Über Vogelhaltung und die Ethik

Diskutiere Über Vogelhaltung und die Ethik im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Guten Abend, Ich habe mir die letzten Tage viele Gedanken darüber gemacht, und zwar speziell über die Haltung von Vögeln. Ich hatte in der...
Züchter oder Vermehrer sind alles normalerweise rechtschaffende Leute, die ihre Vögel lieben.
Schwarze Schafe wirst Du aber in beiden Lagern finden.
Nein, so ist das nicht. Züchter und Vermehrer sind zwei paar Schuhe, irgendwie habe ich das wohl nicht so richtig deutlich gemacht. Unter Vermehrern sind die zu verstehen welche ausschließlich aus monetären Gründen Massenzucht betreiben. Züchter, ja da gibt es auch genug schwarze Schafe, ich habe es ja beschrieben, sind etwas anderes.
Züchter sind Leute, die versuchen Zuchtziele zu erreichen. Vögel durch Selection in Körpergrösse und Gestalt zu verändern. Mutationen zu züchten, z.B. um neue Farbschläge zu erhalten.
Und auch dies ist nach meiner Ansicht kein guter Weg. Wenn ich mir so ´nen Standartwelli mit Züchterpreis ansehe, dann sehe ich für meine Augen eine Qualzucht. Auch Kararien die aussehen wie ein explodiertes Wollknäuel ist falsch. Und zu was haben die ganzen Züchtereien geführt? Ein Welli wird heute fast nur noch halb so alt wie die Originalstämme, die Hansibubis. Halt eben negative Mutationen. Und da bisher wohl noch niemand die gesamten Auswirkungen von Mutationen, gleich ob Tier oder Pflanze, kennt sehe ich so etwas als vermessen an, wir sind keine Götter.
 
Hallo Alfred,
Wir sind hier wohl alle Hobbyzüchter. Ein professioneller wird sich sicher nicht ins Vogelforum verirren. (Ich verwende jetzt das Wort "Züchter" für uns alle, weil sich das nun mal so eingebürgert hat).
Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Wenn man zugrunde legt, dass ein Züchter Zuchtziele erreichen will, ist jemand der nur Wildvögel besitzt ja keiner. Wenn sich Nachwuchs einstellt, wurde diese Wildform doch vermehrt. Keiner dieser Wildvogelbesitzer betreibt Massenzucht.
Geht ja eigentlich gar nicht. Bis ein Jungvogel (z.B.Weichfresser) selbstständig ist, hat er vermutlich mehr Kosten verursacht, als man bei einem evtl. Verkauf erlösen könnte.
Ich habe mich selber seit jeher als Vogelzüchter bezeichnet. Bis vor einiger Zeit, diese blöde Diskussion aufkam. Für mich ist das alles Wortklauberei. Und ich bezeichne mich auch in Zukunft als Vogelzüchter (obwohl ich ja ein V... bin).

Kleine Anektote zu Steuer/Finanzamt :
Ein spitzfindiger Finanzbeamter wollte mal bei einem Hobbyzüchter, der seine Nachzuchten zum Verkauf anbot, eine neue Geldquelle erschliessen. Der Züchter war dann bereit, ein Kleingewerbe anzumelden. Natürlich müssten dann Unterbringung, Heizung, Stromkosten und natürlich Futter dem Erlös gegengerechnet werden. Von dem Finanzbeamten war daraufhin nie mehr zu hören.
 
Alles immer ein wenig Interpretation, wie ich schon gestern schrieb.

Jofri, ich erwähnte gestern auch ein Zuchtziel, welches Du verfolgst ( in meinen Augen sogar eines der wichtigsten Zuchtziele).
Arterhaltung ist dann z.b. das Zuchtziel. Auch gerade die „Weichfresserfraktion“ verfolgt dieses hohe Ziel. Ohne Züchter und der sorgfältigen Auswahl der Zuchttiere wären viele Vögel in unseren Volieren bereits verschwunden.
Ja, man hat auch nicht immer in Ermangelung der benötigten Zuchttiere alle Möglichkeiten. Zumindest wird versucht, durch tauschen, ausleihen, Hilfestellungen dieses Ziel zu erreichen.
Ein Vermehrer, in meiner Interpretation, der man nicht folgen muß, wird selten Weichfresser züchten, da der Aufwand zu groß ist und der zu erwartende Nachwuchs sich zwar gut verkaufen ließe, aber eben auch nicht einfach zu erzielen ist.
Bei Ausfall eines Zuchttieres gibt es nicht sofort vor der Tür Ersatz.

