Schutz der Stadttauben beim Füttern

Diskutiere Schutz der Stadttauben beim Füttern im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Hallo liebes Forum, ich füttere auf einigen Stellen/Wiesen die Stadttauben.........Es hat sich mittlerweile rumgesprochen und es kommen eine...
Vielen Dank für deinen langen Bericht. Wie schön das es noch Menschen gibt die versuchen den Tauben zu helfen. Sie leiden wahrscheinlich wie alle anderen Tiere auch unter der Trockenheit und Hitze. Ich wusste übrigens vorher nicht das Krähen Jagd auf Tauben machen. Aber klar, sie sind sehr klug und wollen natürlich auch überleben. Kann man ihnen auch nicht verdenken.
 
Danke Dir auch..Gerade jetzt in der Hitze haben die Tiere besonders Durst und ich stelle jeden Morgen mehrere Schalen, jetzt auch Grössere hin, wo sie ggf auch etwas planschen können..Die Erste, die das tat, war eine Krähe, die nicht nur ihren Durst stillte, sondern dann auch ein kleines kleines Bad nahm.. DIe Krähen waschen übrigens den Toast, den ich ihnen gebe, oft sogar auch die Erdnüsse und meist eine Schale mit Wasser ist dann nicht mehr zu gebrauchen..

Es kommen aber auch andere Tiere recht regelmässig: EIn quasi WIesenfuchs, das Eichhörnchen, Elsterchen...besonders eine Jungelster, die öfter kommt..ein bis 2 Ringeltauben haben bis vor kurzem mitgefressen....eine kam sogar , als ich zusätzlich noch Nüsse verteilte, extra auf mich zu eine Weile...Nüsse lieben die Tauben ja ganz besonders....viele laufen mir wenn ich komme bereits hinterher, in der Hoffnung auf eine Nuss....die ganz besonderen Nussliebhaber kenn ich fast alle...Neulich ist mir eine Taube..allerdings nach der Fütterung auf der anderen grossen WIese..ne ganze Weile den Rückweg noch
..hinterhergeflogen und ist dann kurz vor mir gelandet...wahrscheinlich in der Hoffnung auf eine Nuss, die ich zufällig!! in der Tasche hatte....

Gerade sah ich im Internet Fotos, die ich ganz schnell wegklickte..Da hat wohl eine Taube nahezu 30 Minuten ganz arg um ihr Leben gekämpft.., weil ein Sperber sie fang..Das spielte sich wohl alles in einer Fussgängerzone in Deutschland ab...und viele Menschen haben zugeguckt, gefilmt...und haben nicht eingegriffen...fanden das wohl sogar sowas von spannend....


Letztich- aber erst später!!- war die Taube schwer verletzt..Der Sperber war wohl auch ziemlich fertig und hat sich sein Bein gebrochen..Ende vom Lied:

Dem Sperber wurde geholfen und er ist wohl zu einem Tierarzt gebracht worden...Ob der Taube geholfen wurde....wurde mit keinem Wort erwähnt...

MIr fehlen da echt die Worte.....
 
Das ist traurig. Ich finde jedes Lebewesen hat es verdient das ihm geholfen wird. Es gibt keine Tiere 1. oder 2. Klasse. Zumindest sollte das so sein. :nene:
 
Seit Donnerstag, seitdem der Sperber sogar in meinem Beisein eine Taube fing, die er aber dann aufgrund meines lautem Geschreies und auf ihr Zugerenne loslies....hat sich was verändert.. Es kommen bedeutend weniger Tauben und die, die da sind, sind extremst auf der Hut..SIe fliegen eh bei dem kleinsten Geräusch hoch...aber nun hab ich das Gefühl, sie sind noch, schreckhafter, gerade wenn sie am Boden sind.

.Gesten habe ich ca. 1,5 Stunden später gefüttert, weil ich mit der anderen grossen WIese dran waren...

EIne Gruppe Tauben war auf der Nebenwiese, direkt an der Strassenkreuzung...Da wird aber nicht gefüttert...Ob sie lieber auf etwas sicheren Terrain warten wollten? Verichten Tauben eher auf eine gute Futterstelle als dorthin zu fliegen in dem WIssen, Greifvögel sind dort regelmässig?

Oder kann es sein, dass heute -gestern auch schon- bedeutend weniger Tiere da waren, weil auf der grossen Wiese ganz in der Nähe ebenfalls gefüttert wurde?

Bei dieser anderen Wiese wird aber nicht jeden Tag - zumindest grossflächig - gefüttert....

Vielleicht auch Beides? Ich kenn das aber so, dass nach der Fütterung auf der anderen grossen WIese ganz in der Nähe, ein Grossteil der Tauben zur Krähenwiese kommt...nicht alle, denke ich, aber Etliche?

Ich hab heute auch kaum noch gerade flügge gewordene Jungtauben entdeckt...bis Donnerstag war das noch anders....

Was machen Tauben eigentlich den ganzen Tag, wenn sie sich früh bereits sattgefüttert haben? Ich weiss, dass einige immer mal wieder im Laufe des Tages zur Futterstelle zurückkommen.......aber was macht das Gros den lieben langen Tag....?

Übrigens: Tauben untereinander sind auch nicht immer so nett...DIe beiden Tauben ohne Unterschnabel bekommen jeweils eine extra Schale..ZUsätzlich mach ich dann meist noch 2 Schalen, damit es nicht so ein Gedränge- trotz ansosten grossflächige Fütterung über der ganzen Wiese gibt..

Meine Beiden . besonders die Zweite Schimmelfarbene- sind sehr keck und wehrhaft....aber oft kommen sie gegen die Übermacht der anderen Tauben, die wohl auch gern aus der Schüssel futtern, nicht an...

SIe setzten sich dann meist über die gesamte Schüssel, manchmal funktionierts.....Manchmal nimmt besonders die Schimmelfarbene - wenns ihr reicht- die Tauben quasi an den Kragen...und das solange, bis sie weggehen..Ich hab so etwas noch nie gesehen...

Es gibt jedoch einen Täuber, der ist so frech, der hat es sich wohl zur Aufgabe gemacht, die Schimmelfarbene Taube so oft wie möglich wegzujagen, verhaut regelrecht auch andere Tauben........Ich hab ihm dann die Schale weggenommen, und für meine wieder neuaufgefüllt..Nicht das sie dann irgendwann verhingert...SIe kommen ja dann- wenn was ist- sowieso direkt auf mich zu- wie kleine Hühnchen...bzw..laufen wie Hündchen neben mir her....

Das mit dem Sperber war ja auch eh meine Befüchtung, irgendwann kommen die wieder verstärkt...Der Habicht dann noch dazu......

Ich will den Tieren helfen, damit sie nicht am Bahnhof oder auf der Strasse im Dreck wühlen müssen, und so einige bezahlen dafür dass die zur Futterwiese kommen können mit dem Tod........Ich mach ja nun schon einige kleinere Stellen quasi im Rotationsprinzip..also in letzter Zeit sporadisch und lass einige Tage ausfallen, auch - nicht nur- damit sich der Habicht bzw. Greifvögel da nicht drauf einschiessen....Und da sieht man auch kaum mal ne Feder..

