Graupapageien-Junge sterben im Nest

Diskutiere Graupapageien-Junge sterben im Nest im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Modi-Hinweis: wurde abgetrennt von hier als eigenes Thema Hallo, ich habe leider ein Problem seit vier Jahren mit meinen drei Paaren...
@ Ingo, bei Außenhaltung wäre Vit D / UVB nicht erforderlich, oder? Bisher wurde - glaube ich - ja noch nicht geschrieben, ob es sich um Innen- oder Außenhaltung handelt.
 
Ich mache alle drei Monat eine intensive Reinigung der Volieren, da tausche ich den Sand wasche alles ab und reinige den Boden mit Wasser die Brutstämme blase ich mit einem Kompressor aus und mach gesiebte Hobelspäne rein.

Sonst mache ich regelmäßig den Kot und Futterreste weg.
Gruß Uwe.
Interessant wäre zu wissen, hältst du sie Innen- oder Außenvolieren (Sonnenlicht).
Beziehst du dein Körnerfutter immer vom selben Lieferanten?
Wo und wie lagerst du dein Futter? Geschlossen, gekühlt, im Schuppen? Mäuse, Insektensicher? Also kein Eintrag durch Nager oder Käfer oder Futtermilben?

Die Histo würde mich interessieren, aber noch viel mehr die Mikrobiologische Untersuchung. Auch mal an Herpes denken, oder Mykobakterien, wegen dem vielen Holz aus der Umwelt und dem Sand.
Deine Alttiere sollten allesamt auf die üblichen Papageienkrankheiten gescheckt werden (Ankaufsuntersuchung). Inkl.. Röngten und Kotuntersuchungen (Würmer etc. nicht vergessen).
Wenn du sie im Freien hältst, können sie sich infizieren, und systemlos bleiben, es aber an die Jungen weitergeben.
Gibt es Wildvögel, die deine Volieren, wen du Außenvolieren hast, verunreinigen könnten? Maschenweite? Dach nicht geschützt?
Waren deine Altvögel auf Ausstellungen, Vereinsschauen? Nimmst du, oder hast du andere Vögel mal in Pflege genommen?
Hast du Katzen? Die da rumstomern? Oder eigene?
 
Da scheinbar keine bakterielle und virale Untersuchungen vorgenommen wurden,
jedenfalls gibt es keinen Hinweis sagen wir mal auf E-Coli.. Ist negativ... denke ich mal, es sind keine Kulturen angelegt worden. Sicher hätte auch eine Untersuchung und Anlegen von Kulturen von den Kotresten aus dem NK zur Lösung beigetragen.
Ebenso wurde von dem Angebot der Untersuchung auf Circoviren wohl kein Gebrauch gemacht?
Demnach stehen wir wieder am Anfang unserer Spekulationen und ach....mir ist doch die Glaskugel runtergefallen..:+keinplan
Gruß
 
Die Proben werden gerade noch untersucht, ich habe noch keinen Befund. Die Papageien haben eine Außenvoliere von 4,5m x 2m, der Brutraum für jedes Paar ist etwa 1,5 x 1,5m groß und im Winter geheizt. Zum Futter kann ich nur sagen das ich mein Futter oft bei ebay kaufe.
Gruß Uwe.
 
Das heisst also, zur Brutzeit haben sie ad libitum Zugang zu ungefiltertem Sonnenlicht?
Und wann ist die Brutzeit?Zwischen Oktober und April reicht das ungefilterte Sonnenlicht in Deutschland nämlich definitiv NICHT aus, eine ausreichende körpereigene Vitamin D Synthese zu triggern. Und in den daran grenzenden Randmonaten reicht es nur um die Mittagszeit. Fällt die Brut in diese Zeit, ist das weglassen von D3 Supplementierung und UVB Bestrahlung hochriskant.
Irgendetwas stimmt ja nachweislich nicht. Ein großes Blutbild schadet hier nicht und ich würde auf jeden fall 1,25 Di hydroxyvitamin D mitmessen lassen.
 