....und das kann man beliebig weiterführen. Ich selber habe Prachtfinken, seltene Arten, z.b. Weißbrustschilffinken etc gezüchtet, weil diese in unseren Volieren so gut wie verschwunden waren. Ich habe Sperlingspapageien gezüchtet, um deren Art in Größe, Gestalt und Aussehen zu erhalten. Heute sind diese durch „vermehren“ in allen Größen und Formen vorhanden, die kaum etwas mit Sperlingspapageien zu tun haben.

....und deshalb werden Züchter gebraucht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Wortklauberei von Züchter oder Vermehrer oder was sonst noch mach ich erst garnicht mit, jeder der aus einem Pärchen Vögel mehrere macht ist für mich ein Züchter.
Sicherlich gibt es hier bessere und schlechtere und ich hab beides schon gesehen, was ich jedoch noch nie gesehen hab sind überfüllte Minnikäfige in denen "Züchter" massenweise Vögel vermehren.
Ist aber auch klar, so geht Vogelzucht einfach nicht. Gerade der hier viel erwähnte Zebrafink oder Kanarienvogel würde erstmal die Konkurenten killen bevor die eigendliche Brut beginnt. Gleiches gilt für stark verschmutzte Haltungen. Das mag ne weile gehen aber nach der ersten Krankheit ist es aus mit Massenvermehrung, da gibts bestenfalls ne Massenbeerdigung. Aber ja, unter guten Bedingungen kann man eine Massenzucht anstreben. Wer das gut findet. :+keinplan
.
Zum eigendlichen Thema:
Meisen die an Birkenzweigen hängend vor Freude schaukeln suchen natürlich nach Würmern und die Amsel die auf dem Dach ihr Liedchen trällert verteidigt ihr Revier und gar nichts anderes. Klar fliegt der Vogel gerne und möglicherweise macht es ihm auch Spaß, nur funktioniert die Natur draußen nicht so. Da herscht brutaler Überlebenskampf und zwar jede Minute ihres Lebens. Fressfeinde und Krankheiten lauern überall. Einmal einen Moment nicht aufgepasst oder was falsches gefressen und schon ist der Spaß vorbei.
Mal eine Frage in die Runde, und das kann jeder im Garten verfolgen.
Was glaubt ihr wieviele Junge ein Pärchen Meisen in ihrem ganzen Leben so groß bekommt das sie selber wieder brüten können ??????
Meisen Brüten in der Regel 2 mal im Jahr mit oft über 10 Eiern im Nest
Antwort:
Im durchschnitt 2. in Buchstaben zwei. Zwei im Ganzen Leben.

Ansonsten müsste die Gesamtzahl der hier lebenden Meisen ja steigen, tun sie aber nicht und diese klare und Logische Rechnung gilt für alle Tiere. Der Löwe in Afrika genau so wie die Wellensittiche in Australien und halt auch unsere Meisen im Garten.
All das soll allerdings nicht eine Haltung von Vögeln in kleinen Käfigen befürworten, ein Vogel sollte und muss sich bewegen um seine Muskeln zu erhalten und die Verdauung in Gang zu halten damit er gesund bleibt.
Gruß
Terra
Ps. Ich verstehe mich als Vogelzüchter und ich halte keinen Vogel in der Wohnung im Käfig.
 
(...) Bis jetzt habe ich zum Glück von keinen Fällen gehört/gelesen, in denen man Vögel freiwillig aus dem Fenster hat fliegen lassen, weil sie Einem zu blöd waren. Die entflogenen Vögel sind ja schon traurig genug.