Bei der Krähenwiese ist alles übersät mit Federn.von Tauben und auch Spatzen...Leider......Überall..durch die Nebelkrähen und Greife.....
Bereits bei Versuchen, Tauben zu fangen durch die Krähen, ich habs ja öft genug gesehen....verloren diese Unmenge Federn...aber natürlich nicht nur dann..Ich mag da gar nicht weiter drüber nachdenken...Ich hab ne Menge liebgewonnen..Gerade die besonders nussliebende Stammtruppe, die nach der allgemeinen Fütterung schon extra an der bekannten Nussfutterstelle- da wo ich mich platziere- auf mich wartet...Schwierig wird immer für die ganz Kleinen....aber einige Kecke sind auch schon dabei,,,die trotzdem immer was abbekommen...Naja...einige werden ja auch von mir dann etwas- aber nur ein wenig bevorzugt...gerade die Kleinen...oder eben eine mit nur einem Bein oder mit Fussbehinderungen usw...Es sind so einige dabei, die - trotz guter und regelmässiger Fütterung- nicht ganz gesund sind....Gerade auch bei einigen Kleinen....Ich will denen dann oft ne Extraschüssel hinstellen, komme denen zu nahe und dann fliegen sie mit letzter Kraft ganz weg....

Ein ganz Kleiner hatte vor einigen Tage eine gute Idee.....Damit er auch mal Nüsse abbekommt, stellte er sicha auf meine abgestellte Tasche neben mir...Unbemerkt sind dort immer wieder Nussteilchen runtergefallen, die er versuchte, zu bekommen..und schaffte es immer wieder sogar, oft waren sie aber zu gross, sodass die nächste grössere Taube letztlich davon profitierte..NIcht immer...Ich machte dann extra Nüsschen noch mehr klein..und warf sie auf die Tasche..Und siehe da..Der Kleine - ich nannte ihn Professor, so sah er schon rein äusserlich aus- hatte den Dreh raus und bekam so einige Nüsse ab. Seine kleine Freundin machte dann auch ne Weile beim Taschentrick mit..ging dann irgendwann leer aus..Professorchen hab ich den Folgetag nocheinmal gesehen...dann nicht mehr..Will aber nichts heissen....denn:

EIne junge weisse Taube mit etwas schwarz...also ganz prägnant, deren Mutter ich schon von einer anderen Stelle kenne....war bestmmt an die 3 Wochen gar nicht mehr da....Ebenso ein kleiner ebenfalls sehr auffäliger grünlich- weiss schimmernder Täuber...hatte sich ebenfalle so an die 2 bis 3 Wochen auf die Reise wo auch immer hin gemacht...Jedenfalls waren Beide lange nicht da....Da die beiden - so blöd es klingt- stark wirken- oft auch allein kommen und wegfliegen und nicht so im Schwarmverhalten, war ich mir eigentlich sicher, dass sie nicht Opfer von Feinden geworden sein könne...Und so wars auch..Sie sind beide jetzt seit einiger Zeit wieder regelmässig da.....Der grünlich schimmernden Täuber kennt auch einige andere kleine Stellen von mir, die ich früher regelmässig, nun aber nicht mehr so machen....

Man könnte ja sagen: SIe haben sich eine andere Futterstelle gesucht....Nur: Die Futterstellen sind hier eher überschaubar..Ähnliches erlebe ich gerade mit einem Stadttaubenpaar , dass jeden Tag meinen Balkon besuchte....Ein sehr kräftiger Täuber, der sich regelmässig mit den Ringeltauben anlegte und sie auch schon mal verscheuchte, wenn sie an eine der Futterschalen waren......und die Täubin hatte ebenfalls glänzendes Gefieder , sah also sehr gut und stark aus...

DIe waren beide auch nussverrückkt...und wollten zum Schluss meist immmer nur die Extraportion Nüsse am Balkonfenster.......wurden immer zahmer...und das Ende vom Nussschmauss dann: Seit ca. 6 Wochen kommen sie beiden nicht mehr.....

Ich hatte das letztes Jahr schonmal mit dem Täuber....(die Gefährtin scheint eine Neue zu sein)....Er war da aber nur 14 Tage weg, kam dann aber regelmässig wieder...

Vielleicht habt ihr ja ne Ahnung, wo die Tauben sich möglicherweise aufhalten können? SIe wurden echt von mir verwöhnt,,,,Haben sie sich trotzdem vielleicht was noch Besseres gesucht? DIe waren beiden supervorsichtig....und schnell und flink...Deswegen schliess ich auch hier- gerade bei dem versierten Täuber- einen Greifvogelangriff etc. aus......

Präsens ist also - gerade am Morgen- wichtig und rettet so einige Leben,....für den Moment...Leider hat der Tag soviele Stunden...und ich hoffe dann immer, dass die Greife nicht mehr wiederkommen...für den Tag....was illusiorisch ist...Nur einmal kam eine andere bestimmte weisse Taube mit einer gefleckten weissen Taube zu mir an den Balkon....Ich kannte vor allem die andere Weisse auch schon eine Weile....und hab die immer mal wieder auf eine der Futterstellen gesehen, besonders bei der Krähenwiese....Sie kam danach aber nie wieder auf den Balkon, die gefleckte Taube auch nicht..und ich sah sie auch dann nicht mehr an der Futterstelle, vielleicht hat sie gebrütet und kam dann, wenn ich nicht mehr da bin, das machen ja einige Alttauben....Von der Weiss- schwarzen die Mutter zum Beispiel...mit dem Risiko, dass dann nicht mehr soviel Futter da ist oder eben fast nichts mehr...Und:

...Ne Weile später war eine junge weisse Taube , die wie sie aussah, an der Krähenwiese.......Nach nicht allzu langer Zeit war auch sie nicht mehr da............

Allein schon wegen der beiden Tauben ohne Unterschnabel muss ich eh präsent sein.....

Ich mach das wirklich nur für die Tauben, kann auch eine Menge wegstecken.....ich sag mal im Umgang mit den Mitmenschen......könnt ihr euch ja vorstellen...dass ne Menge Leute das nicht gerade toll, gar komisch finden.......Und da ist es dann auch egal, ob da gerade in der Hitze Wasser für die Tauben und alle anderen Tiere da ist....

Nur einer.....naja genaugenommen 2 tierliebe junge Männer kamen auf mich zu...und haben sich für Fütterung bedankt....

Gerade am Wochenende, wenn viele junge Leute unterwegs sind, für die ich bisher ne Lanze brechen wollte..gerade in der Hinsicht..muss ich starke Nerven haben...

Oftmals rennen entweder einzelnen Jungs oder auch Mädchen durch den gerade gefütterten Schwarm, machen Handyfotos dabei oder fotografieren auch so...lachen sich dabei halbtot.........Einmal hab sehr lautstark was gesagt....Im Grossen und Ganzen sag ich jetzt aber nichts mehr...denn dann machen sie es ja erst recht.........Es fällt mir wirklich sehr schwer, grundsätzlich dazustehen, nichts zu sagen............

Immer öfter - besonders bei den partypeople-Leuten- löst mitunter allein schon mein blosses Erscheinen auf der Wiese bei irgendwelchen auf was immer wartenden Jugendlichen ein solches Hohngelächter aus, und dann nocheinmal eins drauf im Vorbeigehn- weil man ja cool ist (sein will)..und alles was nichts ins kleine eng- dümmliche Weltbild passt, wird niedergemacht ähh gelacht- an der Wiese.- das ich manchmal gern ..Kopfhörer mit AC/DC/ Metallica - Musik oder dergleichen hätte.. Naja ich steh drüber...Könnten ja fast meine Kinder sein...aber eben auch nur fast...