Ich hab keine Ahnung von Zucht , aber wenn ich den Befund lese wird mir echt schlecht :( Sorry
 
Wenn ich mir gerade überlebe, wie viele Graupapageien ein Vereinskollege von mir aus Gymnich seinerzeit nachgezogen hat, in Innenräumen ohne direkte Sonneneinstrahlung, so bin ich immer wieder ganz perplex, was doch heutzutage für Anforderungen an die erfolgreiche Aufzucht gestellt werden.
Ob es nun notwendig ist wage ich trotzdem zu bezweifeln und ob deshalb Rückschlüsse auf UV-Licht bei toten Nestlingen gezogen werden kann, ebenfalls.
Dann würde sich doch die Frage stellen, was hat der Kollege verkehrt gemacht, warum es bei ihm unterbringungsmäßig für seine Nachzuchten kein Thema war?
Wie ich immer wieder als These in den Raum stelle...90% aller Vögel werden im Innenbereich erfolgreich nachgezüchtet und da spielt natürliches Licht keine Rolle!!!
Wieso driftet man immer wieder in solche Bereiche ab, wenn doch die Praxis etwas ganz anderes zeigt?
Gruß
Vogelzucht ist an sich recht einfach, da absolut logisch!
 
Nun, werter 2000er Gast
offensichtlich fokussierst Du Dich in diesem Forum leider trotz Deines wohl umfassenden Erfahrungsschatzes, den man sicher hilfreicher einbringen könne, auf solche sarkastisch ironischen und meist auch überheblichen Beiträge. Schade! Was motiviert Dich? Warum hast Du sowas nötig? Aber OK, das wirst Du mir wohl kaum beantworten.
Ich gehe trotzdem auf Deine Aussagen ein, denn letztlich ist hier die inhaltliche Thematik relevant und einige Aspekte davon sprichst Du ja an.
Halten wir erstmal fest: Viele nachgezogenen Graupapageien haben gesundheitliche Probleme oder zumindest Anfälligkeiten. Früher mehr als heute, doch auch heute noch. Tendenzen sind hier: Ihr Immunsystem ist nicht so gut, wie das von Wildfängen, ihre Knochenkalzifizierung nicht selten suboptimal und ihre Lebenserwartung oft reduziert.
Bei der Zucht ist es eben mit dem erfolgreichen "auf die Stange bringen" noch nicht getan.
Man darf getrost und sinnvollerweise auch noch optimieren, wenn man die Vögel schon regelmäßig erfolgreich aufzieht und vermittelt.
Ansonsten geht es weniger um Innen- oder Aussen (ich selber züchte auch nur im Innenraum), sondern um die optimale Ernährung und vor allem um die Versorgung mit Mineralien und Vitaminen in einer Form, die die im vorliegenden Fall diagnostizierte extreme Rachitis nicht entstehen lässt.
"Natürliches Licht" wird hier lediglich als eine Komponente - von etlichen- genannt, die die Vitamin D Homöostase beeinflusst. Und ich habe auch gesagt, dass "natürliches Licht" hier kein Wundermittel ist und je nach Jahreszeit eben auch schlicht nicht reicht, um diesbezüglich überhaupt relevant zu sein.
Und auf die Frage, was der Kollege gemacht hat, wird die Antwort wahrscheinlich sein: Gut gefüttert.
 
Nochmals zu dem Umstand das 90% aller Vögel in Innenräumen gezüchtet werden.....
Das setzt voraus, daß hier die Raumausleuchtung über künstliches Licht erfolgt.
Ich möchte mal a. E. behaupten, daß dies keinerlei Beeinträchtigungen nach sich zieht, andernfalls wäre die Zucht unmöglich! Wie oft ich das wohl noch wiederholen muß?
Weiterhin wird mir immer verborgen bleiben, wieso plötzlich bei Höhlenbrütern und deren Nestlingen natürliches UV-Licht eine Rolle spielt?
Sicher zum Zeitpunkt des Ausfliegens sitzen sie am Ausflugloch und die andere Zeit?
Tatsächlich ist bei einigen Arten die Evolution den Weg gegangen, das "Reflektoren" sogenannte Papillen das geringe Restlicht in der Bruthöhle reflektieren, damit den AV das Füttern in der dunklen Nisthöhle erleichtert wird.
Wenn hier nun Leute ihrem Hobby frönen und bei Todesursachen den Umweg über das "Licht" wählen, bevor übliche bekannte Erkrankungen in Erwägung gezogen werden, so ist das sicher keine Hilfestellung! Das im vorliegend Fall 14 Tage vergangen sind und man immer noch kein Ergebnis hat, was bei meinem TA sicher mal schlappe 5 Tage dauert, inklusive Resistenztest, und ich hier mal die häufigste zum Tode führende Erkrankung bei Nestlingen ins Feld führe: ...E-Coli. Was im vorliegenden Fall nicht zutreffen muß....aber die Palette ist noch viel länger..Mycoplasmen, Trichomonaden, Kokzidien etc..etc...
Gruß
 
