Fragen zu Hühnerhaltung

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Wachteln

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Hallo alle zusammen,
Ich bin im Moment am Überlegen mit der Hühnerhaltung zu starten.
Ich habe schon einige Ideen, was den Stall, den Auslauf und die Anzahl der Hühner angeht.
Im Moment plane ich zwei Ställe die begehbar sind. (Alte Kinderspielhäusschen) Diese sollten folgende Maße haben: Der erste soll 1m breit, 1m tief und 1,5m hoch sein. Der zweite soll ca. 1,2m-1,3m breit, 1,2m-1,3m tief und 1,5m hoch sein. Der Ställe sollen in einem Auslauf stehen, dieser soll ca. 90-100 Quadratmeter groß sein. Ca. 18-25 Quadratmeter des Auslaufs sind relativ windgeschützt und auch sehr schattig. (Ca. 18 Quadratmeter von dieser Fläche sind komplett bepflanzt.) Der Rest des Auslaufs ist sonnig und nicht windgeschützt. Dieser Bereich hat auch leider wenig Schutz vor Fressfeinden. Das Problem ist nur, dass auf dem Boden des schattigen Bereichs ziemlich viel Efeu wächst und auch einige Giftige Bäume wie beispielsweise Thuja im Auslauf wachsen. Ebenfalls stehen leider auch 3 Eiben im Auslauf. Da in diesem Auslauf leider im Sommer wenig Gras wächst, sondern nur andere Bodenpflanzen (ich weiß nicht genau welche). Was die Hühner selber angeht, würde ich nur Hennen halten. Es sollen ca. 6 sein. Da ich sie gerne selber ausbrüten würde, wäre meine Frage, was man mit den Hähnen machen kann (Schlachten will ich auf keinen Fall!).
Hätte jemand vielleicht selber Interesse an Hähnen rund um Frankfurt am Main.

Es geht um die Haltung als Haustiere, der Wirtschaftliche Gedanke ist mir egal. Sie sollten möglichst…
…nicht wegfliegen.
…nicht allzuviel scharren.
…nicht zu verfetten neigen.
…robust sein.
…nicht allzu laut sein (wegen den Nachbarn).
…wenig vor Gefahren von Fressfeinden ausgesetzt sein. (Damit meine ich, dass sie sich vielleicht gegen Fressfeinde wehren oder schneller in Sicherheit gehen als andere Rassen.)
…Kontakt zu Menschen suchen.
…zahm werden.
…neugierig sein.

Konkret hätte ich folgende Fragen:
Was macht man mit den Hähnen (Ich will auf keinen Fall Schlachten)?
Sind die Giftpflanzen ein Problem?
Welche Rasse würdet ihr empfehlen (Gerne auch mehrere die zusammen gehalten werden können um eine gemischte Gruppe zu haben.)
Hat jemand Erfahrungen mit Züchtern (um Bruteier oder im Notfall Junghennen zu kaufen) im Umkreis von Frankfurt am Main?
Ist der Platz ausreichend (ich möchte sie so naturnah wie möglich halten)?

Das waren erstmal die ersten Fragen, ich freue mich aber über jede Information.
Auch zu Futter, Einstreu, Dämmung des Hühnerhauses, Fressfeinde, Fenster, Legenester, Futter/Wassersilus, Sandbad, Wasserbad, Kückenauslauf/Kückenschutz, Kuckenaufzucht, Wärmelampe für den Winter, etc…

Danke im Vorhinein. (Sorry, dass es so lang wurde.)
 
Hallo,
evlt wären (Zwerg) Wyandotten was für dich.
- die können nicht so gut fliegen
- sie scharren auch nicht so viel
- zum verfetten neigen sie auch nicht
- sind auch robust
- laut sind sie auch nicht (nur die Hähne wenn sie krähen)
- der Fluchtinstinkt ist bei ihnen nicht so gut, aber bei Gefahr verstecken sie sich auch


Kontakt zu Menschen suchen.
…zahm werden.
…neugierig sein.
Das hängt vom Charakter ab, wenn man sich viel mit ihnen beschäftigt werden sie auch zahm.

Was macht man mit den Hähnen (Ich will auf keinen Fall Schlachten)?
Du kannst es probieren sie zu verkaufen, da wären dann reinrassige Tiere am besten, Mischlinge braucht kaum jemand.

Sind die Giftpflanzen ein Problem?
Sie müssen nicht unbedingt problematisch sein, aber mir wäre das Risiko zu groß dass da was passiert.

Hat jemand Erfahrungen mit Züchtern (um Bruteier oder im Notfall Junghennen zu kaufen) im Umkreis von Frankfurt am Main?
Schau mal bei einem örtlichen Geflügelverein oder auf Ausstellungen.

Ist der Platz ausreichend (ich möchte sie so naturnah wie möglich halten)?
Ich finde das Platzangebot hört sich gut an.

