Suche nach der richtigen Papageien- oder Sittichart

Diskutiere Suche nach der richtigen Papageien- oder Sittichart im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo liebes Vogelforum und hallo an alle Vogelhalter mit Erfahrung! Ich würde sehr, sehr gerne hier ein paar Ratschläge und Erfahrungsberichte...
Um es auf den Punkt zu bringen: Wir Vogelhalter verstehen uns hauptsächlich als Futterbringer und Käfig/Vogelzimmerputzer!

Und um viele unserer Vögel zu integrieren braucht es oftmals Jahre, nicht Monate. Selbst dann ist nicht sicher ob es jemals gelingt.
 
Jetzt man ganz ehrlich, Leute, ich mache zum ersten Mal seit meinem letzten Post diesen Thread wieder auf und sehe mich mit einem Haufen Aufreger-Kommentare konfrontiert, die sich über ein Thema in Rage tippen, das nicht mal Anlass für diesen Thread war. Es geht mir darum, möglichst viele Erfahrungsberichte und Tipps dazu zu bekommen, welche Vögel ich verantwortungsbewusst in meinem Rahmen halten kann (Wohnung, Papageienzimmer, Federstaub etc.) und ja, auch der Trainingsgedanke spielt da mit rein, aber hier regt man sich ja teilweise nur auf! Und versteht mich nicht falsch, ich möchte mich ausdrücklich bei denen bedanken, die versuchen, sachlich zu bleiben und mir weitere Tipps gegeben haben, allein schon weil das keine Selbstverständlichkeit zu sein scheint. Aber hab ich es wirklich nötig, mich auf dem Weg zu ein paar wichtigen, ernstgemeinten Hinweisen durch Verteufelungen, wilden Anschuldigungen und Unterstellungen zu wühlen? Da will man alles richtig machen, hat seit zwei Jahren Skrupel, wirklich die richtige Art zu wählen, und muss dann lesen, man wäre "beratungsresistent" und "egoistisch"? Damit erreicht man doch das Gegenteil von dem, was man eigentlich erreichen will.

Und ich hatte auch eigentlich gedacht, dass ich weiter oben längst signalisiert habe, dass ich dem Clicker-Training etc. mit einer entspannten "Mal sehen wie weit ich komme"-Einstellung entgegenstehe, und dass es eben auch zu meinen Überlegungen der Artenwahl dazugehört, weil ich es nicht von vornherein ausschließen möchte. Ich bin mir ziemlich sicher, was von Einfühlungsvermögen und Geduld geschrieben zu haben und dass ich mich auf die Tiere einstelle, die ich dann eventuell adoptieren werde. Wir werden ja sehen, was klappt und was nicht. Ich verstehe, dass ihr es gut meint. Ich verstehe nicht, was manche von euch hieraus machen.

Nur um euch mal den Spiegel vorzuhalten, zitiere ich hier einen Kommentar, der für mich wirklich den Vogel abgeschossen hat (pun intended):
Ich finde es interessant das du in einem anderen Forum fast identisch den gleichen Text schreibst statt einfach mal den Leuten hier zu glauben welche sich echt die beste Mühe geben dich zu beraten.

Wenn du genau geschaut hättest, wäre dir vielleicht aufgefallen, dass ich meinen Anfangsstext gleich in mehrere Foren zur gleichen Zeit gepostet habe, aus dem simplen Grund heraus, dass ich so viele Meinungen und Tipps wie möglich sammeln möchte. Tatsächlich hatte ich den Post in dem anderen Forum sogar ne Stunde früher gepostet als hier. Mir daraus ne Unterstellung zu drehen, finde ich richtig respektlos.

Abschließend kann ich nur sagen: Ein ganz aufrichtiges Dankeschön für eure ernstgemeinten Hinweise, Tipps und Anregungen, aber schämt euch für das teilweise entstandene Theater. Das war nicht zielführend, weder für euch noch für mich.
 
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Da hier anscheinend keiner mehr schreibt, möchte ich das gerne noch tun.

Mit einigen Deiner Aussagen hast Du recht. Du kannst in so vielen anderen Foren unterwegs sein, Dir Informationen holen, so viel Du möchtest…..dies ist Deine Privatsache und geht uns hier nicht das geringste an, Du braucht sich dafür keinesfalls zu rechtfertigen! Das Wort „Beratungsresistent“ halte ich ebenfalls für unangebracht aber, es gibt User (mich eingeschlossen), die sagen nun mal ab und an was sie denken, ohne darüber nachzudenken, kommt nicht immer so gut rüber….vielleicht versuchen auch mal darüber hinweg zu sehen und es nicht persönlich nehmen.

