Spitzschwanzamadinen greifen sich an

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Josy22

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Hallo Zusammen,

wir hatten ein sehr harmonisches Paar, leider ist das Weibchen verstorben.
Nun haben wir für den zurückgebliebenen Männchen ein weiteres Männchen gekauft aber die beiden greifen sich ständig an.
Kann uns einer bitte helfen was wir nun machen können damit die beiden sich vertragen.?
Wir haben schon überlegt zwei Weibchen zu kaufen

Kurz zu den kleinen
Nero ca. 1 1/2 Jahre Rotschnabel
Aaron ( Neuzugang ) ca. 1 Jahr Rotschnabel

Zur Villa der Beiden
Es ist eine große Voliere für Innen
- 2 Kokosnüsse mit Kokosfaser gefüllt und mit einer Brücke verbunden
- 2 Stangen
- ein großer Ast
- Ring schaukel aus Stoff
- 4 Näpfe ( 1 Wasser, 1 Exoten-futter mit Insekten, 1 Vogelkohle & 1 Vogelgrit )
- Sepiaschale
- Kalkstein
- Stange mit Leckerli
- Kolbenhirse
- Apfel
-Boden: Sand

Die Einrichtung wird regelmäßig gereinigt & auf Abwechslung geachtet
Obst,Salat, Futter & Trinken wir jeden Tag frisch gemacht

Vielen dank im voraus für die Antworten & hoffe das Ihr uns helfen könnt
 
Ja nu. Ein altes Mänchen in seinem Revier und plötzlich kommt ein weiteres Mänchen ins Revier.
Erklärt sich eigendlich von selbst.
Ich würde versuchen ein Hahn gegen eine Henne zu tauschen.
Gruß
Terra
 
Wenn die Voliere so groß ist, warum greifen sie sich dann an? Wie groß ist die Voliere? Kauf zwei Weibchen dazu.
 
wir sind leider nicht sehr Erfahren da das Paar unsere ersten Vögel waren.
Uns wurde gesagt das sich Männchen vertragen solange es nicht 2 Männchen & 1 Weibchen sind
 
& es ist immer im wechsel
Sie verstehen sich dann kommt wieder das streiten, vertragen, streiten so geht es die ganze Zeit
 
Wie ist denn die Voliere strukturiert? Einrichtung? Pflanzen? Bilder? ;)
 
Pflanzen sind nicht mehr drin da wir gestern alles erneuert haben was Luna & Nero hatten da wir glaubten es liegt an dem Geruch von Luna
wir haben es gerade so das weiter Oben alles vorhanden ist was die kleinen brauchen & weiter unten nochmal alles damit die beiden sich aus dem Weg gehen können aber wenn Aaron unten ist & Nero oben, rufen sie sich bis sie sich sehen & dann gibt es kurz streit dann wieder nicht & das geht solange bis wieder einer runter geht & das ganze Spiel geht von vorne los
 
& an 31.03 haben wir Aaron gekauft
 
Die Pflanzen könnt ihr wieder reinstellen, Vögel haben mit Gerüchen eigentlich nichts am Hut.
Das sich die Hähne fetzen ist nicht verwunderlich. Die Voliere umzugestalten war schonmal im Grundgedanke nicht verkehrt, da hat der alteingesessene schonmal keinen so großen Heimvorteil mehr.
Bei der Käfiggröße könnt ihr getrost noch zwei Mädels holen, dann müsste Ruhe im Karton sein.
 
Och sieh an, das hab ich aber noch nicht gehört gehabt bis jetzt. Interessant! Danke! :zustimm:
 
Ich danke für die Antworten.
Wir kaufen am Dienstag noch zwei Mädels & hoffen das alles wieder ruhig im Vogelzuhause ist

Frohe Ostern an alle
 
Hoffen wir das nicht zwei Hähne an ein und der selben Henne Interesse haben, dann kann es trotzdem zu Streit kommen. Erst recht wenn die Tiere brutig werden/sind und vielleicht noch so was wie Nester drinnen hängen.
 
Das ist auch meine Angst das sie sich die selbe aussuchen.
Nester sind vorhanden da wir ja vorher das Paar hatten.
 
Das ist auch meine Angst das sie sich die selbe aussuchen.
Nester sind vorhanden da wir ja vorher das Paar hatten.

