Papageienhaltung mit Katzen und Hunden?

Diskutiere Papageienhaltung mit Katzen und Hunden? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Ich wünsche mir schon sehr lange einen Graupapagei (oder zwei) und würde gerne von Euch wissen, ob und wie das mit Katze und Hund machbar ist...
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binah

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Ich wünsche mir schon sehr lange einen Graupapagei (oder zwei) und würde gerne von Euch wissen, ob und wie das mit Katze und Hund machbar ist. Gibt es Leute hier, die eine Katze/Hund und einen Papagei haben? Wie sind Eure Erfahrungen?
 
ZWEI Graupapageien! Anders geht es schlicht nicht.
Wir haben einen Hund und Graue.
Man sollte sich nicht, NIE von offenbarem Frieden verleiten lassen. Ein Risiko bleibt und auch, wenn man viele süße Videos im Internet sieht, in denen Katzen, Hunde und Papageien aufs niedlichste Interagieren, dürfen Papageien nie mit einem Hund oder einer Katze zusammengebracht werden, der/die sich frei bewegen kann.
Unser Hund kommt an die Hausleine, wenn die Geier Freiflug haben oder wird in ein anderes Stockwerk geschickt (letzteres ist ihm lieber).
Die Bilder unerwarteter Übergriffe des lieben Haustieres gibt es nämlich auch im Internet. Nur schaut man die nicht so gerne an. Eine Sekunde, ein Biss oder ein Krallenschlag reichen, um Tod oder monatelanges Leiden für den Vogel zu bewirken.
Oft sind nichtmal die Hunde/katzen wirklicjh schuld. Wenn einen ein übermütiger Papagei nur aus Spaß in den Schwanz zwickt, schnappt man schonmal im Affekt zu.
Hinzu kommt, dass schon eine winzige Rissverletzung durch einen Katzenzahn mit signifikanter Wahrscheinlchkeit zu einer Infektion führt, die ohne Antibiotikabehandlung tödlich endet. Solche Mini Verletzungen sieht man oft nicht einmal.
Also: Ja, aber nur unter stringentester Kontrolle.
 
Ingo,

ich gebe Dir in allen Punkten Recht.
Ich hab selbst Graue und 1 Hund. Ich halt es so wenn die Grauen im Zimmer ihren Freiflug haben, geht der Hund auf den Balkon - und das freiwillig. Das ist so eingespielt bei uns, das wenn der Käfig mit den Grauen reingeholt wird geht der Hund von sich aus, ohne das etwas gesagt werden muß, raus.
 
Ok, dann ist Papageienhaltung wohl eher etwas für "später", denn ich würde mir das nicht so wünschen, dass ich die Tiere trennen muss.
Ich stelle mir die Haltung so vor: Die Vögel können den ganzen Tag frei herumfliegen und kehren nur nachts oder wenn ich nicht da bin, in ihren Käfig zurück.
Ich könnte den Papageien mein Arbeitszimmer widmen und teilweise als Vogelzimmer herrichten mit Kletterbaum usw. Da können sie dann tagsüber fliegen, wenn ich arbeite und sollten nur während meiner Abwesenheit oder nachts in die Voliere.
Deshalb denke ich mir, die Voliere muss nicht allzu groß sein, weil sie ja eh nicht dauerhaft darin sitzen sollen?
 
Ok, dann ist Papageienhaltung wohl eher etwas für "später", denn ich würde mir das nicht so wünschen, dass ich die Tiere trennen muss.
Ich stelle mir die Haltung so vor: Die Vögel können den ganzen Tag frei herumfliegen und kehren nur nachts oder wenn ich nicht da bin, in ihren Käfig zurück.
Ich könnte den Papageien mein Arbeitszimmer widmen und teilweise als Vogelzimmer herrichten mit Kletterbaum usw. Da können sie dann tagsüber fliegen, wenn ich arbeite und sollten nur während meiner Abwesenheit oder nachts in die Voliere.
Deshalb denke ich mir, die Voliere muss nicht allzu groß sein, weil sie ja eh nicht dauerhaft darin sitzen sollen?

Wenn du das so realisieren kannst, ja, aber eine gewisse Größe sollte die Voliere natürlich trotzdem haben (in Abhängigkeit von der Vogelart).

Bei uns im Haus gab es vor sehr langer Zeit (60er Jahre) auch einen Grauen und einen Collie. Der Hund war dem Papagei derart ergeben, dass der Papagei durch die Wohnung marschierte und der Hund ihm immer mit Abstand folgte. Übergriffe gab es angeblich nie. Es kann halt gut gehen, aber wenn der Vogel vor dem Hund durchstartet, kann es auch eine instinktive Reaktion des Hundes sein, danach zu schnappen.
Katzen und Vögel würde ich niemals zusammenbringen. Vögel sind deren natürliche Beute und gerade Freigängerkatzen wird schwer zu vermitteln sein, dass dieser ganz bestimmte Vogel tabu ist. Dazu kommt das Bakteienproblem bei kleinsten Verletzungen durch die Katze, das kann selbst durch die Käfigstäbe passieren, wenn eine Pfote durchpasst.
 
Das ist Wunschdenken ,das Vögel den ganzen Tag Freiflug haben. Nur wenn du ein Vogelzimmer hast geht das. Mit Hund und Katze ohne Aufsicht .....das geht irgendwann schief. Harpya hat es schon auf dem Punkt gebracht. Die Voli sollte so groß als möglich sein. Das ist realistisch. Aber du hast ja noch viel Zeit ,dich schlau zu machen .LG
 
Ich würde niemals Vögel mit Katzen in Kontakt kommen lassen. Eine ausgewachsene Katze ist ein Raubtier und deshalb IMMER ein Feind aller Vögel. Man sollte seinen Vögeln nicht zumuten, mit seinen Feinden zusammenleben zu müssen, nicht mal nur per Sichtkontakt. Ist meine Meinung aus Sicht der Vögel. Oder wolltet ihr mit einer Hyäne zusammenleben, immer wissend, sie wird dich fressen, sobald sie die Gelegenheit findet...?

LG Evy
 
Also an den Sichtkontakt mir so ziemlich allem können sich die Vögel durchaus gewöhnen und das Sehen einer Katze ist schon bald absolut Null Stress. Ich mag es selber auch, Hyänen zu beobachten :)
Aber: Selbst kleinste Verletzungen durch Katzenzähne...und seien sie auch unbeabsichtigt- stellen für Vögel jeglicher Art ein großes Risiko für Infektionen dar, die unerkannt und/oder unbehandelt oft tödlich enden. Und wer kann garantieren, dass sich seine Katze nicht wehrt, wenn ein Papagei in den Schwanz kneift? Oder was passiert, wenn ein Vogel versucht, eine Katze zu füttern? Deshalb: Katze und Vogel nur 100% kontaktfrei.
 
Nora lebt nun mit meinem siebten Hund zusammen und alle Hunde hatten Respekt vor Nora.
Mittlerweile erblindet Nora und sie ist noch garstiger als früher zu meinem jetzigen Hund, der sich ebenfalls ängstlich zu mir flüchtet, wenn sie ihn angreift.
Nora ist Fußgänger und bewegt sich in der ganzen Wohnung frei.
Katze hatte ich keine wegen Nora.
 
Thema: Papageienhaltung mit Katzen und Hunden?

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