Ich war jahrelang ehrenamtlich in einem Tier- und Artenschutzverein speziell für Papageien tätig. Wir bekamen täglich sehr viele bundesweite Anfragen zur Aufnahme von Großpapageien. Wenn wir die abgebende Partei um etwas Geduld baten bekamen wir fast immer folgenden Satz zu hören: "Wenn sie den Vogel nicht sofort aufnehmen, dann öffnen wir das Fenster!"

Ich kann von Vorkommnissen berichten, da steigt Übelkeit in mir auf.
 
Hatten wir doch letztens in einem anderen Thema, wo GeierCaro erzählt hat, dass selbsternannte Tierschützer den Laden leergekauft haben und die Vögel auf dem Parkplatz haben fliegen lassen. Thema hieß: Neuer Trend Vögel aussetzen
So selten passiert das nicht und es wird von vielen hirnrissigerweise befürwortet und gut geheißen.
 
hallo,

Damals hatten wir mehrepapare traurige Schicksale unserer Wellensittiche zu beklagen. Einer stürzte sich in ein volles Glas, nachdem meine Mutter für einen Tag nicht zu Hause war, und ertränkte sich. Sie hat ihn handzahm gemacht und sehr viel Zeit für ihn genommen. An einem Tag waren wir alle bis abends weg, und als wir zurück nach Hause kamen, mussten wir die ganze Wohnung nach ihm suchen, bis wir ihn beleidigt in einer Ecke fanden.

Habe angefangenden ersten beitrag zu lesen...bin nich nicht fertig mit den anderen…und weiss nicht was geantwortet wurde.
aber dieses hier darf nicht so stehen bleiben…
sorry,das ist grosser unsinn...papageien begehen keinen selbstmord…
Es ist das zweit mal immeine " papageien-Karriere" das ich so etwas lese ...das erste mal war von einer frau die erzhalte das ihr leadbeater weibchen sich dem hahn untergeben hat (so eine art selbstmord) damit er sie totet...dieser unsinn wurde sogar an Rosemary Low geschickt da die dame sich als expertin hinstellte..

Boreas,
lass keine vollen glaser stehen, keine blumenvasen vol von wasser, keine eimer usw...das ist deine vernatwortung denn all diese stellen klassische ertrinkungsgefahren dar fur vogeln...deine sind nicht de ersten die so etrunken waren..
Der " beleidigte Vogel" in der ecke hat sich einfach verflogen und hat instinctiv reagiert, einfach sitzen geblieben...bei dunkel kommt er sowieso nicht raus…
-------------------
Ein anderer Sittich ließ sich nicht zähmen, bis wir einer Nachbarin für eine Woche auf ihre Sittiche aufpassen mussten. Auch wenn sich die Sittiche nicht für unseren interessierten, so schien er sich so sehr an sie gewöhnt zu haben, dass er ebenfalls einen Tag danach starb.

hier noch was...das ist wohl auch nicht dein ernst..Vogel zeigen nicht so leicht es es ihnen nicht gut geht….
deine verantwortung ist es alles zu bemerken oder regular zu TA zu gehen...dieser Vogel ist gestorben weil es ihm nicht gut ging, aus altersschwache oder kein wasser oder futter hatte...

Celine
 
Hallo zusammen,
ich habe bisher nur einen Teil der Antworten. Mich hat das Thema angesprochen, weil ich mich Vögel faszinieren und ich für mich aber eine Käfighaltung ausschließe.

In meiner Kinder- und Jugendzeit hatte ich Meerschweinchen und Kaninchen. Nach meinem heutigen Wissen hatte ich die alle eingeknastet und nicht artgerecht gehalten. Ich schäme mich dafür nicht, ich wusste es einfach nicht besser und selbst die sogenannten Fachbücher haben damals noch nicht von artgerechter Haltung geschrieben. Heute würde ich beide Tierarten total anders halten bzw. halte keine, weil ich ihnen nicht ausreichend Platz zur Verfügung stellen kann.

Das gleichen Problem habe ich mit Vögeln: Klar fliegen die vor allem, weil sie sich Futter, Partner und Nistmaterial finden müssen. Aber genau wie ich mich gerne bewege und auch mal kilometerlange Ausflüge in den Wald mache, wollen vielleicht auch Vögel einfach mal eine Strecke fliegen, obwohl sie satt sind und nur, weil sie es eben können.

