Höchste Gefahr für den Uhu

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mäusemädchen

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"Protest gegen Planungen am Bruckhauser Mühlenbach in Hünxe:

Höchste Gefahr für den Uhu


Der NABU im Kreis Wesel positioniert sich gegen eine Windkraftanlage im Bereich des Bruckhauser Mühlenbachs in Hünxe. Die Gemeinde weist nämlich derzeit Vorranggebiete für den Bau von Windrädern aus, wobei der kritisierte Standort mitten in einem Naturschutzgebiet liegt.

Der NABU sieht darin einen Verstoß gegen das Naturschutzgesetz. Nicht allein während des Betriebes einer Windkraftanlage seien Beeinträchtigungen schützenswerter Arten zu erwarten, sondern bereits bei den zur Errichtung der Anlage erforderlichen baulichen Maßnahmen - vom Zufahrtswegebau bis hin zu Schwerlasttransporten. Damit würden eindeutig die dort heimischen Waldfledermäuse, der seit Jahren erfolgreich brütende Uhu, die Wanderfalken, Kiebitze und Bekassinen sowie zahlreiche weitere in diesem Areal heimische bzw. durchziehende Arten gefährdet."

Weiter ...

Vier Klagen sind zur Zeit anhängig aber es sind auch bereits schon drei Windräder gebaut (das vierte, sichtbare Windrad gehört zur Nachbarstadt). Nun wurde zusätzlich eine Petition gestartet und ich bin dankbar für jede weitere Unterschrift = Petition.

Nur so am Rande: Wenn sich meine Blaustirnamazonen in der Außenvoliere aufhalten, haben auch sie einen Blick auf zwei dieser landschaftsverspargelnden Anlagen!

NIK_8903.jpg

Gruß
Heidrun
 
Mitgezeichnet.

Ohje, Heidrun, auch in meinen Nachbargemeinden werden solche Schreddertürme diskutiert. Und auch hier wehren sich die Tier- und Naturfreunde vehement (Gegenwind Hohenzollern) gegen diesen Frevel an unserer Natur.

Wie ich diese Windkraftanlagen hasse. So ganz sicher sind sie wohl selbst für uns Menschen nicht, z.B. bei Gewitter, Sturm oder der Infraschall.

Mir tuts in der Seele weh, wenn ich an unsere Vögel und schönen Wälder denke. Alleine die Schneisen welche für die Zufahrt dieser Giganten in die Natur geschlagen werden müssen, wären bereits schlimm genug. Wir müssen auch davon ausgehen, dass viel mehr Vögel diesen Anlagen zum Opfer fallen, als in unmittelbarer Umgebung gefunden werden. Füchse und Krähen entsorgen bereits einige der Opfer. Weiterhin werden durch Barotrauma - verursacht von diesen Anlagen - weiter entfernt die Vögel tot vom Himmel fallen. Es ist so traurig.
 
Danke, Sonja, für Deine Unterschrift und für Dein Mitgefühl!

Dankende Grüße
Heidrun
 
Jeder schreit nach Öko-Strom aber bitte nicht vor meiner Haustür.
Wasserkraft? Die armen Fische und Gewässer!
Solar? Verschandelt die Landschaft und die Chemie!
Windkraft? Der Lärm, die Vögel etc
Kohle? Oh gott!!!!
Atom? Um gottes Willen!!!
Offshore Windpark? Die armen Wale!
Gezeitenkraft? Das arme Watt und die Fische!

Irgendwo muss es ja herkommen. Wenn nicht von vor der Haustür dann lieber aus AKWs an der Deutsch-Französischen Grenze?
Verstehe sowas nicht! Irgendein Opfer muss ja gebracht werden, oder? Öko-Strom in unbegrenzter Menge, billig und möglichst so, dass man ihn nicht hört, sieht usw und bitte woanders als vor meiner Tür gibts nunmal nicht.
Klar sieht es alles nicht toll aus, aber AKWs oder Kohlemeiler sind optisch nun auch wirklich nicht der Kracher.
 
Mit dem Einsetzen der Petition ins Forum ging es mir um die Verletzung des Artenschutzes hier in einem Naturschutzgebiet!!!

Kurz zu dem "off topic" in Posting 4:

Windkraft "JA" - aber nur wenn alle Vorschriften und Gesetze eingehalten werden!!!

Der Abstand der mind. 200 m hohen WEA mit einem Rotorendurchmesser von mind. 115 m beträgt zu den nächstgelegenen Wohngebäuden lediglich 501 m. Eine Vielzahl von Wohngebäuden befindet sich in einem Radius von deutlich unter 1000m.

Die Windkrafträder werden derzeit nach veralteten Gesetzen unter Einbezug veralteter Erkenntnisse und Vorgaben begutachtet und genehmigt und nicht, wie vorgeschrieben, nach dem neuesten Stand der Technik und wissenschaftlicher Erkenntnisse!

Bitte mal die neuesten Studien lesen (aktuelle Studien der UNI Mainz)!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann kein off-topic erkennen. Hab auch auch keinen Bock mich wieder ergebinslos zu ,,streiten"
Sage nur, es gibt immer bei irgendwem ein Haar in der Suppe zu finden. Jeder will es, aber bitte nicht hier sondern irgendwo, wo es mich nicht tangiert. Da kann es gerne öko sein. Die Leute, die aber in irgendwo wohnen, tangiert es dann eben auch wieder. Somit kommt man nie zu einem Ergebnis, außer dem, dass jeder ergebinslos jammert auf hohem Niveau.
Soviel von mir dazu, ich halt mich hier jetzt zurück.
 
Stuttgarter Nachrichten

In Brutgebiet gebaut

Nagelneuem Windrad droht der Abriss

Von Arnold Rieger 15. Januar 2018 - 16:49 Uhr

Im Südwesten wäre es eine Premiere: Weil das Genehmigungsverfahren fehlerhaft war, droht einer Windkraftanlage der dauerhafte Stillstand. Der Grund: Sie liegt im Brutgebiet geschützter Vogelarten.

Weiter ...
 
Was ist das hier dann ?

Nur ein Grund mehr, die betroffenen Arten zu schützen.

Du kannst natürlich auch hier noch Fotos von Stacheldrahtzäunen, ungeschützten Strommasten, Auto- und Schienenverkehr usw. einstellen.

Was aber die Gefährdung durch Windräder in Brutgebieten auch nicht mindert.

Das Problem sind doch eher die Leute, die sich an geeigneten Standorten über "Verspargelung", Infraschall oder Schattenwurf aufregen.
 
Petition unterschrieben! Wir sind jetzt 122.
Ich denke da geht mehr!

Ich habe es bei Facebook mal gepostet. Ich hoffe es werden mehr!
 
Genau so will man's doch haben! Energiesparen war gestern, "Ökostrom" Verbrauchen ist heute, je mehr, desto besser! :+schimpf

VG
Pere ;)
 
Es zeigt doch nur das Natur- und Artenschutz nicht kompatibel mit unserm Konsum- und Fortschrittsgedanken.
Die Server von Google, Facebook und co. verbrauchen, und das in ständigen Wachstum, in einem Jahr mehr Strom als mehrere Großstädte.. Nach 2011 wurden keine Daten mehr veröffentlicht.
In den USA verbrauchte allein Facebook demnach im Jahr 2011 etwa 509 Millionen Kilowattstunden Strom, was sich in 207.000 Tonnen CO2-Ausstoß umrechnen lässt.
Die Transparenz ist wieder futsch.
 
Thema: Höchste Gefahr für den Uhu
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