Zucht 2017

Diskutiere Zucht 2017 im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Möchte ein paar meiner geplanten Zuchtpaare vorstellen...
Ich versteh es einfach nicht. Ich hab paar meiner Hennen mal rausgenommen und angepustet. Die haben alle einen Brutbauch. Die eine neue Henne (Braun weiß) hat noch nicht mal ein Nest gebaut... Der lamms Vogel faucht sie die ganze zeit an. Als ich mir den mal angeschaut habe, ob er evtl. eine Henne ist fing er auch an in meiner hand mit der Henne zu "Unterhalten". Bald werden sie noch ihre Eier im Futterpot legen. Ich muss mir evtl für die boxen andere Nester holen. Die sollten schon die selben wie die aus der Box mit den Eiern sein. Ich hoffe das es bei euch besser läuft!
 
Also - gestern schlüpften die ersten drei und heute half ich dem vierten Küken meiner weiß/gelb Verpaarung aus dem Ei. Das Letzte hätte es wohl nicht mehr alleine geschafft. Es ist schwächer, aber die Henne ist gut, es hat also Chancen.
 
hallo Niklas , nun warte erst einmal und es wird schon.
Ich habe die Paare noch nicht einmal zusammen.
 
Ich versteh es einfach nicht. Ich hab paar meiner Hennen mal rausgenommen und angepustet. Die haben alle einen Brutbauch.

Wenn die Hennen jeweils ein schönes Nest gebaut haben, die Eier jedoch nicht befruchtet sind liegt es an den Hähnen...
Die sind dann noch nicht richtig im trieb und brauchen in der Vorbereitung meist auch etwas länger...
Überprüfen lässt sich das z.B. durch den "Zapfen", den Gesang (die müssen richtig durchsingen) und durch ihr unruhiges Verhalten...
 
Wenn die Hennen jeweils ein schönes Nest gebaut haben, die Eier jedoch nicht befruchtet sind liegt es an den Hähnen...
Die sind dann noch nicht richtig im trieb und brauchen in der Vorbereitung meist auch etwas länger...
Überprüfen lässt sich das z.B. durch den "Zapfen", den Gesang (die müssen richtig durchsingen) und durch ihr unruhiges Verhalten...
Ja. Alles da. Das passt zu dem Hahn.
 
Hallo Niklas,

wie hier schon erwähnt wurde, habe ein wenig Geduld, auch wenn es verständlicherweise schwer fällt.
Es gibt so viele Faktoren, warum es am Anfang nicht klappt. Hennen zu jung und unerfahren, Hähne noch nicht soweit und selbst wenn Tretvorgänge stattfinden, ist das kein Garant für eine Befruchtung.
Wichtig ist, wie schon beschrieben, eine ausreichende Vorbereitung. Vor allem die einjährigen Hähne brauchen viel Zeit und entsprechende Fütterung um richtig triebig zu werden.
Es ist ja noch relativ früh im Jahr, Du hast für Glosternachwuchs also noch ausreichend Zeit.

Hier noch mal ein Video, wo anschaulich gezeigt wird, wie man den Gloster richtig freischneidet.


Wünsche Dir viel Geduld und Glück für Dein Vorhaben!
 
Danke für das Video. Wir haben es denk ich Mal gut geschnitten. Das mit dem Futter macht ja jeder anders. Wir geben ja normal Futter und dann noch Ein Futter. Einige Züchter geben ja noch mehr z.B Futter dafür das die Hennen mehr Eier legen oder so.
 
Hallo Niklas ,meinst Du mit Ein Futter ----- Eifutter also Aufzuchtfutter ? . Ich denke zur Zuchtvorbereitung reicht das nicht.
 
Ist das denn spezifisch für Gloster wichtig? Mein Vater hat sein erstes Ei vor mir bekommen und es sind nun 4 befruchtete Eier.
 