Ich kann nun nur von MIR „sprechen“….

Ja, ich schäme mich, dass ich mir in meiner Naivität und Unwissenheit einen 7-Wochen alten handaufgezogenen Edelpapagei- Hahn angeschafft habe, das ihn für sein Leben negativ geprägt hat! Ja, ich schäme mich und bereue es zutiefst, (das schreibe ich hier das erste mal) ,dass ich ihm in jungen Jahren die Flügel habe stutzen lassen, weil mir von allen Seiten eingeredet wurde, dass dadurch Gefahren, bezüglich irgendwo gegenfliegen an Fenster oder was auch immer, vermieden werden. Ja, ich schäme mich, dass ich meine Vögel in einen Aviator stecken wollte, obwohl mir klar war, dass ich ihnen damit nichts gutes tue. Ja, ich schäme mich, dass ich oft bezüglich der Haltung die Nerven verloren habe und meine Papageien es ausbaden mussten. Ja, ich schäme mich, dass ich meinen letzten Wellensittich in schlechte Haltung abgegeben habe, obwohl mir das Gegenteil zugesagt und versprochen wurde. Dies und noch einiges mehr vergisst man als Halter nie wieder, man verdrängt es, aber eines bleibt….ein schlechtes Gewissen.


Heute und jetzt lebe ich MIT meinen Vögeln, nicht sie mit mir…und nein, ich schäme mich nicht, dass ich heute die Vogelhaltung mit ganz anderen Augen sehe, viel anders und vor allem vieles besser gemacht habe und machen konnte….auch mit der unermüdlichen Hilfe der User hier, die einem auch „den Kopf mal gehörig waschen“, wenn es angebracht ist….es hat mir so viel geholfen, dafür bin ich froh und dankbar! Nein, ich schäme mich nicht, Haltern oder die, die es werden möchten, heute aus eigener Erfahrung, meine persönliche Meinung mitzuteilen, wenn ich herauslese, dass es darauf hinaus laufen könnte oder läuft, dass man eine Haltung und alles was damit zusammen hängt, schlicht und einfach unterschätzt. Und eben dies, kam nun mal so rüber….wir sind ein Vogelforum, darauf wird auf die eine, nicht immer die feine, oder andere Art reagiert.

Denke, Du wirst sicher für Dich die richtigen Vögel finden, dies wünsche ich Dir! Deine Freude, Spaß, an und mit ihnen haben. Alles andere ist unwichtig, liegt in weiter Ferne und wird die Zeit vielleicht mit sich bringen.:)
 
Jetzt man ganz ehrlich, Leute, ich mache zum ersten Mal seit meinem letzten Post diesen Thread wieder auf und sehe mich mit einem Haufen Aufreger-Kommentare konfrontiert, die sich über ein Thema in Rage tippen, das nicht mal Anlass für diesen Thread war.

Das passiert hier leider häufiger mal.

Ich denke, du solltest mit dem (konstruktiven) Input hier jetzt mal losziehen und dir die entsprechenden Arten in Natura anschauen. Es gibt einige größere Vogelparks, die alle erwähnten Arten halten und wo man sich z.B. mal eine Stunde danebensetzen kann, um Verhalten und Geräuschkulisse der Arten aufzunehmen. Senegals haben wie alle Langflügelpapageien zum Beispiel eine sehr unangenehme, schrille Stimme - ich konnte das recht bald ausblenden, aber das kann vielleicht nicht jeder.

Wichtig für deine weitere Entscheidung:
Kaufe nur bei einem Züchter - nicht in einem Geschäft. Dort bringen die Züchter ihren "Ausschuss" hin, kranke Vögel, häufig wird auch die Herkunft verschwiegen etc. - außerdem zahlt man dort Aufpreis.
Und kaufe keine Handaufzuchten. Junge Vögel, die bis zur Selbstständigkeit bei ihren Eltern waren, können auch sehr zutraulich werden. Lass dir nichts anderes erzählen. Oftmals sind Handaufzuchten sogar teurer.
Und nimm ein blutsfremdes Paar - keine Geschwister, kein gleichgeschlechtliches Paar. Das bringt nur Probleme. Wenn du nicht züchten möchtest, gibt es viele Wege, das zu verhindern.
 