Dann wird diese Konstellation mit zwei Hennen auch wieder Streit geben, oder Du machst die Nester raus. Ist die Voliere vielleicht teilbar? Dann könntest Du zur Not während der Brutzeit trennen.Überlege erstmal genau was wirklich sinnvoll ist bevor Du am Dienstag gleich losrennst und zwei Hennen holst.
Gibt´s die Möglichkeit den einen Hahn nochmal zu tauschen gegen eine Henne? Aber es ist nicht gesagt, das der alte Hahn die neue Henne direkt als seinen neue Frau akzeptiert.

*
 
Woher kommen so schnell die Hennen? Vom Züchter? Vom Zooladen? Neue Tiere setzt man erst mal in Quarantäne und setzt sie niemals sofort zum Altbestand.
 
Der Altbestand besteht doch nur aus einem Hahn.
Oder gibt es noch Vögel von denen du nichts geschrieben hast.
Gruß
Terra
 
Hallo zusammen,

hat sich hier denn eine Lösung ergeben? Wäre mal gut zu wissen, was aus dem Männchen geworden ist...

Grundsätzlich ist es immer gut, bei Neuvergesellschaftung die Tiere zunächst aus der Ferne aneinander gewöhnen zu lassen. Wenn man ein neues Tier zum aktuellen Bestand gleich dazu gibt, gibt es selbstverständlich Streit, das Revier wird durch einen fremden Vogel gestört, und zudem ist der Verlust der Partnernin auch noch nicht verarbeitet.
Also Neuzugang erst in Karantäne, beobachten auf Krankheitsanzeichen, und dann erst versuchen zu vergesellschaften, indem man den separaten Käfig in den selben Raum stellt und beobachtet, ob die Vögel aneinander Interesse zeigen. Da die Karantäne eh einige Tage in Anspruch nimmt, wird der Stammvogel seine Zeit haben um sich von dem Verlust etwas zu erholen und sich mit anderen (äußeren) Faktoren zu beschäftigen (wie z.B. ein neuer Vogel).
Zeigen beide Interesse aneinander kann man versuchen die zwei zusammen zu setzen, wobei es sich auch empfielt die Einrichtung etwas zu verändern (ganz finde ich persönlich nicht so toll, ich z.B. habe den gewohnten Schlafnest bewusst drin gelassen, als sicheren Rückzugsort, aber woanders platziert, sodass das Revier erst mal neu abgesteckt werden musste).
Wenn alles behutsam vonstatten geht, wird zum richtigen Zeitpunkt der neue Vogel dankbar als Gesellschaft angenommen und ins nun gemeinsame Revier gelassen.

Ich habe vor 2 Jahren einen Spitz-Männchen ausm Zoohandel zu mir genommen, welcher vom Zoohandel-Besatz (weitere 4 Vögel, also zwei Paare) ständig gejagt wurde. (Habe den Besatz im Vorfeld genau beobachtet, da ich einen Partner für meinen Hahn zu Hause gebraucht habe, sein alter Freund (13+) war leider verstorben, und mein Züchter-Bekannter hatte aktuell keinen Vogel zur Abgabe). Als der Kleine bei mir ankam, habe ich ihn erst mal separat gehalten und beobachtet, war putzmunter und auch gesund (nur etwas wohlgenährt) so kam er ins Zimmer vom anderen Vogel. Waren beide sehr begeistert, konnten auch zusammen gesetzt werden, alles prima. Aber nach ein paar Tagen gab es die ersten Schwierigkeiten, (sowas kann auch vorkommen, also immer beobachten!) Der Neue hat dem Alten ständig die Federn gezupft - nicht aus aggressivität, sondern als eine Art "Zuneigung", bzw. aufgrund Aufmerksamkeitsdefizit. Es stellte sich heraus, dass der Neue nicht richtig sozialisiert wurde (da wohl zu früh zum Kauf abgegeben), und somit seine Zuneigungsversuche verständlicherweise als störend empfunden wurden. Deswegen wurde er auch im Fachhandel von den anderen immer vertrieben.
Mit viel Geduld und Aufsicht, und ja, einer Art Verhaltenstraining habe ich den Kleinen wieder sanft bekommen, und nun sind die beiden die besten Kumpel überhaupt, und es wurden auch keine Federn mehr gezupft (außer, wenn die beim gegenseitigen Kraulen von sich aus lose kamen :) ).

Ich hoffe es hat sich hier auch eine gute Lösung gefunden, ich wünsche es euch zumindest!

LG, Chil*
 
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