Übergeben bei Stress?

Diskutiere Übergeben bei Stress? im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo zusammen :) Hab einen neuzugang seit 4 Monaten ca und mein Oliver kennt sich noch nicht o ganz aus wie bei mir die Abläufe sind wenn es...
RasselBande_w

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Nino´s Putze
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Hallo zusammen :)

Hab einen neuzugang seit 4 Monaten ca und mein Oliver kennt sich noch nicht o ganz aus wie bei mir die Abläufe sind wenn es heißt : Käfig putzen usw. Sobald es dazu kommt, dass ich in Käfignähe bin oder gar reingreife wenn ich Futter auswechseln will, steigert er sich in so eine Hysterie ab und zu rein, dass er such kurz übergibt und dann beruhigt er sich eh wieder. Habe es schon mit einer speziellen Pfeife probiert als Signal, wenn ich in den Käfig greifen möchte. Meine kleinste kennt die Abläufe schon aber Oliver schaut ihre "Ruhe" nicht ab und merkt nicht, dass eig alles in Ordnung ist. Habt ihr eventuelle Tipps? Auch ruhig zureden hilft wenig :nene:
 
Hallo,

hast Du denn die Möglichkeit, eine Futtermöglichkeit von aussen anzubringen? Dann musst Du dafür schonmal nicht in den Käfig greifen.

Und wenn Du den Käfig saubermachen willst, mach das am besten, wenn die Vögel ihren Freiflug geniessen.

Evtl. kommt der Kleine dann zur Ruhe und muss erstmal für einige Zeit nicht "ertragen", dass die böse Hand in den Käfig greift, wenn er noch drinnen sitzt.:zwinker:
 
Der Olli ist definitiv nicht krank. Er zeigt alle Anzeichen eines gesunden Vogels :) Aber anfangs dachte ich auch an eine Krankheit und hab dies weiterbeobachtet und bin draufgekommen sobald etwas mit "mir" passiert, hyperventiliert er und übergibt sich kurz.. dann beruhigt er sich rasch wieder und ist total vergnügt.. also ein kleines Sensibelchen. Mh Futtermöglichkeit von außen habe ich nicht aber danke für den Tipp :) Freiflug ist auch so ne Sache da es Oliver noch zu neu ist, einfach raus zu gehen und die Puppy kann selbst nur auf den Käfig rauf da sie leider flugunfähig ist. Oliver geht erst nach 2 Stunden raus aber ok, soviel Zeit muss man aufbringen wenn es sonst dem kleinen schlecht geht.. Gibt es eine Art was beruhigend auf Sittiche wirkt oder soll ich vermehrt mit der Puppy vor ihm arbeiten (Puppy ist zahm) damit er sieht, dass ich ihnen nichts böses antuen will? Bei meinen vorigen Sittichen war alles problemlos das gewöhnen an den Menschen nur beim Oliver bin ich ratlos.
Danke für eure Hilfe :)
 
Der Olli ist definitiv nicht krank.
...
bin draufgekommen sobald etwas mit "mir" passiert,
...
also ein kleines Sensibelchen.
...
soll ich vermehrt mit der Puppy vor ihm arbeiten (Puppy ist zahm)

Hoffentlich ist er wirklich nicht krank! Wellies verbergen ja häufig ihre Krankheiten so gut es eben geht. Spontan habe ich an eine ernste Krankheit gedacht.

Finde ich unlogisch. So lange ist er doch noch gar nicht bei Dir, warum sollte er sich dann aus Sentimentalitätsgründen Dir gegenüber erbrechen? Das wäre doch eine menschliche Reaktion.

Ich habe auch ein kleines Sensibelchen. Aber ich bin für ihn nicht das Wichtigste.
Er mag meine Stimme, aber nicht angefaßt werden ...

Mit Puppy "arbeiten" als Vorbild, könnte durchaus klappen - aber er braucht Zeit.

Mir ist noch der Gedanke gekommen, daß er Dich vielleicht nicht riechen (ertragen) kann, etwa aufgrund von Parfüm.

Aber summa sumarum, mir erscheint es am wichtigsten, daß der Vogel einem TA vorgestellt wird. Wenn einem Vogel etwas (sentimental) viel zu nahe geht, dann hat er meiner Meinung nach von seiner Natur vorgegeben diese zwei Möglichkeiten: Schreckstarre oder wegfliegen. Wiederholtes (nicht alle Jahre einmaliges) Erbrechen heißt für mich: Der Vogel ist krank und sollte einen TA vorgestellt werden. Ehrlich gesagt, ich würde auch den zweiten Vogel mit zum TA nehmen, weil der Vogel sich bereits angesteckt haben könnte.

Was meinen die anderen?

