Schnabler
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Am 28. Juli hatte unsere Henne einen Unfall, nach dem ihr hinterer Zeh am rechten Bein nur noch an einem seidenen Faden hing. Es blutete stark und wir konnten sie schnell einer vogelkundigen Tierärztin vorstellen. Die Diagnose: es sollte amputiert werden, da der Schaden so groß wäre, dass Sehnen und Nerven nicht wieder zusammenwachsen würden. Es hieß, der Vogel könne mit sowas gut zurecht kommen.
Nach der OP hat die Kleine sieben Tage lang ein Antibiotikum (Orniflox 1,25%) intraschnabulös bekommen. Es wirkte, als würde sie gut wieder auf die Füße kommen. Nach vier Tagen sollte der Verband ab, da sie aber soviel daran herumgepickt hatte, entschieden wir, ihn zu erneuern und noch ein paar Tage dran zu lassen, damit sie die Wunde nicht wieder aufpickt. Die Wundheilung sah gut aus.
Eine Woche später kam der Verband dann ab, aber der Schorf sah nicht mehr so glatt aus wie zuvor. Die Urlaubsvertretung der TÄ (auch vogelkundig, selbe Praxis) sagte mir, es könne zu Schmierblutungen kommen, wenn der Schorf abginge, das wäre normal. Danach fand ich aber immer wieder Blut auf den Stangen.
Am letzten Donnerstag, 18.08., habe ich sie dann mal eingefangen, um mir die Wunde anzusehen, da es schon wieder blutete. Die Wunde war wieder offen und am anderen Fuß hatte sie durch die Belastung aus der Schonhaltung mittlerweile auch ein offenes Geschwür. Daraufhin stellte ich sie nochmals bei der Tierärztin vor und die Henne bekam an beide Füße Verbände sowie ein neues Antibiotikum in den Brustmuskel gespritzt. Ich bekam auch ein Schmerzmittel, das entzündungshemmend wirkt (Inflacam) für sie mit.
Heute sollte ich sie wieder vorstellen und laut TÄ hätte alles prima verheilt sein sollen. Stattdessen war „wildes Fleisch gewachsen“ und die Wunde mit Entfernen des Verbandes wieder aufgerissen. Der andere Fuß blutete ebenfalls. Die Tierärztin hat die Wunde ausgeschabt, das „wilde Fleisch“ entfernt, die Wunde neu vernäht und ihr nochmals Doxycyclin (mit 5 Tage Depotwirkung) gespritzt. Sie bekam wieder Verbände an beide Füße.
Kennt sich hier jemand mit Amputationen aus und kann mir Ratschläge geben? Kann ich die Kleine noch irgendwie unterstützen? Was könnte schief gelaufen sein? Die Wunde hätte laut TÄ nach 10 Tagen unkompliziert verheilt sein sollen.
Fotos folgen
Nach der OP hat die Kleine sieben Tage lang ein Antibiotikum (Orniflox 1,25%) intraschnabulös bekommen. Es wirkte, als würde sie gut wieder auf die Füße kommen. Nach vier Tagen sollte der Verband ab, da sie aber soviel daran herumgepickt hatte, entschieden wir, ihn zu erneuern und noch ein paar Tage dran zu lassen, damit sie die Wunde nicht wieder aufpickt. Die Wundheilung sah gut aus.
Eine Woche später kam der Verband dann ab, aber der Schorf sah nicht mehr so glatt aus wie zuvor. Die Urlaubsvertretung der TÄ (auch vogelkundig, selbe Praxis) sagte mir, es könne zu Schmierblutungen kommen, wenn der Schorf abginge, das wäre normal. Danach fand ich aber immer wieder Blut auf den Stangen.
Am letzten Donnerstag, 18.08., habe ich sie dann mal eingefangen, um mir die Wunde anzusehen, da es schon wieder blutete. Die Wunde war wieder offen und am anderen Fuß hatte sie durch die Belastung aus der Schonhaltung mittlerweile auch ein offenes Geschwür. Daraufhin stellte ich sie nochmals bei der Tierärztin vor und die Henne bekam an beide Füße Verbände sowie ein neues Antibiotikum in den Brustmuskel gespritzt. Ich bekam auch ein Schmerzmittel, das entzündungshemmend wirkt (Inflacam) für sie mit.
Heute sollte ich sie wieder vorstellen und laut TÄ hätte alles prima verheilt sein sollen. Stattdessen war „wildes Fleisch gewachsen“ und die Wunde mit Entfernen des Verbandes wieder aufgerissen. Der andere Fuß blutete ebenfalls. Die Tierärztin hat die Wunde ausgeschabt, das „wilde Fleisch“ entfernt, die Wunde neu vernäht und ihr nochmals Doxycyclin (mit 5 Tage Depotwirkung) gespritzt. Sie bekam wieder Verbände an beide Füße.
Kennt sich hier jemand mit Amputationen aus und kann mir Ratschläge geben? Kann ich die Kleine noch irgendwie unterstützen? Was könnte schief gelaufen sein? Die Wunde hätte laut TÄ nach 10 Tagen unkompliziert verheilt sein sollen.
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