Planung einer vernünftigen Unterkunft

Diskutiere Planung einer vernünftigen Unterkunft im Forum Kakadus im Bereich Papageien - Mich plagen schon seit Wochen Gedanken um meine Rosas. Ich habe den Eindruck, dass sie nicht glücklich sind, unterfordert und nicht optimal...
An sowas hatte ich für mich auch schon gedacht, hab aber Schiss vor der Verletzungsgefahr, wenn die Luke zu fährt und ein Vogel hängt halb drin....

Ich werde mir die mal im Original beim Nachbarn anschauen, der hat sie im Hühnerstall verbaut. Die Tür soll recht langsam schließen und öffnen, so dass ich demnach nicht wirklich eine Gefahr sehe. Ich gehe mal davon aus, dass die Geier von sich aus den Bereich verlassen, wenn die Klappe schließt. War erstmal nur eine Überlegung und vielleicht hat ja Jemand soetwas verbaut und kann was dazu schreiben.
 
Das ist wohl eine gute Idee. Aber das ganze muss so verbaut werden, daß die Geier nicht an die Strippe kommen. Meine Freundin hat das bei den Hühnern. Ist super ,fährt schön langsam und wenn tatsächlich mal ein Huhn bummelt oder da stehen bleibt, fährt das Teil wieder hoch. Da ist so ein Sensor dran. War aber mega teuer. Fast 300 Ocken. Aber die Hühnis machen ja nix kaputt. Also meine Geier haben auch Abends feste Zeiten, um rein zu fliegen. Aber Morgens ....so wie ich die Tür aufmache sind erst mal alle draußen. Aber das macht nix, da ich erst durch die ganze AV muss um zu öffnen. LG Carola
 
Puh! Für 300 Mücken lauf ich dann doch lieber zwei mal am Tag mehr :D
 
Die bewegliche Klappe schiebt sich hinter einer fest installierten. Daran haben wir schon gedacht, denen keine Möglichkeit zu geben, an die Strippe zu kommen, diese ist völlig verdeckt.

Preislich aktuell keine 300 mehr, das war vielleicht mal vor ein paar Jahren.
 

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Ach ja, die eigentliche Klappe kann man günstig selbst bauen, haben wir auch gemacht. Das Material gibt es im Baumarkt oder im INet.
 
Hier mal Bilder von der Klappe, die Anschlussschnur immer verborgen. Über 2 weitere Umlenkrollen könnte man die Automatik anschließen. Über der Voliere bringt es nichts, da ich bei manueller Steuerung ständig aufs Dach steigen müsste.
 

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Ja da gibt es wohl horrente Preisunterschiede bei den Dingern. Ich habe mal gegoogelt. Aber 139 sind auch noch ganz happig :roll: aber du bist ja auch sehr bastelbegabt :zustimm: dir wird schon was einfallen. LG
 
Ja, also beim basteln ist es halt nur wichtig, den Geiern einen Schritt voraus zu sein. Wer Papageien hat, weiß sehr wohl, wie clever sie doch sind.

Hab da noch ne Idee, falls Jemand noch was passendes für Obst und Gemüse sucht. Soetwas gibt es auch fertig zu kaufen, nur waren uns die Schalen zu tief und von der Fläche zu klein.

Wir haben im Netz nach einer flachen Schale aus Edelstahl gesucht und gefunden. Anschließend haben wir den passenden Rahmen für diesen Einsatz gebaut und gegenüberliegende Sitzstangen verbaut. Die Geier lieben diesen Platz. Sie bekommen somit ihr Obst auf einem „silbernen Tablett“ gereicht ;-) . Zuvor hatten wir das Ganze auf mehreren Spießen verteilt, dabei wurde aber mehr auf dem Boden geschmissen als bei diesem Tablett.
 

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Man könnte natürlich auch z.b einen elektrischen Rolladenwickler mit Timerfunktion für die Klappe nehmen. Die Dinger kosten nicht viel und man setzt sie ein die Schächte des ursprünglichen manuellen Rolladenwicklers. Einfach abdecken und fertig.
Ich bin grad selbst sehr begeistert von meiner Idee :D
 
Von der Idee her gut, aaaaber.... viel preiswerter wird das auch nicht. Wir haben nur für das Steuermodul, das auf den vorhandenen Motor aufsetzt einen Hunni pro Rollladen bezahlt. Letztendlich geht es ja um die Automatik, also nicht nur darum, die Klappe elektrisch zu öffnen. Dann sind die Rollladenteile auch noch nicht für die ganzjährige Witterung geeignet. Die Fertigteile der Hühnerklappe sind Regenwassergeschützt und kommen auch mit Temperaturen unter 0 klar.

Manchmal ist ein Fertigteil günstiger als alternative Selbstbauten. Musst du mal durchrechnen, die Preise variieren ja drastisch.
 