Irgendwie willst Du es nicht verstehen. Es wird nicht über natürliches Licht diskutiert, sondern über den anabolen Kalziumstoffwechsel und damit zussammenhängend notwendigerweise über die Vitamin D Homöostase.
Und getan wird das aufgrund einer eindeutig diagnostizierten starken Rachitis - da ist diese Diskussion einfach zwingend.
Wenngleich leider offenbar niemand auf meine Fragen eingehen will...aber ich kanns auch sein lassen..
Nicht im entferntesten wird angezweifelt, dass Zucht in Innenräumen möglich und sinnvoll ist, oder dass im vorliegenden Fall weitere Problematiken für die Problematik relevant sein können.
Aber um das zu diskutieren brauchen wir mehr Infos, die ja nicht kommen.

Auch, wenn es hier also nur ein Randthema ist, ist die Diskussion um natürliches Licht oder dessen technische Simulation im Zusammenhang mit Sinneswahrnehmung und lichtgesteuerten endokrinen Prozessen und Zyklen sinnvoll.
Und in diesem Zusammenghang auch die Frage, ob Streu UVB- Licht im Nistkasten die bekannte Photoreaktion triggern kann.
Ich vermute, ja, denn ganz ähnliches wurde bezüglich der UVB Nutzung nachtaktiver und tags versteckter Reptilien eindeutig nachgewiesen.
Aber wie gesagt...das ist hier nicht das Thema.
 
Wie auch immer, nun ist mir dieses Novum noch nie untergekommen.
Hatte der TE nicht geschrieben, im Vorjahr hätte er unter den jetzigen Bedingungen erfolgreich gezüchtet? Ich denke wie schon seit Langem, je ausgefallener die Diagnose, je glaubwürdiger!
Und da diese "Neuheit" noch nie Gegenstand in meiner Zucht war, auch nicht bei vielen meiner Zuchtfreunde, so verweise ich auf den Satz zuvor.
Gruß
Vogelzucht an sich ist einfach, da ....
Ich bin jetzt etwas aus der Puste...was ich nun schon alles verarbeiten mußte...
 
Erstzucht ist keine Zucht....die Reproduzierbarkeit machts. Mit neu in den Bestand gekommenen Tieren zu züchten baut oft noch sehr stark auf der Vorgeschichte und den Reserven der Tiere auf. Wenn die erste Vermehrung nach längerem Besitz passiert, ist sie auch oft ein Zufallserfolg durch nicht vom Züchter bewusst kontrollierte zusammentreffende positive Umstände. Erst, wenn man die Reproduktion auch reproduzieren kann, darf man sagen, ich kann die Art züchten.

Und extreme Rachitis ist doch keine ausgefallene Diagnose...leider. Sie deutet halt oft auf Unerfahrenheit und Unkenntnis des Züchters hin und ist in aller Regel eher leicht vermeidbar.
 
Ich denke jetzt mal nur laut.... so für mich....
Bestand 9 Jahre
Zucht erst seit 4 Jahren negativ
Jungen schlüpfen und entwickeln sich gut, dann ab dem 20zigsten /40 zigsten Tag mickern, Futterverweigerung.
Die Futtermischung erscheint mir jetzt nicht soooooo schlecht.
Die Suplimentierung mit dem Backpulver sehe ich, als ausreichend an, hier mal die Analyse.
Weiterhin gibt es "reichlich" Bierhefe und ausreichend Spirulina (haben meine nie bekommen Argaporniden).
Die Frage stellt sich mir, hast du Uwe, Bierhefe und Spirulina schon IMMER gefüttert? Oder erst in den letzten Jahren begonnen?
Uwe schreibt, der Test auf Polyoma war negativ.

