Nesthocker gefunden

Hallo,

ich hoffe ihr könnte mir helfen:
Meine Schwester hat gestern einen kleinen Babyvogel gefunden und da sie übers Wochenende weg ist, darf ich ihn peppeln. Nun meinte sie Wasser und Rinderhack wenn er hunger hat...
Auf der Wildvogelhilfe.org habe ich nun gelesen, dass man auf keinen Fall Rinderhack füttern soll und in München gibt es keine Vogelauffangstation. Die Notfall TelefonNr ist leider ständig belegt, daher hoffe ich nun auf Hilfe von euch.
Er ist noch winzig, hat nur einen Federflaum und die Augen sind noch geschlossen. Da über seinem Fundort ein Nest unter dem Hausdach war, vermutet meine Schwester, dass es eine Schwalbe oder Mauersegler ist.

Meine Fragen:
Mit was soll ich in füttern?
Wie oft? Alle 2 Stunden? Auch Nachts?

Bisher hat er das Rinderhack mit der Pinzette angenommen. Ich habe denSchukarton (der sehr weich ausgepolster wurde) etwas bewegt und er hat sofort den Schnabel weit aufgerissen. Wie ich das Futter rein bekomme, klappt ganz gut....danke der guten Beschreibung auf Wildvogelhile. Nur darf ich ja anscheinend kein Rinderhack füttern?!?! Bitte um baldige Hilfe und Antwort!

Vielen lieben Dank für eure Unterstützung
Katharina
P.S. Tierarzt und Tierklinik haben am Telefon schon abgewunken...."der überlegt eh nicht" :(.....aber so schnell gebe ich nicht auf....

Wenn du schon auf der Seite der Wildvogelhilfe warst, kannst du dort ja eigentlich alle wesentlichen Infos abrufen. Reptilienshops und ähnliches, Verkaufen entsprechendes Insektenfutter wie Wachsmottenlarven und ähnliches. Nachts brauchts keine Fütterung. Machen die Altvögel auch nicht. Tagsüber wann immer der Kleine sperrt.
Falls Mauersegler ist allerdings mit sperren meist nicht viel zu wollen.
Wenn ein Bild machen kannst, können wir auch eher sagen was es ist.

Hallo
Bisher hast du nicht all zu viel falsch gemacht.
Ich habe schon viele mauersegler gross bekommen.
Hatte mir hilfe von jemandem geben lassen der sich auskennt.
Füttern musst du stündlich von morgens bis abends.nachts schläft der kleine.die haben eine innere uhr.
Gib ihm abwechslungsreiche kost damit er keine mangelerscheinungen bekommt.
Besser als rinderhack ist aber tartar!!
Mach dir kleine portionen für jeweils einen tag fertig und frier es ein.
Tartar mit hart gekochtem eigelb und etwas wasser zu einer pampe kneten und kleine kügelchen formen zum verfüttern.
Ausserdem kaufe in einer zoohandlung lebende heimchen.wenn du ein problem hast sie mit der pinzette lebend zu verfüttern dann frier sie ein nach zwei stunden sind sie tot und relativ schnell aufgetaut.
Wenn er älter ist dürfen es auch mal mehlwürmer sein.aber nicht zu viel!!!
Wenn er ausgewachsen ist wird er irgendwann nicht, mehr gefüttert werder wollen.er stellt das essen ein.
Dann heisst es abschied nehmen.
Dann will er selber auf die jagt gehen.

Ansonsten findest du hier weitere infos: Pflege und Aufzucht

Tausend dank euch beiden! Ich hab nun ein Foto von dem Kleinen....was meint ihr? Ich habe zwei Fotos hochgeladen...sieht das nach einem Mauersegler aus, GabrielKirsch?