WIe sang schon Udo Lindenberg: Gegen die Strömung...gegen den Wind....lass sie doch labern..(lachen)..blöd wie sie sind....

oder auch: WIr kichern uns einen und wissen, die wahren Bekloppten, das sind die......

.Vielleicht müsste ich es denen ja auch mal sagen, wie bescheuert ihr Verhalten ist....Nur: Dann begeb ich mich ja auch auf ne unterste Stufe, oder?

Ich kann ja meinen Freund mal fragen, ob er mich beim Tauben füttern mal fotografiert...Das muss ja irre komisch aussehen...Vielleicht schicke ich das Fotomaterial zum Kabarett.......Gibt ja hier so einige....

Wie sagte mein Freund gerade neulich: Du hast ne Menge unentdeckter Talente.....Und wenn das blosse Nur-Dastehen auf einer WIese solche Lachattacken auslöst,- ohne das ich was sagen muss- dann muss ich ja ein Naturtalent sein....Kabarett ohne Text... nur zum Anschauen..

Wär ja mal ein neues Nischenprogramm....


Und dann noch:

Das mit den Pöblern hält sich derzeit in Grenzen..und wenn, ignorier ichs..so schwers mir fällt... denn wenn ich erstmal richtig austeile.....
dann freuen sich nicht nur die Tauben.....so ungefähr...

In diesem Sinne.....
 
Die Nebelkrähen haben sich etwas beruhigt, was das Töten von Tauben angeht- so scheints...Die letzte - meist kleinere Jungtaube ohne Kopf- was ja meist ein Indiz für Krähen ist- fand ich vor fast 3 Wochen..was nichts heissen will, denn auf dieser Wiese liegen soo viele Federn....immer mal wieder kommen neuen Federn en Masse dazu...die bestimmt nicht nur vom schnellen Auffliegen der Tauben sind......

ZU den Krähen nocheinmal:

SIe kommen auch nicht mehr so oft, wenn ich da bin.....mitunter seh ich sie gar nicht..oder nur kurz...Erdnüsse werden meist für sie hingelegt....EIn kleiner kecker Krähenjungvogel kommt öfter mal allein...geht lässig durch den Taubenschwarm....scheint sich nichts gefallen zu lasssen, geht ab und an an die Futternäpfe der beiden Tauben ohne Unterschnabel......Als die vielen Tauben dann hochflogen, duckte sich das kleine Kerlchen so weit nach unten in die WIese, als befüchte er einen Blitzeinschlag etc..........

Tja und jetzt es September und ich habs kommen sehen...Schon seit einiger Zeit kommt neben dem Turmfalken, der versucht, die Spatzen zu fangen, die sich rege am Futtern beteiligen ein Sperber...Zunächst hatte er es immer auf die Spatzen abgesehen......ab und zu konnte ich ihn vertreiben...aber den einen oder anderen Spatzen..der einzeln etwas weiter weg pickte...und nicht im Schwarm..schnappte er dann doch....Das hab ich mindestens 2 Mal gesehen und konnte dann auch nicht mehr machen....so schnell ging das...Mitte August hatte er dann eine kleinere Taube, die ebenfalls etwas weiter vorne auf der WIese einzeln sass. schon auf dem Boden in den Fängen...hatte ich ja geschrieben....Weil ich aber sehr laut auf ihn zustürmte...liess er die Taube los...und bog dann ab...von der Wiese...die Taube flog zum Glück weg....

Dieser Sperber scheint sich jetzt auf das Fangen von kleineren Tauben spezialisiert zu haben.. Ich streue breitgefächert....Hab dabei die ganze WIese im Überblick....DIe Tauben sich eh immer unruhig und fliegen bei der kleinsten Erschüttterung entwerder hoch oder sammeln sich eher so mittig...

Heute hab ich einen der Hauptgründe- neben falschen Bewegungen oder lauten Geräusche in der Stadt - geseheb...Der Sperber war wieder da...wahrscheinlich ist er jetzt jeden Tag dort..Ich hatte ihn vorgestern gesehen...da konnte ich ihn etwas vertreiben....Heute zeigte er sich kurz in einem Baum...in dessen Nähe ich stand....Ich stand ziemlich weit oben auf eine Art Hügel auf dieser WIese.....Ich hatte zwar laut etwas gesagt..er war dann aber so schnell zu einem anderem Baum...dass ich ihn nicht mehr sehen konnte...Ich hätte mich wenigstens so mittig hinstellen könnnen....vielleicht hätte ich dann ein Tierleben retten können...dennn:

Genau dort..wo ich ihn zuerst sah....eben mittig....griff er wohl an...die tauben dort an der Stelle flogen nichtmal hoch, sondern scharrten sich dann in RIchtung Mitte der WIese.....ich sah nur noch, wie der Sperber mit einer kleineren (Jung)taube in den Fängen wegflog....konnte nichts mehr machen....und war erstmal wie gelähmt....gerade weil ich ihn ja vorher schon sah...und mich nicht wenigstens etwas weiter in die Mitte bewegte...die WIese ist einfach zu gross...trotzdem...

Ich hätte ihn energischer wegscheuchen müssen...Klar, er würde eh wiederkommen....Ich hatte so ein schlechtes Gewissen....

Ja..ich weiss....ist Natur....wird so gesagt......

Ich liefere ja geradezu Sperberfutter........Es sind so viele Jungtauben dabei....gerade gestern wieder welche, besonders eine gesehen, die wohl gerade erst flügge geworden zu sein schien....wo ich immer denke:

WIe soll so ne Kleine sich zurechtfinden? DIe weiss doch auch gar nicht, wer ihre Feinde sind....

Am liebsten würde ich gerade die (ganz) Kleinen alle einsammeln und beschützen....am besten zu einem betreuten Schlag bringen...

Nur: Erstens bin ich schlecht im Fangen...und zweitens kenne ich keinen....bzw...ist das Netzwerk einfach nicht da...ums mal salopp zu beschreiben....

Weiss jemand ein einigermassen effizientes Mittel, den Sperber zumindest für einige Zeit zu vertreiben?

Wahrscheinlich gibts das nicht oder? Vielleicht mit ausgebreiteten Armen auf ihn zurennen, dass er denkt, ich sei ein Riesenadler....Das hat ja zumindest (auch ohne ausgebreitete Arme) einige, wenn auch wenige Male für den Moment geklappt..

Ich muss also positiv denken: Ich kann einer Menge Tauben durch die Fütterung helfen......und muss eben damit leben, dass so einige Tiere auch gefangen werden usw.. Diese eine Taube wäre vielleicht dann heute nicht gestorben, möglicherweise aber dann am nahegelegenen Bahnhof langsam vor Hunger umgekommen....wie dann so viele andere Tauben, die zumindest dann nicht den ganzen Tag nach ungeeiigneten Futterresten suchen müssen....

Was ist die Alternative?

Natürlich endlich - besonders an den Hotspots- betreuten Taubenschläge aufstellen...
 
