die Jungen müßten jetzt auch selbständig sein.
 
Es wird gebadet und geknabbert. Alles in allem ist es im grünen Bereich und der Vater hat sich beruhigt.
Solche Aussagen erhellen nicht nur den Abend, das reicht noch für den darauf folgenden Tag.:freude:
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute für die kleine Bande, bin schon auf Fofos gespannt und freue mich, dass der Papa so toll füttert.:+streiche
LG
SamJo
 
Ich habe jetzt alles, was nach Brüten aussieht, aus dem Käfig entfernt und decke sie Abends früher zu.
Hier hakt es bei mir etwas. Wer sollte denn jetzt auch büten? Oder hast du noch eine Henne in dem Käfig?
Die JV sind ja noch unerfahrene unschuldige Knirpsr, und wieso steuerst du jetzt über das Licht?
Ich meine für den triebigen Hahn macht es auf jeden Fall Sinn.
Wie auch immer, brüten und legen wird er sicher nicht.;)
 
Darum geht es ja, der Hahn versucht die JV zu decken.
 
Wenn Du Dich eingelesen hast dann hast Du sicher überlesen dass man die Vogel zunächst einmal für die Zucht vorbereitet, Als nächstes nicht im Dezember anfangen zu züchten. Ich denke dass die Henne ganz einfach überfordert war und an Legenot verstorben ist. Schön dass der Hahn weiterfüttert, aber die Jungen müßten jetzt auch selbständig sein.
 
Das war auch nicht so geplant. Ich habe den Vogel Ende September bekommen und Ende Oktober ein Weibchen dazu gesetzt. Es. Ich bin davon ausgegangen, daß sie erst im Frühjahr in Brutstimmung kommen. Mein Fehler war, dass ich sie Abends erst sehr spät abgedeckt habe und immer schön Grünfutter gegeben habe. Ich denke das die beiden auch durch die vielen Veränderungen einfach durcheinander waren. Das wird mir so nicht nochmal passieren.
 
Darum geht es ja, der Hahn versucht die JV zu decken.
Ich würde die JV so peu a peu in einen Jungend-Käfig verfrachten, das ist jetzt der Schritt, welcher anstehen sollte, denn bald wird es Diskrepanzen zwischen Vater und heran wachsenden Söhnen ?? geben.
Nimm den Rat ruhig an, Wenn die kleinen Racker selbstständig fressen, ist es ein gute Entscheidung, natürlich noch immer AzF mit anbieten. :+popcorn:

LG
:0-
 
Kanarienvögel sollten eh ohne Bodengitter leben.
Ich persönlich bin auch kein Fan diese Bodengitter, sehe den Nutzen nicht. Bodengitter kommt bei uns nur gelegentlich zum Einsatz, wenn ich beim saubermachen verhindern will/muss, dass die Horde ausbüxt. Aber ich säubere idR während der der Freiflugzeit. Für unsere ist der Boden 2-3 mal am Tag Spielplatz: dann sind alle unten , laufen umher , sammeln Grit und Sand .... Wir haben aber auch Buchenholzgranulat am Boden (unter den Lieblingssitzplätzen -Hygiene - kann nach Bedarf mit kleiner Schaufel rausgeholt werden), aber auch weil die Vögel sich damit stundenlang beschäftigen können: Holzstücke werden im Schnabel rum jongliert und im Kreis gedreht.... Besonders 'schöne Stücke' werden durch den Käfig geschleppt, um sie vor den Kumpels in Sicherheit zu bringen...
 
Bodengitter haben schon einen Sinn.
Sieht man man vor allen Dingen bei Züchtern, die am Ende der Zuchtsaison eine größere Menge von Vögeln in Flugkäfigen vergesellschaften,, auch bei Neuzugängen erfüllt es seinen Zweck.
Gruß
 
Bodengitter haben schon einen Sinn.
Sieht man man vor allen Dingen bei Züchtern, die am Ende der Zuchtsaison eine größere Menge von Vögeln in Flugkäfigen vergesellschaften,,
Aber bei drei oder vier Kanarien nicht, sie sind nicht auf Bodengitter zu geschnitten, diese Gitter eignen sich m.M. nach für Groß-Vögel mit Quadratlatschen.
 
Für unsere ist der Boden 2-3 mal am Tag Spielplatz: dann sind alle unten , laufen umher , sammeln Grit und Sand .... Wir haben aber auch Buchenholzgranulat am Boden (unter den Lieblingssitzplätzen -Hygiene - kann nach Bedarf mit kleiner Schaufel rausgeholt werden),
Sehe ich genau so, Kanarien sind die kleinen unentwegt Gegenstände sammelnden Akteure, Es ist sogar zwingend notwendíg ihnen diese Beschäftigung zu gönnen. Sie sind Kramer und Scharren, sie sind Schrauber und Jongleure, sind Akrobaten und sie mögen alles ,,,,nur keine Lange Weile.
Im Futter kramen und die Körner durch die Gegend pfeffern, das macht Freude und sie lieben es zu schaukeln.
Das ist Kanarienglück und dann glänzen ihre wunderschönen Augen noch einmal so schön.
Ja, es stimmt, ich bin vernarrt in diese kleinen Individualisten.
Wer einmal welche hatte, ist infiziert. :grin2:
 
Unsere Prachtfinken sind oft auf dem Boden unterwegs. Je nach Jahreszeit gibt es hier unterschiedliche Bodenbeläge - Buchenholzspäne, Vogelsand, Hanfeinstreu, auch mal eine Schale mit Gras von der Wiese. Es wird gescharrt, sortiert.... - unterschiedliche Untergründe - tolle Beschäftigung und gut für die Füße. Der Sinn von Bodengitter außerhalb der Reinigungszeit erschließt sich mir überhaupt nicht. Auch optisch nicht.
 
Thema: Küken nach Tod der Henne

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