Auch zu Futter, Einstreu, Dämmung des Hühnerhauses, Fressfeinde, Fenster, Legenester, Futter/Wassersilus, Sandbad, Wasserbad
- Meine Hühner bekommen eine fertig gekaufte Futtermischung
- als Einstreu haben meine Stroh und Sägespäne
- gedämmt ist bei mir nichts
- wegen den Fressfeinden- auf jeden Fall die Hühner in der Nacht einsperren und den Stall auch möglichst dicht machen (ein Mader braucht nur ein 4 x 4 cm großes Loch um in den Stall zukommen (laut einem Jäger))
- würde den Stall mit möglichst großen Fenstern bauen, dass der Stall schön hell ist
- meine Hühner haben einen Futtertrog
- wegen dem Sandbad- ich würde dir empfehlen es möglichst groß zubauen, weil oft mehrere gleichzeitig ein Sandbad nehmen.
Kückenauslauf/Kückenschutz, Kuckenaufzucht, Wärmelampe für den Winter, etc…
-Ich habe einen alten Kaninchenstall für die Kükenaufzucht und ein Gehege für draußen (ca. 2 x 2 Meter groß)
 
Eins hatte ich zu den Hühnerrassen noch vergessen:
Natürlich weiß ich, dass ein Huhn natürlich auch scharrt, lärm macht (gackert) oder ähnliches. Allerdings gibt es ja trotzdem Rassen die zu dieses Verhalten nicht so stark an den Tag legen.

Und noch eins hatte ich vergessen:
Natürlich habe ich mich auch vorher schon gut über die Hühnerhaltung und auch die verschiedenen Rassen erkundigt (Bücher, Berichte, ect.) allerdings habe ich auch viele widersprüchliche Informationen gefunden und Frage deshalb noch mal von vorne.
Außerdem weiß ich selbstverständlich auch, dass hier alles sehr schal formuliert ist, da ich keinen Roman schreiben wollte. Selbstverständlich kann ich noch Details liefern.
 
Mir sind gerade noch zwei Sache eingefallen:
Und zwar erstens, dass unsere Nachbarn, an denen direkt der Hühnerauslauf angrenzen würde, zwei Hunde haben von denen einer doch sehr aggressiv reagiert und schon bei den kleinsten Dingen laut bellt und knurrt. Würden sich daran die Hühner gewöhnen?

Und zweitens hatte ich noch eine Fragen wegen dem Zaunabstand, was schlagt ihr hier vor? Unten die ersten 10cm sind maximal 2cm weit auseinander und teilweise gar nicht vorhanden. Darüber sind die Zaunabstände allerdings teilweise 8cm-10cm weit auseinander. Der Zaun ist an sich 80 cm hoch. Wäre der Zaunabstand und die Zaunhöhe ausreichend? Wenn nicht hätte jemand Maße?

Für Wyandotten, Brahma, Cochins, Krüper, Sundheimer, Paduaner oder Mechelner? (Auf diese Rassen kam ich, da sie wohl sehr robust und flugunfreudig wären.) Gerne auch für andere Rassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und zwar erstens, dass unsere Nachbarn, an denen direkt der Hühnerauslauf angrenzen würde, zwei Hunde haben von denen einer doch sehr aggressiv reagiert und schon bei den kleinsten Dingen laut bellt und knurrt. Würden sich daran die Hühner gewöhnen?
Die Hunde werden die Hühner als Beute sehen, heißt sie werden versuchen sie zu jagen. Würde da evlt einen Sichtschutz bauen, dass die Hunde die Hühner nicht sehen können.
Ich denke mal dass sich die Hühner an die Hunde gewöhnen werden, aber Ideal ist das sicher nicht.

Und zweitens hatte ich noch eine Fragen wegen dem Zaunabstand, was schlagt ihr hier vor? Unten die ersten 10cm sind maximal 2cm weit auseinander und teilweise gar nicht vorhanden. Darüber sind die Zaunabstände allerdings teilweise 8cm-10cm weit auseinander. Der Zaun ist an sich 80 cm hoch. Wäre der Zaunabstand und die Zaunhöhe ausreichend? Wenn nicht hätte jemand Maße?
Welchen Zaun hast du oder willst du bauen? Würde den Zaun 1,20 m hoch machen oder noch höher, dann könntest du ein Netz darüber spannen (als Greifvogelschutz)
 
Wir haben zum Teil einen Doppelstegmattenzaum, dieser ist auch rund 1,1m hoch. Das Problem ist eher der zweite Teil, dieser Zaun ist eher ein Schmuckzaun mit breitem Abstand und ca. 90cm hoch.
 
Hallo Wachteln, deine Zaunhöhe reicht definitiv nicht. Ich halte unter anderem auch Wyandotten und sie sind tatsächlich bei weitem nicht so flugfreudig wie andere Rassen aber meine sitzen schon hier und da mal in den Zwergobstbäumen , den Johannisbeer Hochstämmen oder auf dem Dach ihrer Sandkiste ( das ist in etwa 1 m hoch in den Obstbäumen sitzen sie auch noch höher) Mein Zaun ist 180 cm hoch und einige meiner Hühner Überfliegen auch diesen gelegentlich. Zum Abstand des Zaunes kann ich dir nur raten je enger je besser. Da du selber Kücken brüten und aufziehen möchtest sollte dein Zaun unten dicht sein. Ich staune immer wieder durch welch winzige Löcher die Kücken passen und wie zielsicher sie diese finden. Bei mir ist das nicht dramatisch da sie lediglich in meinen Garten kommen ich muss dann nur den halben Sommer die Hunde draußen lassen. Im übrigen halte ich die Wyandotten nur noch als Glucken. Ihre Legeleistung ist nicht gerade berauschend aber als Glucken sind sie unschlagbar. Wenn man die Eier zwei Tage liegen läßt hat sich zu 100% mindestens eine drauf gehockt, sie brüten zuverlässig und führen ihre Kücken super.
 
Ok, danke. Unten ist der Zaun eh dicht. Dass heißt also das auch 1,2m oder 1,5m nicht ausreichen. Sondern, dass man mindestens 1,8m braucht.
 
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