Es müsste mehr betreute Taubenschläge geben. Das ist eine gute Sache. Man sorgt dafür das sich die Tauben nicht übermäßig vermehren und hält sie von den Innenstädten fern. Ausserdem werden sie dort gepflegt und gefüttert. Kostet natürlich Geld. Es gibt leider zu wenige Menschen die bereit sind für Tauben etwas zu tun :traurig:
 
Es stand im Juni in der Zeitung, dass Taubenschläge- gerade an den Hotspots - geplant sind...Meine Hotspots- wo ich füttere- sind alle nicht dabei...Und:

Wann mit dem Bau begonnen wird, ist (mir) völlig unbekannt. EIn quasi "Pilottaubenschlag" soll u.a. am Alexanderplatz entstehen.

Ich würde mir es so für die Tauben wünschen... und JA...es müsste noch mehr Menschen geben, die den Tauben und auch anderen Tieren helfen, auch und gerade noch mehr Fütterer , solange die Taubenschläge noch nicht da sind...Ich mach mir da schon seine meine Gedanken, denn so- wie ich jetzt füttere- wird es auf Dauer nicht mehr machbar sein- in jeder Hinsicht.. Ich hab auch keine Vertretung.....hab die Stellen auch schon reduziert....bis eben diese eine Stelle,,,..die ich wirklich immer mache.....Die anderen Futterwiesen entweder nicht mehr oder nur noch sporadisch.....Zum Glück kennen ne Menge Tiere von den anderen Stellen diese eine Stelle...aber eben nicht alle......

Heute wieder ein kleines geschwächtes Taubenkind gesichert, was ich erst- gerade als ich gehen wollte- sah, das ich aber ganz gut "kenne", gerade weil es seinem Geschwisterchen, das ich mit Erdnüssen besonders protegiere- mein absoluter Liebling, obwohl ich das eigentlich nicht will, so ähnelt....(hätte ich ihm doch vorher auch mal mehr Aufmerksamkeit gewidmet, vielleicht wäre er dann gesund geblieben......)

Das ist aber so schwierig, bei den vielen Tauben...Ich will allen gerecht werden.....klappt aber nur bedingt..Ausserdem sind da noch die vielen kleinen Spatzen,...die den Tauben schon vorher die Nüsse klauen DIe Tauben wollen zu den Nüssen...ehe sie sichs versehen..ist die Nuss aber dann weg....

Naja....haben ja alle ein Recht darauf..Dann kommen noch die Krähen im Laufe der Zeit....zumindest kurz vorbei..Das eine Stammelsterchen (manchmal auch mit Anhang im Schlepptau) will auch seinen Anteil haben..und das dortige EIchhörnchen ebenso.....Den Fuchs hab ich schon länger nicht gesehen..WIll nichts heissen, denn er geht oft andere Wege...


Aber es gibt da einige, so den Täuber mit den verkrüppelten Füssen, der mir oft nicht von der Seite weicht, .in Erwartung der späterer Erdnüsse..aber er bekommt öfter sogar vor Beginn der eigentlichen Fütterung einige Nüsse.
und der sogar auf meine Hand fliegt...und dadurch oftmals die meisten Nüssen- zusammen mit meinem einem Kleinen- bekommt......oder 2 bestimmte "Weissis"..einen grünlich schimmernden Weltenbummler, der oft mal ne Weile nicht kommt, eher Einzelgänger ist....und dessen Vater ich schon kannte......und und und...die ich eben ganz besonders mag.....

.Zu den geschwächten Täubchen nocheinmal:

..Ich hatte erst ein anderes kränkliches Jungtier im Visier, dass flog dann im Schwarm mit letzter Kraft mit....Gestern Ähnliches mit einem anderen hilflos wirkenden Jungtier gesehen, was dann leider auch die letzten Reserven mobilisierte und zur nahegelegenen Brücke flog....

.Letzte Wochen ebenfalls...erst am Montag ein taumelndes Jungtäubchen gesehen, was aber erstaunlicherweise recht gut fliegen konnte......

Am nächsten Tag kam es wieder und noch so einige Tage danach...Jetzt hab ich sie nicht mehr gesehen, was nichts heissen muss, bei diesem grossem Schwarm........obwohl ich mir da schon so meine Gedanken mache.....Stattdessen habe ich dann am gleichen Tag- wieder- als ich am Gehen war- ein anderes geschwächtes Jungtäubchen gesehen.

Komischerweise liefen wir dann beide aufeinander quasi zu...und sie setzte sich direkt vor mir hin und ich konnte sie - nur mit ganz leichtem WIderstand- auheben, so als wollte sie unbedingt Hilfe haben....

.....Und so könnte ich im Prinzip jeden Tag ein oder auch mehrere nicht mehr (ganz) gesunde, gehandicapte usw...Täubchen retten, wenn ja wenn ich sie besser einfangen könnte....Manchmal denke ich dann, wenn es mit dem Fangen nicht klappt:

Vielleicht heilt ja die "Natur" besser.(es gibt ja auch in der Großstadt Oasen, wenn auch wenige für Tauben,,,)..als wenn ich jetzt z.B. zum Tierarzt bringe....

.Ich hatte neulich eine besonders kleine und auch besonders hübsche Jungtaube, die hatte was mit ihrem Fuss... .war dadurch im Laufen gehandicapt.

Die anderen Tauben waren teilweise nicht mehr so freundlich zu ihr....Tauben sind ähnlich wie Menschen- auch nicht immer nett zueinander-..auch und gerade wenn Schwäche erkannt- wird......Nur:..

Sie konnte aber noch gut wegfliegen..Ich sah sie dann noch- auch in der Menge- so 2-3 Tage hintereinander...Dann nicht mehr.....Hoffen wir mal das Beste....

.
 
Du machst Dir sehr viele Gedanken und die Tauben liegen Dir am Herzen.

Sie leiden, da sie die Nähe des Menschen suchen, am meisten unter unserem Wohlverstanden und Wegwerfgesellschaft. Ich hoffe für Dich das sich irgendwann alles zum Guten wendet.
 
Danke Dir. Die Täubchen auf dieser Wiese liegen mir besonders am Herzen...und so, wie es jetzt ist, wird es wahrscheinlich nicht bleiben, auch weil mir Steine in den Weg gelegt werden, so wie es jetzt aussieht.....Das macht mir echt Kopfzerbrechen...Ich muss die Tiere wieder quasi umlenken auf andere Wiesen...Das geht aber nicht so schnell und nicht alle werden diese Stellen auch finden....UND:

Trotz meiner Fütterung gibt es immer noch so einige Tauben- vor allem Jungtauben- die recht schwach sind oder kränklich, obwohl ich wirklich mein Bestes gebe, dass alle satt werden...Heute habe bestimmt mindestens 4-5 kränkliche Jungtäubchen gesehen, die teilweise etwas abseits sassen und auch beim Wegfliegen des Schwarmes sitzenblieben...Dann gestern eine humpelnde, vor einige Tagen eine krauchende Jungtaube, die ebenfalls etwas am Fuss hatte...Es gibt da so einige gehandicapte Tiere, teilweise auch mit nur einem Bein...oder eben einer meiner besonderen Nussliebhabertäuber mit einem verkrüppelten Fuss, der Einzige, der mir auch auf die Hand fliegt...Es sind aber auch ne Menge gesunder Tiere da.....so ist es ja nicht...

Dann kann sich ja jeder vorstellen, was passiert, wenn ich gar nicht mehr füttern würde......Nicht auszudenken....