Ich hab da so Rolladewickler im Kopf, die haben meine Eltern mittlerweile überall verbaut. Haben glaub ich 35€ pro Stück gekostet und halten mittlerweile schon 15 Jahre. Sie haben einen Timer drin und man kann einstellen, wie viel gewickelt wird.
Meine Idee war grade, einen Schieber zu bauen und den einfach an Rolladengurt zu hängen, der dann entsprechend gewickelt wird. Den Gurt und Mechanismus in der Wand versenkt, Abdeckung drüber und los gehts.
 
Für den Preis absolut in Ordnung. Ich werde wohl in unserem Fall auf den ChickenGuard zurück greifen. Wir hatten den ja schon im Auge, wollten aber dieses Jahr noch abwarten, ob die Vögel tatsächlich abends reingehen. Der Verkäufer hatte uns in einem Telefonat mitgeteilt, dass seine Sittiche gar nicht reingehen, sondern auch in der Aussenvoliere übernachten. In dem Fall würde das ja für uns gar nichts bringen.

Wenn du das gebaut hast, würde ich mich auch über Bilder freuen. Theoretisch kann ich mir das sehr gut vorstellen. Wie Carola schon geschrieben hat, unbedingt darauf achten, dass keine Schnur sichtbar bzw. erreichbar ist. Die Abdeckplatte sowie die bewegliche Klappe habe ich im internet in meiner Wunschgröße bestellt. Beide Platten sind aus Aluminium.
 
Drei Stunden und 700kg Schotter später kommt Land in Sicht. Auch wenn ich kaum noch das Handy halten kann vor Anstrengung.
Gutes Workout! Fitnesscenter kann ich getrost kündigen :D
 

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Sorry für die fehlenden Updates, hier gehts im Moment drunter und drüber.
Also Daisy gehts ganz gut, sie frisst zwar noch schlecht und hat ziemliche Diva-Allüren ist aber super lieb und zugänglich im Moment. Es wird aber tagtäglich besser. Meine Eltern geben sich riesengroße Mühe mit ihr und Vattern will eine Außenvoliere mit mir bauen, die den ganzen Hof überspannt. Wird dann so ca 5m breit, ca 15m lang und 3,5m hoch. In 2-3 Wochen ist die Ausschau nach einen neuen Partner angesetzt.
Sammy geht es soweit auch ganz gut, der Termin in Gießen war recht erfreulich und alle waren über die Wundsituation und Pflege sehr begeistert. Er lässt sie bis jetzt (klopf auf Holz) auch in Frieden und er fliegt wundersamerweise schon jetzt unverändert gut. Es heilt alles vorbildlich und erste Federn kommen schon wieder. Jetzt muss ich ihn nur mental stabiler kriegen. Die ganze Nummer war reiner Rupfer-Sockenschuss. Sobald er die geringste Form von Stress kriegt, entlädt sich das sofort in hektischen Putzorgien und gelegentlichem Rupfen. Alles bringt ihn aus dem Takt. Neue Dinge im Käfig, neue Geräusche, fremde Menschen, ich und zu guter Letzt der vrmtl auslösende Faktor für das ganze Desasters: Elli.
Es fing ja alles an gegen Ende der Brutzeit, als Elli in absoluter Höchstform war, unbedingt gefüttert werden wollte, brüten wollte, pimpern und kuscheln ebenfalls und er völlig überfordert mit ihrer Zudringlichkeit war. Dann begann sie ihm gegenüber aus Frust aggressiv zu reagieren und er ist ja so ein Sensibelchen, dass auf alles erstmal grundsätzlich mit Angst, Misstrauen und Panikattaken reagiert. Und er kriegt sich dann auch überhaupt nicht mehr ein und lässt sich nicht mehr beruhigen. Sobald Elli nur in seine Nähe kam (obwohl sie von ihm eigentlich garnichts wollte in dem Moment) reagierte er mit panischer Flucht und zwanghaftem Putzen bzw Rupfen. Er ist halt so unglaublich schlecht sozialisiert, er kannte ja garnichts als er zu mir kam. Sogar Obst in seiner Schale hat ihm Angst gemacht. Äste waren völlig unbekannt und eine Katastrophe für ihn. Elli war ja auch lange Zeit ein Buch mit sieben Siegeln für ihn.
Irgendwann fing er an Elli zu vertrauen und sie hat ihn beim spielen etc mitgezogen und ihn animiert zu allem. Sie hat halt sein Vertrauen in seiner panischen, kleinen Welt gebrochen und so reagierte er bis zuletzt ja auch mit Panik auf sie.
Momentan steht die Überlegung im Raum ihn eine Weile lang mit Psychopharmaka zu stabilisieren um ihm zu helfen die Panikattacken zu überwinden und die soziale Angst zu nehmen. Einfach damit er lernt cooler zu reagieren und sich vielleicht besser in neue Situationen einzufinden.
Ich hab halt auch Schiss, dass ihn die ungewohnte Situation in der neuen Anlage dermaßen überfordert, dass er völlig aus der Bahn gerät. Es gibt da eine 50:50 Chance. Entweder es überwältigt ihn alles dermaßen, dass er nicht mehr zum rupfen und aufbeißen kommt, oder es stürzt alles so derartig auf ihn ein, dass er völlig überfordert ist.
Er darf halt nicht nochmal da dran gehen, die Wunden waren jetzt schon wirklich ernst und grenzwertig und nochmal straffen und vernähen gibt die Haut nicht mehr her.
Alles nicht so einfach....

