Rotschwänzchen beim Füttern "unterstützen"

Diskutiere Rotschwänzchen beim Füttern "unterstützen" im Forum Pflege und Aufzucht im Bereich Wildvögel - Guten Tag :) Bei uns auf der Arbeit hat sich ein Rotschwänzchen-Paar niedergelassen und vor ein oder zwei Tagen sind die Kleinen (4 Stück)...
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Quaddi

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Guten Tag :)

Bei uns auf der Arbeit hat sich ein Rotschwänzchen-Paar niedergelassen und vor ein oder zwei Tagen sind die Kleinen (4 Stück) geschlüpft :)

Leider liegt das Nest direkt bei unserer Altglas-Sammelstelle. Das heißt, dass sich mehrmals am Tag Leute direkt am Nest aufhalten und Lärm machen (Flaschen verräumen etc.). Mein Chef hat mir erzählt, dass er das Gefühl hat, dass das die Eltern immer wieder verscheucht und stresst. Deshalb hatte er die Idee, ein bisschen Futter in der Nähe des Nests aufzustellen, um die Eltern ein bisschen zu "entlasten" :)

Ich fand die Idee eigentlich ganz nett, habe aber 2 Fragen:

1. Was haltet ihr so ganz generell von der Idee?!

2. Was füttern die Eltern, d.h. was könnten wir bereitstellen?!

Vielen Dank und viele Grüße :)
 
Beim Futtersuchen kann man sie ruhig unterstützen, stellt einfach einen Blumenuntersetzer oder Suppenteller auf und füllt 2-3mal pro Tag eine kleine Portion gefrorene Insekten rein. Z.b Pinkies, Buffalos, kleine Heimchen oder Mini-Grillen.
Die Eltern nehmen sowas wohl meistens dankend an.
Cooler Chef :zustimm:
 
füllt 2-3mal pro Tag eine kleine Portion gefrorene Insekten rein.

Das hätte dann den Tod der Nestlinge zur Folge.

Quaddi, wenn das die Firmen-Altglascontainer sind, lässt sich da nicht ein Schild anbringen, auf dem die Mitarbeiter gebeten werden, den vom Nest am weitesten entfernten Container zu benutzen und dabei leise und schnell zu sein? Oder ließe sich für 2 Wochen das Glas in der Firmenküche/ dem Keller/ einem Abstellraum sammeln?

Um die Altvögel mit Futter zu unterstützen könnt Ihr einen Keramik-Blumenuntersetzer oder etwas vergleichbares mit hohem Rand nehmen, dort Haferflocken einfüllen bis der Boden reichlich bedeckt ist und in die Haferflocken lebende Mehlwürmer geben. Die Mehlwürmer ernähren sich von den Haferflocken und werden deshalb den Untersetzer nicht verlassen. Die Altvögel können sich die Mehlwürmer aus den Haferflocken heraussuchen.

Es besteht das Risiko, dass andere Vögel, Stare, Rabenvögel, auf den Futterteller aufmerksam werden, dadurch auf die Nestlinge und diese dann gefährdet sind.
 
Ich meine eigentlich auch nicht steinhart gefrorene Insekten, falls du darauf abzielst. Eher gefroren im Sinne von tot, damit sie die Schale nicht von allein entvölkern bei z.b den Heimchen.
Falls nicht, wäre ich für eine Erklärung dankbar, warum sie an gefrorenen Insekten eingehen sollten...
 
Ich meine eigentlich auch nicht steinhart gefrorene Insekten, falls du darauf abzielst. Eher gefroren im Sinne von tot, damit sie die Schale nicht von allein entvölkern bei z.b den Heimchen.
Falls nicht, wäre ich für eine Erklärung dankbar, warum sie an gefrorenen Insekten eingehen sollten...

Wie soll denn der Thread-Ersteller differenzieren, was Du gemeint haben könntest? Steinhart gefroren, ein bißchen gefroren, tot gefroren....? Quaddi war seit gestern 13:46 Uhr nicht mehr eingeloggt - was wenn er/ sie Deine Aussage umsetzt? Es ist fahrlässig, so etwas zu schreiben. Du musst immer damit rechnen, dass die Leute sich nachdem sie einen Tipp bekommen haben, 3 Tage nicht mehr melden, und dann meist nur, weil sich Probleme eingestellt haben. Du musst beim Erstkontakt die wichtigsten Informationen ausführlich geben, sonst kann es zu spät sein, bei der nächsten Meldung. Bei eingefrorenen Insekten, die durch Überbrühen aufgetaut und rausgestellt werden, fehlt die wichtige Angabe, dass so vorbereitete Insekten nach max. 2 Stunden schwarz und unverdaulich werden und entfernt werden müssen.

Ein Nestling geht ein, wenn er im Minutentakt mit je 6-10 gefrorenen Insekten gestopft wird, weil er unterkühlt und sich bei Unterkühlung die Verdauungsfunktionen einstellen. Du würdest einen Hundewelpen oder Menschensäugling doch auch nicht mit 250 ml eisgekühlter Milch füttern.
 
Na da gehe ich aber auch ein Stück weit von gesundem Menschenverstand aus!
Wegen der Ungenießbarkeit sagte ich ja auch, 2-3 mal tgl. eine KLEINE Portion. Halt so, dass die Portion binnen höchstens einer Stunde gefressen wird. Man will sie ja nur unterstützten, nicht auf alleiniges Fremdfutter umstellen dachte ich.
 
Von gesundem Menschenverstand kann man leider in Sachen Vögel nicht ausgehen, die meisten Leute haben wirklich GAR KEINE Ahnung.
Mich fragte mal ein gestandener Erwachsener, ob man so einen Jungvogel mit Milch aufziehe (Assoziation: Klein, Lebewesen = Milch)
So viel dazu...
 
Thema: Rotschwänzchen beim Füttern "unterstützen"

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