Taube wird von Eltern mit Gewalt aus Nest gezwungen

Diskutiere Taube wird von Eltern mit Gewalt aus Nest gezwungen im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Ein Taubenpaar hat bei mir auf dem Fenstersims genistet und bereits ein Kind mehr oder weniger grossgezogen. Nun ist anscheinend das Kind noch...
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Manucooli

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Ein Taubenpaar hat bei mir auf dem Fenstersims genistet und bereits ein Kind mehr oder weniger grossgezogen. Nun ist anscheinend das Kind noch nicht bereit das Nest zu verlassen und wird seit 2 Tagen von den Eltern auf beiden Seiten in die Flügel und auch in den Kopf gehackt (wie im Bild zu erkennen ist), um es wahrscheinlich aus dem Nest zu zwingen. (Das Ei wurde am 6. April gelegt)
Was kann ich hier machen. Wenn man versucht mit der Hand in die Nähe zu gehen versucht das Kind in die Hand zu hacken.
 

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hallo Manucolli

herzlich Willkommen bei den Vogelforen :zustimm:
Wird die Taube aber von den Eltern trotzdem noch gefüttert?
Gab es nur ein Junges?
 
Bist Du sicher, dass es das Elternpaar ist, das das Kleine aus dem Nest zerrt?? Ich habe es schon ein paarmal erlebt, dass ein fremdes Paar sowas gemacht hat. Auch hier im Forum hatten wir schon so einen Fall. Die wollen dann wohl den Nistplatz übernehmen und selbst erfolgreich Küken aufzuziehen (weil sie sehen, dass es bei den anderen geklappt hat). Meist versuchen die Eltern, noch irgendwie ranzukommen und das Kleine zu füttern. Jetzt neulich musste ich aber ein Küken abholen, das so herumgezerrt wurde, dass es nicht mehr mit anzusehen war und die Mutter war alleinerziehend und konnte sich einfach gegen die anderen nicht behaupten.
Du müsstest beobachten, ob es noch gefüttert wird (am Besten den Kropf abtasten, vorn an der Brust mit den Fingern von beiden Seiten fühlen), ob Körner drin sind. Aber Achtung, dass es dabei nicht runterspringt - unten wäre es sicher gefährlich.
Nebenbei auch gucken, ob da, wo es sitzt, Kacke liegt, z.B. früh. Es müssen richtige ordentliche Häufchen sein. Grün-weißes Geschmiere würde auf Hunger hindeuten. Wenn es nicht mehr gefüttert wird, könnte das schon nach 2 Tagen gefährlich werden, vor allem wegen Wassermangel.
Dann wäre es evtl. hilfreich, ein anderes Versteck etwas entfernt hinzustellen, wo das Kleine unterkriechen kann, denn die Fremden werden es immer wieder aus dem Nest schmeißen. Wenn das Gezerre immer weiter geht, bzw. das Kleine sogar verletzt wird, dann wende Dich an einen Taubenhilfeverein, der es übernehmen könnte.
Wo wohnst Du ungefähr?
 
Das Hacken nach Deiner Hand ist übrigens natürlich überhaupt nicht gefährlich. Das Kleine hat halt Angst. Wenn Du es zum Abtasten in die Hand/auf den Schoß nimmst, wird es aufhören.
 
Bist Du sicher, dass es das Elternpaar ist, das das Kleine aus dem Nest zerrt?? Ich habe es schon ein paarmal erlebt, dass ein fremdes Paar sowas gemacht hat. Auch hier im Forum hatten wir schon so einen Fall. Die wollen dann wohl den Nistplatz übernehmen und selbst erfolgreich Küken aufzuziehen (weil sie sehen, dass es bei den anderen geklappt hat). Meist versuchen die Eltern, noch irgendwie ranzukommen und das Kleine zu füttern. Jetzt neulich musste ich aber ein Küken abholen, das so herumgezerrt wurde, dass es nicht mehr mit anzusehen war und die Mutter war alleinerziehend und konnte sich einfach gegen die anderen nicht behaupten.
Du müsstest beobachten, ob es noch gefüttert wird (am Besten den Kropf abtasten, vorn an der Brust mit den Fingern von beiden Seiten fühlen), ob Körner drin sind. Aber Achtung, dass es dabei nicht runterspringt - unten wäre es sicher gefährlich.
Nebenbei auch gucken, ob da, wo es sitzt, Kacke liegt, z.B. früh. Es müssen richtige ordentliche Häufchen sein. Grün-weißes Geschmiere würde auf Hunger hindeuten. Wenn es nicht mehr gefüttert wird, könnte das schon nach 2 Tagen gefährlich werden, vor allem wegen Wassermangel.
Dann wäre es evtl. hilfreich, ein anderes Versteck etwas entfernt hinzustellen, wo das Kleine unterkriechen kann, denn die Fremden werden es immer wieder aus dem Nest schmeißen. Wenn das Gezerre immer weiter geht, bzw. das Kleine sogar verletzt wird, dann wende Dich an einen Taubenhilfeverein, der es übernehmen könnte.
Wo wohnst Du ungefähr?
Ich wohne am Bodensee neben Konstanz in der Schweiz.
 
O je, dort kenne ich niemanden. Aber es gibt sicher auch dort Taubenhilfevereine. Such mal im Internet! Tierarzt, Tierheim und Wildvogelstation nehmen meist keine Stadttauben oder töten sie sogar. Wenn es wirklich nicht mehr gefüttert wird, ist Hilfe dringend - Morgen noch! Jetzt abends müsste der Kropf voll sein. Hast Du mal getastet?
Oder Du versuchst es erstmal selbst mit dem Wassergeben. Beschaff Dir eine 1ml-Spritze vom Tierarzt und gibt damit dem Täubchen Wasser tief in den Rachen (Kopf nach oben strecken und mit der linken Hand so halten, mit der rechten Spritze ca. zur Hälfte in den Hals stecken und Wasser reinspritzen). Sie braucht allerdings ca. 40ml am Tag, also 40 Spritzen. Ich könnte Dir auch einen Kropfsondenschlauch schicken, da geht es einfacher. Wenn ja, gib Bescheid. Getreidekörner (gleich mehrere) oder ungesalzene Futtererdnüsse kann man auch in den Schnabel stecken. Tief reinschieben, sonst werden sie manchmal wieder rausgeschleudert, weil ungewohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch Getreide einen halben Tag einweichen und verfüttern, dann spart man sich viel Trinkwasser zu geben. Dann reichen wahrscheinlich so zusätzliche 10-20 Spritzen. Getreide braucht sie so ca. 30-40 g, Erdnüsse so 25-30g (also vor dem Einweichen gewogen)
 
Was ist denn nun geworden? Ist das Kleine schon tot? Ich mache mir Gedanken!
 
Manucooli wurde zuletzt gesehen: Sonntag um 19:08 Uhr
:roll:
 
Thema: Taube wird von Eltern mit Gewalt aus Nest gezwungen

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