Ich habe mich anstelle der Vogelhaltung zu ganzjähriger Vogelfütterung entschieden. So habe ich sehr viel Kontakt zu Wildvögeln, kann sie beobachten und von ihnen lernen... und was sie mir schon alles beigebracht haben, es ist der Wahnsinn und wird immer mehr!

Nur zur Belustigung Vögel zu halten, lehne ich generell ab. Der einzig nachvollziehbaren Grund ist für mich Verantwortung zu trainieren, also mit einem Kind für ein Vogelpaar zu sorgen. Dann sollte es aber auch die Maximalversorgung mit hohem Verantwortungsbewusst und möglichst artgerecht sein.
Die Freiheiten, die die gehaltenen Vögel einbüßen, schenken sie als Bote ihrer Art und allgemein aller Vögel in Form von mehr Naturverständnis und mehr Verantwortungsbewusstsein bei den haltenden Menschen. Wir Menschen haben es bitter nötig, uns nicht immer nur für uns und unsere Gewinnmaximierung zu interessieren, sondern auch allen anderen Lebewesen ausreichen Raum zum Leben zu erhalten.

Noch besser fände ich auch in der Erziehung, wenn Wildvogelfütterung anstatt Käfighaltung gewählt wird. Aber es mag Wohnsituationen geben, in der wilde Vögel so gut wie gar nicht regelmäßig beobachtet werden können. Und dann ist Käfighaltung sinnvoll, um ein Bewusstsein für die Bedürfnisse und das Verhalten von Lebenwesen zu schaffen.
 
Hallo zusammen,
ich habe bisher nur einen Teil der Antworten. Mich hat das Thema angesprochen, weil ich mich Vögel faszinieren und ich für mich aber eine Käfighaltung ausschließe.

In meiner Kinder- und Jugendzeit hatte ich Meerschweinchen und Kaninchen. Nach meinem heutigen Wissen hatte ich die alle eingeknastet und nicht artgerecht gehalten. Ich schäme mich dafür nicht, ich wusste es einfach nicht besser und selbst die sogenannten Fachbücher haben damals noch nicht von artgerechter Haltung geschrieben. Heute würde ich beide Tierarten total anders halten bzw. halte keine, weil ich ihnen nicht ausreichend Platz zur Verfügung stellen kann.

Das gleichen Problem habe ich mit Vögeln: Klar fliegen die vor allem, weil sie sich Futter, Partner und Nistmaterial finden müssen. Aber genau wie ich mich gerne bewege und auch mal kilometerlange Ausflüge in den Wald mache, wollen vielleicht auch Vögel einfach mal eine Strecke fliegen, obwohl sie satt sind und nur, weil sie es eben können.

Ich habe mich anstelle der Vogelhaltung zu ganzjähriger Vogelfütterung entschieden. So habe ich sehr viel Kontakt zu Wildvögeln, kann sie beobachten und von ihnen lernen... und was sie mir schon alles beigebracht haben, es ist der Wahnsinn und wird immer mehr!

Nur zur Belustigung Vögel zu halten, lehne ich generell ab. Der einzig nachvollziehbaren Grund ist für mich Verantwortung zu trainieren, also mit einem Kind für ein Vogelpaar zu sorgen. Dann sollte es aber auch die Maximalversorgung mit hohem Verantwortungsbewusst und möglichst artgerecht sein.
Die Freiheiten, die die gehaltenen Vögel einbüßen, schenken sie als Bote ihrer Art und allgemein aller Vögel in Form von mehr Naturverständnis und mehr Verantwortungsbewusstsein bei den haltenden Menschen. Wir Menschen haben es bitter nötig, uns nicht immer nur für uns und unsere Gewinnmaximierung zu interessieren, sondern auch allen anderen Lebewesen ausreichen Raum zum Leben zu erhalten.

Noch besser fände ich auch in der Erziehung, wenn Wildvogelfütterung anstatt Käfighaltung gewählt wird. Aber es mag Wohnsituationen geben, in der wilde Vögel so gut wie gar nicht regelmäßig beobachtet werden können. Und dann ist Käfighaltung sinnvoll, um ein Bewusstsein für die Bedürfnisse und das Verhalten von Lebewesen zu schaffen.

