Voliere für Kanarienvögel? Maschenweite beim Netz?

Diskutiere Voliere für Kanarienvögel? Maschenweite beim Netz? im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Ich habe derzeit eine Voliere für mein Rebhuhnpaar(Bei Fragen einfach melden).Die ist an den Seiten mit 12.7mm Volierendraht abgedichtet und oben...

Welche Maschenweite?

  • 1cm

    Stimmen: 5 100,0%
  • 2cm

    Stimmen: 0 0,0%
  • 3cm

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    5
Holzschutz: Eiche verwenden, keine Behandlung notwendig. Wird zwar dunkel, aber hält (fast) ewig. Vor allem im Außenbereich, wo es nass wird. Kostet leider nur etwas mehr im Materialpreis.
Ich habe das Gerüst aus Lärche glaube ich und die Tür aus Tanne oder Fichte die aber die will ich noch streichen.Sollte ich die Lärche auch streichen?eigentlich sollte die doch so auch ewig halten?Was würdet ihr zum streichen empfehlen?20170924_174923.jpg
 
Lärche hat eine sehr gute Haltbarkeit, tanne und Fichte eher weniger deshalb lohnt sich da der Anstrich.
Für den Außenbereich sollte man immer eine lasur statt Lack verwenden, dabei auf dem blauen Engel achten (bei den meisten lasuren werden Fungizide beigemischt die langsam ausdünsten) falunrot soll auch sehr gut sein, kann aber Schwermetalle enthalten.
Ich melde mich heute Abend nochmal ausführlich.
Lg
 
Ich schon wieder. Hab heute ein bisschen in meinen fachbüchern gestöbert.
Wie erwartet hab ich nur wenig Infos gefunden, Schreiner haben selten Aufträge in ausenberich.
Grundsätzlich lässt sich der holzschutz in drei Bereiche aufteilen, die holzauswahl, der konstruktive holzschutz und lasuren/chemische behandlung.
Ich versuche mal die wichtigsten Punkte zusammen zu fassen, wobei ich vieles auch weglassen werde damit der Beitrag nicht zu lang wir, es kann aber gerne nachgefragt werden.
Bei den holzarten eignen sich vor allem robinie, Eiche, lärche. Fichte ist für den ausenbereich eher ungeeignet. Wobei robinie unbehandelt eine halbarkeit von ca.20 Jahren, bei bodenkontakt, hat und damit das haltbarste heimische Holz ist.
Es gibt mitlerweile auch eine ganze Reihe von thermisch und/oder chemisch behandelten Holz(Werkstoffe) auf die ich ggf bei Nachfrage nochmal eingehen kann.

Mit konstruktivem holzschutz ist eigentlich nichts anderes gemeint als, durch die Bauweise zu verhindern das (zu viel) Feuchtigkeit in das Holz eindringt.
Wie zb. Auf den Bilder in Beitrag 11 und 21.

Und jetzt der letzte Punkt.
Heufig wird Holz im Außenbereich mit Fungizide imprägniert, ich weiß aber nicht ob das für die Vögel wirklich unbedenklich ist, deshalb würde ich bei einer lasur darauf achten das der blaue Engel auf der Dose ist, bedeutet aber gleichzeitig das der holzschutz nicht ganz so gut ist wie bei lasuren die Fungizide enthalten, das selbe gilt auch für falunrot.
Ich weiß viel neue Information ist das nicht, hoffe ich konnte trotzdem ein wenig helfen.
 
Vielen Dank Qwert
Danke für die Information
auch wenn die Fungizide ja erst einmal gegen Pilze wirken und die Rebhühner nicht an das Holz gehen werde ich auf das Zeichen achten man braucht es ja nicht zu riskieren
Ich kann nur mit falunrot nichts anfangen :?
Was ist Das?Wo sind Unterschiede zu lasur oder was sind vor und Nachteile ?
Sie Lärche wird also nicht gestrichen habe i h jetzt rausgehört?
 
damit ich in der Voliere zusätzlich Kanarienvögel halten kann?

Hi Rebhuhn,

sorry das ich mich nochmal reinhänge, aber wegen deiner anfänglichen Frage ... jetzt wo ich die Voliere sehe, das da nichts Wind und Wettergeschützt ist, Thema Dach hatten wir ja schon, auch kein Schutzraum, würde ich wirklich erst mal vom Besatz mit Kleinvögeln absehen.

