Zebrafinken Mutter greift junges an

Na ja...Züchter setzen ja auch nicht die Nachkommen von 2 verschiedenen Paaren zur freien Partnerfindung zusammen, weil sich ja Geschwister nicht verpaaren würden. Ich denke diese Leute haben diesen Bericht einfach nicht gelesen..oder aber sie haben gesehen, daß sich Geschwister beim Einsetzen der Geschlechtsreife anbalzen.
Gruß

Noert schrieb:

Setzten sich die Vögel nach dem Du sie auf Befruchtung kontrolliert hast wieder drauf? Man sagte mir ich dürfte auf keinen Fall die Eier berühren, weil sich die Vögel sonst nicht mehr drauf setzen. Die Vögel sind seit kurzem erst ein Paar geworden. Ich habe die Henne vor kurzem erst zu mir geholt, wenige Tage später haben sie sich schon gepaart. Zu erst hat die Henne 2 Eier gelegt, die ich auf Befruchtung kontrollieren wollte. Daraufhin hat sich keiner mehr drauf gesetzt. Dann folgten weitere Eier von dem nur dieses eine Junges geschlüpft ist. Ich habe mich seitdem nicht mehr getraut die Eier anzufassen. Es ist schon zu viel Zeit vergangen, als dass noch etwas aus dem Rest schlüpft

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Meist fangen Zebrafinken überhaupt erst nach dem dritten Tag an, fest zu brüten. Manche brüten auch ab dem ersten Ei, andere warten sogar 4 oder 5 Tage.
Ich habe gerade ein Paar, das gebrütet hat, die anderen sitzen noch.
Jeweils am Legetag hab ich die Eier rausgenommen und gewogen (Erkenntnis: Spannweite von 0,9 bis 1,3 Gramm bisher).
Ich mach gerade eine kleine Versuchsreihe und Eigewichte gehören da dazu.
Wichtig ist, die Eier nicht zu oft zu berühren und ohne Handcreme oder sonstiges. Also nicht dauernd rausholen, die Schale hat außen eine Schicht, die eine natürliche Barriere bildet, die kann durch Creme oder Absonderungen unserer Haut angegriffen werden. Auch auf keinen Fall das Ei waschen, wenn es dreckig ist.

Etwa 2 Sekunden, nachdem ich den Decke von Nistkasten wieder raufgelegt habe, war der Hahn schon wieder drin. Brutbeginn war bei dem Paar übrigens ganz klassisch nach 3 Tagen. Küken sind inzwischen geschlüpft und wohlauf.
Ich habe noch nie erlebt, dass Zebrafinken sich durch Nistkontrollen, hantieren im Käfig, putzen, staubsaugen usw. beim Brüten stören lassen. Sie springen bei der Kontrolle fast alle sofort aus dem Nest, aber sie gehen fast sofort wieder rein.

So lange der Vater füttert, ist alles gut. Üblicherweise sind die Väter sehr engagiert. Falls die Mutter weiter Ärger macht, obwohl das Nest draußen ist, würde ich sie ein Weilchen vom Jungvogel und Vater trennen, bis der Kleine selber frisst. Außer Hör- und Sichtweite wäre gut.

der Käfig ist 70x75x50 breit der Raum reicht nur für die Eltern. Hatte davor 2 Gouldamadinen mit diesem Käfig zusammen über ebay Kleinanzeigen von einer alten Dame übernommen.
Es liegen plötzlich 9 Eier im Nest ich habe keine Möglichkeit es zu entfernen. Etwas ärgerlich aber vielleicht löst das aber wenigstens das Problem mit der Einsamkeit des Babyvogels. Der Nachwuchs wird definitiv umsiedeln. Sitzstangen sind bereits eingerichtet. Der Jungvogel fliegt schon sehr gut.
Freiflug hatten sie bekommen. Mir fällt allerdings auf, dass die Henne unkoordiniert ist und gegen alles mögliche knallt. Daher habe ich es über die Brutzeit hinweg gelassen. Ich hatte angst, dass sie sich verletzt oder sogar umkommt. Meine Gouldi Henne ist auch gegen alles mögliche geflogen, obwohl es genug Freiraum gibt.