Hallo @Riahaha ! Ich muß mich eigentlich auch bei dir entschuldigen. Das mit dem ,, beratungsresistent " war nicht böse gemeint. Ich hatte blos einfach den Eindruck das manche Erklärungen bei dir nicht richtig ankommen. Aber um ehrlich zu sein muß ich dir zu Gute halten das du dich schon lange über die verschiedenen Arten informierst.Ich hoffe du findest die für dich passende. Alles Gute dafür.
 
Hallo @Riahaha ! Viele User, die hier schon einige Jahre aktiv sind, mussten leider erleben, dass sehr oft neue User sehr auf ihrer Meinung beharren und dass letzendlich die Vögel das ausbaden mussten. Deshalb brennt bei einigen manchmal zu früh die Sicherung durch - hin und wieder auch mir -,
Aber trotzdem kommen auch dann meist noch gute Vorschläge aufgrund der vielen oft auch schmerzlichen Erfahrungen.
 
Hi Corinna, vielen Dank für deine offenen Worte, glaub mir, ich weiß das sehr zu schätzen. Und ich wusste auch schon deine vorigen Posts zu schätzen. Meine Kritik ging auch gar nicht primär an dich (ich denke mal, diejenigen, die ich gemeint habe, wissen, dass sie gemeint waren). Ich fand es nur echt wichtig, mal darauf hinzuweisen, wie schnell der Ton hier in dem Thread gekippt ist (und zwar sogar ohne dass ich dabei war, schließlich kam ich erst zum Lesen, als das ganze Theater schon passiert war xD ). Ich nehme eure Tipps ja ernst, deshalb hab ich mich hier angemeldet.

Wichtig für deine weitere Entscheidung:
Kaufe nur bei einem Züchter - nicht in einem Geschäft. Dort bringen die Züchter ihren "Ausschuss" hin, kranke Vögel, häufig wird auch die Herkunft verschwiegen etc. - außerdem zahlt man dort Aufpreis.
Und kaufe keine Handaufzuchten. Junge Vögel, die bis zur Selbstständigkeit bei ihren Eltern waren, können auch sehr zutraulich werden. Lass dir nichts anderes erzählen. Oftmals sind Handaufzuchten sogar teurer.
Und nimm ein blutsfremdes Paar - keine Geschwister, kein gleichgeschlechtliches Paar. Das bringt nur Probleme. Wenn du nicht züchten möchtest, gibt es viele Wege, das zu verhindern.
Danke auch nochmal für deine Hinweise, auch wenn das Dinge sind, die ich schon weiß, weil das einige der ersten Grundsätze sind, die ich am Anfang meiner Recherche schon gelernt habe. Ich war ja auch schon bei einem Züchter und werde auch mit den Tipps und Hinweisen jetzt wieder Züchter und Ratgeber löchern! Das Problem mit mir ist, dass ich selber extrem tolerant gegenüber Lautstärke bin. Die meisten Vögel empfinde ich nicht als "laut" und alles, was für mich gerade so noch klingt, als könnte es ein Vogel von draußen sein, wirkt auf mich wie "pillepalle". Das war zum Beispiel damals bei den Mohrenköpfen so. Das schrille Rufen hintereinanderweg fand ich selber total unproblematisch, zumal das die Tiere ja auch nur so 5-6mal wiederholt haben und dann war wieder lange Ruhe. Die einzigen, die in meinem Empfinden "laut" waren, waren halt wirklich die großen Aras (selbst da habe ich mich mit dem Züchter direkt vor der Voliere weiter mit Händen und Füßen unterhalten, während uns die Aras die Ohren vollgebrüllt haben). Also werde ich beim nächsten Besuch mal lieber noch eine andere Person mitnehmen, die das mit der Lautstärke anders bewerten kann als ich. xD

Ich muß mich eigentlich auch bei dir entschuldigen.
Entschuldigung angenommen und danke! : )

Und auch nochmal abschließend an Cyano: Ich weiß, dass ihr es gut meint, das hatte ich ja schon geschrieben.