Weiterhin steht in dem Obduktionsbericht:
Große Blutfülle in der Lunge, evtl nach Tod?
Leber etwas verfettet
Bauchöhle mit etwas Fetteinlagerung
Luftsäcke überwiegend trüb
Nasenöffnung stark verstaubt
Ansonsten aber steht da, das alles in Ordnung ist!
Schnabel ohne Befund! Dürfte bei Circo oder Poly nicht sein
Herz ohne Befund
Brustmuskel Altersgemäß
Milz oB
Bauchspeicheldrüse oB
Niere oB
Nebenniere oB
Schilddrüse oB
usw.
Was nicht in Ordnung ist, ist der Verdauungstrakt, das Gehirn (Breiig, evtl Autolyse)
Für mich sieht das so aus, als wenn sich die Jungvögel infiziert haben, und den Mangel versucht haben zu kompensieren, in dem sie Kot fressen und unverdauliche "Dinge" und daher das Futter der Eltern ablehnten (instinktiv). Durch die schlechte Verdauung, kann natürlich auch kein Kalzium verwertet werden, oder sonstiges. Hinzu kommt dass das Gehirn matsch war, kann Autolyse sein, glaube ich aber nicht. Denn dann hätte ich bei all meinen Vögeln die ich je weggegeben habe, eine Matschhirn diagnostiziert bekommen. Habe ich aber nur in einem Fall, und da klag nachweislich eine Infektion vor.
Es blieben also Magen/Darm oder Hirnproblematik.
Wo wir wieder bei den angeführten Themen von Gast 2000 sind....
Es ist also unbedingt ein weitergehende Untersuchung auf Bakterien und Parasiten anzustreben.
Weiterhin muss geklärt werden, wo die Staubbelastung der Jungvögel herkommt, die vielleicht auch zu der Blutfülle in der Lunge geführt hat.
Die Blutfülle kann auch durch Mykobakterien entstehen (Leber/Herz/Lunge), Nachweis sicher nur durch spezielles verfahren (PCR) sonst könnte man auch einen falschen negativ Befund bekommen. Da kann man dann auch gleich eine PCR machen lassen.
Etc.....
 
Also ich sehe im Befund aber auch die Diagnose extremer Rachitis mit Knochendeformationen und Spontanbrüchen udn im Mageninhalt Hinwiese darauf, dass die Vögel ein Defizit zu kompensieren suchen.
 
Richtig Ingo, das scheint mir aber wieder so eine der Diagnosen, wo alle los schreien, aber die Ursache nicht erkennen, nur das Augenscheinliche Wie bei zu viel Eisenablagerung in der Leber alle schreien Hämochroma....denken aber nicht an Hämoprarasiten etc. die das Verursachen können. und ohne genauere Diagnostik sieht man nüscht.
Meiner Meinung ist nicht die Ursache das Calcium fehlte, sondern das es nicht aufgenommen wurde, bzw. nicht oder nicht ausreichend verarbeitet werden konnte.
Jetzt denk mal scharf nach, greif mal tief in die Trickkiste, welche möglichen und UNMÖGLICHEN "Erkrankungen" können dies beeinflussen, wenn es Polyoma nicht ist (ich schließe dadurch Circo auch aus).
Was bliebe übrig, um den Kalziumspiegel so runter zu hauen? Das trotz Futterangebot die Vögel lieber Scheiße und unverdauliche Dinge fressen? Wenn Uwe richtig beobachtet hat. Das setze ich jetzt mal voraus.
Der Kakziumspiegel muss ja am Anfang ausreichend gewesen sein, sonst würden ja schon am Anfang der "Datentransfer" nicht richtig funktioniert haben. Also evtl. neurologische Störungen. Aber der Schnabel und die Krallen (letztere nicht explizit erwähnt) waren ohne Befund. Und dann irgendwann....zack.
Denk mal nach was die dazu evtl. parallel auch aus der Terraristik einfällt?

By the way... hat etwas gedauert. Aber im Zusammenhang mit Blutfülle in der Lunge fiel mir jetzt ein Befund ein, im Zusammenhang mit einer "Anthrakose" bei einem Gemalten Amadinen Männchen.
Da muss man sich auch fragen wo dieses Tier vorher und wie gelebt hat. Vielleicht spielt das auch bei den Papageien mit rein?
 