Aber nach der Fütterrunde fahre ich gleich los und besorge mir, was Du gesagt hast. Vielen lieben Dank

Jedenfalls schon mal kein Mauersegler

Lass bitte das Rinderhack auf jeden Fall weg und das Tatar auch - Rindfleisch in jeglicher Form ist nicht für einen so kleinen Vogelkörper gemacht... nicht dass er dir wegen Verdauungsproblemen verstirbt, wäre nicht das erste Vogelkind (mir auch schon passiert)

Türen und Fenster auf, Fliegen reinlassen und klatschen ist eine wunderbare Insektennahrung und billig noch dazu. Dann kannst du im Zoohandel wie erwähnt kleine Heimchen kaufen, sie einfrieren und aufgetaut verfüttern. Manch eine Zoohandlung hat auch gefrorene Pinkies (bei uns ist es der Zoo & Co.), die sind einfach zu verfüttern und alle Vögel stehen drauf. Etwas Vitaminpulver über die Insekten wie z. B. Prime oder Nekton und du bist erstmal gut versorgt.

Wünsche dir und dem Kleinen ganz viel Glück, dass er durchkommt!

VG Evy

Ihr lieben,

vielen lieben Dank für eure Tipps, leider hab ich offensichtlich doch vieles falsch gemacht .....

Als ich merkte das sie schwächer wird, habe ich eine wilde Rundrufaktion gestartet. Tierheim war leider schon geschlossen, aber die Vogelklinik der LMU München habe ich unter der NotrufNr erreicht. Bin dann gleich losgefahren, aber auf der Fahrt dahin ist die kleine Schwalbe gestorben. (War eine Rauchschwalbe)
Wieder zuhause habe ich eure Tipps gelesen und bin ganz bedröppelt, da ich anscheinend mit dem Rinderhack dazu beigetragen habe Auch die Frau in der Tierklinik sagte es schon....

Für die Zukunft hab ich zumindest, dank eurer Tipps, dazu gelernt......eine gute Zoohandlung in meiner Nähe werde ich schon einmal recherchieren und die Wildvogelhilfe.org Seite werde ich mir gut durchlesen, damit ich nicht so unvorbereitet bin....sollte mir mal wieder ein kleinen Vogel "zufliegen".

Herzliche Grüße Katharina

Gabrielakirsch, wer bist Du denn? Du bist seit 3 Tagen Forenmitglied, stimmst absolutem Mist zu und bestätigst damit 1. dass Du keine Ahnung von Wildvogelaufzucht hast und bestärkst 2. ebenso ahnungslose Vogelfinder darin, die Fehler, die sie bislang gemacht haben, weiterzumachen. Absolut unmöglich!

Eric, Dir fällt auch nichts ein zu schreiben, wenn von Rinderhack und Tartar geschrieben wird? Und ganze Sätze sind auch nicht mehr so Dein Ding?

Auch wenn es dieses Kleine jetzt leider nicht geschafft hat, wenn Dir wieder mal ein hilfloses Vögelchen begegnet, wende Dich doch an diese Tierärztin: Startseite der mobilen Vogelpraxis in München , sie kennt sich sehr gut mit Wildvögeln aus, gehört auch zu einer Wildvogelgruppe ( ich weiß jetzt grad nicht, ob die genannte) und arbeitet auch mit einer Auffangstation zusammen.
Es tut mir sehr leid für dich und das Kleine, dass es jetzt so gelaufen ist.