Ich werde eure Hinweise mal an eine Reihe von Fachleuten (Rettungsstation, Züchter) rantragen und habe mit der Wahl der Vögel auch wirklich keine Eile. Allein mit dem Umbau des Zimmers werde ich mir bewusst ein weiteres Jahr Zeit geben. Vielleicht halte ich euch ja auf dem Laufenden, was es dann letztlich geworden ist!^^ Bis dann!
 
Danke für deine netten Worte und schön, dass du nicht sofort das Weite gesucht hast. :)

Noch einmal was die Lautstärke betrifft....je nachdem wie dein Kontakt zu deinen Nachbarn ist, könntest du ihnen vielleicht mal von deinem Vorhaben berichten, wenn sie es positiv sehen, würde dies eventuell die Wahl der Vogelart noch mal etwas erleichtern.

Darf ich fragen wo du zu Hause bist, oder so in etwa.
Da ja am Anfang bei dir Edelpapageien in der näheren Wahl waren, biete ich dir an, wenn der Weg nicht ganz so weit ist, mal ein Auge bei mir zu Hause auf die Beiden zu werfen, vor allem sie mal zu hören.
 
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Hi Corinna!
Darf ich fragen wo du zu Hause bist, oder so in etwa.
Da ja am Anfang bei dir Edelpapageien in der näheren Wahl waren, biete ich dir an, wenn der Weg nicht ganz so weit ist, mal ein Auge bei mir zu Hause auf die Beiden zu werfen, vor allem sie mal zu hören.
Wie lieb von dir, ich würde es sofort annehmen, wenn ich in der Nähe wohnen würde! Aber ich wohne halt in Berlin (Rand von Berlin), das ist leider echt etwas weit! Aber der Züchter hat ja auch ein Pärchen Edle, sonst hätte ich mich ja nicht so verliebt. ^^ Gerade das Männchen hat sich circa ne Stunde intensiv mit mir beschäftigt, aber ich fand ihn halt nicht laut, selbst wenn ich mal bewusst umme Ecke gegangen bin, um ihn rufen zu hören.

Noch einmal was die Lautstärke betrifft....je nachdem wie dein Kontakt zu deinen Nachbarn ist, könntest du ihnen vielleicht mal von deinem Vorhaben berichten, wenn sie es positiv sehen, würde dies eventuell die Wahl der Vogelart noch mal etwas erleichtern.
Ja, ich muss mich sowieso mit ihnen absprechen, allerdings will ich dann schon gute Aussagen machen können, was zu erwarten ist und was nicht. Wären die hier nicht alle so pomadig, hätte ich sie auch schon gefragt, ob von ihnen nicht mal irgendwer mit zum Züchter kommen will (auf der anderen Seite, vielleicht verschrecke ich die damit auch nur. Nicht dass sie einen Ara hören und dann generell denken: "Die klingen bestimmt alle so!" xD ).
 
Hallo Riahaha, ich denke du solltest deine Wahl mit dem Herzen /deinem Bauchgefühl treffen und nicht in erster Linie mit dem Kopf. Ich hatte über 20 Jahre verschiedene Sittiche und auch Kleinvögel wie Kanaren usw. Ich fand sie alle toll, habe sie gezüchtet und mich intensiv mit Ihnen beschäftigt. Dann wurde die Pflege meiner Ma immer zeitaufwendiger und es fehlte mir die Zeit mich weiter im gewohnten und auch notwendigem Maße um die Tiere zu kümmern. So gab ich sie schweren Herzens ab. Ich war in diesen zwanzig Jahren bei vielen Züchtern und begegnete dabei auch immer wieder den verschiedensten Papageien. Ich fand die Grauen immer am spannendsten, die Edelpapageien faszinierten mich total und die Aras da war ich jedesmal einfach nur hin und weg. Ich unterhielt mich viel mit den Züchtern über die verschiedenen Arten, deren Haltung und Pflege und dachte immer wieder darüber nach eine weitere Voliere zu bauen und Papageien zu halten. Ich entschied mich immer wieder dagegen einfach weil ein Punkt, nämlich die notwendige Zeit, bei mir nicht vorhanden war. Im letzten Oktober kam meine Tochter und erzählte mir von einem Graupapageien der unter schlimmsten Bedingungen vor sich hin vegetierte. Ich entschied ohne Kopf nur mit dem Gefühl und nahm den Vogel auf. Vorweg, das war die beste Entscheidung meines Lebens. Da ich, wie du, auf der Suche nach zuverlässigen Rat war und durch die Pflege meines Vaters nicht die Zeit hatte mich mit Züchtern zu treffen um Informationen zu sammeln meldete ich mich hier an. Ich bekam super Informationen, Ratschläge und immer wieder Hilfe wenn ich nicht weiter wusste. Nach drei Monaten eskalierte meine Situation mit den Vorbesitzern und wieder fand ich hier super Ratschläge und Hilfe.
Leider musste ich die Henne zurück geben. Inzwischen hatte ich aber einen Hahn für sie besorgt. Ich hätte Pauli zurückgeben können aber das wollte ich nicht. Also begab ich mich auf die Suche nach einer Henne für ihn. Paul ist 12 Jahre und die Henne für die ich mich entschieden habe ist knapp 2 Jahre. Ich habe hier natürlich davon berichtet, bzw. Versucht mir Rat zu holen. Schmunzel, da erging es mir dann wie dir, ich bekam den Hintern voll. Zuerst war ich tief betroffen darüber, allerdings wurde mir recht schnell klar das es alle nur gut mit mir meinten und ihre Bedenken einfach auf sehr ungefilterte Art und Weise äußerten. Ich habe das ganze für mich so gelöst dass ich alle geäußerten Bedenken im Hinterkopf habe und meine beiden diesbezüglich genau beobachte. Inzwischen sind sie aus dem Haus und dem zweiteiligem Käfig in eine vier qm große Innenvoliere mit angrenzender 10qm großer Außenvoliere umgezogen, fühlen sich pudelwohl und vertragen sich super.