Wenn ich dann versuche, die geschwächten Tiere zu sichern, fliegen sie dann über die Wiese oder ganz weg....Manche seh ich dann doch noch immer wieder - zwar schwächelnd- ..und dann denke ich mir: Solange ich da bin, bekommen sie eben immer wieder Extranüsse....UND:

Es gibt leider zu wenige Pflegestellen für die Tiere...und es wäre so oder so schwierig, wenn ich jeden Tag bei den rar besetzten Stellen mit Tauben ankommen würde.....Ich kann aber auch kein Tier einfach so sitzen lassen....bin trotzdem schlecht im Fangen. Es ist eine Gratwanderung...

Einen Kleinen, den ich vor kurzem sicherte, geht es schon wieder viel besser, er war sehr dünn und hat zugelegt, kommt voraussichtlich die kommende Woche- wenn alles gutgeht, in einen betreuten Taubenschlag....(keinen von der Stadt, denn die gibts ja hier noch nicht und ich wünschte mir so sehr, dass das ENDLICH. gerade im Sinne der Tauben- realisiert wird......Und natürlich auch im meinem Sinne...und vieler anderer taubenliebender Menschen natürlich auch......
 
Es ist toll das du dich dieser oft verachteten Tiere an denen viele vorbei gehen oder sie nicht mal wahrnehmen annimmst. Als ich früher noch in einer Stadt gewohnt habe hab ich oft junge aus dem Nest gefallene Tauben aufgezogen.
 
Heute ein trauriger und zugleich schöner Tag. Ich füttere wirklich ne grosse Menge, gross verteilt auf der ganzen WIese, damit auch die schwächeren und kleineren Tiere ans Futter kommen...Zusätzlich ne Menge Nüsse, oft auch Sonnenblumenkerne und und und...Es reicht aber nie ganz, dass alle satt werden...weil es so viele sind....SO sehe ich dann nahezu jeden Tag vor allem Jungtauben- die dann irgendwann erschöpft und kränklich unter einem Baum, abseits des Schwarms, manchmal auch mittendrin, sitzen und einfach nicht mehr können....Manchmal auch am Bein verletzte Tiere und und und....

Leider bin ich keine gute Fängerin, so dass es meist so ist, dass die Tiere ihre letzten Kräfte mobilisieren und dann wegfliegen....Manche sehe ich dann noch einige - meist kurze Zeit- dann nicht mehr... Ich fühl mich dann immer so schlecht....dass ich dann oft mit dem Nichtfangen das Schicksal des Täubchens besiegelt habe.....

Manchmal hab ich dann doch Glück -oder vielmehr die Täubchen....Die letzten beiden hab ich erst ganz zum Schluss gesehen....Erst hatte ich jeweils 2 andere Täubchen im Visier, die Hilfe brauchten....Das war an verschiedenen Tagen...Ich bekam sie aber nicht gesichert...Ich blieb ne ganze Weile, wollte gerade gehen, da sah ich ein taumelndes Täubchen..Wir kamen beide komischerweise gegenseitig aufeinander zu.....SIe liess sich auch relativ leicht hochnehmen, so als wolle sie unbedingt Hilfe....Sie ist jetzt noch immer beim Tierarzt...Genaueres muss ich noch erfragen...aber es scheint ihr besser zu gehen..

Einige Tage später...wieder Ähnliches..WIeder ein schwaches Jungtäubchen, dass irgendwo auf der WIese abseits sass...Ich versuchte es zu fangen- vergeblich.....Als ich dann nach einer Weile fast am Gehen war....sah ich ein anderes kränkliches Täubchen sitzen......Ich versuchte mein Glück, das Täubchen flog aber kreuz und quer die Wiese entlang....Ich versuchte es nocheinmal, wollte fast aufgeben, da stolperte es....stützte sich mit den Flügeln ab...und ich konnte es dann ganz schnell nehmen...

Und dieser Glückspilz- der wieder richtig genesen ist- hatte heute das Glück, in einen betreuten Taubenschlag zu kommen.....

Ich sagte ja, auf dieser Wiese haben sich Nebelkrähen auf das Fangen und Töten von Tauben. vor allem und gerade Jungtauben, spezialisert.

:Das hatte auch durch meine Präsens dort - zumindest zur Fütterungszeit- etwas nachgelassen...Hatte ich früher- als ich in der Fütterungszeit nicht präsent war- fast jeden Tag eine tote Taube ohne Kopf auf der WIese gesehen, so war das jetzt "nur" noch in grösseren Abständen.. Schlimm genug...UND:

...Ausserdem bekommen die Krähen auch von den Erdnüssen ab..Das sind zusätzlich auch ne ziemliche Mengen, so dass es immer mehr Krähen werden..Das ist die Crux...Solange ich genug anderes Futter -vor allem Nüsse habe, sind die Krähen abgelenkt und lassen die Täubchen einigermassen in Ruhe.....Aber wehe...wenn sie alle sind....Dann kommt der Jagdinstinkt wieder durch....und manchmal nützen dann auch keine anderen Futteralternativen..selbst Nüsse wollen sie manchmal nicht...

Das ist ähnlich wie bei einer Katze, die auf Jagd ist...SIe gehn dann durch die Taubenansammlung und schauen nach kränklichen und jungen, unerfahrenen Tiere.....Tun manchmal so, als wollen sie mit Ihnen spielen...ALso ich hab so etwas noch nie erlebt..

Von der anderen Futterwiese und auch in früheren Zeiten war es immer so, dass die Saatkrähen (im Winter) sowieso und auch die Nebelkrähen, einträchtig mit den Tauben zusammen futterten,,,,,,

Hinzu kommen jetzt verstärkter die Greifvögel....Ein Specialsperber...mein besonderes Freund...ist dort oft....Ich hab ihn öfter vertrieben, auch als er schon Tauben in den Fängen hatte bzw.....mehrfach kurz davor war...Es ist aber aufgrund der Grösse des Schwarms nicht so einfach, den Überblick zu behalten...und sich an der "richtigen " Stelle der recht grossen WIesen zu positionieren....

Gestern nun wieder so ein kleiner, ähnlich dem heutigem Glückspilz..Er sah auch so aus wie ein Bruder von ihm....

Ich war vielleicht zu zögerlich....Ich beobachtete ihn ersteinmal eine Weile.....Er setzte sich mehrfach abseits des Schwarms ....immer mal wieder woanders auf der Wiese------nahm auch kein Futter mehr auf...ALso man sah dem Kleinen an, dass es ihm nicht gut ging...

Als ich ihn endlich sichern wollte, flog der ganze Schwarm auf....entweder wegen Greifalarm oder lauter Geräusche.....DIe Tauben sind da sehr empflindlich....

Die Krähen hatten wohl gewarnt....Das ist dann wieder das Positive, dass die Krähen als Alarmanlage fungieren...Manchmal machen sie sich aber auch eine Spass...und machen Theater, obwohl keine unmittelbare Gefahr durch Greifvögel besteht...

Ich las mal hier im Forum, dass erst wenn vor allem die Meisen Alarm schlagen, dann ist es kurz vor nem Angriff..

Und das kann ich echt so bestätigen....Piepsen die Meisen, dann reagiert der Schwarm sofort, wie ein Lefosystem und fliegt auf......


Nocheinmal zum dem Taubenkind von gestern.....dass ich leider wieder mal nicht fangen konnte...

Heute morgen nun ne neue Riesen(rupf)stelle voller Federn......Es muss nicht der Kleine von gestern sein........Es gibt ja so viele Jungtauben in dem Schwarm....EInige schwächliche Taubenkinder versuche ich mit besonders vielen EXTRANüssen wieder auffzupäppeln...Bei einigen hat es geholfen..