*
 
Ich fang mal von unten nach oben mit Antworten an.
Lärche hat unbehandelt eine halbarkeit von ca.5-10 Jahren, durch den Anstrich lässt sich die Haltbarkeit aber deutlich verlängern.
Jetzt zum Unterschied zwischen lasur und falunrot. Beide wirken in dem sie Licht Luft und Feuchtigkeit nicht oder nur begrenzt an das Holz lassen.
Lasuren bestehen im Prinzip aus Kunststoffpartikel die in lösemitel schwimmen, ich weiß diese Beschreibung ist nicht 100% richtig. Um die lasur aufzutragen muss das Holz komplet glatt und geschliffen sein. (Nachteil)
Falunrot ist eine Mischung aus verschiedenen oxiden, vor allem Eisen und Kupfer die mit leinöl und Roggenmehl, bin mir da gerade nicht ganz sicher, gemischt werden. Vorteil hält sehr gut auf rauem und auch verwitterten holz. Der Nachteil ist das falunrot kleine Mengen an bleioxid und anderen Schwermetallen enthalten kann.
 
Ok die Balken sind aber alle glatt und nicht wie z.B. Dachlatten rau. Gebaut ist das Ding ca im September 2017 dann kann ich ja ruhig eine Lasur nehmen da ich dies hübscher finde.
Zu den Vögeln ein isoliertes Häuschen wäre wenn es nicht riesig sein muss machbar jedoch würde ich auf überdachte Bereich größer 2qm versichten ebenso auf Seitenwände. Das wäre aber dennoch für sämtliche kleine "fliegevögel" ungeeignet?
 
Abhängig von der Vogelart sollte das Schutzhaus bequem zum Aufenthalt über längere Zeit mit ausreichend bequemen Sitzmöglichkeiten und ausreichender Wärmeversorgung sein. Auch solltest Du es begehbar haben, damit Du es gut reinigen kannst. Ein kleines Vogelhaus reinzuhängen reicht definitiv nicht. Vögel brauchen geschützten Rückzugbereich und mit dem Dach eben auch den Schutz vor Ansteckungen von den Wildvögeln. Sonst wirst Du wenig Freude und viele Tierarztkosten haben.
 
Begehbar fällt raus das nimmt den Rebhühner zu viel Platz weg 1x1x0.5 mit Isolierung oder 1x1x1 ginge noch.
 
Hallo RebhuhnNRW,

müßen es denn unbedingt Kanarienvögel sein? Du hast mit den Rebhühnern "wetterharte" Hühnervögel, welche eine möglichst große Bodenfläche benötigen. Das Du diese durch eine Bebauung mit einem begehbaren Schutzhaus nicht einschränken möchtest kann ich sehr gut verstehen.

Hast Du schon mal darüber nachgedacht den relativ großen und bisher ungenutzten Flugraum mit ebenso "wetterharten" Kleinvögeln zu besetzen? Mir schwebt da z. B. der Erlenzeisig vor.

Natürlich sollte der auch eine gewisse Rückzugsmöglichkeit bekommen. Die wäre aber durch eine teilweise Überdachung von der Gebäudeseite her zu bewerkstelligen. Ergänzend könnte man die Stirnseite der Voliere, auch von der Gebäudeseite her, bis zum mittleren Pfosten von oben her mit einer ca. 80cm bis 100cm hohen Platte verblenden. Alles kein großer Aufwand - aber so erhält man im Flugraum eine ziemlich wind- und wettergeschüzte Ecke, ohne die Auslauffläche der Rebhühner zu verringern. Dort oben kann man dann einige Ruhe- und Nistplätze für die neuen Mitbewohner anbringen.
 
Gehen wir mal Punkt für Punkt vor, denn schließlich muß eine Voliere ja auch einigen Kriterien standhalten, die die Sicherheit und die Gesundheit der Vögel betreffen.

1. Ich denke mal nicht das hier ein Betonstreifen von ca. 30cm Tiefe die ganze Voliere umrandend gesetzt worden ist, um, Ratten und Mäuse am Untergraben zu hindern, dem könnten dann auch Wiesel folgen.
Bei mir ist sogar der ganze Volierenboden betoniert, denn ich hätte keine Lust beim Befall mit Würmern oder Kokzidien den ganzen Boden spatentief zu wechseln, was dann nötig wäre, um weitere Infektionen und Ansteckungen zu verhindern.