:0-
 
PS:
Vereinzeltes Übergeben bei Stress könnte man z.B. das nennen, was mir meine Welliehenne maximal einmal pro Jahr vorführte, wir passen jetzt aber auf. Der "Streß" kam dadurch zustande, daß sie abends wie wild fraß, aber eigentlich schon müde ist und bei Fressen fast schon schläft. Ich gebe meinen beiden gerne abends noch etwas aus der Hand. Aber ich passe jetzt auf, daß es langsam gefressen wird und daß es nicht zuviel ist, auch wenn ich den (falschen) Eindruck habe, daß die Kleine halb verhungert ist :nene: und deswegen so schnell und viel auf einmal frißt. - Wenn tagsüber wirklich zu wenig Futter im Napf war (z.B. einkaufen versäumt), dann lege ich beim Füttern Pausen ein.

:0-
 
Wie sieht denn das Übergeben aus?

Keisha-May liegt manchmal ein Körnchen quer, dass sie zu hastig verschlungen hat, dann kommt ein krx-Geräusch und das Körnchen kommt wieder hoch.
Erbrechen kann m.E. zwei Ursachen haben:
Auswürgen von vorverdauten Körnern aufgrund von Krnakheit oder zur Fütterung.
Angst und Stress zeigen Wellesnittiche eigentlich durch schlank werden, panisch rum flattern, sich in eine Ecke flüchten.

Es könnte natürluch sein, dass der Vogel krank ist und nur zu diesem Stress-Zeitpunkt das zeigt.

Als reaktion würde ich zum Tierarzt gehen.
Desweiteren würde ich NICHT seltener in den Käfig greifen, denn das Steigert das Käfigputzen zu etwas Außergewöhnlichem & sehr Gefährlichem, da eher Unekanntem.
Ich würde aber mehrfach mit der Pfeife üben:
Pfeifen, auf den Käfig zu gehen. wieder weg.
Dann langsam näher kommen, immer so nah, dass die Vögel beide noch entspannt sind.
Und nach dem Käfigputzen (oder beim Üben, wenn sie entspannt sind) eine Belohung geben, etwa ein paar Kolbenhirsekörner auf den Boden streuen oder so.
So dass der Angshase lernt, dass es eine Ankündigung und ein Ende mit Belohnung gibt und dass nicht immer gleich das Schlimmste (Käfig wird auseinander genommen) passiert.

Parallel würde ich die Vögel an einem Ort belohnen, an dem sie bleiben sollen, wenn der Käfig gereinngt wird, so dass sie auch lernen, welche Alternativen sie haben.
Klar möchte man beim "Erdbeben" nicht im Hause sein.

Wenn sie dann wieder in den Käfig kommen, belohnen.
Und dann auch weg gehen, so dass sie wissen, aha, wenn der Spuk vorbei ist kann ich unbehelligt wieder in mein Haus.
Vielleicht kannst Du auch immer eine Sonderbelohnung nach dem Käfigputzen einbauen, etwa ein Bad, ein besonderes Spielzeug, einen Obst-und-Gemüse-Teller oder so.
Oder auch, wenn sie das mögen, beruhigende Musik spielen, z. B. die Musik, die Du am Abend spielst, bevor es ins Bett geht (alternativ: die Worte sagen, die Du dann sagst, so dass sie wissen "jetzt ist wieder alles in Ordnung".
 
Beim TA war ich schon, und der meinte ich solle ein bisschen abwarten, da wie gesagt dieses vereinzelte Erbrechen nur dann passiert, wenn er sich fürchterlich aufregt da ich reingegriffen habe (kam ja nur 2 mal vor das Erbrechen aufgrund von Angst und die restlichen "eingriffe" verliefen problemlos).
Habe wie gesagt eine spezielle Pfeife und diese benutze ich sobald ich in den Käfig greife um Futter zu wechseln und das klappt recht gut. Beide gehen in die oberste Ecke und als es 2 mal vorkam, dass er dann aus Angst herumflatterte, musste er sich nachher übergeben.
Und TA meinte, er sei ein Sensibelchen. Von alleine hat er sich einfach so noch nie übergeben. Er würgt unverdaute Körner hoch.
Vielleicht habt ihr recht und ich muss nach dem Käfig putzen noch zusätzlich eine Leckerei reinhängen. Ich probiere es mal :)
 
Das Übergeben bei Stress kenne ich bei Zebrafinken auch. Ich habe eine Henne die von ihrem Sohn bedrängt wird und zuerst furchtbar heulende Geräusche macht wenn er sich nähert und sich dann übergibt. Trotz Freiflug in 35 qm-Raum übrigens...
 
Hallo RasselBande_w,

wie geht es Oliver? Erbricht er immer noch?

Liebe grüße
 
Thema: Übergeben bei Stress?

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