Andere , noch viel zu Kleine, müssten eigentlich auch in den Taubenschlag......lassen sich aber nicht fangen und so lass ich sie ...versuche sie auch etwas zusätzlich durch Sonnenblumenkerne etc...."aufzubauen."...

Selbst wenn ich die Tauben noch besser fangen könnte, das Problem ist: Die Pflegestellen sind voll....

Nur: Ich kann Tiere, die Hilfe brauchen, nicht einfach so liegenlassen....Mein Freund tröstet mich dann oft und meint:

Die Taube ist weggeflogen....Immerhin kann sie noch fliegen und es war ihr Wille, nicht gefangen zu werden....Sie will frei sein...

Tja.. Nur: Um welchen Preis??

UND: .Weiss denn das so ne kleine Taube schon?

Ich bleibe also dabei: ES MÜSSEN ENDLICH BETREUTE TAUBENSCHLÄGE- VOR ALLEM AN DEN HOTSPOSTS- HER::!!!::

SOBALD WIE MÖGLICH:::!!: weil nur so die Tauben ein würdevolles und vor allem sicheres Leben führen können...denn:

Der Haustierstatus wurde ja im letzten Jahr durch ein Gutachten der Senatsverwaltung anerkannt....




Und trotzdem: Wenn ich doch nur besser fangen könnte......
 
Das stimmt diese Tauben sind keine echten Wildtiere sondern verwilderte Haustiere. Sie verdienen eine würdige Behandlung. Gut das du diese Arbeit machst.
 
Glück und Unglück liegen oft beeinander.

DIe 2. gerettete kleine Taube (die sogar auf mich zutaumelte, weil sie Hilfe brauchte, genaugenommen gingen wir beide aufeinander zu, was selten ist bei geschwächten Tieren, deren Fluchtinstinkte ja ersteinmal grösser sind.) - wo es erst sehr kritisch aussah- ist übern Berg..Also die, die ich ca. ne Woche vor dem einen Jungtäubchen rettete, was ebenfalls - wie ihr "Kumpel" von derselben Wiese- überlebte. Beides sind Glückspilze, denn sie konnten nach ihrer Genesung in einen betreuten Taubenschlag (nicht von der Stadt, wie ich schon schrieb, denn hier gibts ja immer noch keine) ziehen....

Bezeichnend war, dass ich an beiden verschiedenen Tagen, als ich sie sicherte, erst ursprünglich jeweils eine andere Taube retten wollte. Sie konnten beide dann leider noch wegfliegen...Ich sah zumindest die eine noch einige Tage, dann nicht mehr....Und so ist es öfter bei geschwächten und verletzten Tieren und:

SIe können (erstaunlicherweise) einfach noch zu gut fliegen.

Manche Tauben können offensichtlich auch Gedanken lesen, denn:

Ich hatte vor einiger Zeit wieder eine taumelnde, kleinere Jungtaube im Visier.....war mir zwar nicht sicher, ob das taumeln von der Erde und den Blättern kam, die sie an einem Füsschen hatte....und/oder...ob sie grundsätzlich etwas kränklich ist....so schiens nämlich auch, obwohl sie die Wiese noch rauf- und runtertippelte, meist aber eher allein, nicht ganz mitten im Schwarm...Es war -wie öfter mal- eine grenzwertige? Entscheidung..
.....Während ich noch überlegte, ob und wie ich sie sichern sollte, kam es wieder einmal ganz anders...denn:

SIE nahm mir die Entscheidung ab und flog ganz schnell- in einem Affenzahn weg...vielleicht die Turbomobilisierung der letzten Kräfte. Ich sah sie nie wieder.....

Ein (vermutliches) Jungtäubchengeschwisterpaar schlich sich besonders in mein Herz. Beide waren - auch wieder- kränklich, tappelten die grosse Wiese entlang. "Vernünftigerweise"? hätte ich sie sofort sichern müssen....2 Herzen schlugen in meiner Brust:

Einerseits pickten sie noch einigermassen Körnchen, andererseits habe ich durch Zusatzrationen extra kleingemachter Erdnüsse versucht, sie weiter zu stärker..Es schien anfangs noch zu funktionieren, so einige Tage.

SIe kamen beide - unabhängig voneinander- immer mal wieder zu mir- im wahrsten SInne des Worte angetippelt.......sahen beiden aus wie flauschige Kügelschen.....und holten sich kleine Nüsschen...Hinzu kam, dass das Wetter recht gut war mit viel Sonne, die sie brauchten...((2 kränkliche Tiere lehnten sich in der Sonne sogar mal aneinander an....eine davon eine von den obigen Kleinen))

Eine von ihnen schien es noch etwas besser zu gehen. Sie fraß öfter auch noch die Reste aus den Schälchen, die die beiden Täubchen ohne Unterschnabel übrigliessen und wirkte ein wenig fitter, wenn auch trotzdem kränklich..

Vor ungefähr einer Woche nahm die Kränklichere der Beiden keine Nüsse mehr auf und tappelte dann weiter...

Ich überlegt dann nicht lange, konnte sie dann ganz schnell nehmen und brachte sie zum Tierarzt. Dort verstarb sie leider bald.

Das vermutliche Geschwisterkind baute dann auch ab und nahm vielleicht noch 2 Tage Nüsse auf, hatte aber schon Schwierigkeiten mit dem Picken und oftmals fielen gerade die Nüsse wieder aus dem Schnäbelchen.

Überhaupt waren so einige augenscheinlich kränkelnde Tauben- meist Jungtauben- bis ca. letzten Montag, wo es sogar bis an die 25 Grad hier war, noch da....

Letzten DIenstag dann ein kühlerer Regentag.

Die kleine Geschwisterjungtaubewar nocheinmal da, nahm aber keine Nüsse mehr auf...Es ging trotz ab und an Versuchen von ihr nicht mehr. Ich liess sie zunächst in Ruhe, weil sie dann auch weiterlief und ungestört sein wollte- so schiens...versuchte allerdings dann doch immer mal wieder ein Schälchen Zusatzfutter hinzustellen....

Nach längerer Zeit sah sie es dann endlich, war vorher noch -trotz ihrer wirklich sichtbaren Schwäche- immer noch inmitten des verbliebenen Taubenschwarms...(das Gros der Tauben fliegt - wenn sie gefuttert haben- ersteinmal weg---manche kommen dann immer mal wieder....)

SIe begann zu futtern.....bzw..versuchte es...als ein liebestoller Täuber quasi von der Futterschale wegbalzte...weil er sich ihr immer wieder aufdrängte. Damit war sie vom Futtern abgedrängt....

Als ich nach einer Weile dann gehen wollte- es waren keine Tauben mehr da- kam sie direkt- wir waren beide ganz allein- man kan fast sagen angepeest...und das in ihrem Zustand..SIe flog mich also direkt an.........und setzte sich dann ganz in meine Nähe......verblieb dort eine Weile und lief dann die WIese hoch...ich hinterher...aber nur- weil ich Angst um sie hatte..sie ganz allein..zwischen den Bäumen.....und überhaupt..zuviele Gefahren, Greifvögel , Krähen...usw....