2. Denke mal auch nicht, das hier überhaupt diese Konstruktion ein solides Dach tragen würde, um ein Durchnässen der Tiere in der Nacht bei Regen zu verhindern, auch um den Schutz vor zu hoher Sonneneinstrahlung am Tage zu gewährleisten, weiterhin pfeift hier ja prächtig der Wind durch. Also haben die Tiere keinerlei Schutz vor Wetterkapriolen.
Bei mir habe ich allein für Dach und Seitenwände auf jeden Meter eine Stütze vom Betonboden bis zum Dach in der Stärke von 8 x10cm und es sind bei mir auf 6 Meter 18 Stützen. Da geht mir auch bei starken Sturm kein Dach fliegen, was dann ja auch den Verlust der Vögel bedeuten würde.
Da ja auch bei mir nach Stürmen durch Äste und möglicherweise herabstürzende Dachziegel das Dach beschädigt werden könnte, ist es trotzdem leicht für Reparaturen zu betreten, denn es trägt spielend das Gewicht von 3 Männern.
Und da ich vor Jahren nach dem Ärger mit der Dachpappe (Dichtigkeit) nun alle 5 Jahre eine 1mm dicke Teichfolie aufziehe, dringt auch kein Wasser mehr ein, was verhindert, das sich auf dem Boden der Volieren nach längeren Regenperioden eine infektiöse Schicht aus Nässe und Kot bildet. Weiterhin verlängert sich die Lebensdauer aller Holzteile um etliches. Dachüberhang nach allen Seiten um 40cm.

3. Meine Tiere kommen alle zum Herbst in den Innenbereich des Wohnhauses, wo eine Überwinterung zwischen 15 (des Nachts)-19° (tagsüber)( durch Zentralheizung) stattfindet.
Da die Volieren einseitig an die 10m lange Garage (Spitzdach) angebaut sind und keine Heizung gelegt worden ist, könnte ich die Vögel nicht mal frostfrei innerhalb der Garage überwintern lassen. Selbst mit elektrisch Heizen würde ich niemals die Temperaturen wie im Wohnhaus erreichen, zudem würden mir die Kosten dafür auch die Beheizung eines 2. Wohnhauses ermöglichen.

4. Schutzhaus..nun ist es nicht damit getan das ich ein Häuschen in der Voliere plaziere, die Vögel würden es nicht nutzen!
Alle Vögel (außer reinen Bodenvögeln) suchen instinktiv die höchst möglichen Schlafplätze zur Übernachtung auf, die ihnen größtmöglichste Sicherheit gewährleisten, als Schutz gegen Prädatoren. Ergo würden sie eher auf dem Dach des Schuzhäuschens übernachten, als drinnen!
Selbst bei Schutzhäusern, bei denen die höchsten Sitzstangen im Schutzbereich (innen) niedriger angebracht sind, als im Außenbereich, veranlaßt sie, die im Außenbereich vorziehen.
Daher hört man öfter von Haltern, die sagen, meine Vögel schlafen aber garnicht im Schutzhaus, ergo macht ihnen die Kälte nichts!
Sie würden sogar lieber draußen erfrieren, als einen aus ihrer instinktiven Sicht unsicheren Schlafplatz zu wählen.
Tatsächlich sollte aber auch ein Halter solchen logischen Schlußfolgerungen fähig sein.

5. Vergesellschaftung. Weil man dann sicher dazu übergehen wird, die Kanarien oder sonstigen Kleinvögel in der Voliere zu züchten, ergibt sich folgendes Problem....
Sicher werden frisch ausgeflogene JV, die noch flugunbeholfen auf dem Boden sitzen von den Feldhühnern getötet, selbst bei viel den kleineren Zwergwachteln sind mir viele Fälle bekannt geworden.
Tatsächlich hätte ich selbst die Möglichkeit ZW zu halten, aber da mir dies Risiko seit 40 Jahren bekannt ist, verzichte ich gern auf solche Bodenbewohner.
Weiterhin sieht es so aus, als wenn die Voliere eine Höhe von 3 Metern oder mehr hat (ist aber aus dem Fotografiewinkel schwer abzuschätzen) , wie will man also hier schnell Vögel fangen, wenn man kranke oder verletzte Tiere hat? Das wird eine anstrengende, langwierige Angelegenheit!

