Ja, die Lebenserwartung ist bei Nymphensittichen bei Hennen doch einiges niedriger als bei Hähnen - im Durchschnitt und absolut.
Im Durchschnitt, weil es immer wieder Probleme mit der Eierei gibt, und Legenot , Legedarmvorfälle immer wieder Todesopfer fordern, auch Legedarmentzündungen, kaputte Eier im Legedarm, können OPs mit Todesrisiko nach sich ziehen.
Die ältesten Nymphenhennen von denen ich bislang gehört habe, sind um die 25 Jahre alt geworden (vielleicht kennt aber jemand eine ältere), die ältesten Hähne knapp über 35 Jahre.
Sie ist mit 5 Jahren noch jung und ihre Brutigkeit hat sicher keine positive Auswirkung auf ihre Lebenserwartung
Meine Merline ist nur 8 Jahre geworden, hatte aber von Anfang an immer wieder diverse Krankheiten,Infekte, Schleimhautprobleme, ihre Eierei (beginnend mit 2einhalb Jahren) bis mit 5 Jahren der Legedarm entfernt wurde, hat mit Sicherheit nicht gesundheitsfördernd gewirkt.
Ihre Leber war entweder durch die Eierei selber oder durch die damaligen Hammer-Hormone sehr angegriffen und hat sich auch nicht mehr richtig regeneriert.
Gestorben ist sie mit 8 ( - ob direkt an der Kropfentzündung, mit der sie zur Zwangsernährung mit guter Prognose stationär aufgenommen wurde, oder was da sonst noch reingespielt hat, konnte auch der Doc nicht sagen, die Leber schien auch nicht richtig mitzuspielen.)
Mein TA hat gesagt, dass das Hormonpräparat schon lange bei Hunden und Katzen eingesetzt wird
Ich habe von diesem Präparat nun noch nichts gehört, aber das muss auch nichts sagen. (Und ich bin auch immer froh, noch dazulernen zu können)
Die meisten "neueren" Präparate sind Umwidmungen aus der Tiermedizin mit andren Spezies oder aus der Humanmedizin.
So wird Suprelorin schon lange in der chemischen Kastration von Hunden (Rüden) und von Frettchen eingesetzt, Leuprorelin (Enantone/Lupron) kommt aus der Humanmedizin.
Das mit der Nachtruhe versuch einmal.
Wenn die bei meinen mal zu kurz gerät, sind sie überdreht wie übermüdete Kinder.
Und ein längerer Lichttag (ob nun Tages-oder Kunstlicht) bedeutet, das mehr Zeit zur Futtersuche für die Nachkommenschaft zur Verfügung steht.
In der Massentierhaltung hat man die Steuerung der Brutigkeit der Legehennen durch die Beleuchtúngsdauer perfektioniert.
Im Schnitt liegt die Beleuchtungsdauer bei Legehennen 14 -15 h während der Legephase. Werden sie nicht gleich nach einer Legephase geschlachtet, schaltet man durch Futter-und Lichtregulation eine Mauser dazwischen, in der die Hennen sich erholen können, ehe sie nach der zweiten Legephase endgültig im Suppentopf landen.
Zu diesem "herunterfahren" wird das Futter umgestellt und der "Lichttag" zuerst auf 4 h Licht am Tag reduziert, dann etwa auf 6h erhöht. Das ist krass und nicht zur Nachahmung bei Nymphen empfohlen, aber es zeigt, welchen Einfluss die Lichtdauer auf Brutigkeit und Eiablage haben kann.