Selbst meine Anwesenheit schützt die Tiere nur bedingt..denn auch Greife haben nicht unbedingt Scheu gegenüber dem Menschen bzw..bei Anwesenheit des Menschen. Es kommt drauf an.....und ausserdem:

Das ist ne sehr grosse Wiese...wo ich dann wirklich ganz schnell reagieren muss---wenn z.b. der Habicht "zuschlägt" oder auch die Krähen .....

Den Specialsperber hab ich schon lange nicht mehr gesehen..(will natürlich nichts heissen) .dafür heute dann.nen RIesenhabicht..komm ich noch kurz zum Schluss..

...Jedenfalls:..Ich hatte nicht vor..die Kleine zu fangen.....Und:

SIe flog dann zur nahegelegenen Brücke, blieb aber unten auf einer kleinen WIesenfläche (die mit Dreck und Glasscherben übersät war) sitzen, sichtlich erschöpft....

Ich ging rüber zu ihr, es regnete gerade wieder und war am Überlegen, dachte dann aber an die Worte meines Freundes:

DU MUSST DEN TIEREN AUCH IHREN WILLEN LASSEN !!!

Ich überlegte hin und her, blieb eine Weile bei ihr stehen, versuchte noch Restkörnerkrümel aus der Tasche zu kratzen, denn sie pickte dort im Müll rum....oder versuchtes es zumindest..konnte aber kaum noch....blieb dann einfach sitzen.......das Gefieder sah auch matt aus....

Was mach ich bloß?



Ich wusste: Wenn ich sie zum Tierarzt bringe, stirbt sie, dessen war ich mir bewusst..

SO lebt sie aber auch nicht mehr lange...Nach ca. gefühlten 10 Minuten tippelte sie etwas in meine Richtung..Wusste sie , dass ich ihr helfen will.......und wenn wenigstens "nur" emotional ?

Ich unternahm nur für ne Sequenz einen kläglichen Versuch, sie zu fangen...hab aber dann ihren Willen akzeptiert..denn:

Sie versuchte, etwas mittig unter die Brücke zu fliegen, was ihr misslang....Sie ging dann bedrohlich nahe der Fahrbahn lang...und da war er wieder...der liebestolle Täuber von der Wiese., der sie immer wieder in Richtung Strasse anbalzte......Schlechtes Timing .....Naja.....Täuber halt....aber mein LIeblingstäuber mit dem verkrüppeltem Fuss ist nicht so....der wartet immer geduldig auf seine Extranüsse....folgt mir auf Schritt und Tritt egal wo ich bin...und selbst wenn alle anderen Tauben wegfliegen...er bleibt....ungelogen und ist auch der Einzige...der auf meine Hand fliegt...und das ganz freiwillig..

Er war fast ne Woche nicht da..und ich machte mir schon Sorgen..Seit vorgestern isser wieder da.....Da er in letzter Zeit immer nur ganz kurz am Beginn der Fütterung sich seine Nüsse schon im voraus abholt und dann fast als erster wegfliegt...gehe ich stark davon aus, dass er auf nem Nest sitzt..

Nocheinmal zum kleinen Geschwisterjungtäubchen....

Ich beschloss, sie jetzt wirklich in Ruhe zu lassen, wollte aber wenigstens warten, bis sie nach oben geflogen ist...also z.b. in eine Brückennische....

Zum Glück flog sie dann mit ziemlicher Anstrengung hoch - weit oben zu einem Brückenpfeiler- vis a vis der Futterwiese....Ich rief ihr dann noch zu, so blöd und komisch es klingt - zu: Halte durch...Wir sehen uns morgen....

Dabei kamen mir dann die Tränen, weil ich wusste:

Das war der Abschied...

SIe ist also extra nocheinmal allein zu mir auf die Wiese gekommen um Tschüss zu sagen,,,

Und so wars dann auch...

Sie kam dann nicht mehr..

SIe hat ihr Geschwisterchen also um mindestens 3 Tage überlebt. Es hätte auch anders ausgehen können...

Hierzu später mehr.....
 
Ich versuche wirklich, den Tauben zu helfen mit einer recht grossflächigen Fütterung, dass auch die schwächeren Tieren rankommen und dass jeder satt wird.
Zusätzlich dann noch mit geschälten Sonnenblumenkernen und meistens Nüssen, die sie besonders lieben...

Obwohl die (Haupt)futtermischung recht vielfältig ist, wollen viele Täubchen zuallererst ersteinmal die Nüsse....Da sind sie vielleicht ähnlich wie kleine Kinder, die vor dem eigentlichen Frühstück oder Mittag ihre Gummibärchen oder Schokolade haben wollen....so kommts mir vor...

Und trotzdem:

Ich muss immer wieder feststellen: Es reicht alles nicht...und meine damit nicht unbedingt das Futter...Ich bin zwar immer eine ganze Weile anwesend, gerade auch wegen der Tauben, die wegen Handicaps Schalen benötigen und auch wegen der Nebelkrähen, die immer noch - und das ausserhalb der Brutzeit- vor allem die Jungtauben versuchen zu töten bzw...es dann meist dann besonders in meiner Abwesenheit immer wieder tun..

Da nützt es auch nichts, dass ich einen grossen Vorrat an Erdnüssen extra für die Krähen (auch für die Elstern und Eichhörnchen)...verteile...manchmal auch andere Köstlichkeiten z.B... Käse.....Es kann also hier nicht der Hunger sein...

Das einige Nebelkrähen so etwas machen, hab ich bis vor kurzem nicht gewusst bzw. nicht erlebt....Bei früheren Fütterungen woanders-aber auch ganz in der Nähe- futterten sie mit den Tauben einträchtig mit.

Heute morgen fand ich wieder die Reste einer Taube.....Vorgestern auch ...DIesmal genau an der gleichen Stelle....Beide Tauben ähnelten sich sehr von der Farbgebung...Ich dachte am Donnerstag erst:Ees ist eine meiner besonderen Herzenstauben, die ich von allen Tauben am allermeisten Nüsse bekommt, weil sie gehandicapt ist........

EIne Weile später sah ich sie dann aber kurz...zum Glück....war ehrlich gesagt schon erleichterter, aber natürlich trotzdem traurig..ist ja klar...

Auffällig ist, dass ich besonders an Regentagen fast schon sicher sein kann, dass am nächsten Tag eine tote Taube da ist.

Liegt es vielleicht daran, dass die Tauben - besonders wenn sie am Boden sind- durch den Regen abgelenkt sind und nicht mehr so aufmerksam, gar unkonzentrierter sind? Schon komisch...

Ich hab dort einen Baum, wo ich die tote Taube dann mit Laub überdecke..quasi beerdige...Hab mir aber heute überlegt:


Vielleicht ist es besser, sie auf der WIese liegenzulassen, damit die Krähen dann die Reste auffressen und sich nicht schon wieder neue Beute suchen...?!

Heute wollte nämlich eine Krähe dort weiterfressen und ich dachte schon, sie hat wieder eine neue Taube erwischt.....weil ich diese eine tote Taube zuerst übersah......

Ich hab gedacht, es ist nicht so gut, wenn die Tauben den toten Artgenossen dort liegen sehen....Vielleicht ist genau das ja auch so oder so kontraproduktiv, weil -wenn die Tauben das sehen-, passen sie ja noch besser auf........

Zusätzlich ist dort jeden Tag ein Sperber , auf jeden Fall schon dann, wenn ich da bin. Habichte sicherlich auch, der Tag hat ja so einige Stunden..Ab und an sogar Wanderfalken....