Na ja...die häufigste Ursache für nicht verwertetes Kalzium ist und bleibt Vitamin D Mangel. Starker Vitamin A Mangel bewirkt ähnliches. Nächsthäufiste Ursache sind starke entzündliche Darmprozesse...bei Jungvögeln, vor allem in mehrfacher Brutfolge und bei allen Individuen in dieser Koinzidenz eher unwahrscheinlich.
 
Gut :D
Anders gefragt....was veranlasst Tiere Kot und unverdauliche Dinge dem Futter der Eltern vorzuziehen?
 
Ich hab mal nach Schaubildern gesucht und das hier gefunden Vitamin D Kombinationen.
Demnach benötigt es auch, und vor allem Magnesium. Magnesium kommt in Sonnenblumenkernen und Nüssen gut vor. Wenn der Boden nicht erschöpft ist, auf dem sie wachsen.
Uwe kauft seine Sonne bei EBAY, aber woher? Welche Qualität? Liegt da schon ein Mangel vor?
Bei Zink, der für den VDR Rezeptor (Mensch) benötigt wird, der wiederum durch den D3 Stoffwechsel gesteuert, sich auf die Calciumverwertung auswirkt, sieht es ähnlich aus. Nüsse und Sonnenblumenkerne.
Vielleicht? Liegt ursächlich ein ganz anderer Mangel vor? Durch überlagerte, auf schlechtem Boden gewachsene Sonnenblumenkerne?
Nur mal so gedacht....
 
Ich denke ebenfalls das ein guter Vitaminkalk und bei Innenhaltung eine UV Bestrahlung die wahrscheinlichste Möglichkeit ist das Problem zu beseitigen.
Zumindest würde ich das erstmal verändern und dann weitersehen.
Gruß
Terra
 
Gut :D
Anders gefragt....was veranlasst Tiere Kot und unverdauliche Dinge dem Futter der Eltern vorzuziehen?

Na das ist ein alter Hut: Jegliche Mangelsituation.

Vergiss das Magnesium. Magnesiummangel ist extrem unwahrscheinlich.

ich sage es zum Xten Mal und dann nicht mehr: Offenbar ist es den Küken nicht möglich, Kalzium anabol zu verstoffwechseln. Diesbezüglich ist die Diagnose eindeutig und somit wurde zumindest EIN Problem zuverlässig identifiziert.
In den allermeisten Fällen ist die Ursache für diese Symptomatik - wenn Kalzium verfügbar war- ein Vitamin D Mangel. Bisher wurde nicht klar, wie im vorliegenden Fall für eine adäquate Vitamin D Homöostase gesorgt wurde und auf diesbezügliche Fragen wurde nicht ausreichend eingegangen.
Vitamin A Mangel kann das Problem verstärken und Vitamin A Mangel ist bei der aufgeführten Versorgung nicht unwahrscheinlich, aber auch hierauf wurde nicht erhellend eingegangen..
Stark entzündliche Darmprozesse könnten eine Rolle bei einer Vitamin D Mangelsituation spielen, wurden aber nicht diagnostiziert.
Alle anderen Diagnoseaspekte können eine Folge der genannten Mangelsituation sein.
Es ist jedoch nicht auszuschliessen, dass noch weitere Probleme vorliegen, die Datenlage erlaubt aber bestenfalls wilde Spekulationen.
Ab sofort für eine ausreichende Vitamin D (und Kalzium) Versorgung zu sorgen sowie den Vitamin D Status und die Knochendichte der Eltern zu ermitteln ist die sinnvollste - und eigentlich zwingende- Sofortmaßnahme.

Da aber hier weder auf meine Argumente oder Fragen eingegangen, noch die Haltung ausführlich bezüglich jener Fragen offengelegt wurde und stattdessen munter spekuliert wird, bin ich hier raus.
Das ist für mich keine Diskussion hier, sondern....ich weiss nicht wie ich das nennen soll, besser, ich stoppe hier..
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema: Graupapageien-Junge sterben im Nest

Ähnliche Themen

Zurück
Oben