Aber dafür nimmt der Bau langsam Formen an. Warte auf Beton, dann ist die Bodenplatte fertig. Als nächstes kommt dann der Sandwichbau.
 
Es könnte helfen, wenn er beim Bauen mit dabei sein könnte. Ich sehe den Unterschied, wenn ich bei den Rosis etwas abmontiere (was ja leider ständig der Fall ist bei meinen Abrissmonstern), neue Äste eventuell auch anders angeordnet an montiere. Akkuschrauber etc... Beide helfen aktiv. Klar, in Form von wegschleppen und mit bohren. Man muss halt höllisch aufpassen. Die kleinen Bits sind heißbegehrt, Schrauben sowieso. Wenn sie jedoch dabei sind, ist alles easy. Wenn ich sie in der Außenanlage aussperre, sozusagen. Damit ich in der Innenanlage/Haus gründlich scheuern und um montieren kann, dann wird manchmal gestutzt. Gestern wollten beide nicht hineinkommen. Der fette Balken an der Luke wurde erneuert. Da sollte man nun draufgehen. OHHHH... Rosi: Nööö, Rückwärtsgang. Anton: hatte die ganze Zeit am Fenster geluschert und zugeschaut, ging sofort rüber.
Normalerweise sind beide frech und unbedarft. Speziell die Henne kennt keine Berührungsängste. Mein Hahn hingegen ist sensibler. Da war das gestern schon komisch. Wenn sie mit dabei sind, auf der Schulter z.B., zugucken beim Schrauben und Bohren und Putzen. Überhaupt kein Ding. Kommen sie von draußen rein und alles ist umgestaltet, dann bleiben sie oftmals erst an der Luke sitzen und schauen etwas paralysiert.
Was wäre, wenn du Sammy in einen kleinen Transportkäfig mit Rundumblick setzt und mit hinaus nimmst. Er zugucken kann. Du ihn immer in Nähe dabei hast. Einzelbespaßung und alles mit sehen. Das könnte ihm sehr helfen. Sobald geschlossen, ihn ruhig direkt dabei haben. Ist anstrengend, ich weiß. Bei meinen Grauen ist es super so.
 
Ihn in einer Transportbox zu setzen ist unmöglich. Ich hab das schon mehrere Monate trainiert mit ihm ohne auch nur den geringsten Erfolg. Ohne ihn zu fangen nicht machbar, zumindest mit mir nicht.
Ich hab ihn ja früher dabei gehabt wo es nur ging. Das letzte halbe Jahr hat er sich ja auch strikt geweigert seinen Käfig zu verlassen, auf die Hand zu kommen etc. alles hat ihm panische Angst gemacht. Das geht jetzt zwar nach Gießen wieder, aber es nimmt wieder ab. Wenn er absolut im Stress ist, also nicht in (für ihn) normalem Maß sondern in völligen Ausnahmesituationen klammert er sich verzweifelt an Menschen und sucht Trost und Schutz. Ironischerweise sogar wenn man selbst der Auslöser für den Stress ist.
Normalerweise löst halt so ziemlich jedes Ereignis außerhalb der Norm oder auch innerhalb der Norm sofort Panik und Stress aus. Zum Beispiel Knabberast wechseln. Schon 100 mal passiert, schon 100 mal gesehen und schon 100 mal nicht von dem bösen bösen Ast gefressen worden. Ufert immernoch in eine panische Flatter- und Brüllorgie aus. Nach Tagesform mal mehr mal weniger.

Mit Akkuschraubern in seiner Nähe muss man vorsichtig sein :D aus irgendeinem Grund hasst er den wie die Pest. Wenn er ihn sieht hakt es völlig aus und er fällt schreiend und beißend wie ein Racheengel drüber her. Ob dann die Hand mit dran ist oder nicht ist nicht so wichtig. Dann wird eben beidem gezeigt wo der Frosch die Locken hat. So klein und knuffelig wie er sein mag, das ist echt kein Geschenk wenn er so ausflippt :D

Ich hab halt echt den Eindruck er ist so derart in sich, seiner Fehlprägung und seinen Ängsten gefangen, dass er kaum richtig leben und aufblühen kann in diesem Wirrwarr aus Störungen und Fehlprägungen.
 
Thema: Planung einer vernünftigen Unterkunft

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