Gouldamadinen - LSM oder Übervorsicht?

Diskutiere Gouldamadinen - LSM oder Übervorsicht? im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hallo zusammen, in meinen letzten Posts wollte ich mich ja zunächst informieren, an dieser Stelle nochmal vielen Dank für die Antworten - ich...
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Fleick

Neuling
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Hallo zusammen,

in meinen letzten Posts wollte ich mich ja zunächst informieren, an dieser Stelle nochmal vielen Dank für die Antworten - ich habe versucht alle zu beherzigen.
Geworden sind es nun 2 schwarzkopf Weibchen, ein sk Hahn und ein orangeköpfiger hahn. Die Voliere ist in der "ersten Version" 2m breit 0,6 hoch und 0,5 tief - Erweiterungen sind eingeplannt. Die Einrichtung besteht aus Sitzstangen in 2 größen und Naturästen wobei auf freien Flugraum geachtet wurde. Wasser steht in einer Fontäne und einer (außen angehängten) Vogebadewanne zur Verfügung - bei beiden wird das Wasser täglich gewechselt. Die Nahrung besteht aus Exotenfutter (noch vom Züchter zur Verfügung gestellt), Vogelgrit und (abgekochte) Eierschalen sowie Sepia stehen zur Verfügung. Zusätzlich rote oder gelber Kolbenhirse - der Boden ist mit Vogelsand bestreut. Dies zur Info um andere Ursachen auszuschließen.
Die Vögel habe ich von meinem Onkel bekommen, dieser ist selbst seit vielen Jahren Prachtfinken Halter und "Züchter für Eigenhaltung", die vernünftige Haltung durch den Vorbesitzer kann ich also nach meinem Wissen bestätigen (habe da leider viel negatives über angebliche Züchter gelesen). Die Vögel sind vom Grundverhalten her Gesund, sie fliegen gerne durch die Voliere und sind neugierig gegenüber allem neuen. Zusätzliche lose Äste oder Kolbenhirse werden quer durch die Voliere bewegt oder neuer Inhalt der Tonschalen für Eierschalen und Grit auf dem Boden fleißig untersucht. Auch hat der schwarzköpfige Hahn das singen angefangen. Fressen und trinken würde ich als normal beschreiben.
Gerade der Orangekopf ist besonders neugierig, er kommt gerne ans Gitter und beobachtet einen. Sogar ein ans Gitter gehaltener Finger wird recht zügig angesteuert und "untersucht" bei neuem im Käfig ist er meist der erste zum erkunden.

Nun zum Problem, gerade dieser Vogel macht mir Angst:
Der orangene Hahn ist eher Stimmschwach, man könnte es schon als heiser bezeichnen, auch scheint er in der Einschlafphase an einer Art Schluckauf (hört sich an wie Pff) zu leiden. Dieses dauert aber nur wenige Minuten wiederholt sich aber später nochmal. Ich habe versucht dies zu filmen, aber wie für Vögel typisch hört er damit auf sobald man sich der Voliere nähert - dann ist nur noch ein wippen mit dem Schwanz zu erkennen. Schlafen tut er wie normal auf einem Bein. Für mich stand nach der Anschaffung das Thema einlesen in die Erkennung von Krankheiten auf dem Programm, daher kam mir die Vermutung auf LSM - ich habe mal versucht auf das Atmen zu hören und glaube auch ein knacken zu hören - aber wie das so ist hört man ja auch gerne was man hören will.
Da der Vogel ansonsten eher der aktivste der Gruppe ist fällt, hoffe ich damit falsch zu liegen. Daher dachte ich ich frage hier bevor ich meinen Onkel damit belästige - Befall bei mir hieße ja auch Behandlung bei ihm.

Hoffe hier kann mir jemand erfahrenes helfen, da ich einen Besuch (mit Vogel) beim TA gerne vermeiden würde, da der zusätzliche Stress es einem (möglicherweise schon geschwächten) Tier wohl eher nicht einfacher machen würde.
 
Hallo,

Knackgeräusche beim Atmen oder Heiserkeit müssen nicht immer Luftsackmilben sein, das "Problem" kann auch im Kropf liegen, von einfachen Bakterien bis hin zu Trichomonaden. Am besten Du fragst Deinen Onkel erst mal vorsichtig was er in der Vergangenheit für Krankheiten bei seinen Tieren hatte. Die wird der Vogel durch den Stress mit zu Dir gebracht haben. Sie der Kot komplett unauffällig aus ?
Von Verdachtsbehandlungen rate ich ab, das kann auch in die Hose gehen. Am besten man sucht sich schon mal einen vogelkundigen TA der auch auf Prachtfinken kann.
 
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