@ Gabrielakirsch

Ich bin auch neu und zufällig hier drüber "gestolpert"
Ich verstehe nicht wie Du solche "Tipps" hier absondern kannst wo es doch schon lange reichlich Infos zur Versorgung junger Mauersegler gibt z. B. bei "Deutsche Gesellschaft für Mauersegler"
Ein bisschen gesunder Menschenverstand hilft auch. Was frißt ein Mauersegler ? Fliegende Insekten bis ca. 2 cm Größe in vielen verschiedenen Arten incl. Beine, Flügel, Chitinpanzer. Begegnet er fliegenden Rindern ? Wohl weniger !
Was wird wohl Tartar mit dem Verdauungssystem machen das auf eine solche vielseitige, gehaltvolle und trotzdem ballaststoffreiche Nahrung eingestellt ist...
Ein Mauersegler muß ein Hochleistungsgefieder entwickeln mit dem der Jungvogel etwa die ersten 2 Lebensjahre od. länger im Dauerflug leben kann. U. a. dafür wird diese gehaltvolle Insektennahrung benötigt.
Minimalste Störungen in der Gefiederentwicklung lassen ein Überleben im Dauerflug nicht zu. Wenige Gaben Tartar od. anderes ungeeignetes Futter reichen meist aus um das Fluggefieder unsichtbar od. gar sichtbar zu schädigen. Selbst wenn so ein Vogel problemlos startet wird er nicht lange überleben. So leid es mir tut werden wohl auch Deine z. T. mit Tartar/Eigelb gefütterten Jungsegler nicht in Afrika angekommen sein. Warum machst Du Dir da die Mühe der Aufzucht und gibst sie nicht jemandem der sie vernünftig füttert ?
Da jetzt wieder Jungsegler Saison ist: bitte gib den Tieren auf gar keinen Fall mehr Tartar od. Eigelb. Gut ernährte Grillen, Heimchen, kleine Wanderheuschrecken, Wiesenplankton, alles was man an Nachtfaltern, Fliegen etc. erwischen kann, Mehlkäferlarven nur gut ernährt und keine Mengen (persönliche Meinung), (auf keinen Fall direkt aus der Zoohandlung wenn sie voll mit Getreideerzeugnissen sind). Natürlich hat man nicht immer alles gleichzeitig und als Basisfutter sind verschiedene Grillenarten gut geeignet und einfach online zu bestellen. Fliegenmaden (Pinkies) würde ich persönlich Seglern nicht füttern wenn man bedenkt wie die gezüchtet werden.
Dasselbe hätte auch für die kleine Rauchschwalbe gegolten (und die meisten anderen insektenfressenden Singvögel).

Hallo
Ersteinmal finde ich es gut dass sich hier so viele menschen finden die helfen wollen.
Zum zweiten finde ich es unmöglich in welcher ,, tonlage,, hier mit mir umgegangen wird.
Ich liebe tiere jeglicher art und würde mich nie wagen ratschläge an hilfesuchende zu geben von denen ich keine ahnung habe.
Und nun zum thema:
Seit 16 jahren ziehe ich jährlich mauersegler unter aufsicht eines fachkundigen ehrenamtlich arbeitenden vogelexperten auf.
Nie ist mir eines dieser vögel verstorben.
Einige dieser vögel sind wegen einer zählung hier im ort beringt worden und stehen jedes jahr hier unter aufsicht wenn sie im mai hier eintreffen.
Einer ,, meiner,, aufzuchten ist bereits 14 jahre alt.
Ich denke daher dass ich so viel falsch nicht gemacht haben kann.
Wie schon anfangs geschrieben. ...ich finde es echt mist in welchem jargon hier bei manchen miteinander umgegangen wird.
Belehrungen können auch freundlich statt finden.
Liebe grüsse
Gabi

Der Beitrag ist von Anfang bis Ende eine für die Wildvogelaufzucht gefährliche, absolut inkompetente Fehlanleitung mit tötlichen Folgen für jeden so aufgezogenen Vogel.

Gabrielakirsch schrieb:

Bisher hast du nicht all zu viel falsch gemacht

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Doch, alles wurde falsch gemacht. Ernährung mit Wasser und Rinderhack, der Pflegling ist tot.

Gabrielakirsch schrieb:

Besser als rinderhack ist aber tartar!!.

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Damit wird ausgesagt, dass Rinderhack gut ist und Tartar noch besser. Ernährung mit Rinderhack und/ oder Tartar hat für Wildvogelküken tötliche Folgen.
Versterben sie nicht schon während der Aufzucht an Mangelerscheinungen, Magen-/Darmkoliken, Diarrhoe, bakteriellen Infektionen, so sind solche Vögel aufgrund von Skelettanomalien und brüchigem Gefieder in freier Wildbahn nicht überlebensfähig, weil sie deformierte Extremitäten haben und kein flugtaugliches Gefieder. Haben sie Glück, sind sie schnelle Beute eines anderen Wildtieres, haben sie Pech, verrecken sie qualvoll an Unterernährung, weil sie nicht in der Lage sind, Nahrung zu erbeuten.