Noert schrieb:

der Käfig ist 70x75x50 breit der Raum reicht nur für die Eltern. Hatte davor 2 Gouldamadinen mit diesem Käfig zusammen über ebay Kleinanzeigen von einer alten Dame übernommen.
Es liegen plötzlich 9 Eier im Nest ich habe keine Möglichkeit es zu entfernen. Etwas ärgerlich aber vielleicht löst das aber wenigstens das Problem mit der Einsamkeit des Babyvogels. Der Nachwuchs wird definitiv umsiedeln. Sitzstangen sind bereits eingerichtet. Der Jungvogel fliegt schon sehr gut.
Freiflug hatten sie bekommen. Mir fällt allerdings auf, dass die Henne unkoordiniert ist und gegen alles mögliche knallt. Daher habe ich es über die Brutzeit hinweg gelassen. Ich hatte angst, dass sie sich verletzt oder sogar umkommt. Meine Gouldi Henne ist auch gegen alles mögliche geflogen, obwohl es genug Freiraum gibt.

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*Also zu den alten Eiern hat die Henne einfach neue dazu gelegt.

Wie, man kann die Eier nicht entfernen?
Das hätte ich gern mal erklärt.

Noert schrieb:

Es liegen plötzlich 9 Eier im Nest ich habe keine Möglichkeit es zu entfernen.

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wie wäre es mit "einfach rausnehmen"
oder wo brüten die denn?
Sitzt das Einzelkind im Nest auf den 9 Eiern?

Im Sinne der Tiere und des geschilderten Problems hatte ich eh geschrieben...die Nistgelegenheit entfernen! Nun bekommen wir wohl noch ein neues Problem hinzu!

Nistgelegenheit entfernen wurde in diesem Thema mehrmals empfohlen

Scheinbar aber sinnlos!

Als ich es entfernen wollte entdeckte ich mehr Eier, wie soll ich die neuen von den alten denn bitte unterscheiden?

Gast 20000 schrieb:

Scheinbar aber sinnlos!

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Eure Ratschläge habe ich schon nicht ignoriert. Ich greife einfach nicht gerne willkürlich hinein. Ich kann ja einige Tage abwarten und die Eier auf Befruchtung kontrollieren ansonsten wüsste ich mir auch nicht zu helfen.

Wenn die Henne wie beschrieben schon einen "Knacks" weg hat, so ist die Entfernung der Eier und der Nistgelegenheit im Sinne der Henne.
Was soll denn bei einer Brut rauskommen, wo die Henne große Koordinationsschwierigkeiten hat.
Sie brauchen weder Schlafnester noch Brettchen, denn die Natur hat es so eingerichtet, das sie auch wunderbar auf einer Sitzstange schlafen können.
Gruß

Wenn man keine "Vogelschwemme " riskieren will, muss man die Eier entfernen. Ich habe bisher immer gegen Plastikeier ausgetauscht, aber da musste ich auch sehr aufpassen, weil meine Henne auch gerne mal nachgelegt hat.

Meine haben jetzt seit acht Tagen keine Nistgelegenheit und bis jetzt klappt es. Ich gebe meiner Henne zum Aufbau ihrer Reserven gekochte Eierschalen und über ihre Sepiaschale macht sie sich auch vermehrt her.

Ich züchte selbst seit 40 Jahren JM, auch ZF waren schon dabei.
Wenn sie nicht brüten sollen, so tun sie es auch nicht!
Denn ohne Nest keine Brut!
Hatte meine 5 Paare JM als Einzelpaare gekäfigt.7 Monate lang, kein Ei gesehen. Vor 6Wochen in 2 Volieren gesetzt. 6x1x2m. Entsprechend das Futter geändert und heute sind bei 3 Paaren JV geschlüpft.
Selbst mein Vereinskollege hatte zeitweilig 50 Paare ZF, aber hat nie ein Plastikei besessen.
Was machen wir also falsch, das wir sie nie benötigen?
Gruß
PS Vogelzucht ist kein Zufall, sondern in der Durchführung genau planbar.

