Kanarie und Leberprobleme dank Farbfutter

Diskutiere Kanarie und Leberprobleme dank Farbfutter im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo. Heute habe ich einen 1 jährigen Kanarienhahn aufgenommen, der von einem schlimmen Züchter befreit wurde. Er hatte ihm von Küken an zu...
noch mit dem Schwarm mit. Und das alles bei Minusgra
Mittags schon in der Ecke und nur noch am Schlafen ... bei Zimmertemperaturen.
Womöglich ist gerade der Temperatur unterschied der Grund für den unterschiedlichen Verlauf. Gast hat ja schon erwähnt das es ein befallen von Parasiten ist und diese können sich bei Zimmertemperatur eher entwickeln als bei minusgraden. Auch nimmt ein Vogel im Käfig eher wieder mehr vom Kot auf als der draußen lebende Vogel denn draußen fällt ja doch der meiste Kot runter.
Kann aber auch sein das der Goulds es einfach nur später gezeigt hat.
Gruß
Terra
 
Ich hatte dazu einen Link gesetzt...ist wohl ein bischen viel zum Lesen?
Für mich nicht, das Buch steht schon lange in meinem Regal. Es gibt noch ein paar andere nützliche Bücher die jeder Halter haben sollte.... Für den Fall das mal der Strom ausfällt :+knirsch:
 
Also Kanarien- und PF-Kokzidien, oder?
Noch mal Erklärungen dazu...PF, und hier besondersdie Gouldamadinen stellen am 2. Tag des Befalls und dann auch der äußerlichen Sichtbarkeit von "Krankheitssymptomen" das Fressen und das Trinken ein...wohl durch starke Schmerzen...konnte aber noch keine fragen. Daher auch kein flüssiger Kot.
Dadurch verlieren sie in kurzer Zeit sehr viel Gewicht und der Exitus findet schon nach 3 Tagen statt. Kanarien sind etwas widerstandsfähiger.... fressen also noch und der Tod tritt nicht so schnell ein...hier zeigt sich dann oft grünlicher, dünnerflüssiger Kot.
Gouldamadinen sind an sich recht hart, aber erliegen schneller einer Kokzidiose, im Gegensatz zu anderen PF-Arten, oder auch Kanarien..
Gruß
Ja, ja, das Internet.... wenn unsere Aspiranten doch bei richtigen Züchtern, die oft eine eigene Homepage haben, lesen würden. Meist sind das Haltungs-und Zuchtvorschläge die sich qualitativ hochgradig von den allgemeinen vermenschlichten Foristenbeiträgen abheben!
Sicher, dein Zitat am Ende des Posts verhindert zu über 90% einen Kokzidienbefall!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Womöglich ist gerade der Temperatur unterschied der Grund für den unterschiedlichen Verlauf. Gast hat ja schon erwähnt das es ein befallen von Parasiten ist und diese können sich bei Zimmertemperatur eher entwickeln als bei minusgraden. Auch nimmt ein Vogel im Käfig eher wieder mehr vom Kot auf als der draußen lebende Vogel denn draußen fällt ja doch der meiste Kot runter.
Kann aber auch sein das der Goulds es einfach nur später gezeigt hat.
Gruß
Terra

Wie schon öfter zu lesen war, versucht ein Vogel nicht zu zeigen, dass er krank ist. Da würde in der Natur der Sperber sofort aufmerksam darauf. Wenn der Vogel nix mehr verheimlichen kann, ist es dann eh zu spät.

Den Bezug Temperatur und Krankheitsverlauf würde ich so nicht in Verbindung bringen, Terra, denn ein kranker Vogel hat Mühe, seine Körpertemperatur aufrecht zu halten. Wenn dann noch Minusgrade dazu kommen, dann wird die wenige Energie, die er mit seiner Futterstocherei ggf. aufnimmt, noch viel schneller verbraucht. Damit wird das Tier sein Leben auch noch schneller verlieren.
 
Nachtrag..Bearbeitungsintervall zu kurz!!
Als ich vor ca. 45 Jahren den ersten Seuchengang durch Kokzidiose hatte, verlor ich innerhalb von 3 Tagen 99% aller Goulda. (60)
Als ich nach 2 Tagen endlich den Befund der Flotation bekam, (tel.) brauchte ich keine Sulfonamide mehr.
Es erwischte nur Goulda., keine Astrilde, keine Kanarien und keine Agaporniden.
Aus dem Grund brauche ich dafür heute auch keinen TA mehr. Das sehe ich schon im Anfangsstadium.
Gruß
 