Was ich mit all dem sagen wollte ist, ich habe die Erfahrung gemacht das man bei manchen Entscheidungen manchmal einfach den Kopf ausschalten und seinem Gefühl dafür trauen sollte. Und, gut gemeinte Ratschläge sollte man immer annehmen und berücksichtigen aber eben auch nicht überbewerten. Ich denke es ist wichtig zu wissen was passieren kann um schnell zu reagieren wenn es notwendig ist und dennoch das zu tun was man selber als richtig erachtet. Ist wie beim Kuchen backen, gute Rezepte sind hilfreich aber eben dennoch abwandelbar und dadurch für jeden verschieden.
 
Da möchte ich doch entschieden widersprechen.
Wenn ich meine Tiere nach Lust und Gefühl vergesellschaftet hätte,hätte ich sicher schon eine Menge Todesfälle zu beklagen, insbesonders zur Brutzeit.
Ergo informiere ich mich intensiv über die Tiere, die ich mir anschaffe.
Z.B. Plattschweife, oder bei den PF Sonnenamadinen usw..usw.
Also ist das mit den Gefühl wohl recht kontraproduktiv und kann zu großen Enttäuschungen führen.
Und die gilt es zu vermeiden, damit der Spaß an der Vogelhaltung nicht schon am Anfang vergeht.
Darum..wer gut informiert ist begeht weniger Fehler!
Gruß
 
