harpyja
Federleserin
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Hallo,
ich habe vorhin einen tollen Radiobeitrag der BBC mit Helen Macdonald (Autorin "H wie Habicht") und Lauren McGough (gebürtig nordamerikanische Adlerfrau) gehört, den ich gern mit euch teilen würde - hier könnt ihr ihn auf Englisch anhören (schön britisch und gut verständlich).
Ich fand ihn sehr gut und habe mich auch darüber gefreut, dass hier auch ein bisschen angerissen wurde, wie es mit Frauen in der Falknerei steht. Von McGough habe ich vorher noch nie gehört, aber sie scheint so etwas wie die internationale Edith Voell-Günthner oder Frances Hamerstrom zu sein. Ich finde es spannend, dass gerade bei Steinadlern die weiblichen Falkner eher in der Öffentlichkeit präsent sind.
Auf jeden Fall freue ich mich, dass es zunehmend Falknerinnen gibt (in D angeblich ca. 10-15% aller Falkner). Ich bin eine junge Frau Mitte Zwanzig und habe in kaum einem Bereich meines Lebens erlebt, dass man als Frau noch minderwertig behandelt wird - außer von älteren Jägern (und selten auch Falknern). Gerade hatte ich wieder eine öffentliche Veranstaltung zum Thema Falknerei und die Gäste wussten nicht, dass ich es bin, die referiert - die meisten älteren Herren in der Runde beäugten mich die ganze Zeit über sehr kritisch, während junge Falknereiinteressentinnen hinterher sehr begeistert darüber waren, dass dort mal eine Frau stand.
Ich bin keinesfalls für eine Frauenquote oder sowas - jeder soll machen, was er mag, und wenn weniger Frauen als Männer sich für Beizjagd interessieren, ist das völlig in Ordnung. Ich kenne allerdings Frauen, die ihre Passion aufgegeben haben, weil sie nicht in den Falknerkreis "reinkamen", keinen Lehrprinz fanden oder nicht ernst genommen wurden. Ich hoffe, damit ist es bald vorbei und ich denke, Falknerinnen wie die oben genannten leisten dazu einen wichtigen Beitrag.
ich habe vorhin einen tollen Radiobeitrag der BBC mit Helen Macdonald (Autorin "H wie Habicht") und Lauren McGough (gebürtig nordamerikanische Adlerfrau) gehört, den ich gern mit euch teilen würde - hier könnt ihr ihn auf Englisch anhören (schön britisch und gut verständlich).
Ich fand ihn sehr gut und habe mich auch darüber gefreut, dass hier auch ein bisschen angerissen wurde, wie es mit Frauen in der Falknerei steht. Von McGough habe ich vorher noch nie gehört, aber sie scheint so etwas wie die internationale Edith Voell-Günthner oder Frances Hamerstrom zu sein. Ich finde es spannend, dass gerade bei Steinadlern die weiblichen Falkner eher in der Öffentlichkeit präsent sind.
Auf jeden Fall freue ich mich, dass es zunehmend Falknerinnen gibt (in D angeblich ca. 10-15% aller Falkner). Ich bin eine junge Frau Mitte Zwanzig und habe in kaum einem Bereich meines Lebens erlebt, dass man als Frau noch minderwertig behandelt wird - außer von älteren Jägern (und selten auch Falknern). Gerade hatte ich wieder eine öffentliche Veranstaltung zum Thema Falknerei und die Gäste wussten nicht, dass ich es bin, die referiert - die meisten älteren Herren in der Runde beäugten mich die ganze Zeit über sehr kritisch, während junge Falknereiinteressentinnen hinterher sehr begeistert darüber waren, dass dort mal eine Frau stand.
Ich bin keinesfalls für eine Frauenquote oder sowas - jeder soll machen, was er mag, und wenn weniger Frauen als Männer sich für Beizjagd interessieren, ist das völlig in Ordnung. Ich kenne allerdings Frauen, die ihre Passion aufgegeben haben, weil sie nicht in den Falknerkreis "reinkamen", keinen Lehrprinz fanden oder nicht ernst genommen wurden. Ich hoffe, damit ist es bald vorbei und ich denke, Falknerinnen wie die oben genannten leisten dazu einen wichtigen Beitrag.