Nein nicht direkt für Gloster,ist nur hilfreich für die Zucht. Vergleiche einmal ob das befruchtete Gelege bei Deinem Vater von erfahrenen Paaren ( Hähnen ) oder ob es junge Paare wie bei Dir sind.
 
Hallo Niklas,

grundsätzlich kann man sagen, je vielseitiger und qualitativ hochwertiger die Fütterung gestaltet wird, umso besser.
Auch wenn es anfangs nicht einfach ist, würde ich Dir raten, Keimfutter herzustellen.
Am besten man beginnt mit einer Einzelsaat wie Negersaat. Diese muss keimfähig sein, man spricht von unpolierter Negersaat. Gibt es auch bei Birdsandmore/Hungenberg.
Das ist deshalb für den Anfang besser, weil Keimfuttermischungen mit verschiedenen Saaten unterschiedliche Keimzeiten haben.
Ich stelle das Keimfutter folgendermaßen her.
Die benötigte Menge (z. B. eine Handvoll oder weniger), gebe ich in ein ganz normales, feines Küchensieb. Dieses hänge ich in eine dazu passende Schale ein. Dann fülle ich die Schale bis zum Rand mit Wasser, so das dass Keimfutter im Wasser schwimmt. Ab und an gebe ich in das Einweichwasser ein paar Tropfen Propolis, was die Verpilzung bzw. Schimmel verhindern soll. Es geht aber auch ohne. Diese Schale lasse ich so ca. 4 Stunden (nicht länger!) stehen. Dann spüle ich das Keimfutter unter Wasser kräftig durch und lasse es gut abtropfen, entferne das Wasser aus der Schale und hänge das Sieb wieder in die Schale (ohne Wasser) ein. Dann nehme ich irgendeinen Gegenstand, z. B. ein kleines Stück Holz oder ähnliches und positioniere das so, das dass Sieb leicht schräg in der Schale hängt. So kann Restflüssigkeit ablaufen.
Dann decke ich das Sieb zu zwei Dritteln mit Küchenpapier ab, damit noch eine Luftzirkulation stattfinden kann.
Den Spülvorgang wiederhole ich morgens und abends und spätestens nach 48h zeigen sich die ersten Keimspitzen. Dann sollte man das Keimfutter schon verabreichen.
Vor dem Verfüttern spüle ich es noch einmal kräftig durch und mische es mit wenig Eifutter. Das Keimfutter sollte frisch bzw. leicht nussig riechen.

Einmal daran gewöhnt, ist der Zeitaufwand vielleicht 5 Minuten am Tag. Meistens ist das Keimfutter in kürzester Zeit weggefressen und ich entferne dann die Futterschale (z. B. Blumentopfuntersetzer) aus der Zuchtbox.
 
Keimfutter ist so eine Sache...
Sicherlich ist es gesünder aber ich ernähr mich auch nicht unbedingt gesund und lebe auch noch...:D
Also bei Kanarien bin ich der Meinung, dass man diese auch ohne Keimfutter erfolgreich nachziehen kann. Habe vor einiger Zeit mal für mich den Versuch gemacht und bei der ersten Brut regelmäßig Keimfutter gegeben. In der zweiten Brut habe ich es dann weggelassen und konnte keinen Unterschied feststellen. Die Jungen haben sich genauso entwickelt...
Seitdem bekommen es bei mir nur die Zeisige, die Kanarien kriegen dann sporadisch mal was ab...

Abgesehen davon ist es besser während der Zucht nicht mit was Neuem anzufangen. Gerade wenn man Anfänger ist. Besser man lässt erstmal alles so laufen und wenn die Routine da ist geht es in die Feinheiten. Andernfalls kann man auch schnell Überfordert werden...
 