Guten Abend. Vielen Dank für deine Antwort.

Ich glaube, heutzutage gibt es nicht mehr so viele Menschen, die sich in der Weise in Tiere hineinversetzen können, einfach weil sie selbst nicht so aktiv sind und sich kaum bewegen.

Auch, wenn es um Wildvogelfütterung und -Besichtigung geht, hängt es davon ab wo man wohnt. Da wird es in manchen Städten eher schwierig. Wir leben zum Glück am Wald, wo wird schon einige Wildvögel gesehen haben, und ihnen ein kleines Vogelhäuschen mit Futter hingestellt haben, um mal auf unserem Balkon vorbeizuschauen. Mein Onkel hat da natürlich viel mehr Glück, nicht nur einen riesigen Wald vor seiner Tür, sondern auch einen Garten, wo er Futterplätze aller Art hingestellt hat, um die Vögel zu begrüßen und beobachten zu können, allerdings eher, um es seinen Kindern zu zeigen, er selbst ist da nicht so der Interessierte.

Ich habe hier übrigens einen Beitrag gefunden zur möglichen Strafe für Fehlhaltung von Sittichen:
Extra3 finde ich persönlich total bescheuert und unlustig, aber es geht mir sowieso konkret nur um die vermittelten Infos und Hinweise. Ich verstehe einfach nicht, warum, wenn es immer fester im Gesetz verankert wird, überhaupt noch kleine Käfige verkauft werden dürfen, oder es keine härteren Richtlinien gibt zur Umsetzung des Tierschutzes, vor allem Hinsichtlich Haltung von Haustieren und co. Es heißt nur keine seelischen, physischen Schäden und co., das scheint aber Jeder anders zu formulieren. Bei jedem Blödsinn gibt es Verbote, Regulierungen und Verordnungen (allein jüngst die übertriebene DSGVO), aber wenn es um die Fürsorge von Lebewesen geht, da scheint man wohl noch nicht so viel Interesse zu zeigen... Das hab ich letztens im Fressnapf und im Futterhaus wieder sehen müssen, da werden diese kleinen Käfige immernoch verkauft, und da fragt man natürlich als Unerfahrener nicht, ob das reicht oder nicht. Ist ja ein "Fach"geschäft für Tiere, die müssen es ja wissen.

Was genau hast du von den Vögeln denn gelernt? Also wenn du Kindern Verantwortung beibringen willst, ist meines Erachtens ein Hund immernoch das Beste. Da kann man in der Relation zumindest nicht so viel falsch machen, wie bei Vögeln.
 
Aber genau wie ich mich gerne bewege und auch mal kilometerlange Ausflüge in den Wald mache, wollen vielleicht auch Vögel einfach mal eine Strecke fliegen, obwohl sie satt sind und nur, weil sie es eben können.
An diesem Satz merkt man das du wie ein Mensch denkst und noch viel beobachten musst.
nd von ihnen lernen... und was sie mir schon alles beigebracht haben, es ist der Wahnsinn und wird immer mehr!
Zum Beispiel das der größte Teil der Jungvögel kaum länger als 3 oder 4 Wochen leben, davon liegen sie 2 Wochen im Nest und insgesamt etwa 90 bis 95 % nicht mal ein Jahr alt, geschweige denn Geschlechtsreif werden. Jedes mal wenn die eine Strecke fliegen , egal aus welchem Grund, begeben sie sich in Lebensgefahr.
Du siehst also das deine Brille noch ganz schön rosa rot ist aber in einem hast du absolut recht.
ein Bewusstsein für die Bedürfnisse und das Verhalten von Lebenwesen zu schaffen.
Das bedeutet für eine ausreichend große Unterbringung, passendes Futter usw. Zu sorgen.
 
Terra, Deine Ausführungen gefallen mir - auch wenn Du ja gegen den Daumen bist. :zwinker:

Habe das mit dem Überlebenskampf der Jungvögel und dem Flugverhalten allgemein ganz ähnlich auch schon im Forum ausführlich geschrieben.
 
Thema: Über Vogelhaltung und die Ethik

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