Noert schrieb:

... Mir fällt allerdings auf, dass die Henne unkoordiniert ist und gegen alles mögliche knallt. Daher habe ich es über die Brutzeit hinweg gelassen. Ich hatte angst, dass sie sich verletzt oder sogar umkommt. Meine Gouldi Henne ist auch gegen alles mögliche geflogen, obwohl es genug Freiraum gibt.

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gibt es im "Freiraum" passende Anflugmöglichkeiten? sehr gut sind mal etliche Wippstangen an der Außenseite des Käfigs, am Käfigdach oben kann Handtuch aufgelegt sein, Sandschale od.sonstiges hin, dort oben sitzen sie auch gerne,

dann könnte ein Ast an Schnur befestigt von Deckenlampe hängen, bei mir sind an Glasflächen mit 20 cm Abständen bunte MarkerZettel angeklebt, dann kann man gut so "Holzspielplätze" aufstellen, die haben auch gute Anflugstangen ...

Hast du denn schon Plastik-ZF-Eier besorgt?

bei mir funktioniert das Brüten auf Plastik seit 3 Jahren recht gut,
wenn sie die Plastikeier nach 3-4 Wochen aufgeben, bzw. ihnen vorsichtshalber nach ca. 3 Wo., damit sie neue Eier nicht gleich drauflegt (das ist von Henne zu Henne verschieden) das Nest wegnimmt, ist die "Enttäuschung" grad mal ein paar Minuten,
danach sind sie wieder emsig mit neuem Nestbau beschäftigt ...

und ZF verkraften es sehr gut, wenn ihr Nest kontrolliert wird,

Es ist nicht normal, wenn Vögel gegen alles Mögliche fliegen, wenn sie den Raum kennen.
Sogar ohne Freiflug fliegen meine zielsicher auf die Regale, Kästen, Türstöcke und die Lampe, wenn mir mal einer entfleucht.
Nur ein verschreckter Vogel würde in Panik gegen etwas fliegen, das keine Fensterscheibe ist.

Ich weiß nicht, wie die Profizüchter das machen, aber für Hobbyhalter sind Plastikeier auf jeden Fall sehr hilfreich, die kann man bei birdsandmore bestellen, speziell für Exoten//Prachtfinken.

ich will auch hier keine Grundsatzdiskussion eröffnen sondern nur meine Erfahrungen weiter geben.

Gut, dann fügen wir doch mal den Hauptaspekt hinzu, hat ja wohl keiner auf dem Plan!
Beim Züchter machen die Tiere in der Regel 2 Bruten, denn 8-10 JV sind ja schon reichlich an Nachwuchs...da man dann bei einem Züchter schon 10 oder auch wesentlich mehr Paare voraussetzen kann!!
Also legt die ZF-Henne dann eigentlich ca. 12 Eier im Jahr. Eine 3. Brut ist eigentlich die Ausnahme.
Wieviel sind es denn bei der Plastikeibrigade?
Nest rein, sieht ja auch so süß aus, wenn da ein kleiner Kopf mit rotem Schnabel aus der Öffnung guckt, oder?
Dann werden dann wir mal für Eiablage und Brutzeit mit Plastikeiern inclusive Huderzeit 35 Tage berechnet..sehr großzügig vermutet....
Dann verlassen die Tiere die Plastikeier..und dann? Mit Nest fangen sie spätestens 2 Wochen später wieder an zu legen..dann die gleiche Prozedur dann noch mal? Wären dann 84 Tage für 2 Gelege! Ich gehe davon aus, das ihr so der Henne locker über 20 Eier aus dem Popo lutscht, oder sind es auch 30 Eier im Jahr?
Da nun jeder weiß, das die Eierproduktion eine Henne sehr anstrengt, insbesondere wenn sie nun viel mehr legt, als eben unter natürlichen Bedingungen. Ergo werden die über alles geliebten Vögelchen tatsächlich nun viel schlechter behandelt, als beim bösen Züchter, der seine Henne geschont hat, verglichen mit der Plastikeibrigade.
Wer ist nun der bessere Vogelhalter?
Gruß