Gabrielakirsch schrieb:

Ich habe schon viele mauersegler gross bekommen. Hatte mir hilfe von jemandem geben lassen der sich auskennt.

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Und von diesem

Gabrielakirsch schrieb:

fachkundigen ehrenamtlich arbeitenden vogelexperten.

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hast Du diese Anleitung erhalten:

Gabrielakirsch schrieb:

Gib ihm abwechslungsreiche kost damit er keine mangelerscheinungen bekommt. Besser als rinderhack ist aber tartar!! (...)Tartar mit hart gekochtem eigelb und etwas wasser (...). Ausserdem kaufe in einer zoohandlung lebende heimchen. (...) Wenn er älter ist dürfen es auch mal mehlwürmer sein.aber nicht zu viel!!!.

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Die "abwechslungsreiche Kost" gegen Mangelerscheinungen besteht aus Tartar, Eigelb, Wasser, Heimchen, später wenige Mehlwürmer. Das ist eine 99%ige Fehlernährung mit tötlichem Ausgang.

Gabrielakirsch schrieb:

ich liebe tiere jeglicher art

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"Liebt" man eine Tierart, macht man sich sachkundig über dessen arttypische Merkmale, Verhaltensweisen, Nahrung, Biologie, Brutbiologie.
Hast Du Dich in den vergangenen 16 Jahren niemals zu Mauerseglern belesen, hat es Dich nie interessiert, Dich mit den Vögeln, deren Leben von Dir abhing, zu beschäftigen?

Gabrielakirsch schrieb:

(...) würde mich nie wagen ratschläge an hilfesuchende zu geben von denen ich keine ahnung habe

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Genau das hast Du getan und Deine Ahnungslosigkeit dargestellt. Hilfesuchend war hier Catsway, die erstmals mit einem hilflosen Wildvogel konfrontiert war und klug genug war, sich zu belesen, statt den falschen Angaben der Schwester blind zu folgen und sofort feststellen konnte, dass Rinderhack keine artgerechte Nahrung für einen Wildvogel ist. Dir ist das in 16 Jahren nie in den Sinn gekommen?

Kein Vogel, der von Dir mit der von Dir angegebenen Nahrung aufgezogen wurde, hat länger als 2 Tage nach Auswilderung überlebt. Ich glaube Dir nicht, dass ein von Dir so aufgezogener Segler beringt wurde und seit 14 Jahren an den Brutplatz zurückkehrt. Bzw. solltest Du Deinem "Experten", der kein Experte in der Aufzucht von Mauerseglern ist, nicht glauben, wenn er Dir das erzählt. 1. liegt die durchschnittliche Lebenserwartung von Mauerseglern bei etwa 6 Jahren, 2. überlebt kein Mauersegler eine Aufzucht nach Deinen Vorgaben und ganz gewiss kann ein so aufgezogener Segler nicht zu den Ausnahmeseglern gehören, die nachweislich 12 oder 15 Jahre alt sind.

Gabrielakirsch schrieb:

(...) ich finde es echt mist in welchem jargon (...)

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Weißt Du, was ich "echt mist" finde? Besser gesagt widerwärtig? Menschen, die einen hilflosen Wildvogel aufnehmen, sein unendliches Leid und seine Schmerzen, verursacht durch Fehlernährung, Fehlhaltung, Fehlhandling aus schlichtem Desinteresse an Artenkunde noch nicht einmal bemerken, immer weiter Hack und Mehlwürmer in ihn hineinstopfen und sich dann noch nach außen als Tierfreund produzieren. Widerwärtig!

Hallo Gabi,

die Tonlage Dir gegenüber finde ich weder beleidigend noch unangemessen. Sie ist einzig und allein der Sorge um die Tiere geschuldet denen bei Aufzucht in menschlicher Obhut nach "bestem Wissen und Gewissen" geholfen werden soll.