Terra, denn ein kranker Vogel hat Mühe, seine Körpertemperatur aufrecht zu halten.
Jörg das ist schon unbestritten, ich meinte aber eher die Ansteckung des befalls.
Der Vogel draußen frisst vieleicht einmal oder zweimal befallenen Kot. Schon allein weil es draußen weitläufiger ist oder der Regen vieles wegspühlt. In der Voliere hingegen kommt nunmal mehr Kot zusammen weshalb die Vögel immer wieder damit in Berührung kommen. Hier bleibt er auch länger liegen und im warmen Zimmer sterben die im Kot vorhandenen Oozysten nicht so ab wie bei minusgraden draußen.
Das ist natürlich nur eine These von mir und Ludger ähhhhh Gast 20000 hat ja auch deutlich gemacht das Goulds da anfälliger sind.
Wie schon öfter zu lesen war, versucht ein Vogel nicht zu zeigen, dass er krank ist.
Sowas ähnliches hab ich auch schon mal gelesen. Ach ja da.
Kann aber auch sein das der Goulds es einfach nur später gezeigt hat.
Gruß
Terra
 
Oozysten überleben Minusgrade spielend, sterben aber bei Temperaturen über 60°.

Zitat von terra1964:
Kann aber auch sein das der Goulds es einfach nur später gezeigt hat.

Der logische Schluß sollte sein: Da die Goulda. anfälliger sind, zeigen sich die Symptome eher!
Sollte es doch zu "plötzlichen" Todesfällen gekommen sein, so bleibt wiederum der logische Schluß, es wurde nicht erkannt, die Tiere wurden krank gekauft, aber man hat sie sich nicht richtig angesehen..bezw. in die Hand genommen und angeblasen. Das macht jeder erfahrene Vogelkäufer.
Gruß
Im Netz kann man sehr viel über Kokzidien lesen, tritt schließlich auch sehr häufig bei praktisch allen Nutztieren auf.
Aber auch bei Ratten, Mäusen etc...also bei allen Tieren, denke auch bei Reptilien!
Kokzidienbefall
Gruß
 
Ich hoffe, das war nicht ernst gemeint....?
Ist ja keine Myxomatose, sondern Kokzidiose.
Gruß
 
das farbfutter war die schuld für seine leberprobleme da das was der züchter hernahm und bei so einer menge in deutschland illegal ist
Der Vogel hat zwar Farbfutter bekommen, aber nicht in einer Menge bzw. Stärke, die bedenklich wäre. Dafür zeigt der Vogel zu viel Orange und zu wenig Rot! Daher zweifele ich daran, dass die Leber deswegen was weg hat. Die Farbfütterung ist sicher nicht ursächlich für den aktuellen Zustand, das sind Kokzidien. Farbfütterung ist in Deutschland legal, es gibt dafür eine ganze Reihe zugelassener Mittel.
 
achja, er hat es geschafft!! kokzidien und luftsackmilben überlebt und fliegt nun (nach behandlung all meiner kanarien) mit ihnen in der voliere
 
Ich kann mir nicht vorstellen, warum man extra Farbfutter nimmt, das nicht erlaubt ist, um den Vogel dann so schlecht zu färben.
Ich hätte da erwartet, dass der knallrot ist. Das ist ausgesprochen unlogisch.
 
Wenn er eine Kokzidiose gehabt hat, können wir das Farbfutter als Diagnose doch wohl vergessen? Nur weil man ein bestimmtes Farbfutter hier nicht bekommt, so bekommt man es dann eben im nahen Ausland und dort ist es dann ja legal und wird dort auch erfolgreich eingesetzt.
Geht doch auch mit Mitteln gegen LSM (Ivermectin) so...dort in jedem Dierenwinkel zu kaufen, hier nur vom TA zu erhalten.
Ich könnte noch eine ganze Zeit so fortfahren, bis hin zum Baytril.
Gruß
Oder denkt hier einer wirklich, ich renne jedes Jahr zum TA und hole mir z.B. Baycox, wenn ich es im Nachbarland für die Hälfte bekomme?
 
Na ja, wir haben doch eine Demokratie und ein sehr "hohes Gut" ist die Meinungsfreiheit...
Kein Gesetzt schreibt allerdings vor, das die auch richtig sein muß!
Gruß
 
Was bitte ist "Treibsandlogik"? Mich lässt gerade die Phantasie im Stich
 
Wenn man die Gefahren kennt, die vom Treibsand ausgehen, sollte das jeder schnallen.
Mal am Rande...sicher ist auch bei einer Kokzidiose eine Leberentzündung "obligatorisch", denn die Giftstoffe die die Parasiten produzieren müssen durch die Leber abgebaut werden! Ist sie damit überlastet, wird sie sich entzünden.
Also könnte man für das Wort Logik auch einen anderen Begriff einsetzen, der vielleicht besser gepaßt hätte.
Gruß
 
Thema: Kanarie und Leberprobleme dank Farbfutter

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