Fazit:
Wenn ich mir die solide und im Sinne der Vögel sichere Bauweise betrachte, so würde ich selbst solch ein Bauwerk nur als Auslauf für Hühner nutzen, aber nur, wenn diese in einem massiven Hühnerstall übernachten könnten.
Meine unmaßgebliche Meinung dazu......
Gruß
 
Also da das hier alles schön schräg ist ist die Voliere zwischen 1.8 und 2.8 m hoch.Pfosten sehen alle 2m in 7x7. Die Dachstreben sind auch alle 2m.Das Konstrukt wir teilweise durch Winkel in Form gehalten und auf dem Dach sind in den Ecken Bretter zur Stabilität.
Für Kanarien also ungeeignet...Glaube ich euch
Für Rebhühner sollte das aber gehen dachte ich da die Unterstände die Ausweichmöglichkeit in der Natur ausgleichen.
Der Züchter hätte alle Arten die kleinen im Stall, mein paar in er überdachten dadurch sicher stabileren Voliere die 20cm Holz unten überall hätte und ein anderes paar in kleinerer stabileren Voliere mit Unterstand und geflecht Plane 40cm hoch drum. Rebhühner sind ja im Winter auch wenn auch leider sehr selten im Feld anzutreffen.
Wo wir bei Kot und so sind habt ihr Tipps wie man den am besten aus dem Gras kriegt?
20171227_091831.jpg
 
Kann mir wer ein paar Infos zu diesen besagten winterharten Kleinvögel wie dem Erlenzwisig geben?
 
Hallo RebhuhnNRW,

hier The-Birdhouse,Haltung, Pflege und Zucht des Cardueliden findest Du einige Informationen - bis hin zum Gesang. Darüber hinaus ist das Netz voll mit Berichten - einfach mal googeln.
Beachten mußt Du beim Thema "einheimische Vögel" auch die Melde- und Beringungspflicht. Das wird aber gern schwieriger dargestellt als es in Wirklichkeit ist.
 
Wie sieht es bei diesen Bartzeisigen mit der Beringungs und Meldepflicht aus?
Wie genau läuft das mit dem Melden ab?
Also Bartzeisig nur mit festem Dach?
Erlenzeisig reicht wenn ich da am Haus was ran mache das das von 2 Seiten + kleines Dach dicht ist und ein kleines Häuschen was isoliert Ist?
Ich habe kein Ahnung aber ist es so dass der Rebhahn zum Schutz der kleinen einfach einen anderen kleinen Vogel tötet?Also mit andern Bodenvögeln wie Wachteln kann ich mir das vorstellen aber auch bei fingerhut großen piepmätzen?
 
Wie sieht es bei diesen Bartzeisigen mit der Beringungs und Meldepflicht aus?
Wie genau läuft das mit dem Melden ab?
Also Bartzeisig nur mit festem Dach?
Erlenzeisig reicht wenn ich da am Haus was ran mache das das von 2 Seiten + kleines Dach dicht ist und ein kleines Häuschen was isoliert Ist?
Ich habe kein Ahnung aber ist es so dass der Rebhahn zum Schutz der kleinen einfach einen anderen kleinen Vogel tötet?Also mit andern Bodenvögeln wie Wachteln kann ich mir das vorstellen aber auch bei fingerhut großen piepmätzen?

Der Bartzeisig ist nicht meldepflichtig.
Ich würde zumindest einen Teil überdachen und an allen Seiten doppelten Draht. Sonst angeln sich Beutegreifer schlafende Vögel aus der Voliere.
Ein isoliertes Schutzhaus ist für diese Vögel, die u.a. in Feuerland vorkommen, nicht nötig.

Das Problem könnten die Rebhühner sein, die evtl. am Boden sitzende Jungvögel töten. (Als ich noch Zwergwachteln hatte, haben die unbefiederte Jungvögel, die aus dem Nest fielen, gefressen...)
 
Wie genau ist das mit doppeltem Draht gemeint? Oder wer angelt da wo was raus?
Was soll ich da dann für ein Netzmaschengröße oben drauf nehmen?
Das werde ich dann mit Stromdraht schützen...
Wie groß muss die Überwachung sein und woraus am besten?
Danke für die Geduld
LG
 
Wo gibt es diese Bartzeisige zu kaufen?
 
Wie genau ist das mit doppeltem Draht gemeint? Oder wer angelt da wo was raus?
Was soll ich da dann für ein Netzmaschengröße oben drauf nehmen?
Das werde ich dann mit Stromdraht schützen...
Wie groß muss die Überwachung sein und woraus am besten?
Danke für die Geduld
LG

1. Die Voliere mit Drahtgeflecht von innen und von außen bespannen, damit Beutegreifer oder Ratten keine am z.B. Gitter schlafenden Vögel greifen und stückweise durch's Gitter ziehen können.
2. 12 mm Maschenweite
3. Was meinst du mit Überwachung?

Bartzeisige werden immer mal wieder -> hier angeboten.
 
Thema: Voliere für Kanarienvögel? Maschenweite beim Netz?
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