....Ich denke, es ist ein Jungsperber, der sich im Sommer meist noch im Spatzen jagen usw..versucht hat, sie teilweise auch bekam, jetzt aber gemerkt hat, das vor allem kleinere Tauben fangen viel effizienter ist und sich jetzt regelrecht darauf spezialisiert hat, so scheints..

Ab und an konnte ich verhindern, dass er vor allem oder gerade Jungtauben mitnimmt, auch wenn ihn meine Anwesenheit nicht unbedingt davon abhielt, mitunter auch direkt vor mir zu jagen....

Auch hier gibt es eine Merkwürdigkeit, die mir auffiel: Ich hatte z.B. eine "Tricolortaube"...die hatte PMV-Symptome ..Auch wenn alle Tauben zB. wegen Gefahr wegflogen, so lief sie meist allein auf der Wiese weiter....Fliegen konnte sie noch...

In meiner Anwesenheit hab ich zwar versucht, ihr Extraschalen hinzustellen, die sie teilweise noch annahm..und auch oft in ihrer Nähe zu bleiben...aber das war
nicht immer möglich, auch musste ich irgendwann auch gehen..

.SIe konnte augenscheinlich noch etwas picken....und ich sah sie noch so ca, 14 Tage jeden Tag...SIe war fast immer die Erste auf der WIese...fast noch im Dunkeln...Nach der Kältewelle hab ich sie nicht mehr gesehen,( was nichts heissen muss..denn so einige Tiere sehe ich auch eine Weile nicht, dann sind sie aber wieder da bzw...kommen manche Tauben auch später oder ich überseh sie, kann ja auch mal vorkommen..)..

Jedenfalls:...Die Hoffnung stirbt zuletzt..

Worauf will ich hinaus?

Der Sperber hätte diese Taube recht leicht bekommen können. SIe konnte zwar noch relativ gut fliegen, nach einer Weile gings dann aber doch nicht mehr so gut....

Ich hatte zwischendurch ebenfalls eine geschwächte Taube, allerdings andere Symptome..

....EIn Regentag..sie konnte nicht mehr....hat sich völlig durchnässt und fertig unter eine Hecke gesetzt.....Nur noch eine weitere Taube war fast neben ihr pickte etwas..die anderen Tauben waren nicht auf der Wiese...

Ich stand ganz in der Nähe...war kurz vorm Sichern der Taube...Da schoss - wie aus dem Nichts- der besagte Sperber um die Ecke, hatte die andere Taube fast schon im Schlepptau und wollte sie mitnehmen...was dann aber -weil ich einschritt,- misslang...

Die andere Taube war augenscheinlich viel fitter...als die völlig fertige Taube, die ich danach sicherte...Letztlich starb sie dann leider trotz ärztlicher Behandlung wenige Tage später....

Und das habe ich mehrfach erlebt, dass nicht die augenscheinlich kränkeren Tauben ersteinmal vom Greif anvisiert wurden, sondern die vielleicht nur "etwas" schwächlichere.Taube.. Vielleicht wars auch alles nur Zufall...


Kann es sein, dass die Greife - sie sind ja klug- sich sagen: DIe besonders kranken Tiere wollen wir dann auch nicht, sonst stecken wir uns noch an..??

Ist das PMV-virus überhaupt auf Greife übertragbar? und:

Für mich besonders wichtig:

Können Tauben- die offensichtlich diese PMV-symptome zeigen, von allein wieder gesund werden? Gibt es Verläufe, die leichter sind, so dass sich die Taube wieder erholt?


Oder ist das Schicksal der Tauben, die dieses Virus in sich tragen, unweigerlich letztlich immer der Tod. wenn sie nicht in menschliche Obhut kommen?

Ich hatte einige wenige Tauben vor etlichen Monaten dort, die zeigten vielleicht leichtere Symptome dieser Erkrankung, konnten aber noch picken...

Denen hatte ich eine besonders gehaltvolle Futtermischung gegeben..also direkt auf der WIese...wenn es möglich war..und sie scheinen wieder gesund zu
geworden zu sein,

Ich schrieb ja anfangs: Füttern allein reicht nicht...Und das ist auch so...

Das ist zwar ein Anfang, dass die Tiere nicht verhungern bzw...nicht noch anfälliger für Krankheitem werden, weil sie keinen Dreck d.h. nicht artgerechtes Futter fressen müssen. Jedoch reicht das alles nicht...


DIe Tiere sind nicht nur der Witterung sondern auch gnadenlos ihren Feinden- und das sind nicht nur Greife und Krähen, sondern auch Menschen augesetzt..Und das eben nicht nur zu Silvester...aber eben da zusätzlich im Besonderen.........

Wenn ich die kleinen Jungtauben zwischen den Tauben sehe, die gerade flügge geworden sind, frage ich mich oft:

Wie sollen die Kleinen, die vielleicht gerade aus dem noch (etwas) behüteteren Nest kommen (auch das ist gerade an den Bahnhöfen oft fraglich), all die Gefahren der Stadt und überhaupt überleben und dazu noch jetzt im Winter, auch wenns momentan nicht so kalt ist?

Am liebsten würde ich gerade all die Kleinen einsammeln und in eine Art Taubenkindergarten geben, bis sie gross sind und danach in einen betreuten Taubenschlag, den es hier bis dato immer noch gibt, bringen..

Und schon bin ich beim wichtigsten Thema: Kampagnen für die Tauben sind ja gut und schön....Und ein Anfang...Es nützt aber nichts...

Es müssen jetzt endlich Taubenschläge her....vor allem an den Hotspots...


Nur so kann den Tauben letztlich vollumfänglich geholfen werden..Und den Menschen auch...Den Taubenfreunden sowieso und auch denjenigen, die Tauben nicht so mögen.....

WIe schrieb ein User auf einer Taubenschutzseite: Die Stadt soll das Futter stellen und die Stadtteile benennen, wo die Taubenhäuser entstehen sollen...


In diesem Sinne noch nachträglich :

Ein gesundes neues Jahr
 
Also beerdigen würde ich die toten Tauben nicht. Ist doch sinnvoller, wenn Raubtiere sie finden.
Ihren Willen lassen ist so eine Sache. Die Tauben können ja nicht wissen, dass ihnen geholfen werden soll. Wenn Du nicht so lange wartest und sie möglichst schnell fängst, ist die Chance ja groß, dass man sie heilen kann. Hast Du zu dem Tierarzt Vertrauen, oder kann es ein, dass er entweder keine Ahnung hat (das gibt es oft) oder die Tauben sogar einschläfert und dann nur sagt, sie sei gestorben?
PMV kriegen Greifvögel nicht. Es gibt leichte Verläufe, wo die Tauben überleben. Vor allem, wenn sie versorgt werden.
 
Sobald Du bemerkst, dass die Tauben kränklich wirken, sind sie schon schwer krank. Also keine Zeit verlieren, bis sie nicht mehr zu retten sind! Dann Kot zum Labor und gezielt behandeln. Bzw. auf Trichomonaden im Kropf untersuchen (lassen). Dann sind fast alle zu retten.
 
Bei Regen sind die Tauben einfach nicht so gut flugfähig wie bei trockenem Wetter, so dass der Greif es leichter hat. Normalerweise würden sie sich am Liebsten irgendwo trocken hinsetzen und den Regen abwarten, aber durch den Hunger müssen sie halt los und werden nass.
 
Thema: Schutz der Stadttauben beim Füttern

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