Du gibst Deine Ratschläge aus vorsintflutlicher Zeit unhinterfragt an eine akut hilfesuchende Person weiter die natürlich diesen Angaben erstmal vertraut. Bevor Du diese Ratschläge gibst hättest Du erstmal neuere Publikationen darüber sichten und auswerten müssen. Ansonsten schreibt man dazu besser gar nichts.

Was mich besonders schockiert: Du machst es nach Deiner Aussage bereits seit 16 Jahren und hast Dich in dieser Zeit anscheinend nicht mit neueren Quellen weiter belesen und Deine Aufzuchtmethoden bzw. die Deines Vogelexperten hinterfragt und korrigiert.

Ich frag jetzt mal nicht wie viele Segler das in dieser Zeit waren...

Wer Tiere liebt bildet sich ggf. täglich im Sinne seiner Schützlinge weiter, tauscht sich mit anderen Gleichgesinnten aus und setzt neue Erkenntnisse auch um. Dank der Welt des Internets ist das seit über 2 Jahrzehnten leichter als je zuvor.

Dass Dir kein Vogel (ich schätze mal das bezieht sich speziell auf Mauersegler) während der Aufzucht verstorben ist besagt leider nichts über die Überlebensquote der Vögel nach Ihrer Freilassung und die Qualität der Aufzuchtmethode. In menschlicher Obhut können auch stark geschädigte und flugunfähige Mauersegler lange Zeit leben (s. z. B. Deutsche Gesellschaft für Mauersegler) die solche Langzeitpatienten z. T. jahrelang betreuen. Ziel der Aufzucht soll aber sein, die Tiere gesund und dauerhaft an den Himmel zu bekommen.

Welche Chancen ein Mauersegler hat der z. T. mit Tartar/Eigelb gefüttert wurde hängt natürlich maßgeblich davon ab wie alt der Vogel bei Aufnahme war und inwieweit das Gefieder schon entwickelt war. Ein Vogel der fast ausgewachsen ist und nur kurze Zeit in der Aufzucht wird andere Chancen haben als ein jüngeres Tier das längere Zeit so versorgt wird.

Ich bezweifele sehr stark, dass man einen wenige Tage alten Jungsegler mit dieser Methode überhaupt, geschweige denn gesund groß bekommt. Von Schwalben und anderen insektenfressenden Singvögeln ganz zu schweigen, die sterben so nach kurzer Zeit.

Ich stelle Deine Aussage zu dem 14 - jährigen Mauersegler erstmal nicht in frage. Diese Vögel können ein solches Alter und mehr in beobachtbaren Kolonien nachweisbar erreichen (s. z. B. E. Kaiser, E. Weitnauer). Auch das rechtfertigt leider Deine Aufzuchtmethode nicht da ja die Vorgeschichte dieses Vogels nicht beschrieben wurde und natürlich solche Ergebnisse mit mehreren oder vielen Vögeln, die mit unterschiedlicher Vorgeschichte in die Aufzucht gelangt sind, reproduzierbar sein müßten.

Mich würde interessieren ob darüber publiziert wurde bzw. noch wird und ob Du vielleicht einen Verweis hier einstellen würdest wo man darüber nachlesen kann ?

Ich bitte Dich nochmals darum, falls Du momentan wieder junge MS od. andere Insektenfresser versorgst, Deine Aufzuchtmethode zu korrigieren und nur noch mit frischen od. frischtoten Insekten zu füttern, je vielseitiger umso besser.

Bitte spreche auch mit Deinem Vogelexperten und mache ihm klar, dass auch er sich ständig weiterzubilden hat und bitte solche Futterbestandteile nicht mehr empfiehlt und falls er das in dieser Saison schon gemacht hat, dieses bitte bei den Betroffenen korrigiert.



@Catsway

Hattest Du für Deine junge Rauchschwalbe eine externe Wärmequelle ? Der Vogel war ja noch kaum befiedert und kann so seine Körpertemperatur von ca. 42 °C noch nicht alleine halten. Die ist aber nötig um z. B. Nahrung zu verdauen und alle Stoffwechselprozesse in Gang zu halten. Auch das könnte zu dem Mißerfolg bei der Aufzucht beigetragen haben...

Viele Grüße



Thomas