Hallo Gast 2000, da ist es wieder, du liest was du lesen möchtest und versuchst offenbar nicht einmal zu verstehen wie ich es meine. Meine Aussage bezieht sich ausschließlich auf die Wahl der Vogelart und nicht darum sich uninformiert und wahllos Vögel anzuschaffen und dann miteinander zu vergesellschaften. Und ich stehe zu meiner Aussage das man sich Tiere sehr wohl per Gefühl und nicht nur per Logik zulegen sollte, denn nur wenn ich als Halter mich mit den von mir angeschafften Tieren wohl fühle kann ich mit ihnen auch entsprechend umgehen. Meine Tochter zb. mag meine Grauen, besonders Pauli sehr, hat aber Angst vor Ihnen und kann dadurch nicht unbefangen mit ihnen umgehen. Zum Glück mag Pauli sie auch sehr und vergibt ihr immer wieder ihre Schreckhaftigkeit so dass die beiden oder eigentlich speziell meine Tochter immer wieder die Chance hat sich Ihnen zu nähern und ihre Angst so allmählich abzubauen. Sie hätte sich vom Gefühl her nie Vögel angeschafft ( hat sie ja auch nicht) aber rein von der Logik schon, denn sie findet sie super interessant und verbringt viel Zeit bei Ihnen. Ich bin der Meinung das Enttäuschungen viel eher entstehen wenn ich mir Tiere rein vom Kopf aussuche. Wie sieht denn so eine Entscheidung aus? Ich möchte einen Papagei, ok. Er soll nach Möglichkeit sprechen weil das ist cool, er soll nicht zu groß und auch nicht zu klein sein, mag ich es richtig bunt oder eher einfarbig usw. Nun arbeite ich diese Punkte alle ab und versorge mich theoretisch mit allen Informationen, gehe vielleicht auch noch zu dem einen oder anderen Züchter, die mir natürlich die Vorzüge ihrer angebotenen Art (habe ich selber sehr sehr oft erlebt) wärmstens empfehlen und Fälle dann anhand der von mir gesammelten Informationen meine Entscheidung. Und prompt lernt der Geier nicht das sprechen und er wird auch nicht so zahm wie ich mir das vorgestellt habe und überhaupt ist das ja alles so aufwendig und zeitraubend und schon wird der Vogel abgegeben und entwickelt sich zum Wanderpokal. Wer sich dagegen mit dem Herzen und Gefühl für seinen Vogel entschieden hat wird diesen nur weil sich bestimmte Erwartungen nicht erfüllt haben mit großer Sicherheit nicht weiter geben. Ich bin auch davon ausgegangen das man mit Geduld jeden Grauen soweit zähmen kann das man sie anfassen kann ohne jedesmal blutige Wunden davon zu tragen. Pauli hat mich da eines besseren belehrt und dennoch hat der Bursche so viel Charme das ich niemals auf den Gedanken kommen würde ihn abzugeben und durch einen anderen zahmeren Grauen zu ersetzen. Aber ich habe mich eben auch vom Gefühl für die Grauen entschieden und nicht vom der Logik.
 
Hi, ich hätte nicht gedacht, dass in diesem Thema hier nochmal was passiert, danke für die Antworten, ihr beiden!

@Porthos Ich denke, ich weiß, was du meinst, aber ich denke auch, dass man da die Balance halten muss zwischen Logik und Herz. ^^ Und ich würde sagen, ich bin mit beidem voll beim Thema, wenn es um Tiere und speziell um den Vogelwunsch geht. Daher übereile ich ja auch nichts, sondern lasse mir viel Zeit damit. Vor weiteren eins-zwei Jahren kommen ohnehin noch keine Vögel ins Haus (zumal ich auch erstmal abwarten will, wie sich der Krieg entwickelt oder ob der uns am Ende doch alle härter und bösartiger im Alltag trifft als gedacht...) Prinzipiell weiß ich die verschiedensten Charaktere zu schätzen. Auch alle anderen Tiere, die Teil meiner Familie und meiner Vergangenheit waren, hab ich absolut geliebt, egal wie unterschiedlich sie auch waren. Deshalb weiß ich, dass ich ebenso mit einem eher ruhigen Vogel als auch mit einem quierligen gut zurecht komme. Wo ich mir aber wirklich sicher sein muss, ist eben im Bezug auf Lärm und Staub. Da muss ich absolut und bedingungslos nach Logik gehen. Bei allen weiteren Überlegungen, die ich habe, weiß ich, wie oben schon erwähnt, dass ich hier bloß Tendenzen der unterschiedlichen Arten abfrage. Ich greife dein Beispiel auf: Würde ich gerne einen sprechenden Vogel haben wollen, würde ich natürlich gucken, welche Vögel eine Tendenz zum Imitieren an den Tag legen, aber ich wäre nicht enttäuscht, wenn der Vogel, der dann bei mir lebt, nicht sprechen lernen möchte. Trotzdem wäre es Teil meiner Überlegungen gewesen.
 
Das mit dem Sprechen lernen ist Geschmackssache und viele legen da Wert drauf das ein Papagei das lernt. Klingt lustig aber es ist nun mal nicht ,, ihre " Sprache. Sie haben ihre eigene !
 
Meine Antwort bezieht sich auch haargenau auf die Anschaffung und Vergesellschaftung und die geht nicht nach Gefühl. Daher erwarte ich auch eher sinnvolle und logische Aussagen zu so einem wichtigen Thema.
 
Sorry das ich deiner Meinung nach nur sinnfreie und unlogische Aussagen treffe. Und da ich offenbar nichts konstruktives beitragen kann werde ich mich, mal wieder einfach raushalten und einfach nur mitlesen, denn für unproduktive Diskussionen ist mir meine Zeit dann doch zu schade.
 
Thema: Suche nach der richtigen Papageien- oder Sittichart
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