Hallo Kanarienfreund vwmeyer, bzgl. Keimfutter kann ich Dir nur bedingt recht geben. Hast Du denn schon versucht schon in der 1. Brut ohne Keimfutter auszukommen ? wäre mal interessant zu wissen. Was hast Du denn in der ersten Runde außer Eifutter gegeben . Wir hatten in einer Kanarienrunde schon einmal das gleiche Thema.Hier war man der Ansicht das zur Stimmulierung (um in die Gänge zu kommen ) Keimfutter nötig ist.In der 2. Runde der Level hoch genug ist in Folge der 1. erfolgreichen Aufzucht dann Keimfutter nicht unbedingt nötig ist. Wie sind Deine Erfahrungen.?
Mit gesund ernähren hast Du den richtigen Smili gesetzt. Geht mir auch so. Nur ---- ich bin aus der Zucht.( Lach )
Wünsch Dir allzeit ein volles Gelege.
 
@ 1941heinrich
ich habe damals das keimfutter in der 1. runde mit eifutter vermischt gegeben. zusätzlich gab es noch etwas grün wie gurke, broccoli usw... in der 2. runde habe ich dann einfach das keimfutter weggelassen, eifutter und grün wie vorher...
umgekehrt habe ich es noch nicht versucht...
ABER: dieses jahr habe ich bei den kanarien z.B. noch kein keimfutter gegeben... die ersten küken aus der letzten woche habe ich gestern beringt und weitere vier hennen haben ihre nester fertig und sind am legen bzw. sitzen schon... habe in der vorbereitung jedoch auch zusätzlich vitamine gegeben...
kenne übrigens auch viele leute die erfolgreich ausstellen und kein keimfutter machen, so hat jeder seine eigene philosophy... fragt man 50 züchter nach der aufzucht bekommt man 50 unterschiedliche meinungen und jeder hat das beste...:) man muss halt seinen eigenen weg finden...

viele grüße und viele erfolg
michael
 
...kenne übrigens auch viele leute die erfolgreich ausstellen und kein keimfutter machen, so hat jeder seine eigene philosophy... fragt man 50 züchter nach der aufzucht bekommt man 50 unterschiedliche meinungen und jeder hat das beste...:) man muss halt seinen eigenen weg finden...

Wir hatten am Sonnabend Vereinstreffen...auch da gab es, wie überall, viele verschiedene Meinungen zur Zuchtvorbereitung...der eine oder andere möchte unbedingt seine Form der Vorbereitung durchsetzen...und die Anfänger sind sichtlich verunsichert, was sie denn nun machen sollen, oder was nun richtig ist. Dabei ist Keimfutter ja oder nein immer ein Dauerbrenner...
Deshalb halte ich die Aussage für so wichtig, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss.
Ich persönlich halte Keimfutter für essentiell zur Zuchtvorbereitung, aber das ist nur meine persönliche Erfahrung, die ich nicht als allgemeine Regel festlegen möchte.
Weiterhin vermische ich das Keimfutter zu Beginn mit nur wenig Eifutter ((80% zu 20%) und steigere die Menge des Eifutters erst nach und nach.
Die großen Positurrassen sind etwas schwieriger in der Zucht, besonders bei den Hähnen ist, meiner Erfahrung nach, zu viel Eifutter in der Vorbereitung kontraproduktiv.
Entweder gehen sie zu schnell "durch die Decke", oder werden in der Zuchtphase langsam träger und die Befruchtung lässt zu wünschen übrig. Deshalb versuche ich da immer etwas mit der Fütterung zu steuern, aber das sind meine Erfahrungen mit dem Yorkshire. Auch verwende ich, im Gegensatz zu einigen wenigen anderen, keine Ammen in der Zucht. Bei anderen Rassen sieht es schon wieder ganz anders aus.
Deshalb sind allgemeingültige Aussagen immer eher schwierig, da muss jeder seine Erfahrungen machen...:)
 
Danke :zustimm:.Das sind die Fixe aber die Lizarde fangen auch schon an.
 
Darf ich mal fragen, wieso bei den Hähnen die Federn weg geschnitten werden?
 
Thema: Zucht 2017

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